f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Freitach 27.08.04
Seite 9 von 10 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:36 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.04 08:41 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 233 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:36 | von: Mandynbapa | Leser gesamt: | 30.448 |
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...bin erst mal weg, CU
Greetz f-h
http://www.ariva.de/board/202330/...?backurl=board_talk.m&a=_talk&443
ich freu mich! :)
viele grüsse,
rose
für den einen oder anderen von euch ist der nachfolgende Bericht vielleicht sehr interessant.
Ein entscheidender Unterschied zwischen Optionsscheinen und DTB-Optionen ist die Tatsache, daß an der deutschen Terminbörse der Privatmann selbst als Verkäufer (Stillhalter) auftreten kann, während sich die Banken beim Optionsscheinhandel dieses Privileg selbst vorbehalten. Hinzu kommt noch der Vorteil, daß die Institute privilegiert sind, durch ihre sogenannten „Markt-Macher“, die An- und Verkaufspreise für die Optionsscheine in eigener Regie festsetzen zu können. Daß der Verkauf von Optionsscheinen für die Finanzinstitute ein brillantes Geschäft ist, ersieht man schon allein an der Tatsache, daß es nur für den DAX-Börsenindex ca. 1000 verschiedene Optionsscheine gibt mit den unterschiedlichsten Modalitäten.
Um sich in diesem Wirrwarr überhaupt zurechtzufinden, benötigt man natürlich sogenannte „Wertpapierkennummern“, die bei Auftragserteilung genannt werden müssen.
Auf dem größten Aktienmarkt der Welt, nämlich in Amerika, gibt es keine „Wertpapierkennummern“. In gleicher Weise wie auch an der Deutschen Terminbörse. Optionsscheine, wie sie dem hiesigen Börseninteressenten angeboten werden, sind in Amerika, dank einer gut funktionierenden Börsenaufsichtsbehörde, verboten. Dies ist auch der Grund, weshalb amerikanische Finanzinstitute (Citibank, Bankers Trust, Salomon usw.) diese Produkte mit großem Erfolg an naive deutsche Anleger verkaufen. Nachdem die deutschen Banken die außergewöhnlichen Vorteile des Optionsscheinverkaufs erkannt haben, werden diese Produkte nun auch von fast allen deutschen Finanzinstituten „gepflegt“.
Der Anleger sollte sich darüber im klaren sein, daß er bei diesem Spiel nicht einen anonymen Kontrahenten hat, sondern die Bank selbst, die ihm den Gewinn auszahlen muß, sofern er Erfolg hat. Es dürfte auf der Hand liegen, daß die Regeln bei diesem Spiel so gestaltet sind, daß die Gewinne zu 90 Prozent auf der Bankseite anfallen.
Gewinne mit Optionsscheinen – „So leicht geht das“
Das Motto der Citibank in Deutschland lautet: „So leicht geht das“. Wie die Methode mit Supergewinnen bei Optionsscheinen funktioniert, wird aus der folgenden Zeitungsnotiz deutlich. Gleichzeitig kann der Leser von „Swingtrend“ daraus entnehmen, weshalb die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC das Geschäft mit Optionsscheinen zum Schutze der amerikanischen Verbraucher verboten hat, während ausländische (und jetzt auch deutsche Banken) mit Hilfe von Optionsscheinen den Börseninteressenten gnadenlos abzocken.
Hamburg (dpa) – Weil die Citibank während der Börsenturbulenzen ihr elektronisches Handelssystem vorübergehend gesperrt hatte, wurden Anleger um ihre Gewinne geprellt. Die Käufer sogenannter Put-Optionsscheine, die Anfang der Woche am weltweiten Kurssturz verdienen wollten, konnten dies zeitweise nicht, berichtet die Welt am Sonntag. Der Zeitung liegt der Fall eines Privatanlegers vor, der am Dienstag nachmittag einen Put-Optionsschein der Citibank über die Bank 24 zum Kurs von rund sechs DM verkaufen wollte. Der sogenannte „Put“ wirft bei fallenden Börsenkursen Gewinne ab, der „Call“ als dessen Gegenstück bei Kursanstiegen.
