Biogas Nord
10 September 2008
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The time has come to call the Annual General Meeting of IEA Task 37, of which RICS is a supporter. It was set up to channel the necessary funding to support UK membership and to promote biogas in the UK. RICS is a supporter of IEA Task 37.
Owen Yeatman has kindly invited the AGM to his Biogas Nord plant in Dorset, and the AGM will also be combined with an afternoon event (visit and Q&A session), open to a wider audience of farmers and land managers, for which there will be a modest charge.
Afternoon visit
At 2pm there will be a tour of the Lowbrook digester to which land managers and farmers who may be interested in developing their own plants will be invited, together with an informal Q&A session.
Sponsors and supporters of Task 37(UK) and the Probiogas UK are welcome to attend.
Please contact Michelle Allman, who is covering the wider invitation to farmers and supporters members, for the afternoon visit only through a separate invitation.
michelle.allman@cla.org.uk
Renewable energy produced from biomass, such as farm-based materials or remains from food production already make an important contribution to the future energy demand.
“There is still a massive potential for improvements in the field of renewable energy production from organic resources”, stresses Professor Dr. Olaf Kruse from the Biology Department at Bielefeld University in Germany.
In November 2007 a research and development consortium was founded in Bielefeld, including the biological and genetic institutes at Bielefeld University, Bielefeld Public Utilities Company and BIOGAS NORD AG, an anaerobic digester manufacturer and service provider.
The partners intend to cooperate on all levels, from fundamental biotechnological research to technical plant construction, investigating the use of biogas coming from anaerobic digesters as an alternative energy source for municipal power supply.
The project leader Dr. Olaf Kruse considers the prime goal of the consortium to be the optimization of the feed substrates already used in anaerobic digesters, such as traditional on-farm materials and other organic resources, whilst at the same time investigating and tapping into new substrates that do not compete with the human food chain.
One main focal point of the Bielefeld project will be the utilization of algae as a potential future alternative source of renewable material suitable for anaerobic digestion and biogas production.
The necessary basis for the success of the project is intensive research and development at all stages of the respective processes and procedures. The Bielefeld consortium provides an ideal forum, as all skills of the participating partners cover the complete processing chain.
Literally all organic material has the potential to serve an anaerobic digester to produce biogas. In case of the traditional on-farm materials the research will focus on how to maximize the energy yield of these products.
Research related to substrates not competing with the human food chain will focus on algae. “Algae will be an important future component for anaerobic digestion” Dr. Olaf Kruse is convinced.
For this reason, an anaerobic digester system, established in accordance with commercial principles and with an output of half a megawatt, is planned.
The digester system will be equipped with suitable measurement and monitoring, which will enable researchers from Bielefeld University and BIOGAS NORD to carry out biochemical test and technological research. “Such a cooperation of key partners in the biogas sector is probably unique”, comments Dr. Olaf Kruse, “and opens up completely new possibilities for increasing effectiveness of such facilities.”
For more information please also see our webpage www.biogasnord-us.com
Internationale Tagung zum Thema "Solare Bioenergie"
Torsten Schaletzke, Pressestelle
Universität Bielefeld
05.08.2008
Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld - Einladung zum Pressegespräch am 12. August
Die Produktion und Nutzung von Bioenergie als Energiequelle steht im Zentrum des Interesses bei der Suche nach alternativer Energiegewinnung. Neben den wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen der Nutzung von Biomasse zu Bioenergiezwecken ergeben sich allerdings auch gesellschaftliche und ethische Fragen. Dazu zählen sowohl die gegenwärtige Diskussionen über die Nutzung von Nahrungsmitteln zur Energieerzeugung als auch Aspekte der Stadtentwicklung und der Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft, eigene Bedürfnisse auf eine veränderte Rahmenbedingungen der Energieversorgung und Energienutzung anzupassen.
