Guttenberg gegen Steuerdaten-Ankauf
Zudem kann er dann das wichtige Entlastungs-Argument ins Feld führen, daß es ihm immer nur um das Wohl des Staates gehe. Wichtig deshalb, weil er ja wegen der Schreiber-Spende imagemäßig noch was gut zu machen hat, nachdem man ihm ja bis heute vorwirft, Gesetze nicht geachtet zu haben...
So ähnlich war der Tenor bei der "Metzler-Daschner-Folter-Affäre"...
er war offenbar zu zimperlich, drohte nur, statt dem Verbrecher wirklich die Daumenschrauben anzulegen
aus
http://www.n-tv.de/politik/...aten-offenbar-kaufen-article705590.html
Genau so sehe ich das auch. Warum nur bei Steuersündern so "pingelig" sein, und das ansonsten normale und übliche Programm zur Strafverfolgung nicht anwenden.
Gruß,
T.
Datenschutz ist die Abschottung illegaler Machenschaften gegenüber der Staatsgewalt und dem Volke. Datenschutz wird bevorzugt von den vermögenden Bürger eingesetzt, um sich vor dem "Mob" zu schützen und das Vermögen der Gesellschaft zu entziehen.
Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, wieso Löhne und Gehälter nicht offengelegt werden und warum es ein Kündigungsgrund ist, wenn Mitarbeiter ihre Lohnbezüge veröffentlichen bzw. weitererzählen?
Die Ungerechtigkeit in einer zunehmenden Mehrklassen-Gesellschaft kann man mit dem Datenschutz sehr gut verschleiern.
Ich jedenfalls bräuchte keinen solch strikten Datenschutz, wenngleich ich eine Überwachung a la Stasi und BigBrother ablehne und Privatsphäre zu einem gewissen Maß gewahrt werden sollte.
Ich stimme Leuten aller Parteien zu, wenn sie meine Meinung vertreten.
Demokraten sollten immer untereinander Koalitionsfähig sein, wenigstens in Einzelpositionen.
Wenn man einen großen kriminellen Schweizer Hehlerring nur auffliegen lassen kann, indem man einen Aussteiger auszahlt, dann muss man eben abwägen, wie hoch man im Vergleich das Schutzinteresse des Hehlerrings und seiner kriminellen Vermögensverschieber ansieht.
Wobei ich das hier nicht so sehe wie du aber das ist das schöne an Meinungen - jeder darf eine haben.