SGL ! Produkte - Märkte - Chancen
SGL ist ja nicht unbedingt die Story für die Massen. Eher etwas für Technik-Ver-
ständige.
Den Kauf wirst Du nicht bereuen. Meiner Meinung nach dürfte jeder Kauf ab 26,-
EURO ein gutes Geschäft werden (26 entspricht etwa Kurshalbierung).
Viel Glück!
Das SGL etwas nach gibt würde ich ja verstehen. Aber so extrem ist für mich unverständlich, vor allem hat ja auch Thyssengrupp jetzt gesagt das sie keine größere Geschäftseintrübung vermuten...
Naja, werden wir wohl warten müssen und hoffen das super Zahlen kommen!
Gründe:
Erstens waren in SGL einige Heuschrecken, die den Kurs praktisch untereinander
ausgemacht haben. Ein Grund, warum die Aktie überhaupt so gut gelaufen ist.
Diese Hedgefonds haben Kasse gemacht, bzw. sind noch beim Positionsabbau.
Glattstellungen in dieser Größenordnung haben verheerende Wirkungen.
Zweitens befinden wir uns in einer Phase bedingungsloser Liquidation. Hedge-
fonds und Banken steht das Wasser am Hals. Da wird ohne Nachdenken alles
rausgehauen, was zu Geld zu machen ist.
Das Ganze hat aber einen Vorteil: ebenso wie beim Posittionsaufbau kommt es
beim Abbau zu Übertreibungen, die hervorragende Einstiegschancen bieten. Bei
mehr als 50% Kursverfall ist dieser Fall eingetreten.
Aber, mal sehen. Vielleicht sichere ich mir auch nochmal eine kleine Position...
Man hätte sollen halt mehr geduld haben, aber davon abgesehen, wäre icham ende dann bei 35 eingestiegen weil man gedacht hätte es geht nicht weiter runter...
HINTERGRUND: Finanzkrise holt erfolgsverwöhnte Stahlindustrie ein
15:42 07.10.08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die seit über einem Jahr tobende Finanzkrise erreicht die Stahlbranche. Über Umwege schleichen sich die Sorgen über zusammenbrechende Finanzmärkte bei den erfolgsverwöhnten Stahlkochern ein: Die Autobauer als wichtigste Kunden kämpfen mit sinkender Nachfrage. Die Lager der Großhändler sind voll - hohe Energiekosten und ein schwächeres Wachstum in China erhöhen den Druck auf die Stahlbranche zusätzlich. Schon passen die führenden Stahlkonzerne ihre Produktion den rückläufigen Bestellungen an, um die Preise stabil zu halten. Nach Branchenprimus ArcelorMittal hat auch Corus entsprechende Schritte angekündigt. "Wir ergreifen Maßnahmen, um unsere Produktion den neuen Realitäten anzupassen", sagte ein Corus-Sprecher. Das zu Indiens Tata Steel gehörende Unternehmen hat eine jährliche Rohstahlproduktion von über 20 Millionen Tonnen. Vor einigen Wochen hatte bereits ArcelorMittal Produktionskürzungen von bis zu 15 Prozent angekündigt. Die deutschen Marktführer ThyssenKrupp (Profil) und Salzgitter (Profil) bleiben dagegen zunächst gelassen und ziehen nicht mit. Eine Kürzung der Produktion sei nicht geplant, sagte ein Thyssen-Sprecher. "Unsere Werke sind weiterhin voll ausgelastet." Um auf Schwankungen bei der Nachfrage zu reagieren, habe ThyssenKrupp in einem ersten Schritt die Möglichkeit, den Zukauf von Brammen für die Weiterverarbeitung zu drosseln. Ungeachtet unsicherer Zeiten baut der Branchenprimus in Amerika zwei Stahlwerke - als Lieferant von Premiumprodukten sieht er sich auf der sicheren Seite. "Im Automotive-Bereich haben wir langfristige Kundenbeziehungen. Wir sind nicht so anfällig bei temporären Schwankungen." Auch Salzgitter baut momentan seine Produktion aus - bis Ende nächsten Jahres oder Anfang 2010 soll sie um knapp zwei Millionen auf neun Millionen Tonnen wachsen. Dann aber soll dann aber das Ende der Fahnenstange erreicht sein. "Mehr wollen wir nicht", sagte Vorstandschef Wolfgang Leese der "Financial Times Deutschland". Wegen der hohen Schwankungsanfälligkeit der Stahlbranche setzt Salzgitter seit einiger Zeit auf weitere Standbeine - die Produktion von Röhren liefert sichere Zuwächse, die Technologie-Sparte um den zugekauften Maschinenbauer Klöckner-Werke trägt zum Umsatzwachstum bei und in diesem Sommer überraschte Salzgitter mit dem Einstieg