Zum gewünschten Verkaufszeitpunkt hatte die Citibank jedoch ihr Handelssystem „Cats“ für Optionsscheine abgeschaltet, wie die Bank 24 bestätigte. „Als ich gegen 19 Uhr den Schein endlich verkaufen konnte, war der statt sechs nur noch vier Mark wert“, berichtete der Bankkunde empört. Ein Sprecher der Citibank bestätigte: „Bei so extremen Kursschwankungen wie am Dienstag wird der Handel über unser elektronisches Ordersystem vorübergehend ausgesetzt.“ Wie viele Kunden betroffen waren, konnte er nicht sagen. „Ich rate den betroffenen Anlegern, einen Anwalt einzuschalten“, sagt Jörg Pluta, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Damit werde das Verlustrisiko allein auf die Anleger abgewälzt.
Bekanntlich stand die Citibank 1991 wegen fauler Südamerika-Kredite kurz vor dem Konkurs. Der Preis des zweitgrößten Bankunternehmens der USA verfiel auf $ 8,50. Schließlich kam die Geschäftsleitung auf die Idee, sich durch den Verkauf sog. „Optionsscheine“ in Europa zu sanieren. Die Genehmigung für die USA wurde von der Wertpapieraufsicht verweigert.
Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Kurse von Optionsscheinen nicht an einer zentralen Börse gemacht werden, sondern ausschließlich von den Emittenten dieser Papiere. Diese Kursbildung erfolgt in einem kleinen Hinterzimmer der Bank, wo ein paar Börsenhändler praktisch unter sich sind und die Kurse so stellen können, wie es ihnen gerade beliebt, d. h. mit möglichst großen Differenzen zwischen den An- und den Verkaufspreisen. An einem normalen Börsenplatz, wo viele verschiedene Broker und Händler sind, die auf eigenes Risiko traden und um Geschäftsabschlüsse kämpfen, sind derartige Manipulationen zum Nachteil der Kundschaft natürlich nicht möglich.
Dieser Bericht ist schon einige Jahre alt, inzwischen gibt es natürlich eine größere Anzahl dieser Emittenten-Produkte.
Besonders fallen nach wie vor die aggressiven Marketingstrategien der Banken auf.
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News - 28.08.04 19:23
Börsenausblick: Der Arbeitsmarkt gibt die Richtung vor
Nach einer guten Woche wird die Luft an den Börsen dünner. Das Aufwärtspotenzial ist auch bei Anleihen begrenzt.
Die neue Woche steht ganz im Zeichen des Ölpreises und frischer Konjunkturdaten. Mit Spannung erwarten Investoren vor allem den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. "Dem Bericht kommt richtungsweisende Bedetung zu", sagte Michael Köhler von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Sollten die Daten enttäuschen, gehen Börsianer davon aus, dass die Aktienindizes ihre jüngsten Gewinne wieder abgeben werden. Auch an den US-Börsen und dem Rentenmarkt wird der Arbeitsmarktbericht den entscheidenden Anstoß liefern.
In der vergangenen Woche gewann der Dax 3,7 Prozent. Damit erlebte der deutsche Aktienmarkt die erfolgreichste Handelswoche seit Anfang April. Der Auswahlindex Stoxx 50 stieg binnen fünf Tagen um 3,3 Prozent. An der Wall Street rückte der marktbreite S&P 500 um 0,9 Prozent, der technologielastige Nasdaq Composite verbesserte sich um 1,3 Prozent.
Zurückhaltung bis Freitag erwartet
Vor Freitag dürften sich Anleger allerdings mit neuen Engagements zurückhalten. "Falls die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im August zum dritten Mal in Folge enttäuscht, wird das die Skeptiker bestätigen, die in den USA ein rückläufigen Wirtschaftswachstum erwarten", sagte Stratege Stefan Mitropoulos von der Bankgesellschaft Berlin.
Im zweiten Quartal betrug das US-Bruttoinlandsprodukt auf das Jahr hochgerechnet 2,8 Prozent, teilte das Handelsministerium am Freitag mit. Von Januar bis März waren es noch 4,5 Prozent. "Die Konjunktur hat an Schwung verloren", hieß es bei den Volkswirten von Conference Board, "und entsprechend haben die Unternehmen während des Sommers ihre Neueinstellungen verlangsamt."
Positives Arbeitsmarkt-Signal wird erwartet
Trotzdem rechnen Experten mit einem positiven Signal vom Arbeitsmarkt. Im Schnitt gehen sie von 150.000 neuen Jobs aus. Im Juli hatten Experten mehr als 200.000 neue Stellen prognostiziert. Es waren aber nur 32.000. Die Arbeitslosenquote dürfte unverändert 5,5 Prozent betragen.
