Gab es schonmal einen unwürdigeren Weltmeister als
Seite 9 von 10 Neuester Beitrag: 11.07.14 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 10.07.06 08:58 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 241 |
Neuester Beitrag: | 11.07.14 14:07 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 25.440 |
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Überblick: Alle Berufungsurteile
JUVENTUS TURIN:
Abstieg in Serie B
19 Minuspunkte 2006/07 (statt 30)
Annullierung der Meistertitel 2005, 2006
Geldstrafe 120.000 Euro (statt 80.000)
Platzsperre für drei Spiele (neu)
AC MILAN:
Verbleib in Serie A
30 Punkte Abzug Meisterschaft 2005/06 (statt 44)
Teilnahme an CL-Qualifikation (neu)
8 Minuspunkte 2006/07 (statt 15)
Geldstrafe 100.000 Euro (statt 30.000)
Platzsperre für ein Spiel (neu)
AC FIORENTINA:
Verbleib in Serie A (neu)
30 Punkte Abzug Meisterschaft 2005/06 (neu)
19 Minuspunkte 2006/07 (neu)
Keine Teilnahme an Champions-League-Qualifikation 2006/07
Geldstrafe 100.000 Euro (statt 50.000)
Platzsperre für drei Spiele (neu)
LAZIO ROM:
Verbleib in Serie A (neu)
30 Punkte Abzug Meisterschaft 2005/06 (neu)
11 Minuspunkte 2006/07 (neu)
Keine Teilnahme am UEFA-Cup 2006/07
Geldstrafe 100.000 Euro (statt 40.000)
Platzsperre für zwei Spiele (neu)
WEITERE FOLGEN:
Nur Messina bleibt in Serie A, Lecce, Treviso steigen ab
Inter Mailand, AS Roma fix in Champions League
Chievo, AC Milan in CL-Qualifikation
Palermo, Livorno, Parma im UEFA-Cup
FUNKTIONÄRE:
Luciano Moggi, Ex-Sportdirektor von Juventus Turin:
5 Jahre Berufsverbot
Geldstrafe 50.000 Euro
Antonio Giraudo, Ex-Geschäftsführer Juventus:
5 Jahre Berufsverbot
Geldstrafe 20.000 Euro
Andriano Galliani, Geschäftsführer AC Milan, Ex-Liga-Chef:
9 Monate Berufsverbot (statt ein Jahr)
Leonardo Meani, Funktionär AC Milan:
2,5 Jahre Berufsverbot (statt 3,5)
Diego della Valle, Ehrenpräsident Fiorentina:
3 Jahre, 9 Monate Berufsverbot (statt 4 Jahre)
Geldstrafe 30.000 Euro
Andrea della Valle, Präsident Fiorentina:
3 Jahre Berufsverbot (statt 3,5)
Geldstrafe 20.000 Euro
Sandro Mencucci, Funktionär Fiorentina:
2,5 Jahre Berufsverbot (statt 3,5)
Geldstrafe 10.000 Euro
Claudio Lotito, Präsident Lazio Rom:
2,5 Jahre Berufsverbot (statt 3,5)
Geldstrafe 10.000 Euro
Franco Carraro, Ex-Präsident des italienischen Verbands:
Geldstrafe 80.000 Euro (statt 4,5 Jahren Berufsverbot)
Innocenzo Mazzini, Ex-Vize-Präsident des italienischen Verbands:
5 Jahre Berufsverbot
Pierluigi Pairetto, Mitglied Schiedsrichterkommission 2004/05:
3,5 Jahre Berufsverbot (statt 2,5)
Gennaro Mazzei, Mitglied Schiedsrichterkommission 2004/05:
6 Monate Berufsverbot (statt ein Jahr)
Tullio Lanese, Ex-Chef Schiedsrichter-Ausschuss:
2,5 Jahre Berufsverbot
SCHIEDSRICHTER:
Massimo De Santis:
4 Jahre Berufsverbot (statt 4,5)
Paolo Dondarini:
Freispruch (statt 3,5 Jahre Berufsverbot)
Gianluca Paparesta:
3 Monate Berufsverbot (statt ein Jahr)
Claudio Puglisi:
3 Monate Berufsverbot (statt ein Jahr)
Fabrizio Babini:
3 Monate Berufsverbot (statt ein Jahr)
*gröhl*
Ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus;-))
Jetzt lässt der weiter arbeiten über Strohmänner und die 50 Mille zahlt der aus der Portokasse.