bei der Norddeutschen Affinerie. Vorsicht ist angebracht: Der Weltstahlverband ist angesichts des unsicheren Marktumfelds vorsichtig: Beim jährlichen Treffen der Branche in Washington wollte er keine konkreten Prognosen für die Stahlnachfrage geben. Die Stahlindustrie werde 2008 und auch im kommenden Jahr wachsen, hieß es lediglich. "Wir befinden uns in einer Phase hoher wirtschaftlicher Unsicherheit", sagte Verbandspräsident Ku-Taek Lee, der zugleich Chef von Asiens Schwergewicht Posco ist. Im Laufe des Jahres habe sich der Einfluss dieses Umfelds auf die Stahlmärkte vermehrt bemerkbar gemacht. Lange Zeit lebten die Stahlproduzenten auf einer Art Insel der Glückseligen: Die Nachfrage aus China und anderen Schwellenländern war über Jahre derartig hoch, dass einige Experten schon nicht mehr mit einem Abschwung rechneten. Sie hatten sich getäuscht, einige chinesische Anbieter mussten in diesem Jahr ihre Preise bereits senken. Seitdem geht unter den Unternehmen die Sorge um, dass die steigenden Rohstoffkosten nicht mehr an die Kunden weitergegeben werden könnten. Zuletzt konnten die deutschen Anbieter Mehrbelastungen an ihre Abnehmer durchreichen. Doch die Kunden sind nicht frei von Sorgen: Belastet wird die Industrie vom Abschwung auf dem Automobilmarkt. Angesichts von Finanzkrise und Konjunkturabschwung halten sich die Kunden beim Kauf neuer Autos zurück - nach schwachen Verkäufe im September stellte der Branchenverband VDA die Prognose von 3,2 Millionen in Deutschland verkauften Autos auf den Prüfstand. "Die Finanzkrise hat einen Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf die Autobranche. Wir leben nicht in Isolation", musste schon Daimler-Chef Dieter Zetsche einräumen. Dies stimmt: Am Dienstag drosselten BMW und Opel ihre Produktion - die GM-Tochter Opel sogar für drei Wochen./sb/mur/fn
---Von Kathrin Schulte-Bunert und Martin Murphy, dpa-AFX---
Quelle: dpa-AFX
Alcoa eröffnet Berichtssaison mit enttäuschenden Zahlen
22:40 07.10.08
Pittsburgh, PA (aktiencheck.de AG) - Die Alcoa Inc. (Profil), der weltweit größte Aluminiumhersteller, veröffentlichte am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das dritte Quartal 2008. Damit gab der Konzern zugleich als erstes im Dow Jones gelistetes Unternehmen außerhalb des Finanzsektors den Startschuss für die neue Berichtssaison. Alcoa erzielte dabei einen Gewinneinbruch, während der Umsatz im Rahmen der Erwartungen ausfiel. Besonders sinkende Aluminiumpreise bei steigenden Einkaufspreisen belasten neben sinkender Nachfrage die Ergebnisse.
Das Nettoergebnis belief sich demnach auf 268 Mio. Dollar bzw. 33 Cents je Aktie, nach 555 Mio. Dollar bzw. 63 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Die aktuell enthaltenen Restrukturierungsaufwendungen bezifferte Alcoa auf 4 Cents je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 54 Cents erwartet.
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Die Umsatzerlöse gingen im Berichtsquartal von 7,39 Mrd. Dollar auf 7,23 Mrd. Dollar zurück. Analysten hatten im Vorfeld Umsätze von 7,23 Mrd. Dollar erwartet.
Für das aktuell laufende vierte Quartal 2008 gehen die Analysten derzeit von einem EPS von 61 Cents bei Umsätzen von 7,13 Mrd. Dollar aus.
Die Alcoa-Aktie schloss heute an der NYSE bei 16,71 Dollar. Nachbörslich gewinnt der Titel 7,30 Prozent auf 17,93 Dollar. (07.10.2008/ac/n/a)
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Ein EU-Kartellbußgeld von 23,64 Millionen Euro gegen den Kohlenstoff-Spezialisten SGL Carbon ist nach Ansicht der Luxemburger EU-Richter rechtmäßig. Das EU-Gericht erster Instanz bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Entscheidung der EU-Kommission von vor fünf Jahren.
Die Luxemburger Richter bestätigten auch das Strafgeld gegen die Gießener Schunk-Gruppe von 30,87 Millionen Euro. Die C.Conradty Nürnberg GmbH muss ein vergleichsweise kleines Strafgeld von 1,06 Millionen Euro berappen.