Ein erstes Indiz hinsichtlich der neuen Jobs versprechen sich Volkswirte und Analysten von der Arbeitsmarktkomponente des ISM-Einkaufsmanagerindex, den Volkswirte am Mittwoch bei 59,9 Punkten nach 62 Punkten im Vormonat erwarten.
Die Strategen von HSBC Trinkaus & Burkhardt verknüpfen mit den Arbeitsmarktzahlen zudem einen Hinweis auf das Ergebnis der US-Notenbanksitzung am 21. September. Fallen die Zahlen stark aus, könne sich die Notenbank zu einer weiteren Leitzinserhöhung entschließen, schrieben die Analysten.
Aktien könnten zulegen
Der Ölpreis verliert wegen der wichtigen Wirtschaftsdaten an Bedeutung, nachdem der Preis für ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im Oktober wieder deutlich unter der Schallmauer von 50 $ notiert. "Wenn der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau bleibt, können die Aktienkurse zunächst noch etwas steigen", sagte Thomas Körfgen, Leiter des Aktienfondsmanagements bei SEB Invest. "Hält er dieses Niveau aber über Wochen oder Monate, wird das die Prognosen der Unternehmen eintrüben und somit wieder bestimmendes Thema an den Börsen sein."
Optimistisch für die Wall Street äußerte sich Kevin Caron vom Broker Ryan, Beck & Co. "Die Ölpreise fallen weiter, und auch die Unternehmens- sowie Konjunkturdaten dürften mittelfristig der anhaltenden Nervosität entgegenwirken und die richtigen Rahmenbedingungen für den Start in den Herbst setzen", sagte er.
Für den Dax haben dennoch viele Aktienstrategen inzwischen ihre Jahresprognose gesenkt - trotz des kleinen Zwischenspurts im Dax in der abgelaufenen Woche. Besonders kräftig korrigierten die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und M.M. Warburg ihre Zielmarken nach unten. Beide kürzten die Erwartungen um rund 10 Prozent. Die LBBW sieht den Dax zum Jahreswechsel bei exakt 4000 Stellen. M.M. Warburg rechnet mit einem Zählerstand von 4200.
Keine einstimmige Meinung
Am Devisenmarkt ist unter den Strategen keine eindeutige Meinung erkennbar. Hans Gunter Redeker von BNP Paribas rechnet mit einem stärkeren Dollar: "Wir haben in Euroland ein großes Defizit bei den Netto-Auslandsinvestitionen, daher gehe ich nicht von einer Erholung des Euro aus." Seit Juli 2004 wurden außerhalb der Euro-Zone 75 Mrd. Euro mehr investiert als von außen zuflossen. Redeker rechnet mit einem Rückgang des Euro unter die Marke von 1,20 $.
Klaus Näfken von der ING BHF-Bank dagegen erwartet einen stabilen Euro. Eine wichtige Unterstützung bei 1,20 $ sichere die Gemeinschaftswährung gegen weitere Kursverluste ab. Viele Exporteure hätten dort ihre Dollar-Bestände abgesichert. Die positive Entwicklung des Greenback sei zuletzt vor allem auf den fallenden Ölpreis zurückzuführen gewesen. Der Devisenexperte rechnet außerdem mit schwächeren US-Konjunkturdaten in dieser Woche, was den Euro beflügeln sollte.
Die Staatsanleihen der Euro-Zone dürften sich zunächst seitwärts bewegen. Bei erneut schwachen US-Konjunktursdaten könnte der Bund-Future sogar einen weiteren Versuch unternehmen, die Marke von 116 Punkten nach oben zu durchbrechen. Am Freitag stieg er zunächst bis auf 115,93 und schloss im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert bei 115,77 Punkten.
"Der Markt wird sich ähnlich stabil wie in der vergangenen Woche bewegen", sagte Peter Schaffrik, Analyst bei Dresdner Kleinwort Wasserstein. Beim Bund-Future sieht er einen wichtigen Widerstand bei 116 Punkten. Erst der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag werde Impulse bringen. Sollten im August erneut deutlich weniger neue Stellen geschaffen worden sein, ist Schaffrik zuversichtlich, dass der Bund-Future die 116 Punkte knacken wird.