Ich fass das nicht.
greetz joker
Ob die UEFA sich das einfach vorsetzen lässt?
Griechenland wurde auch suspendiert wegen Verletzung von Standards......
Guido Rossi (Foto: dpa)
19. September 2006
Italiens Fußball-Chef tritt zurück
Durchaus VerdiensteItaliens Fußball-Reformer Guido Rossi gibt auf. Nachdem ihm das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) die Rückendeckung versagte, trat der designierte Vorstandsvorsitzende der Telecom Italia als kommissarischer Präsident des italienischen Fußballverbands (FIGC) zurück: «Die Bedingungen für die Fortsetzung des Reformprojekts sind nicht mehr gegeben», erklärte der 75 Jahre alte Jura-Professor. Der Fußballverband sei damit kurzzeitig führungslos, aber nicht kopflos, betonte CONI-Chef Gianni Petrucci am Dienstag: «Der Fußball ist in der Lage, ein neues Kapitel aufzuschlagen», sagte Petrucci.
Durchaus Verdienste
Rossi war vor gut vier Monaten als Retter in höchster Not geholt worden, nachdem FIGC-Präsident Franco Carraro wegen seiner Verstrickung in den Manipulationsskandal zurückgetreten war. Der ehemalige Senator und Chef der italienischen Börsenaufsicht führte den Verband unbeirrt aus seiner größten Krise und begünstigte damit den Gewinn des Weltmeistertitel in Deutschland. Befürworter lobten sein beherztes Zupacken, Kritiker warfen ihm Selbstherrlichkeit vor. Einigen in der Fußball-Szene war Rossis hartes Durchgreifen in der Manipulationsaffäre um Ex-Juve-Manager Luciano Moggi ein Dorn im Auge. «Die wollen Moggi und nicht mich», hatte sich Rossi zuletzt über reaktionäre Kräfte in der Szene beklagt. Außer Rossi kündigten auch die Vize-Präsidenten Vito Gamberale, Paolo Nicoletti und Demetrio Albertini ihre Rücktritte an: «Ich stehe für die Übergansphase weiter zur Verfügung», bot der Ex-Milan-Star Albertini am Dienstag vor der CONI-Vorstandssitzung jedoch weiter seine Dienste an.
Kandidatenkarussell in Schwung
Auch Rossi hatte seine Reform-Arbeit trotz seiner Berufung zum Telecom-Chef zunächst fortsetzen wollen, das CONI mochte seine Doppelrolle jedoch nicht akzeptieren. Während der CONI-Vorstand am Dienstagmittag mitteilte, noch keine offiziellen Rücktrittserklärung von Rossi erhalten zu haben, drehte sich bereits das Kandidatenkarussell mit den möglichen Rossi-Nachfolgern. Auch CONI- Chef Petrucci selbst wurde als kommissarischer Fußballchef gehandelt. Sportministerin Giovanna Melandri regte unterdessen an, Rossi in neuer Funktion im Verband zu halten: «Er könnte als Garant für die Reformen fungieren», sagte Melandri. (nz)
"Fußball-Krieg" in Italien
Strikte Maßnahmen geplant
Die italienische Regierung will nach dem Tod eines Polizisten bei schweren Krawallen in Catania am Freitagabend schärfste Sicherheitsvorkehrungen zur Bekämpfung der Gewalt in den italienischen Fußball-Stadien ergreifen. In den Stadien, in denen die Sicherheitsstandards nicht garantiert werden können, soll unter Ausschluss der Öffenlichkeit gespielt werden. Außerdem sollen die Meisterschaftsspiele sofort abgebrochen werden, sobald Feuerwerkskörper gezündet, Gegenstände geworfen werden oder Tränengas eingesetzt wird.
Am Montag plant das Kabinett von Ministerpräsident Romano Prodi die Verabschiedung des Maßnahmenpaketes, wonach die Meisterschaft am 18. Februar wieder aufgenommen werden soll. Am Wochenende waren alle Fußball-Begegnungen auf Grund der Vorkommnisse in Catania abgesagt worden.
Die Regierung will die Anreise von Fans zu Auswärtsspielen ihrer Klubs für den Rest der Meisterschaft verbieten. Hinzu sollen Klubs Sicherheitspersonal einsetzen, die die Fans kontrollieren. Hinzu sollen namentliche Eintrittskarten für die Meisterschaftsspiele eingeführt werden.