Die EU-Wettbewerbshüter hatten Ende 2003 fünf Hersteller wegen verbotener Absprachen auf dem Markt für elektrotechnische und mechanische Kohlenstoff- und Grafitprodukte bestraft. Diese werden vor allem zur Stromübertragung in Elektromotoren verwendet. Die Gesamthöhe der Bußen hatte 101,44 Millionen Euro betragen. Das Gericht gewährte keinen Nachlass. Das Kartell bestand zwischen Oktober 1988 und Dezember 1999. Die Unternehmen waren gegen die Entscheidung vor das EU-Gericht gezogen. Innerhalb der kommenden zwei Monate können sie Berufung einlegen./cb/DP/he
rund 2/3 seines Wertes eingebüßt, alleine in den letzten 6 Wochen hat er sich
halbiert.
Meine Rechnung sieht so aus:
Angebot mit Prämie von 25% auf den aktuellen Kurs. Das wären rund 25 EURO.
Bei den Verhandlungen werden nochmal 5 EURO draufgesattelt, macht per Saldo
30 EURO. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Ich würde vermutlich verkaufen.
Höhere Kurse werden wir vor 2009 ohnehin nicht mehr sehen.
Naja, nun ist es ehh zu spät. Der Kurs geht ein weiteres mal den Bach runter. Aber mir bringt es nun wirklich garnichts mehr zu verkaufen. Das sind nur noch Penuts die zu holen sind.
Werde nun Geduld haben müssen und warten...
nannt. Schon bei Kursen um 30 EURO. Inzwischen ist SGL rund 30 Prozent billiger.
Damit dürfte eine Übernahme noch wesentlich wahrscheinlicher geworden sein.
Als Übernehmer sollen weltweit 2-3 Unternehmen in Frage kommen. Ich könnte
mir gut vorstellen, dass ein Übernehmer aus dem Graphitbereich SGL aufteilt und
den Kohlefaserbereich verkauft, bzw. umgekehrt.
Eigentlich denk ich doch wird dann auch der Kurs erstmal wieder etwas nach oben gehen...
Das ganze könnte allerdings unter einer Bedingung relativiert werden:
Wenn SGL extrem geshortet wurde, könnte es nun zur schlagartigen Wende
kommen. Falls der Kurs sehr schnell ansteigt, könnten die Shortseller keine
Substituten (auf deutsch: Dumme, die die Shortpositionen übernehmen) mehr
finden. Sie müssten dann alle gleichzeitig und zu jedem Kurs zwangseindecken.
(viele würden sogar Long gehen, weil sie mit den folgenden Gewinnen aus Long-
positionen etwaige Verluste aus Shortpositionen ausgleichen könnten).
Ein solcher Shortsqueeze könnte ruckzuck zu einer Kursverdopplung führen.
Falls die Unternehmensführung von SGL sich also gegen eine Übernahme schüt-
zen wollen, müssten sie versuchen, den Shortsqueeze zu erzwingen. Bei Kursen
um 35...40 EURO würde ein Übernahmeversuch zunehmend unwahrscheinlicher.
Allgemein sind wir bei SGL stärker abgesunken als der Markt, aber die Volatilität bei SGL war schon immer recht hoch.
geringsten Anlass. Da wundert der aktuelle Kurscrash inmitten einer Weltkrise
kaum mehr.
Gelobt seien diejenigen die den Mut hatten letzte Woche Aktien einzusammeln.
Normalerweise denke ich shcon bald das wir heute verkaufen können, und in spätestens einer woche mit den gleichen Posten wieder deutlich billiger rein gehen können :(
Irgendwie habe ich das ungute Gefühl das die Märkte bald ein weiteres mal abschmieren... :(
Aber naja, da wir das ja ehh nicht vorraus wissen bleiben wir dabei :) Wir haben jetzt so lange ausgehalten, da werden wir auch ein weiteres mal aushalten...
Finde aber das der starke Kursanstieg von SGL heute deutlich zeigt das SGL sehr gut da steht, und der Kursverfall irrational war...
Und dadurch wird auch früher oder später eine deutliche Korrrektur nach oben stadt finden!
...
Irgendwie leiden immer die besten Werte am meisten :(
Ich sage nur, K+S, SGL, Bauer, slbst solche Bereiche wie Nahrungsmittel, wie z.B. Nestle fällt wieder...
Alles eigentlich solche Unternehmen die ziemlich robust da stehen.
Also müssen wir ein weiteres mal die Augen zu machen und darüber schauen... :(