Ruhe auf der Unternehmensseite
Auf der Unternehmensseite bleibt es weitgehend ruhig. US-Anleger blicken vor allem auf die Angaben des Chipkonzerns Intel am Donnerstag zur Quartalsmitte. In Deutschland legt Bayer am Dienstag das Halbjahresergebnis vor. Spannend wird sein, wie der Konzern mit dem hohen Ölpreis auskommt. Die anschließende Kursentwicklung könnte den Ausschlag dafür geben, ob Bayer künftig dem Stoxx-50-Index angehören wird. Als Wackelkandidaten gelten außerdem Aegon , Suez und Swiss Re . Potenzielle Aufsteiger sind Ericsson , Société Générale , France Telecom und Vivendi Universal . Im Euro Stoxx 50 ist VW abstiegsgefährdet, Renault gilt als möglicher Nachrücker. Im Dax gehen Indexexperten hingegen davon aus, dass Wackelkandidat TUI seinen Platz verteidigen wird.
Quelle: Financial Times Deutschland
Das mußte doch mal in aller Deutlichkeit gesagt werden; aber die anderen "Emmis" sind auch nicht besser!
Fazit: Auf Grund der Charttechnik (Linien- Kerzen- oder Renko-Chart)versuchen den Trend zu traden. Was anderes haben wir ja nicht!
beste Grüße
Peku
euch allen einen schönen sonntach.
und was die aussichten nächste woche betrifft:
HB FRANKFURT. Am Dienstag dürften die Quartalsergebnisse des Leverkusener Bayer-Konzerns und am Donnerstag aktualisierte Geschäftszahlen des weltgrößten Chipherstellers Intel zur Mitte des dritten Quartals für Bewegung am Markt sorgen.
Sollte der US-Arbeitsmarktbericht enttäuschen, könnte dies die Kursgewinne des Deutschen Aktienindex (Dax) von 2,8 Prozent in dieser Woche schnell wieder zunichte machen, befürchten Experten. „Falls es im August zum dritten Mal in Folge zu schlechten Arbeitsmarktdaten kommen sollte, wäre das ein Keulenschlag, von dem sich die Börsianer so schnell nicht erholen würden“, sagte Aktienstratege Frank Schallenberger von der LBBW.
Experten rechnen nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten der beiden Vormonate damit, dass nun eine Zahl von 150.000 bis 200.000 neuen Stellen nötig ist, um dem Aktienmarkt neue Impulse zu geben. Wenn diese Marke deutlich unterschritten werden sollte, werde der am Freitagnachmittag bei 3826 Zählern notierende Dax wohl auf Talfahrt Richtung 3600 bis 3400 Punkte geschickt. Sollte es zu einer positiven Überraschung bei den US-Arbeitsmarktdaten kommen, könnte sich der Index auf die psychologisch wichtige Marke von 3920 Zählern zu bewegen und sie bei ausreichender Schubkraft sogar überschreiten.
Sinkender Ölpreis erwartet
Auch der Ölpreis wird in der neuen Woche zunächst die Märkte beeinflussen. Entpuppt sich der jüngste Rückgang als Strohfeuer, dann wird es auch mit der Erholung der Börse schnell ein Ende haben, sind sich Marktteilnehmer einig. Erweist sich der Anstieg auf fast 50 US-Dollar jedoch als spekulative Übertreibung, die nun einer Phase der Normalisierung weicht, dann bestünden gute Chancen auf eine Fortsetzung des Dax-Anstiegs der vergangenen Tage.
Es könnte sogar recht flott nach oben gehen, denn die jüngste Erholung sei von großer Vorsicht und geringen Umsätzen geprägt gewesen, wie die Analysten der Bankgesellschaft Berlin feststellen. Hierin spiegele sich eine gewisse Skepsis über Nachhaltigkeit des Ölpreisrückgangs. Kläre sich die Lage jedoch, dürften viele Anleger ihre Zurückhaltung ablegen und sich dem Markt wieder zuwenden.
Die Zuversicht bei weiter rückläufigen Rohölpreisen gründet sich auf die im Prinzip guten Fundamentaldaten. So sei der Ertragstrend im ersten Halbjahr sehr positiv gewesen und habe zu entsprechend günstigen Bewertungen der europäischen Aktienmärkte beigetragen, heißt es. Auch der ifo-Index, der im August weniger stark gefallen ist als befürchtet, wird von Volkswirten als positives Signal interpretiert. Es sei erstaunlich, dass der hohe Ölpreis nicht stärkere Bremsspuren hinterlassen habe, denn in den Daten komme eine weiterhin moderat verlaufende Konjunkturerholung zum Ausdruck.
