Westwing Group AG - Thread!
Ist aber nur meine Meinung und Offtopic ...HG kann sich sicherlich selbst verteidigen
Wer heute vor einem Jahr die Westwing Aktie gekauft hat, ist +57% im Plus, wer früher gekauft hat teilweise extrem deutlicher.Auch wenn es fundamental widersinnig erscheint, in Crash ähnlichen Zeiten, werden solche Gewinne normalerweie abgesichert.
Du findest meinen Post deftig, lässt aber seine Beiträge und Attacken völlig unkommentiert!? Ist das sein Bonus, weil er das schon immer so macht, mir aber nach langen stillem Mitlesen erst in letzter Zeit der Kragen platzt!? Sorry, aber so ist deine einseitige Intervention nicht ernstzunehmen.
Stimmt, meine Antwort auf HG ist deftig. Sie war aber auch genau so gemeint. Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man ein gewisses Verhalten nicht mehr unkommentiert stehen lassen. Im Gegensatz zu dir finde ich die Beiträge von HG in der Regel gerade nicht "halbwegs sinnvoll", sondern wie bereits geschrieben meist redundant, rechthaberisch und - das ist das Schlimmste - provaktiv und diffamierend. Aktuelles Beispiel gefällig? Cosha schreibt im Nachbar-Thread, dass er WW jetzt nicht mehr nachkauft. Was macht Fake-News-König HG draus? Er schreibt hier in seinen letzten Beiträgen zweimal, dass Cosha kein Geld mehr für Nachkäufe hat. Dieser Stil läuft in einem Großteil seiner Beiträge, vorzugsweise gegen Katjuscha. Sorry, aber irgendwann muss mal klar gesagt werden, dass das nicht in Ordnung ist. Wäre schön gewesen, wenn da auch schon mal was von dir gekommen wäre.
Du hast Recht, es ist ein öffentliches Forum, in dem man sich über Investitionen informieren möchte. Genau deshalb kritisiere ich die Beiträge von HG, da er regelmäßig User anblafft, von denen tatsächlich interessante Informationen kommen. Was meinst du, warum ein neuer Thread gegründet wurde!?
Abschließend noch was zu deinem Satz, HG habe eher vor "diesem derzeitigen Kursszenario gewarnt". Da bist du ihm schön auf den Leim gegangen, denn das ist definitiv NICHT der Fall!
Fakt ist, er kam ins Forum, als WW nahe am ATH stand und verkündete, es gäbe bessere Aktien als WW, aber er glaube an das Unternehmen und sei investiert.
Dann fiel WW und HG kommentierte es regelmäßig à la: "ich habe es euch doch gesagt, es gibt bessere Aktien." Einen Verfall der Aktie, wie wir ihn aktuell sehen, hat HG sicher nicht vorhergesagt, auch wenn er sich jetzt immer hinstellt und sagt, "ich war ja immer schon kritisch und die Zeichen deuteten klar darauf hin".
Sorry an alle interessierten WW-Aktionäre für diesen OT-Beitrag, aber die Antwort musste sein.
Jetzt fülle ich diesen unnützen Thread nicht weiter.
Privat habe ich aber auch immer noch einen schönen Batzen Cash. Der ist ganz eigentlich keineswegs für Aktienkäufe vorgesehen, sondern für private Zwecke, bzw. als Rücklage gedacht. Ansonsten habe ich Substanzwerte übergewichtet, in diesem Fall vornehmlich die BVB Aktie. Dort ging es rasant abwärts, aber wir wissen den Grund, es gab eine kleinere Kapitalerhöhung. Den Grund zu wissen, halte ich in diesen Zeiten, wo quasi alle Nebenwerte sehr deutlich verlieren, für immens wichtig. Hätte Westwing seine Gewinnprognose leicht nach unten angepasst, hätte ich einen plausiblen Grund für die Kursentwicklung und könnte die Übertreibung beim Kursverlauf sinnvoller handeln. Hier hingegen tappen alle weitgehend im Dunklen.
Das ist das Eine. Gibt aber noch andere Gründe.
Daß eine Aktie, die im jahrelangen Verlauf alles andere als im Plus ist, kaum immer weiter verlieren wird können. Dort müsste das Risiko fürimmer weiter sinkende Aktienkurse in irrationalen Gesamtmärkten naturgemäß viel geringer sein. Und daß eine Aktie, die traditionellerweise nicht nach irgendwelchen Gewinnprognosen bewertet wird, sondern nach der sum of the parts Analyse, es in Crash ähnlichen Zeiten leichter haben könnte, weil der MArkt wahrscheinlich mehr die substanzwerte suchen wird. Und eine Bodenbildungsphase, die dort seit dem 30.9. eher Vetrtrauen weckt, es sieht eben nicht nach einem fallenden Messer aus.