Mit diesen Themen befasst sich die internationale Tagung "Solar Bio-Fuels 2008" in der Zeit vom 12. bis zum 14. August im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Die Wissenschaftler aus aller Welt haben sich das Ziel gesetzt, auf breiter interdisziplinärer Ebene, von der Naturwissenschaft über die Ingenieurswissenschaft bis zur Soziologie und Ökonomie, Aspekte des Einsatzes von Bioenergie aus Biomasse zu diskutieren und Forschungsansätze zu überprüfen. Anlass dieser Tagung ist die im November 2007 erfolgte Gründung des Bielefelder Konsortiums "Bioenergie OWL" zwischen Universität, Fachhochschule Bielefeld, den Stadtwerken Bielefeld und der Biogas Nord AG. Der Schwerpunkt der Arbeiten innerhalb des Konsortiums und damit auch dieser Tagung liegt auf der Kohlenstoffdioxidfreien oder neutralen Umwandlung von durch Sonnenkraft erzeugter Biomasse in lagerbare Bioenergieprodukte zum Beispiel Biomethan und Bio-Wasserstoff.
Dieses dritte Symposium des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld wird von Prof. Dr. Olaf Kruse und Dr. Jan Mussgnug organisiert.
Vor der Eröffnung der Tagung am 12. August laden die Veranstalter um 12 Uhr zu einem Pressegespräch in den Raum 214 des Zentrums für interdisziplinäre Forschung, Wellenberg 1 in 33615 Bielefeld, ein. Prof. Dr. Olaf Kruse (Algen-Biotechnologie) und Professor Dr. Alfred Pühler (Genomforschung) stehen für Fragen zur Verfügung.
Weitere Informationen:
http://www.cebitec.uni-bielefeld.de
Kontakt:
Prof. Dr. Olaf Kruse
Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld
Tel: (0521) 106-5611
E-Mail: olaf.kruse@uni-bielefeld.de
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news273152
Merkmale dieser Pressemitteilung:
nicht fachbezogen
überregional
wissenschaftliche Tagungen
Heute ist HV in Bielefeld - wie man aus dem Hause hört, hatte Herr Holz wohl ein wenig Muffen, dass ihm die Ohren lang gezogen werden könnten... Konnte leider nicht - wer war denn da?
Nach der Einladung wird auch ein neuer Vorstandsvorsitzender gewählt: Herrn Bourjou hat wohl der Vorstand Hr. Kubat reingeholt, ließt sich so, als ob die zügel straffer angezogen werden könnten in Zukunft - sicherlich in unserem Sinne (aber auch im Sinne von Gerrit Holz?). Negativ finde ich den rückzug von Johannes Lackmann (bis vor kurzem auch BEE -Vorsitzender!). Verlassen da vielleicht einige mehr (nach ettlichen Mitarbeitern) das Schiff aus Angst um Ihre Reputation...?
Und dann wird noch eine weitere KE in kurzer zeit vorbereitet - bin gespannt, wie lange es dauert, bis die umgesetzt wird: in ein, zwei Monaten könnte das Geld aus der letzten zur Neige gehen und soviel kann noch nicht wieder gebaut worden sein (selbst wenn: es muß ja erst mal gebaut werden, bis die Kohle mit Verzögerung reinkommt). Und was wird das in die Kasse spülen, bei dem Kurs? Bei 160 Mitarbeitern lt. Webseite kann man bei einem Anlagenbauer wohl gut und gerne von 550 bis 650 TEURO monatlicher Fixkosten ausgehen - ohne Investitionen und ggf. Verluste...
Aber vielleicht ist BN ja im Ausland wirklich so stark - wer weiß es letztlich schon? Das würde dann auch erklären, warum am Dienstag (ich geb's zu: habe direkt nach dem Urlaub auf der Rückfahrt vom Flughafen mal einen Schlenker durch BI-Heepen gemacht, um zu sehen, ob es Biogas Nord noch gibt...) vielleicht ein Dutzend Montagewagen auf dem Hof standen: die werden ja wohl kaum verschifft oder zig-tausen Kilometer durch Europa gejagt werden.
Bin gerade ein wenig ernüchtert ob der ruhigen Kursentwicklung - seht es mir nach...