Der Ölpreis, der das Börsengeschehen wochenlang maßgeblich beeinflusst hatte, notierte am Freitagnachmittag bei 43,32 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter) und damit weit unter seinen Höchstständen der vergangenen Wochen. Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, erwartet nun, dass sich der Fokus am Aktienmarkt auf die US-Konjunkturdaten verschieben dürfte. Eine Reihe von US-Indikatoren in der ersten Wochenhälfte werde zudem dafür sorgen, dass es vor den am Freitag mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten keine „lethargische Börsenwoche“ werde, sagte Steffen Neumann von der LRP.
Hier stehen am Dienstag das US-Verbrauchervertrauen, am Mittwoch der deutsche Einzelhandelsumsatz und der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe der USA. Am Donnerstag folgen dann die Angaben zur US-Produktivität in der 2. Veröffentlichung sowie das Ergebnis der EZB-Ratssitzung, wobei hier aber kein Zinsschritt erwartet wird. Highlight werden wohl die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag sein, die vom ISM-Index für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe in den USA flankiert werden.
Bei Bayer Konzernumbau im Blick
Der Bayer-Konzern dürfte nach Einschätzung von Analysten im zweiten Quartal dank guter Geschäfte seiner Pflanzenschutzsparte und hoher Absatzmengen in den stärker konjunkturanfälligen Chemiebereichen operativ deutlich mehr verdient haben als vor Jahresfrist. Neben dem Zahlenwerk steht vor allem der Verlauf des Konzernumbaus im Blickpunkt der Analysten, wenn das Management des Chemie- und Pharmariesen am Dienstag seine Zwischenbilanz vorlegt.
Die Aufnahme dieser Zahlen an der Börse könnte ausschlaggebend sein für den Verbleib der Bayer-Aktie im Stoxx50-Index, dem Auswahlindex der größten börsennotierten Unternehmen Europas. Sollte der Quartalsbericht enttäuschen und die Aktie nachgeben, könnte dies nach Einschätzung von Experten den Abstieg Bayers aus dem Index bedeuten. Zusammen mit Aegon könnte der Wert aus dem Stoxx-50 fallen, heißt es. Ericsson und Societe Generale gelten hier als potenzielle Nachrücker.
Ähnliches gilt für Volkswagen-Titel, die möglicherweise ebenfalls aus dem herausfallen könnten. Hier könnte nach Ansicht von Teilnehmern Credit Agricole nachrücken. Eine Entscheidung dazu fällt der Index-Anbieter Stoxx am Mittwochabend nach Börsenschluss.
Für den Verbleib des lange Zeit vom Dax-Abstieg bedrohten Reisekonzerns TUI fließen Kursänderungen nur noch bis Dienstag in die Entscheidung ein, die die Deutsche Börse Ende kommender Woche fällen wird. Indexspezialisten gehen auf Grund der jüngsten Kursrally jedoch davon aus, dass TUI im Börsenbarometer bleiben wird. Die Mitgliedschaft in einem Index wie dem Dax ist für Unternehmen wichtig, weil sie dadurch stärker in das Blickfeld internationaler Anleger rücken.
Keine Zinsanhebung zu erwarten
Da keine Überhitzungserscheinungen auszumachen seien, müsse auch nicht mit einer baldigen Leitzinsanhebung durch die EZB gerechnet werden. Erst im nächsten Jahr, und dann vermutlich nicht vor dem zweiten Quartal, sei ein solcher Schritt wahrscheinlich. Zudem gibt es auch Entwarnung von der Währungsseite. So haben sich mit der jüngsten Abschwächung des Euro gegenüber dem Dollar die Voraussetzungen für die Exportwirtschaft wieder verbessert.
Technische Analysten stimmen der hoffnungsvollen Botschaft ihrer Kollegen von der Fundamentalseite zu. Mit dem Anstieg über 3.800 Punkte sei es dem Dax gelungen, wieder in die seit Jahresbeginn gültige Seitwärtsrange zu klettern und damit die zweitweise kritische Lage zu bereinige, meint Wieland Staud von Staud Research. Auch Marcel Mußler, Verfasser der Mußler-Briefe, sieht den Grundstein für einen Aufschwung gelegt, rät dem Dax jedoch tunlichst, nicht wieder unter 3.800 Zähler zu fallen.
