EnerGulf - Kunene, offshore in Namibia,
Seite 9 von 34 Neuester Beitrag: 12.04.10 17:25 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.07 22:30 | von: feuerblume | Anzahl Beiträge: | 841 |
Neuester Beitrag: | 12.04.10 17:25 | von: mecano | Leser gesamt: | 142.146 |
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Ölfelder sind nicht wahllos verstreut sondern an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Deshalb weiß man heute schon relativ genau wo man suchen muss.
Hinzu kommen die Fortschritte in der Seismic (das sind nicht nur Schallwellen), die insbesondere auf leistungsfähigere Rechner und Fortschritte in der Softwareentwicklung zurück zuführen sind.
Schlumberger erklärt das sehr ausführlich http://www.slb.com/
Beispiel einer Seimic von Schlumberger
Kunene ist kompakter und war auch vor Hartmann 3D-Definiert.
Wenn dort Öl da ist, ist auch in Hartmann öl da, so jedenfalls JG.
Ist nix da, ist auch in Hartmann nix da.
Das sollte einleuchten.
Die Kombination der Fakten und ihre Interpretation ist das Erfolgsgeheimnnis.
Ölreservoirs werden immer simuliert bzw. berechnet. Dazu dient das Well Logging. Da wird kein Ölstab reingesteckt. Siehe den früheren Beitrag
Martin G. Lüling, Ph.D.
Schlumberger-Riboud, Clamart (Frankreich)
Physik auf der Suche nach Öl und Gas
Öl und Gas sind natürliche Rohstoffe, die in unterschiedlichen Lagern der Erdkruste versteckt sind. Die physikalischen Eigenschaften dieser Kohlenwasserstoffe beeinflussen die Materialeigenschaften des umliegenden Felsgesteins. Bei der Suche nach Öl und Gas nutzt man unterschiedliche physikalische Messverfahren, um die räumliche Verteilung dieser Materialeigenschaften mit guter Messgenauigkeit und feiner räumlicher Auflösung zu bestimmen.
Zuerst werden seismische Messungen angewandt, um von der Erdoberfläche aus die Tiefe und Dicke der verschiedenen Gesteinsschichten zu bestimmen. Dabei werden heute sowohl Druckwellen als auch Scherwellen benutzt und eine mögliche Anisotropie des Gesteins geschätzt, die später das Abflussverhalten der Kohlenwasserstoffe beeinflusst.
Bei mehr oder weniger senkrechten Probebohrungen werden im Bohrloch während des Bohrens und auch sofort danach unterschiedliche physikalische Messungen durchgeführt. Die Art der natürlichen Radioaktivität gibt Aufschluss über Tonerden und darin die gesamte organische Materie, die über Jahrmillionen in Öl und Gas umgewandelt wurde. Unter solchen "Sperren" können sich Öl und Gas ansammeln.
Mit kernphysikalische Messungen bestimmt man die Materialdichte und Porosität des Felsens, und zwar mittels Gamma-Quanten einer Cäsium-137-Quelle. Da die Dichte von kristallinem Quarz oder Kalzium/Magnesiumkarbonat und von Wasser oder Öl bekannt sind, kann durch Linear-Kombination leicht der Volumenanteil des Felsminerals oder der Flüssigkeit in den Poren zwischen den Sand- oder Kalkkörnern geschätzt werden.
Die zweite Methode der Porositätsmessung verwendet hochenergetische (14 MeV-) Neutronen, die in einem Linearbeschleuniger durch eine Deuterium-Tritium Reaktion erzeugt werden. Die Flussdichte thermischer Neutronen bestimmt den Flüssigkeitsgehalt oder die Porosität des Felsens.
Die Flüssigkeiten in den Gesteinsporen sind entweder Salzwasser der Ur-Ozeane oder Öl und Gas der zerfallenen Organismen. Salzwasser ist ein recht guter elektrischer Leiter, während Kohlenwasserstoffe Isolatoren sind. Der spezifische Widerstand des Felsens, kombiniert mit der bereits gemessenen Porosität, bestimmt das Vorkommen von Öl oder Gas und die Dicke der Lagerschicht.