Gruß an alle Urlauber und Urlaubsheinkehrer,
Green Finger
· 38 Mio. EUR Gesamtleistung in 2008
· Deutliche Erhöhung des Auslandsanteils
· Ausländische Tochtergesellschaften auf Wachstumskurs
· Gesicherte Rahmenbedingungen im Inland bilden gute Basis
Bielefeld, den 14. August 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat ihre Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2008 bekräftigt. Die Gesellschaft strebt in diesem Jahr ein Wachstum der Gesamtleistung auf 38 Mio. Euro an, teilte der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz der Hauptversammlung in Bielefeld mit. Bereits 35 Prozent der Gesamtleistung nach 14 Prozent im Vorjahr werden 2008 im Ausland erwirtschaftet. Die Prognose geht von einem Auftragseingang im laufenden Jahr in Höhe von 40 Mio. Euro aus. Im Vorjahr war eine Gesamtleistung von 25,287 Mio. Euro erreicht worden. Das Ergebnis wird den Prognosen zufolge in diesem Jahr noch von den Restrukturierungsmaßnahmen geprägt sein, jedoch bereits besser als im Jahr 2007 ausfallen. Holz erwartet eine Verbesserung des EBIT auf minus 2,4 (Vorjahr: minus 4,375) Mio. Euro.
Zur Hauptversammlung waren 67,6 Prozent des Grundkapitals erschienen, die allen Tagesordnungspunkten gegen nur geringfügige Gegenstimmen, darunter auch die Schaffung eines genehmigten Kapitals von 1,281 Mio. Euro, zustimmten. „Wir haben uns für das Konsolidierungsjahr 2008 ehrgeizige Ziele gesetzt, von denen wir überzeugt sind, sie erreichen zu können“, zeigte sich Finanzvorstand Matthias Kubat vor der Hauptversammlung zuversichtlich. Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen für die Branche mit der ab 2009 geltenden Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) deutlich verbessert. Dies sei an der wachsenden Investitionsbereitschaft der Kunden, insbesondere auch neuer Kundengruppen, bereits zu erkennen.
Darüber hinaus habe BIOGAS NORD zahlreiche eigene Schritte zur Konsolidierung erfolgreich durchführen können, darunter eine moderate Reduzierung der Mitarbeiterzahl sowie die vor kurzem erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung. Mit der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten nach Süddeutschland und der Gewinnung neuer Kundensegmente, insbesondere Energieversorgungsunternehmen und Industriebetriebe, die verstärkt in Biogas investierten, sei die Umsatzbasis für BIOGAS NORD im Inland gestärkt worden. Auch das Angebotsspektrum werde BIOGAS NORD ausweiten, indem Kunden zusätzliche Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Service & Wartung sowie Finanzierung angeboten werden könnten. Schließlich arbeite BIOGAS NORD auch an der Weiterentwicklung der eigenen Anlagentechnologie.
Im Ausland ist BIOGAS NORD nach den Ausführungen von Holz und Kubat auf einem guten Weg, sich erfolgreich in seinen Kernzielmärkten Spanien, Italien, England, Polen und Niederlande zu etablieren. Mit der Umsetzung aktueller Anlagenprojekte werden die Tochtergesellschaften in Kürze nicht unerhebliche Beiträge zum Konzernergebnis leisten, so der Vorstand.
Zumindest wäre damit ja der Punkt hier geklärt, wo neulich noch von Greenfinger
behauptet wurde, die betreiben keine eigene Entwicklung.
Es würde mich aber mal interesserieren, was die genau bislang entwickelt haben, was andere nicht haben. Ich vermute, dass die Antwort ja im Bereich der Nutzung von Micro-Algen liegt.
Aber vermutlich ist das alles TOP SECRET, solange da noch nichts patentiert ist.
War denn jemand auf der HV dabei und kann mal selber berichten?