Längerfristig sollen die Klubs die Stadien erwerben, die bisher im Besitz von Lokalverwaltungen stehen. Die Fußballvereine sollen verpflichtet werden, fünf bzw. zehn Prozent ihrer Einahmen von den TV-Übertragungsrechten in die Modernisierung der Stadien zu investieren.
An den Maßnahmen arbeitet Ministerpräsident Prodi mit Sportministerin Giovanna Melandri und Innenminister Giuliano Amato zusammen. Das Stadion von Catania, in dem das sizilianische Derby zwischen Catania Calcio und US Palermo stattgefunden hat, soll bis Ende der Saison geschlossen bleiben. Catania wird seine Meisterschaftsspiele auf neutralem Platz austragen und ohne Zuschauer.
Q: http://www.n-tv.de/761969.html
@MOD:
"Bitte lösche entsprechende Postings nur, wenn sich der Urheber beschwert hat, oder wenn Du Dir sicher bist, dass eine Urheberrechtsverletzung vorliegt."
Quelle: JP
*Kopfschüttel*...
SPIEGEL ONLINE - 05. Februar 2007, 15:00
URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,464374,00.html
FANKRAWALLE IN ITALIEN
"Tote gehören zur Welt des Fußballs"
Von Michael Braun, Rom
Die Gewalt im italienischen Fußball spaltet Politik und Sport. Innenminister Giuliano Amato will die Polizei aus den Stadien abziehen. Liga-Chef Antonio Matarrese ist indes für die Fortsetzung der "Show". Von einer Rückkehr zur Normalität ist der italienische Fußball weit enfernt.
Der Sarg war mit der italienischen Fahne bedeckt, und Tausende Menschen applaudierten minutenlang, als sechs Polizisten ihren toten Kollegen heute Mittag in die barocke Kathedrale von Catania trugen. Die Familie, Polizisten, Bürger, Fans waren zusammengekommen, um der Beerdigung des Polizisten Filippo Raciti beizuwohnen, der am Freitagabend durch Hooligans vor dem Stadion der sizilianischen Stadt tödlich verletzt worden war.
Begräbnis des Polizisten Faciti: Robuste Maßnahmen ergreifen
Einen Trauertag der Stadt hat Catanias Bürgermeister für heute angeordnet, aber die Präsenz des Innenministers Giuliano Amato, der Sportministerin Giovanna Melandri, der wichtigsten Sportfunktionäre, unterstrich genauso wie die Live-Übertragung der Totenmesse im Fernsehen, dass die Tragödie vom Freitag weiter das ganze Land bewegt. In allen Zeitungen, auf allen TV-Kanälen, an den Tresen aller Bars beschäftigt die Italiener seit Freitag die Frage, wie es so weit kommen konnte mit der "schönsten Liga der Welt".Einen durch Hooligans getöteten Polizisten hat es in der Tat noch nie in der italienischen Fußballgeschichte gegeben - wohl aber zahlreiche tote Fans. In den vergangenen 45 Jahren kamen immerhin 20 Personen am Rand von Fußballspielen gewaltsam zu Tode. Die Verletzten dagegen hat niemand gezählt; Gewalt ist bis heute der ständige Begleiter vieler Spiele auch in den beiden obersten Spielklassen.
Eigentlich waren die Bilder, die da am Freitagabend aus Catania kamen, denn auch gar nichts besonderes. Erst hatten die Catania-Ultras zu Beginn der zweiten Halbzeit den Block der Palermo-Fans zu stürmen versucht. Das Vorhaben wurde durch einen massiven Polizeieinsatz blockiert; Tränengasschwaden nebelten das Stadion ein, und die Partie musste zeitweilig unterbrochen werden, wurde dann aber wieder aufgenommen, auf Anordnung der Polizei, die bei einem Spielabbruch noch größere Ausschreitungen befürchtete. Derweil war ein Großteil der Hooligans vor das Stadion gezogen und lieferte sich dort eine Schlacht mit der Polizei.