Messungen der Polarisation elektromagnetischer Wellen ergeben die mögliche elektrische Anisotropie des Felsens und daraus eine Schätzung, in welche Richtung die Flüssigkeiten sich bevorzugt bewegen werden. Weitere Methoden bei der Suche nach Öl und Gas sind Kernspinresonanz und direkte hydraulische Messungen sowie Probenentnahme des Felsens.
Nachdem die seismischen Messungen und die Probebohrungen das Vorkommen von Öl und Gas weitgehend bestimmt haben, werden die eigentlichen Ölquellen gebohrt. Die Löcher sind heutzutage häufig nicht mehr senkrecht, sondern eher seitlich gerichtet, teilweise sogar waagerecht. Hier ist das Ziel, in eine Öl- oder Gasschicht einzudringen und innerhalb dieser Schicht möglichst weit zu bohren, damit ein möglichst langes Stück des Loches zur Produktion beiträgt. Gleichzeitig muss ein vorzeitiges Eindringen von Wasser in das Loch verhindert werden. Dieses gezielte Bohren wird durch elektromagnetische Messungen während des Bohrvorgangs ermöglicht und hat einige erstaunliche Folgen: Die Produktion einer einzigen Quelle wird verhundertfacht, so dass selbst vorher unwirtschaftliche Ölreserven profitabel erschlossen werden können.
Alte, weitgehend abgebaute Ölfelder selbst in Ländern der dritten Welt und auch die Menschen, die davon leben, erhalten somit eine verlängerte Existenzgrundlage, und die Umwelt wird weniger belastet, denn es gibt nur ein einziges Loch an der Erdoberfläche. Physikalische Messungen tragen so direkt zur Entwicklungshilfe, zum Umweltschutz und zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Martin G. Lüling hat in Princeton über ein Problem der theoretischen Elementarteilchenphysik promoviert. Er arbeitet seit 1986 als theoretischer Physiker bei Schlumberger an der Entwicklung von Messgeräten, Messmethoden und Daten-Auswertemethoden fur die Öl- und Gassuche. Er war maßgeblich an der Entwicklung von elektromagnetischen Messungen während des Bohrvorgangs und ihrer Anwendung als Steuer-Kontrolle für gerichtetes Bohren beteiligt . Danach entwickelte er Inversionsalgorithmen für tomographische Messungen und die dazu erforderlichen Messgeräte. Er lebt und arbeitet heute in Paris mit seiner Familie, hat zwei Kinder, genießt die französische Küche und spielt Violoncello und Kontrabass.
Bei den ganzen Messverfahren,die der Physiker beschreibt,geht es offenbar stets um den "Felsen" - Was soll das ?? Was hat der besch...eidene Felsen mit dem Öl zu tun ???? Ausserdem räumt er an einer Stelle folgendes zugeständnis ein,das ich für wichtig halte:"Die Flüssigkeiten in den Gesteinsporen sind entweder Salzwasser der Ur-Ozeane oder Öl und Gas der zerfallenen Organismen."
Alles klar jetzt !?
"Drum steh ich hier,ich dummer Tor,und bin so schlau,als wie zuvor"
Chalifmann
„Wollen wir doch mal sehen, was passiert wenn das Stück richtig anläuft? Ob nur Staub in der Rille knistert oder Musik die Fußspitzen wippen lässt?“
An diesem Punkt sind wir jetzt. Bohrbeginne in den nächsten Tagen.
Dass nicht „blind“ gebohrt wird, habe ich auch klar gemacht.
Warum gerade die Küste vor Namibia so interessant ist, ebenfalls.
http://www.namibian.com.na/2007/December/national/07D48D338C.html
http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=40086
http://www.energy-business-review.com/...-308E-4FE6-9011-776B54233015
Dass dies eine Aktie nur für große Jungs und coole Mädelz ist, sollte auch rüber gekommen sein. Zuletzt in Nr. 172.