Biogas Nord bekräftigt Ziele für 2008
Bielefeld - Der Bielefelder Biogas-Anlagenbauer Biogas Nord hat seine Ziele für 2008 bestätigt. Die Gesamtleistung, also der Umsatz zuzüglich noch nicht abgerechneter Bauleistungen, solle auf 38 Millionen Euro steigen, teilte die Biogas Nord AG am heutigen Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr lag die Gesamtleistung bei rund 25,3 Millionen Euro. Den Verlust vor Steuern und Zinsen will das Unternehmen von knapp 4,4 Millionen Euro auf 2,4 Millionen Euro senken. Der Auftragseingang soll im laufenden Jahr bei rund 40 Millionen Euro liegen. Seit 1995 hat das Unternehmen mit rund 160 Mitarbeitern mehr als 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt.
Biogas Nord bekräftigt Ziele für 2008
Biogas Nord strebt in diesem Jahr ein Wachstum der Gesamtleistung auf 38 Millionen Euro an. Dieses Ziel nannte der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz bei der Hauptversammlung in Bielefeld. Der Biogas-Anlagenbauer erwartet zudem eine deutliche Erhöhung des Auslandsanteils.
Bereits 35 Prozent der Gesamtleistung nach 14 Prozent im Vorjahr werden demzufolge im laufenden Jahr im Ausland erwirtschaftet. Die Prognose geht von einem Auftragseingang in Höhe von 40 Millionen Euro aus. Im Vorjahr war eine Gesamtleistung von 25,287 Millionen Euro erreicht worden, teilte Holz weiter mit.
Das Ergebnis werde demzufolge in diesem Jahr noch von den Restrukturierungsmaßnahmen geprägt sein, jedoch besser als im Jahr 2007 ausfallen. Holz erwartet eine Verbesserung des EBIT auf minus 2,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 4,375 Millionen Euro).
Anscheinend herrschte überwiegend eitel Sonnenschein - ohne, dass wirklich neues, progressives bekannt gegeben wurde.
Und - @mikeschneik - ich muß leider nach wie vor anzweifeln, dass sich in Sachen Technikentwicklung (des derzeitigen Standes der Biogas Nord eigenen Technik... - nicht von neuen Wasserstoff- oder Algenprojekten) in absehbarer Zeit viel tuen wird (und somit auch Projekte mit Energieversorgern und Stadtwerken, die sicherlich höhere technische Ansprüche haben als ein Bauer haben) gebaut - und mit einem positiven und ausreichenden Deckungsbeitrag eingefahren werden können!
Ich weiß halt sicher, dass weitere Mitarbeiter zur direkten Konkurrenz gegangen sind und so viele erfahrene und gute "Biogasler" gibt es derzeit anscheinend nicht mehr auf dem Markt... wird wahrscheinlich schwer, die Lücken zu stopfen. Einen technischen leiter haben sie wohl auch noch nicht gefunden.
Hauptsache, BN geht nicht unter - habe da so meine (positiven) Erwartungen in Richtung Jahresende... - dafür muß sich aber noch was tun!
Nur damit die Konkurrenz nichts mitbekommt?
Fest steht, die Stimmung in der gesamten Branche geht derzeit gegen Null.
Desswegen frage ich mich, zu welchem Konkurenten die Mitarbeiter derzeit wechseln wollen?
Etwa zu Schmack ? *g* Wohl eher nicht! Aber es gibt ja auch genug Biogas Firmen, die nicht an der Börse notiert sind, da hast du recht.
Wie ja schon in dem anderen Forum geschrieben, sind jetzt die Firmen gefragt weiter zu expandieren. Da sich die deutschen Landwirte zur Zeit mit Investitionen auch sehr bedeckt halten, sind wohl meiner Meinung auch die Ausländischen Märkte derzeit gefragter.
In Deutschland sehe ich zur Zeit auch bei den Lebensmittel-Firmen eher die Zuversicht, als in der Landwirtschaft. (Siehe Stute Getränke)
Da fallen ja eh Reststoffe als "Abfall" an. Warum das nicht noch mal zu Energie aufarbeiten und Geld damit erwirtschaften?
Und nachdem die Landwirtschaft ja letztes Jahr ein eher mageres Jahr hatte, aber dieses Jahr die Erträge jetzt schon deutlich besser ausfallen, werden auch wieder die Preise sinken, und den Bauern steht wieder mehr Kapital für Investitionen zur Verfügung.