Neben Waschbecken und Straßenschildern wurden auch Sprengkörper auf die Polizisten geschleudert. Nach der Autopsie des getöteten Polizisten steht mittlerweile fest, dass der 38-jährige Beamte jedoch nicht, wie ursprünglich vermutet, durch einen Sprengsatz umgekommen ist. Filippo Raciti verblutete innerlich, da er durch einen schweren Stein oder durch einen Hieb, beispielsweise mit einer Eisenstange, einen Leberriss erlitten hatte.In Catania sind jetzt harte Zeiten für die Fans angebrochen, etwa 30 sitzen in Haft, unter ihnen nicht nur Jugendliche aus den armen Vorstädten, sondern auch zwei Arztsöhne und der Spross eines Polizeibeamten. Keinem der bisher Festgesetzten wird jedoch die Beteiligung an der tödlichen Attacke auf Filippa Raciti vorgeworfen. Ob die demonstrative Geschäftigkeit der Fahnder Resultate zeigen wird, steht in den Sternen, und genauso zweifelhaft ist, ob Italiens Fußball wirklich jene Wende hinbekommt, die noch am Wochenende einhellig beschworen wurde.
Niemand hatte etwas auszusetzen an dem generellen Spielstopp in allen Fußballligen von der "Serie A" bis hinunter zur letzten Kreismeisterschaft, den der kommissarische Präsident des Fußballverbands FIGC, Luca Pancalli, verhängt hatte. Doch schon am Sonntagabend war es mit der Solidarität und der geschlossenen Front gegen die Gewalt in den Stadien vorbei.
Auf der einen Seite steht die Regierung unter Ministerpräsident Romano Prodi. Der hatte gleich nach dem Tod Racitis erklärt, der Staat werde jetzt "robuste Maßnahmen" ergreifen, und sein Innenminister Giuliano Amato hatte nachgelegt, "nie mehr" werde er seine Polizisten zum Einsatz in den Stadien schicken, wenn die Sicherheit der Anlagen nicht drastisch verbessert und das Hooligan-Problem nicht konsequent gelöst werde. Amato machte in den letzten Tagen auch deutlich, welche Lösung ihm vorschwebt: Er will die Verlängerung des Spielstopps auch aufs nächste Wochenende, und dann soll der Spielbetrieb vor Publikum nur in jenen Stadien wieder aufgenommen werden, die als sicher gelten können - das wären Rom, Mailand und Turin. Der Rest der Clubs soll zur Not vor leeren Rängen oder vor einem auf maximal 10.000 Zuschauer beschränkten Publikum spielen.
Fußballverbands-Kommissar Luca Pancalli trägt diese Lösung mit, die Präsidenten der Erst- und Zweitliga-Clubs dagegen ergriff schiere Panik. Ihr Sprecher, der Liga-Ausschuss-Vorsitzende Antonio Matarrese erklärte, "Tote gehören nun einmal dazu zur Welt des Fußballs", und die Show müsse jetzt wieder weitergehen, am besten schon am nächsten Sonntag, selbstverständlich vor Publikum, schließlich sei der Fußball "einer der wichtigsten Industriezweige" des Landes - und es sei Sache des Staates, für die nötige Sicherheit zu sorgen.
Die Regierung dagegen will jetzt endlich die Vereine in die Pflicht nehmen. Schließlich existiert schon eine Fülle von straf- und sportrechtlichen Normen, die es erlauben würden, das Hooligan-Problem zumindest drastisch einzudämmen - wenn sie denn angewendet würden. So ist es den Vereinen verboten, Ultra-Vereinigungen zum Beispiel mit Freikarten zu unterstützen - viele Clubs tun es trotzdem. Es ist streng untersagt, Feuerwerkskörper ins Stadion mitzubringen, und es ist den Schiedsrichtern vorgeschrieben, das Spiel zu unterbrechen, wenn Raketen abgeschossen werden - nie aber kam es zu einem Spielabbruch, obwohl die Böller-Feuerwerke Alltag in den Stadien sind. Und so schreibt ein Gesetz von 2005 strenge Sicherheitsnormen für die Stadien vor, die aber kaum ein Verein einhält.
Von einer solchen schnellen Rückkehr zur "Normalität" will die Regierung diesmal nichts wissen. "Das Spielzeug ist kaputt, und man kann es nicht eben mal in sieben oder zehn Tagen kitten", erklärte Sportministerin Giovanna Melandri spitz. Heute Nachmittag treffen die Sportministerin und der Innenminister erneut den Chef des Fußballverbands Pancalli, um ihre harte Linie durchzusetzen. Der Liga-Ausschussvorsitzende Matarrese dagegen wurde nicht eingeladen.