Eine „Mana-Maschine“ bspw. wurde zuletzt in der Bibel gesehen. http://www.ariva.de/Above_Top_Secret_t267875?secu=242421
Also Leute, lasst euch nicht für dumm verkaufen. Dies ist eine Aktie für Leute mit dem passenden Risikoprofil. Dort aber möglicherweise ein "Präzisionstreffer".
Die Jammerer und Hippeler, welche sich an den selbst ernannten Warnern orientierten,
liesen sich dagegen ausstoppen. CRAH hat das in seiner Berechnung ausführlich dargelegt. Ohne Nachkauf hatte er eine Performance von rd. 75 % ggü. einer SL-Strategie, die einen Verlust von 20% nach sich zog. Ein Desaster.
Aber so ist das nun mal. Dreistigkeit ist kein Ersatz von Wissen und Können.
#823 von colouredanthouse 02.02.08 13:07:33 Beitrag Nr.: 33.247.525
Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.247.110 von Red Shoes am 02.02.08 11:54:59
Ich werde nicht auf die einzelnen Punkte eingehen ... dass können Andere machen. Aber:
... Meine erste Verkaufsempfehlung erfolgte Anfang 2006 bei einem Kurs von 2,70 Euro (lokales Zwischenhoch). Es wurde bis jetzt nie wieder erreicht.
.. Anfang April 2006 bei 2,51 Euro direkt nach der Meldung zum Namibia-Vertrag eindringlich gewarnt. Wieder auf den Punkt genau. Das war der berüchtigte "Todeskuß".
... Am Februartief 2006 bei 1,01 Euro hatte ich Euch einen schönen Rebound prognostiziert. Auf den Punkt genau das lokale Tief identifiziert.
Zu der Zeit war ich noch nicht investiert... aber selbst das wäre ja kein problem gewesen da der Kurs ja bereits wieder auf ähnlichem Niveau zu finden ist.
Dann schauen wir doch mal was passiert wäre wenn ich meine Positionen nach Red Shoes Empfehlung abgesichert hätte (sagen wir mit SL 20 Prozent unter dem Kaufkurs)
26.04.2006 10:14 KAUF 3.000 1,49 € 4.470,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 31,5 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 1,19 Euro Restwert 3576,00 € Verlust: 20,0 %
05.05.2006 09:11 KAUF 2.000 1,33 € 2.660,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 3920,00 € Gewinn: 47,4 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 1,06 Euro Restwert 2120,00 € Verlust: 20,0 %
19.05.2006 19:50 KAUF 1.000 1,20 € 1.200,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 1960,00 € Gewinn: 63,3 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,96 Euro Restwert 960,00 € Verlust: 20,0 %
06.06.2006 18:54 KAUF 4.000 1,10 € 4.400,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 7840,00 € Gewinn: 78,2 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,88 Euro Restwert 3520,00 € Verlust: 20,0 %
07.06.2006 18:54 KAUF 3.000 1,00 € 3.000,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 96,0 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,80 Euro Restwert 3200,00 € Verlust: 20,0 %
09.06.2006 19:56 KAUF 2.000 0,96 € 1.920,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 3920,00 € Gewinn: 104,2 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,77 Euro Restwert 1540,00 € Verlust: 20,0 %
14.06.2006 18:41 KAUF 3.000 0,73 € 2.190,00 €
Tatsächlicher Verlauf: Kurs: 1,96 €; Wert: 5880,00 € Gewinn: 168,5 %
Nach Red Shoes: SL-Verkauf: Kurs: 0,58 Euro Restwert 1752,00 € Verlust: 20,0 %
Im Summe:
Eingesetzes Kapital: 19.840,00 € (18000 Aktien)
Derzeitiger Kurswert: 35.280,00 € (+ 78 %)
Alle Positionen wären nach Red Shoes Empfehlung ausgestoppt worden: Restwert: 16034,40 € (- 20 %)
Nein, Red Shoes, Du hast immer davon abgeraten in ENG zu investieren ... und das war aber schlichtweg falsch!
(Die User, die über mehrere Jahre sich um eine bestimmte Aktie kümmern sind im überwiegend langfristig orientierte Anleger!)