Zu dem habe ich gehört, dass die russische Regierung die vorher eher auf Gas + Öl gesetzt haben, jetzt die Landwirtschaft wieder viel mehr fördern wollen.
Man hat erkannt, dass auch das Geschäft mit Lebensmitteln bei den Preisen derzeit lukrativ sein kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: Auch ich gehe wie du davon aus, dass 2008 noch für die Branche verhalten sein wird, und 2009 wieder ein Wachstumsjahr.
Ich sag nur: Jahresendrally! :-)
@mikeschneik: (Quote:) "Etwa zu Schmack ? *g* Wohl eher nicht!" - nein, soweit ich weiß zu einem nicht börsennotierten Anlagenbauer im nördlichen Niedersachsen mit vergleichbarer Technik - die wachsen, bauen - und volle Auftragsbücher haben sollen...
Warum rührt sich BiogasNord2008 eigentlich nicht mehr? Auch nach der HV gab's nix...
Einer der führenden Technologieanbieter im Biogassektor ist die Biogas Nord AG, die inzwischen über 160 Mitarbeiter am Standort Bielefeld beschäftigt. Zu den Kernaufgaben der Gesellschaft gehören nicht nur die Planung und Konzeption der innovativen Biogasanlagen, vielmehr zeichnet sich das Unternehmen durch seine Serviceleistungen wie zum Beispiel Betriebsanalyse, biologische Wartung, Laboranalysen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen aus...
Seit dem Entstehungsjahr 1995 wurden weltweit bereits über 180 Biogasanlagen gebaut. Mit den daraus erzielten Leistungen können rund 100.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Gewinnung der Energie lässt sich ganz einfach damit beschreiben, dass organische Stoffe zersetzt werden und Biogas ohne zusätzliche CO2 Freisetzung entsteht. Die technische Umsetzung ist jedoch ein wenig komplizierter.
Als organische Stoffe wurden bisher hauptsächlich Mais, Gras, Gülle, Getreide oder Grünabfälle verwendet. Die neueste Innovation der Biogas Nord AG ist jedoch das so genannte BCM - Verfahren, eine Aufbereitungstechnik, bei der ausschließlich pflanzliche Produktionsreststoffe verwendet und in Energie umgewandelt werden. Damit sind insbesondere die energetisch wertvollen Reste von Obst- und Gemüsesorten gemeint. Durch wiederum CO2 neutrale Umwandlung im Fermenter entsteht ein brennbares Methangemisch, das anschließend noch entschwefelt wird.
Die daraus im Heizkraftwerk gewonnene Energie kann dann in dem öffentlichen Netze eingespeist werden. Zurückbleibende Gärreste können als Mineraldüngerersatz für Felder genutzt werden. Auch Vater Staat beteiligt sich nach wie vor doppelt an der innovativen Energieerzeugung, um das Ziel 20 Prozent Energie aus Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Einerseits bietet er Subventionen beim Bau von modernen Biogasanlagen, anderseits wird nach dem Erneuerbaren - Energie - Gesetz (kurz: EEG) für die Einspeisung der Energie in das öffentliche Netz eine beachtliche Vergütung gezahlt.
Zusätzlich werden neuerdings außerdem Boni für die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen gezahlt. Biogasanlagen sind daher nicht mehr nur für landwirtschaftliche Betriebe interessant. Jüngst investieren insbesondere auch Energieversorger, Industrieunternehmen, institutionelle Investoren und sogar Kommunen in die rentablen Biogasprojekte.
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Die Mitarbeiter von BN wandern vermutlich wirklich ab, und zwar nach Zeven in Niedersachsen. Dort hat die Firma MT-ENERGIE GmbH & Co. KG derzeit neue Fertigungsstrassen errichtet, die nach dem BCM-Verfahren Biogas zu Erdgas aufarbeiten,
und zur Zeit wohl noch neue Mitarbeiter einstellen.