Q: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,464374,00.html
@MOD:
"Bitte lösche entsprechende Postings nur, wenn sich der Urheber beschwert hat, oder wenn Du Dir sicher bist, dass eine Urheberrechtsverletzung vorliegt."
Quelle: JP
STADION-RANDALE IN ITALIEN
Minister fordert Fußballverbot bis Herbst
Ist Italiens Fußball noch zu retten? Krawalle in den Stadien, ein toter Polizist, Topclubs sollen unter Ausschluss der Zuschauer spielen. Jetzt fordert ein Regierungsmitglied sogar, dass bis zum Ende der Spielsaison keine Partie mehr ausgetragen werden soll.
Rom - "Wenige Tage Pause genügen nicht, um einschneidende Beschlüsse für die Zukunft des Fußballs zu ergreifen", sagte der italienische Infrastrukturminister Antonio Di Pietro. Er forderte auf Grund der Krawalle von Catania und des Todes eines Polizisten einen Meisterschaftsstopp der Serie A bis zu Beginn der kommenden Saison im Frühherbst.
Krawalle in Palermo: Schwere Sicherheitsmängel in Stadien
Darüber hinaus forderte Di Pietro, dass Fußballclubs nicht mehr an der Börse notiert werden. "Zu große wirtschaftliche Interessen zerstören den Fußball", sagte der Minister.Die Vereinsvorsitzenden stemmen sich inzwischen gegen die von der Regierung beschlossene Austragung der Meisterschaftsspiele unter Ausschluss der Zuschauer, wenn die Stadien den Sicherheitsstandards nicht entsprechen. "Die Clubchefs wehren sich gegen Geisterspiele. Wir werden versuchen, die Stadien den Sicherheitsstandards anzupassen", sagte die Geschäftsführerin von AS Rom, Rosella Sensi.
Nach Angaben des italienischen Unterstaatssekretärs im Justizministerium, Luigi Scotti, sollen lediglich fünf der Serie-A-Stadien den neuen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Welche Stadien das sind, sagte Scotti allerdings nicht. Italienische Zeitungen berichteten, es handele sich um die Olympiastadien in Rom und Turin, das Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion sowie die Spielstätten von Palermo und Siena.
Die Chefs der Serie A und B trafen sich heute Vormittag zu einer Krisensitzung der Liga, bei der das von der Regierung beschlossene Sicherheitspaket diskutiert wurde. Der Chef der italienischen Fußball-Liga, Antonio Matarrese, fordert staatliche Unterstützung für die Modernisierung der Stadien.
"Es ist unklar, wer die Ausgaben für die Anpassung der Stadien an die Sicherheitsstandards übernehmen soll. Die Clubs kontrollieren nicht die Stadien, die im Besitz der Lokalverwaltungen stehen. Viele Clubpräsidenten behaupten: 'Warum müssen gerade wir zahlen?'", sagte Matarrese. Der Liga-Chef rief die Vereine zu Verantwortungsbewusstsein auf. "Es ist logisch, dass vor einer Tragödie wie in Catania die Sicherheit der Leute und der Sicherheitskräfte wichtiger als alles andere ist. Ansonsten werden die Italiener nicht mehr in die Stadien gehen", sagte Matarrese.Der Liga-Chef lobte den Beschluss der Regierung Prodi, strenger gegen Ultras vorzugehen. Er warnte jedoch, gewalttätige Radalierer kämen zu rasch wieder frei. "Das Problem ist, dass Ultras bei uns festgenommen werden und nach wenigen Tagen wieder auf freiem Fuß sind", so Matarrese.
pav/sid
Q: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,464639,00.html
@MOD:
"Bitte lösche entsprechende Postings nur, wenn sich der Urheber beschwert hat, oder wenn Du Dir sicher bist, dass eine Urheberrechtsverletzung vorliegt."
Quelle: JP
Meinen Glückwunsch nochmals für den verdienten EM-Sieg der Spanier !! :))
http://www.ariva.de/...lich_schon_4_WM_Spiele_2006_verschoben_t343649
Mal schaun - so grottig haben die ja letztes mal fast das ganze Turnier gespielt....
Nur zur Info:
in meinem Alter macht sich Gedanken mehr um Differenzierungen, das bringt nichts. Ich teile die Menschen nur noch ein in die, die die Mühe wert sind, und den ganzen Rest, der nichtmal ein Stück gefrorene Hundescheiße wert ist.
Den Rest könnt' Ihr Euch denken.