§
Sie nehmen noch nicht an einem Börsenspiel teil!
Steigen Sie jetzt ein!
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Das Ergebnis wäre vermutlich noch weitaus krasser ausgefallen, wenn eine "Wiederanlageprämisse" (der infolge ausgestopptrer Aktien frei gewordenen Liquidität) eingearbeitet würde.
Denn zweifellos wäre eine Anlage nicht - wie es eigentlich sinnvoll gewesen wäre, in EnerGulf erfolgt, sondern in irgendwelchen Exoten. Der NPI 0.029 hatte nämlich die besondere Begabung bei den meisten Giga-Crashs auf der falschen Seite zu stehen. Ob das nun De Beira, Metabox, Morhosys, TCM oder die Calls auf den Nikkei waren.
Die Einbeziehung einer Wiederanlageprämisse hättte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Desaster noch vergrößert.
Mangels dünner Faktenlage kann dies aber außen vor bleiben. Das Fiasko ist schon so groß genug. Alle Ziele erreicht, aber nichts gewonnen.
Jeder Staatsanwalt wäre dankbar solch lückenlose Aufzeichnungen zu erhalten, denn zweifelsfrei ist hier der Straftatbestand der Kursmanipulation (schon der Versuch ist strafbar) erfüllt. Man betrachte sich nur mal die völlig unterschiedlichen Postings von Nebel, der wohl mittlerweile auch Aktionär ist.
Hier gäbe es also noch einiges zu tun. Kleinkriminalität sollte nicht unterstützt werden und sollte sich auch nicht lohnen.
Deine letzten Ausführungen sprechen mir aus der Seele, zumal die Ergebnisse eindeutig dads Etikett "Katastrophal" verdienen. Geldverbrennung reinsten Wassers. "Alles erreicht, aber nichts gewonnen".
"Es gibt nur eines, was schlimmer ist, als in aller Munde zu sein: Nicht in aller Munde zu sein",
mein Fazit, das ich aus deinen interessanten Beiträgen ziehe.
Weiter so. Endlich mal einer der sich mit Verstand und Esprit und den bei WO postnden Heerscharen abhebt. Da sind allerdings Attribute die dem Boardbetreiber nicht schmecken dürften. Schließlich bestellen diese ihren werbetreibenden Bauernfängern das Feld.
Das ist allerdings nur eine notwendige, aber noch keine hinreichende Voraussetzung.
Speziell dazu schrieb ich bereits vor Tagen: VERSTAND heißt die Hürde, die der Geist nehmen muss, wenn es zum analytischen Denken kommen soll.
und dann noch eines, das nur 2 bis 3 Wochen vor seiner ersten Bohrung steht.
Eine Struktur, die mit der vor Brasilien identisch ist, bei der vor nicht allzu langer Zeit der größte Ölfund der letzten 30 Jahre gemacht wurde. "The salt bassins are sisters".
Wer diese Dinge im einzelnen verfolgt und inhaliert hat, der ist zwangsläufig dabei. Horst wahrscheinlich ausgenommen, da bei ihm die Nadel bereits seit Jahren immer an der gleichen Stelle hängt.
Manche warten schon Jahre auf diesen Tag X.
Wie Feuerblume bei Nr. 1 schrieb:
"Wollen wir doch mal sehen, was passiert wenn das Stück richtig anläuft? Ob nur Staub in der Rille knistert oder Musik die Fußspitzen wippen lässt?"
Wir haben uns in der langen Wartezeit mit allerlei vergnügt. Selbst den Possenreißern, die auf der Nebenbühne agieren, haben wir unser Augenmerk geschenkt. Und auch die Ergebnisse von "Jugend forscht" liefen noch gestern hier über den Ticker.
Aber ich denke, wenn der Count Down nun anläuft, dann ist das spannender als alles andere.
Und wer so lange schon dabei ist, der sitzt zwangsläufig in der ersten Reihe.
Aber auch die Possenreißer von der Nebenbühne werden ihr Publikum finden. Jeder dasjenige, das er verdient.