(Habe mal nach BCM + Biogas gegooglet, und bin auf folgenden Link gestoßen:)
http://www.pressebox.de/pressemeldungen/...mbh-cokg/boxid-194369.html
Als ich dann MT-Energie las, war mir alles klar. Da hatten wir ja schon mal gepostet,
dass der Herr Schmidt von BN zu MT-Energie gewechselt hatte.
Dementsprechend ist das jetzt wohl zwisen MT-Energie & Biogas Nord ein Kampf um Mitarbeiter und Technik Know-How.
Bin mal gespannt, wie die BCM-Technologie am Markt ankommt.
Das BCM-Verfahren [R-Hochgestellt... :-) ] ist nur eine von mehreren Möglichkeiten Biogas auf Ergasqualität aufzubereiten und die "Abfallstoffe" ggf. noch weiter zu verwerten.
Siehe z.B. diesen link: http://www.dge-wittenberg.com/produkte/biogasanlage/Biogas.pdf
(hier eine Form der Druckwasserwäsche)
Biogas Nord hat sich meines Wissens nicht für eine konkrete Technik oder einen Anbieter hiervon entschieden - laut einem Flyer, den ich mal auf einer Messe in die Hände bekommen habe, soll das jeweils projektabhängig betrachtet werden.
Eine eigene Technik haben die aber definitiv nicht! Andere Biogas-Firmen haben Kooperationen mit Herstellern geschlossen (Envitec mit Malmberg) oder sich diese einverleibt... (MT-Energie, Schmack...) - und sind deswegen (leider) wohl besser aufgestellt.
Aber deswegen verstehe ich auch nicht, warum die BN-GF da so eine zurückhaltende Informationspolitik betreibt, in so einer Situation muss man sich doch stark am Markt positionieren / präsentieren... (oder zumindest den Anschein erwecken...) Oder da läuft im Hintergrund irgendein Geniestreich, von dem wir alle nichts wissen (und wissen sollen)!?
(und damit derzeit noch nicht so effizient)
Effizienter dagegen sei z.B. die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung.
Es kommt halt vor allem darauf an, wie hoch die Erträge für den Betreiber der Biogasanlage sind, Biogas zu Erdgas aufzuarbeiten.
Da ja aber demnächst auch der Gaspreis enorm steigen dürfte, (siehe Vorläufer Öl)
könnte es in Zukunft sicherlich immer rentabler für die Betreiber werden.
Allein diese Frage der Rentabilität für die Betreiber wird die Nachfrage steigen oder sinken lassen. Die reinen Umweltaspekte erscheinen mir da nur sehr nebensächlich.
Da würde höchstens mal ne Anlage von Eon & Co. gebaut, um damit schön im TV werben zu können, wie "umweltfreundlich" man doch wohl sei, um dann von den weiteren Kohle- und Atomkraftwerken schön abzulenken.
Thema Bioenergie/ Biomasse vom 25.08.2008 @ 10:12:27 CEST
Bio-Erdgas, welche Rolle spielt es in der Zukunft?
Auf Grund der neuesten EU - Abkommen spielt die Nutzung von regenerativen Energien zur Deckung des nationalen Stroms, der Wärme und des Kraftstoffverbrauches eine immer wesentlichere Rolle. Neben Energiegewinnung aus Sonnen- und Windenergie hat die Energieerzeugung aus Biomasse gerade in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen...
Biomasse hat den Vorteil, dass sie jahreszeiten- und von der Witterung unabhängig konstant erzeugt werden kann. Auf der Suche nach weiteren zukunftsorientierten regenerativen Energien stieß man jüngst auf so genanntes Bioerdgas. Das Bio-Erdgas wird aus dem bereits bekannten Biogas, dass aus der Vergärung von organischem Material wie zum Beispiel Pflanzen wie Mais, Getreide, Hirse, Rüben oder Sonnenblumen, hergestellt. Im Unterschied zum herkömmlichen Biogas wird bei Bio - Erdgas das Biogas nach Vergärung in einer Aufbereitungsanlage von Wasser, Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid getrennt und zu Bioerdgas veredelt.