@DonTB
Dein Verhalten ist total emotional, aber Emotionen sind ein sehr schlechter Ratgeber. Ich mache nirgends irgendjemanden blöde an, das unterstellst Du, ist aber nicht so. Katjuscha ist hier monatelang überhaupt kein Thema, ich kann drüben überhaupt nicht schreiben und hier ist es nur ein Thema, wenn er hierher kommt und ich dann antworte.
Übrigens mache ich auch Dich nicht blöde an, es sind völlig normale kontroverse Diskussionen und Kontroversen muss man aushalten können. Die Erwähnung von Cosha ist keine blöde Anmache an ihn, sondern soll lediglich ein allgemeines Phänomen verdeutlichen, daß nämlich kaum irgendjemand ewig lang nachkaufen wird können, bzw. daß dies eine wenig sinnvolle Strategie sein müsste. Diesem Punkt kann man unaufgeregt folgen, oder eben nicht, das ist schon alles.
Dann schreibst Du hier, ich hätte die sehr negative Entwicklung nicht vorhergesehen. Absolut richtig. Niemand sieht irgendeine Entwicklung voraus. Es lief letztlich bei Westwing deutlich schlechter als von mir erwartet. Aber bei dem grundsätzlichem, daß Corona Verlierer demnächst besser laufen könnten, ist es letztlich so eingetroffen. Die These ist nach wie vor, daß Corona Verlierer ggü Corona Gewinnern weiterhin besser performen könnten. Das muss nicht heissen, daß Westwing immer nur seitwärts geht und die anderen Aktien stattdessen hoch, es könnte auch heissen, daß Westwing abwärts geht und die anderen nur seitwärts. Es ging im wesentlichen um das "besser" im Verhältnis.
Aber jetzt beim XETRA Handel geht es deutlich abwärts. Es sind also nach wie vor größere Adressen, die beim größten Handelsplatz den Ausstieg suchen, obwohl der Aktienkurs schon so stark gesunken ist.
Wenn ich mich entscheiden müsste, ob der Aktienkurs nächste Woche zwei Euro höher oder zwei Euro tiefer steht, würde ich wahrscheinlich das Letztere annehmen. Denn der Chart sieht aus wie ein fallendes Messer, es betrifft nicht nur Westwing, sondern den ganzen Sektor. Der gesamte Trend müsste drehen, nicht nur spezifisch Westwing.
Die Westwing hat heute ein neues, deutlich tieferes Tief generiert und damit den Abwärtstrend nochmals bestätigt. Wenn die Aktie nun aber zwischenzeitlich ein paar Cent im Plus ist und sogar auch am XETRA Schluss im Plus enden sollte, dann ändert das fürs Erste nicht das Geringste am negativem Szenario.
Für eine Trendumkehr bräuchte es ein sell-off bei sehr hohem Volumen oder eine wochenlange Bodenbildungsphase oder unternehmensspezifische Nachrichten. Alles andere wäre eine extreme Ausnahme.
Aber BVB als Substanzwert zu bezeichnen, die Kapitalerhöhung als Mini zu deklarieren fand ich schon witzig.. weißt du den wofür der BVB die ganze Kohle eingesammelt hat?? Genau um es aus den Fußball Kreislauf zu bringen ( Gehaltserhöhungen, Berater Boni etc.pp) Kommt Westwing ja zur gute als Comsumer Cyclical Wert :)
Die BVB Kapitalerhöhung ist mit 20% durchaus überschaubar gewesen. Denn der Verwässerungseffekt lag aus fundamentaler Sicht bei lediglich 30 Cent, der Aktienkurs kam aber 150 Cent zurück. Hier die Berechnung:
Aktienkurs 6,20 entsprach bei 92 Mio Aktien einer Börsenkapitalisierung von 570 Mio
Nach der Kapitalerhöhung gibt es einen Nettozufluss von +81 Mio. Um diese +81 Mio ist BVB also wertvoller geworden, es sei denn, man nimmt an, daß dieses Geld für höhere Gehälter und Transfersummen direkt wieder verbrannt wird. Bei der ad hoc und natürlich im Wertpapierprospekt wurde aber gesagt, wofür das Geld verwendet werden soll, nämlich für das Ablösen der -68 Mio Finanzschulden. In Coronazeiten strebt Watzke eine Schuldenfreiheit an. Natürlich kann man das kritisieren, man kann es auch deutlich kritisieren, was aber nicht geht, den Nettozufluss in Höhe von +81 Mio bei Null anzusetzen. Wenn ich diesen Betrag ansetze, als das was er ist, also +81 Mio, dann müsste die Börsenkapitalisierung bei 570 Mio + 81 Mio = 651 Mio liegen. Macht nach der Verwässerung mit nunmehr 110,4 Mio Aktien einen Aktienkurs von 5,90, also gerade mal 30 Cent weniger. Wenn man den Nettozufluss von +81 Mio nicht in voller Höhe anrechnen will (dafür könnte es Gründe geben), dann würde die Verwässerung halt höher als 30 Cent liegen, aber sowieso nie 150 Cent. Ganz ab gesehen davon, notiert die Aktie völlig unabhängig von dieser Verwässerung unter dem Liquidationswert.