Mit etwas Sorgen schauen die beiden Analysten jedoch auf den Ölpreis. “Die erste Gegenrally erscheint noch nicht geeignet, eine dauerhafte Trendwende auszurufen; ein beginnender Konsolidierungsmarkt ist wahrscheinlicher“, merkt Mußler an und weigert sich damit, zum Vordenker einer „mittelfristigen Trendwendephilosophie“ zu werden. Staud weist auf den “überragenden Aufwärtstrend“ beim Rohöl hin und rechnet spätestens nach einem Test der „extremen Unterstützungszone“ von 37 bis 39 US-Dollar bei Rohöl der Sorte Brent mit einer Fortsetzung des Anstiegs.
HANDELSBLATT, Freitag, 27. August 2004, 17:02 Uhr
greetz uedewo
27.08.2004 19:19:00
Der Präsident der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, kurz Fed, hat am Freitag davor gewarnt, dass abrupte und schmerzhafte Entscheidungen getroffen werden müssen, wenn der Kongress nicht frühzeitig an Einsparungen bei Krankenversorgung und Sozialhilfe denkt.
Grund für die Sorgen des Notenbankchefs sind die Kinder des Baby Booms in den zwei Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg. Diese werden in den nächsten Jahren in Rente gehen und die Sozialsysteme der USA erheblich belasten.
Greenspan fordert deshalb Kürzungen bei den Versorgungsleistungen bevor es zu spät ist. Nach seinen Worten können den Rentnern nur die Leistungen zukommen, die die Nation zu leisten in Stande ist.
beste Grüße
Peku
August 26, 2004 |
Market Sentiment |
Bullish Advisors: 39.6% Bearish Advisors: 30.2% |
Market Sentiment vs. S&P 500 |
Bullish Advisors Minus Bearish Advisors: 9.4% |
Source: Investors Intelligence Please visit www.investorsintelligence.com or www.chartcraft.com for more information. |
Put/Call Ratio (Equity Options)
Daily Chart
VIX/VXN Relative VIX/VXN |
August 27, 2004 |
Market Volatility Index (VIX) vs. S&P 500 |
Today's VIX: 14.71 Previous VIX: 14.91 |
Nasdaq Volatility Index (VXN) vs. Nasdaq 100 |
Today's VXN: 21.27 Previous VXN: 21.60 |
August 27, 2004 |
COT - Dow Jones Industrial Average |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 7,749 | 10,687 | -2,938 | ||||||
Commercial | 28,104 | 23,031 | 5,073 | ||||||
Small | 4,704 | 6,839 | -2,135 |
COT - S&P 500 |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 60,014 | 76,935 | -16,921 | ||||||
Commercial | 402,599 | 420,478 | -17,879 | ||||||
Small | 135,151 | 100,351 | 34,800 |
COT - Nasdaq 100 |
Weekly Chart |
Long | Short | Net | |||||||
Large | 14,327 | 21,327 | -7,000 | ||||||
Commercial | 48,624 | 43,222 | 5,402 | ||||||
Small | 11,666 | 10,068 | 1,598 |
August 27, 2004 |
Dow Jones Industrial Average Today's High: 10,211.25 Low: 10,166.69 Close: 10,195.01 Change: +21.60 5-Day RSI: 74.7 - Overbought 5-Week RSI: 59.0 - Neutral | MTD: +0.5% YTD: -2.5% |
S&P 500 Today's High: 1,109.68 Low: 1,104.61 Close: 1,107.77 Change: +2.68 5-Day RSI: 78.4 - Overbought 5-Week RSI: 58.3 - Neutral | MTD: +0.5% YTD: -0.4% PE Ratio: 19.8 Nikkei 225 vs. S&P 500 |
Nasdaq Composite Today's High: 1,866.25 Low: 1,854.77 Close: 1,862.09 Change: +9.17 5-Day RSI: 71.9 - Neutral 5-Week RSI: 49.7 - Neutral | MTD: -1.3% YTD: -7.1% |
Overbought/Oversold RSI Levels |
Greetz f-h
Hast du einen Vola-Schein im Auge? Hab mir solch einen noch nie genau angeschaut. Danke
greetz
greetz