Bioerdgas besitzt somit nicht nur die hervorragenden Eigenschaften von Biogas, wie zum Beispiel den geringen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung, sondern auch die Eigenschaften von Erdgas, wie zum Beispiel eine hohe Energieeffizienz. Das erzeugte Bio-Erdgas kann nach entsprechender Verdichtung sodann in das bereits bestehende Erdgasnetz eingespeist und effektiv genutzt werden.
Die bei der Erzeugung des Gases übrig gebliebenen Gärreste können umweltschonend als Düngemittel genutzt werden. Bio - Erdgas sollte nicht mit Bioethanol oder Biodiesel verwechselt werden, da Bioerdgas als einziges die Beschaffenheitsanforderungen von Erdgas gemäß der DVGW - Arbeitsblätter erfüllt. Außerdem ist Bioerdgas einer der effizientesten Energieträger im Bereich Erneuerbare Energien und ist bestens für die Erzeugung von Wärme als auch von Strom geeignet.
Auch wenn die Anzahl der für den Anbau von für die Herstellung von Bio-Erdgas benötigten Pflanzen nutzbaren Landflächen leicht ansteigt, so muss dennoch festgestellt werden, dass Bio - Erdgas nicht in absehbarer Zeit die völlige Autonomie von Gasimporten garantieren wird.
Realistischerweise wird beabsichtigt bis zum Jahr 2030 ca. 10 Prozent des nationalen Erdgasverbrauches mit Bioerdgas zu decken. Mit den erzeugten 100 Mrd. kWh Bio-Erdgas könnten zumindest ca. fünf Millionen deutsche Haushalte versorgt werden. Große Versorgungsunternehmen haben bereits mit der Bio - Erdgas Produktion begonnen und somit ihr Portfolio an Erneuerbaren Energien erweitert.
Bio - Erdgas wäre auch als Treibstoff denkbar, da es eine weitaus höhere Flächeneffizienz als zum Beispiel Biodiesel aufweist.
Infos zu Biogas und Biogasanlagen
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Tipp:
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Mit BIOGAS NORD ins Erdgasnetz
Die technische Lösung zur Aufbereitung von Biogas
auf Erdgasqualität steht zur Verfügung
Bislang wird Biogas in der Regel direkt am Ort der Produktion in einem Blockheizkraftwerk zur Wärme und Stromerzeugung verwendet. Wird Biogas jedoch ins Erdgasnetz eingespeist, kann es flexibel zum Ort des Verbrauchs geleitet und effizienter genutzt werden. Dadurch kann Biogas im Vergleich zu Windund Sonnenenergie eine durchgängige und planbare
Versorgung bieten. Biogas enthält neben Methan auch Kohlendioxid,
Schwefelwasserstoff und andere Spurengase. Erst nach der Abtrennung der anderen Komponenten kann das Methan in das Erdgasnetz eingespeist werden. Dabei müssen folgende Aufgaben bewältigt werden:
Entschwefelung des Biogases auf einspeisefähige
Werte (H2S max. 5 mg/m3) gemäß DVGW 260
Trocknung des Gases
Gewinnung der Methan-Nutzfraktion bei Reinheiten
CH4 > 98%
Verdichtung des Methans auf den Nutzungsdruck
Gasnetzeinspeisung typ. 4-25 bar bzw. CNG
typ. 250 bar
Umweltfreundliches Handling von Off-Gas und
Reststoffen
Aufbereitung und Einspeisung von Biogas Die Biogas-Aufbereitung wird für Energieversorger
und Kommunen zunehmend attraktiver. Erste Studien prognostizieren, dass Biogas ca. 15 bis 20% des gesamten Erdgasverbrauches ersetzen kann. Wir bieten integrierte und angepasste Systemlösungen zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas.
BIOGAS NORD nutzt in der Hauptsache die beiden Verfahren PSA und Aminwäsche.