BVB als Substanzwert zu bezeichnen, findest Du witzig? Nun denn.
Wenn in Coronazeiten der Stadionwert bei Null angesetzt werden würde, nur weil keine Zuschauer kommen, dann müsste in Nach-Coronazeiten der Stadionwert wieder bei 250 Mio liegen, ist ja logisch. Der Stadionwert ist sowieso völlig unstrittig, der finanzielle Vorteil ggü Vereinen, die kein Stadion besitzen, ist höher als 25 Mio jährlich. BVB wird deutlich unter der Substanz gehandelt, wie hoch der Gewinn/Verlust ist, wird in so einem Szenario ziemlich egal sein. In Crashzeit unter dem Liquidationswert bedeutet, daß die Aktie nach unten ein nur sehr geringes Risiko haben müsste.
Am 30.9. endete der Bezugsrechtehandel, dies war der Tiefpunkt bei der Aktie. Seitdem befindet sich die BVB Aktie in einer stabilen Seitwärtsbewegung und performt dabei deutlich besser als so manch ein Nebenwert, der dieses Momentum eben nicht hat. Also einen Grund, warum es so tief gesunken ist und ob das eine Übertreibung darstellen könnte.
Ganz abgesehen davon gibt es noch sehr andere Dinge, die wesentlich werden könnten. katjuscha hatte wochen- und monatelang mehrmals unterstellt, daß das Stadion erst im März ausverkauft sein könnte. Jetzt sieht es aber so aus, daß es viel schneller passiert, wenn das von mir angenommene vorsichtige Szenario tatsächlich eintritt, liegt der Unterschied bei 40 Mio NETTO in der Gewinn/Verlustrechnung, das ist gigantisch. Weil es sich um eine Fussballaktie handelt, wird es trotzdem zahlreiche Aktionäre geben, die trotzdem widersinnig nach dem Motto handeln, "jetzt müssen erst mal Spiele gewonnen werden, damit der Aktienkurs steigt". Ich gehe aber davon aus, daß nicht gerade wenige inst. Anleger eher ein- als aussteigen. Warum? Weil hochwahrscheinlich nicht nur die Prognose von katjuscha klar übertroffen wird, sondern auch die Prognose von Borussia Dortmund (die deutlich optimistischer ist als katjuscha) und die von allen Analysten.
Meine Prognose für das erste Quartal wird definitiv klar übertroffen, es handelt sich um eine Gewinnexplosion (Minus 35 Mio im Vorjahresquartal ggü mindestens +20Mio im laufenden Quartal). Ob der Aktienkurs in der Lage sein wird, das faktische abzubilden, ist spekulativ, daß aber diese Nachrichten völlig bedeutungslos sein würden, halte ich für 100% ausgeschlossen.
deutlich höhere Logistikkosten und die Auswirkungen der Holzpreisralley kommen jetzt beim Endverbraucher an, untenstehende Quellen sind neu, also von heute
Sorge um Weihnachtsgeschenke
Einzelhandel stöhnt über Lieferprobleme
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...Lieferprobleme-article22859967.html
Stärkste Teuerung seit 47 Jahren
Preise im Großhandel gehen durch die Decke
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...urch-die-Decke-article22860285.html
Der Titel "Sorge um Weihnachtsgeschenke kommt nicht von mir, sondern von n-tv
Natürlich wird jeder seine Weihnachtsgeschenke bekommen, aber insbesondere im Hochpreissegment wird es entweder erneut teurer oder aber die Preise bleiben wo sie sind, was aber die Marge definitiv belasten würde. Falls aber die Preise auch für den endverbraucher deutlich steigen sollten, würden die Umsätze kaum das hohe Niveau halten können. Eine höchste Teuerung seit 47 Jahren ist überdeutlich, es ist kein Wunder, daß der gesamte Sektor schwächelt und ich bezweifle, daß der sektor sich mir nichts dir nichts einfach direkt erholt, als wäre nichts gewesen.
Aber gut, der BVB ist ja laut Forbes mehr als doppelt so viel wert. Westwing kann da nicht mithalten. Man hat halt kein Forbes, die einem die faire Bewertung vorrechnen.
Man konnte in Coronazeiten nicht ins Stadion, Kino, Theater gehen, da kamen in vielen Haushalten vierstellige Summen zusammen. Auch Ausgaben für schöne Reisen sind extrem geringer geworden.
Das bedeutete dann sehr konkret, daß sehr viele Leute richtig viel mehr Kohle zur Verfügung hatten, eben weil sie es nicht wie gewohnt ausgeben konnten. Natürlich hat das den online Handel sehr wesentlich beflügeln können. Das wiederum führte dazu, daß die Produkte aufgrund der sehr hohen Nachfrage vergleichsweise sehr billig wurden, ist ja logisch.
Deutschland hat momentan die höchste Inflationsrate seit 30 Jahren. Diese Quelle ist von gestern (die gestern geposteten Quellen waren andere):
"Und überhaupt, ist wohl ein Großteil der derzeit hohen Inflation tatsächlich nur eine Normalisierung nach den ungewöhnlichen Preisrückgängen des Corona-Jahres 2020"
https://www.n-tv.de/ratgeber/...nliche-Inflation-article22860444.html
katjuscha hatte mehrmals unterstellt, erst im März könne man mit ausverkauften Stadien rechnen, es kommt extrem besser, bereits das Spiel gegen Ajax wird komplett ausverkauft sein (so wie in Vor-Coronazeiten). Es ist ein einfacher Sachverhalt, wenn dieser nicht jedem klar ist, dann ist damit auch klar, daß immer noch nicht alles eingepreist sein kann. Weder in Bezug auf Corona Verlierer, noch auf Corona Gewinner.
Meine hier am 17.5. erstmals vorgetragene These, daß ein Umschichten von Corona Gewinnern in Corona Verlierer stattfinden könnte und daß sich das über ein sehr langen Zeitraum hinziehen könnte, wird durch diese Diskussion eher bestätigt.
Bezogen auf irgendwelche E-Commerce Aktien bringt der Welt Artikel eh nix, es wird dargestellt, wie das Wachstum in Coronazeiten gewesen ist, hier geht es aber darum, wie es sich im Hier und Jetzt darstellen wird.
https://www.welt.de/wirtschaft/article234372506/...uf-Amazon-auf.html
"In der Zwischenzeit belasten nachlassender Rückenwind durch Covid-19 und eine schwierige Vergleichsbasis die operative Entwicklung auf kurze Sicht."
Der Aktienkurs ist extrem deutlich gestiegen, sämtliche Kursziele wurden erreicht, die Aktie war fair bewertet. Und was machte der Analyst? Erhöhte das Kursziel, weil ja der Aktienkurs gestiegen ist? Er hätte ja auch auf "halten" verändern können, als der Aktienkurs bei über 50 Euro stand. Aber nein. Daß es eine nachlassender Rückenwind durch Covid-19 geben müsse, war monatelang sonnenklar, es bringt nix, es jetzt, nachdem der Aktienkurs 48% gefallen ist, zum Thema zu machen.
Wenn aber die Nchfrage sinkt, gleichzeitig die höheren Produktionskosten verspätet ankommen, Logistikprobleme obendrauf, dann bedeutet das steigende Preise und damit Inflation.
ich gehe davon aus, daß E-Commerce Aktien in den nächsten Monaten kaum jemals richtig in werden. Der Trend ist gestoppt und ob es wieder zum Trend wird, E-Commerce Aktien zu kaufen, wird man frühestens im nächsten Sommer sehen.
Was Du zu mir sagst, ist viel zu emotional. Es ist keine Endlosschleife, sondern jedes Mal eine neue Quelle, konkret seit gestern insgesamt 3 n-tv Quellen, ein Welt Artikel und eine Analysteneinschätzung. Ich unterstellte bei Westwing noch nie den totalen Kursabdruck, wie Du hier unterstellst, sondern befasse mich mit neuen Fakten im Hier und Jetzt. es hätte eine neue Corona Mutation kommen können, die Maßnahmen hätten unterschiedlich schnell zurückgenommen werden können, Spekulationen über Holzpreise sind jedes Mal in der Form vor Monaten nicht vorhersehbar gewesen, ebenso wie die Nachrichten zu den Inflationsängsten und Logistikkosten.
Das alles könnte dann unterm Strich bedeuten, daß der Aktienkurs sich nur mäßig erholt, oder daß er seitwärts tendiert, obwohl er schon so stark gesunken ist. es könnte auch bedeuten, daß der Aktienkurs weiter sinkt, aber nirgends sagte ich, daß er sinken muss.
E-Commerce Aktien sind einfach nicht mehr im Trend und so schnell wird der Trend nicht wiederkommen. Das ist alles.