Druckwechseladsorption - PSA
(Pressure Swing Adsorption)
Die Einspeisung von Biogas in das öffentliche Erdgasnetz sowie die Nutzung von Biogas als
Treibstoff erfordert eine Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität. Bei diesem Upgrading-Verfahren wird Biogas unter Verwendung eines Molekularsiebs zu handelsfähiger Erdgas-Qualität aufbereitet. Wirtschaftlich durch hohen Wirkungsgrad
und niedrige Betriebskosten Die von BIOGAS NORD angebotene Lösung bietet:
Flexible Anpassung an unterschiedliche Gasqualitäten
Integrierte Systemlösung in das Gesamtkonzept der Biogasanlage
Geringer Energieverbrauch; Niedrige Betriebskosten und damit Erhöhung der Wirtschaftlichkeit Ihrer Biogasanlage
Modularer Aufbau
Vorteile des PSA-Verfahrens:
Keine Prozesswärme zur Biogasreinigung nötig
Keine Nutzung von Chemikalien
Hohe Standzeiten der Betriebsmittel
Vorteile der Aminwäsche:
Geringe Methanverluste
Niedriger Stromverbrauch
Geringer Betriebsdruck
Auswahl des Verfahrens:
Wir wählen das wirtschaftlichste Verfahren
für Sie aus. Dies richtet sich nach den
jeweiligen Standortbedingungen:
Strom- und Wärmeverbrauchspreise
ökonomische Faktoren
ökologische Faktoren
Vorteile beider Verfahren:
Erfüllung aller nationalen und internationalen
Standards hinsichtlich der Methanreinheit
Geringer Wartungsbedarf
Praxissicher und zuverlässig
Kombinierbar mit BHKW-Lösungen,
Mikrogasturbine und katalytischer Nachverbrennung
Förderungsmöglichkeiten: Marktanreizprogramm der Bundesregierung
zur Innovationsförderung für Anlagen zur Aufbereitung von Biogas auf
Erdgasqualität ab 2008 (z. Zt. 30%)Technologiebonus gemäß EEG (z. Zt. 2ct)
Biogas from renewable resources – Algal biomass to energy
Renewable energy produced from biomass, such as farm-based materials or remains from food production already make an important contribution to the future energy demand.
“There is still a massive potential for improvements in the field of renewable energy production from organic resources”, stresses Professor Dr. Olaf Kruse from the Biology Department at Bielefeld University in Germany.
In November 2007 a research and development consortium was founded in Bielefeld, including the biological and genetic institutes at Bielefeld University, Bielefeld Public Utilities Company and BIOGAS NORD AG, an anaerobic digester manufacturer and service provider.
The partners intend to cooperate on all levels, from fundamental biotechnological research to technical plant construction, investigating the use of biogas coming from anaerobic digesters as an alternative energy source for municipal power supply.
The project leader Dr. Olaf Kruse considers the prime goal of the consortium to be the optimization of the feed substrates already used in anaerobic digesters, such as traditional on-farm materials and other organic resources, whilst at the same time investigating and tapping into new substrates that do not compete with the human food chain.
One main focal point of the Bielefeld project will be the utilization of algae as a potential future alternative source of renewable material suitable for anaerobic digestion and biogas production.
The necessary basis for the success of the project is intensive research and development at all stages of the respective processes and procedures. The Bielefeld consortium provides an ideal forum, as all skills of the participating partners cover the complete processing chain.
Literally all organic material has the potential to serve an anaerobic digester to produce biogas. In case of the traditional on-farm materials the research will focus on how to maximize the energy yield of these products.
Research related to substrates not competing with the human food chain will focus on algae. “Algae will be an important future component for anaerobic digestion” Dr. Olaf Kruse is convinced.
For this reason, an anaerobic digester system, established in accordance with commercial principles and with an output of half a megawatt, is planned.
The digester system will be equipped with suitable measurement and monitoring, which will enable researchers from Bielefeld University and BIOGAS NORD to carry out biochemical test and technological research. “Such a cooperation of key partners in the biogas sector is probably unique”, comments Dr. Olaf Kruse, “and opens up completely new possibilities for increasing effectiveness of such facilities.”
reichlich aufträge und positive nachrichten und trotzdem bewegt sich der kurs nicht :-(