Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Bei der letzten Vertragsverlängerung stand der BVB auf einem Abstiegsplatz. Das wurde Reus hoch angerechnet. Bei der jetzigen geht es auch um die letzten Möglichkeiten für Reus eventuell woanders zu spielen.
Es wäre aus meiner Sicht fatal, wenn der letzte Weltstar auch noch den BVB verlassen sollte. Daher wäre eine Verlängerung sehr wichtig.
http://www.fussball.news/artikel/...ne-vertragsverlaengerung-fordert/
Schade nur wenn man nicht mehr an das glaubt was man selbst gepredigt hat und es nun eintrifft.
Ich habe auch geschrieben, daß ich bei einem möglichen Wiedereinstieg nicht nach dem tiefsten Einstiegszeitpunkt suchen wolle, sondern nach einer größeren Klarheit. Sonst sitze ich noch alle 3 Tage vor der Glotze, bekomme fast einen Nervenzusammenbruch und drücke auswärts gegen Leipzig die Daumen und ärgere mich über mich selbst, daß ich mich davon abhängig machen würde, da der BVB unbedingt gewinnen müsse.
Der derzeitige Kursverlauf erklärt den "Markt" in seinem Verhalten ganz gut. Deswegen performt die Aktie in der spieltagsfreien Zeit so gut, es geht um andere Dinge und die Angst vor dem nächsten Spiel entfällt komplett.
Und vor ein paar Monaten hast du noch gemeint das die Investoren drauf schauen wie das zahlenwerk ist und sich dann positionieren.
Nun meinst du man muss binnen und zittern damit man die Cl schafft und dann wieder Investoren einsteigen weil die sich dann sicherer sibd
Aber es scheint so als wären die sich auch jetzt schon recht sicher und steigen auch jetzt schon wieder ein......
Daher denke ich das du dir mit deinem ich steige ein wenn die Cl sicher ist bald ein wenig irgendwo hin eisen wirst.
Er klingt ja schon sehr optimistisch.
(Ich kann den Beleg für o.g. Behauptung gerne vorlegen)
Von vor ein paar Tagen:
http://aktie.bvb.de/content/download/2295/37424/2/..._2018_02_2-2.pdf
Kursziel bleibt bei 6,50.
Bei den Schätzungen gehts aber teilweise arg zur Sache. Umatz erwartet er bei 585 Mio (wobei wohl noch einige Transfers hizukommen müssen, um dies tatsächlich zu erreichen). EBITDA bei 206 Mio und EBIT bei 136 Mio. Ex-Transfers behält er die Schätzung für den Umsatz bei 354 Mio bei (vorausgesetzt man erreichte EL-Viertelfinale). Kleines Detail am Rande: Er geht bei Auba von 10 Prozent Boni zu den bekannten rund 64 Mio Ablöse aus.
Für das nächste Jahr dann wieder einen deutlichen Einbruch bzw Rückkehr zur Normalität mit einem Umsatz von 376 Mio.
Begründet wird das gleichbleibende Kursziel folgendermaßen:
However, due to our reduced EBITDA pre player income expectation, we still see no operational improvement for 2017-18e. As a consequence, we maintain our Neutral recommendation and confirm our TP of €6.50.
Kann einiges bei diesen Schätzungen nicht ganz nachvollziehen.
Also zu allererst muss ich sagen, daß ich nirgends zu 100% festgelegt habe, daß ich wieder einsteigen MUSS. Ich mache es von vielen Dingen abhängig, daß ständige Bibbern bei zahlreichen sauknappen Ergebnissen gegen schlechtere Gegner, muss ich mir nicht antun. Wenn da also Klarheit herrscht, hat man eine andere Sachlage. Das heisst aber natürlich nicht, daß der Aktienkurs dann ständig nur steigen müsste und man es unbedingt vorher antizipieren müsste. Der Aktienkurs ist im Sommer immer schön zurückgekommen, egal worum es ging. Oder er war vorher schon "unten", ganz konkret ist der Aktienkurs kein einziges Mal von Februar bis Juni durchgehend ohne Punkt und Komma gestiegen, es gibt also keinen Grund zur Hektik.
Ein möglicher Einstieg hinge von sehr vielen weiteren Nachrichten ab, vom Gesamtmarkt, von meinen anderen Aktien, von sehr wichtigen Transfernachrichten, von Analysteneinschätzungen undundund
Darüber muss ich mir aber jetzt keine Gedanken machen, sondern dann, wenn bei der CL Quali Klarheit herrscht. Der Aktienkurs steigt halt immer wieder zwischendurch mal und wenn gewonnen wird steigt er weiter, wenn verloren wird, eben nicht. Du bist jetzt gerade im Positivmodus, aber daß inst. Anleger jetzt ernsthaft immer weiter kaufen, das kann natürlich sein, muss aber nicht.
Time will tell
Denke gerade für Investoren ist das sportliche wirklich nicht vorrangig. Die haben nun gesehen das man selbst bei schlechten sportlichen abschneiden zu Steigerung fähig ist. Und das ganz ohne ölscheich....
Mir haben die Zahlen gezeigt das ich hier auf jeden Fall richtig bin.
Zudem hat der Kurs seitdem grundlos mächtig Federn gelassen. Ich sehe daher die Chance als sehr hoch an, dass sich dieses Muster in diesem Jahr wiederholt.
Die neue Oddo Analyse ist das beste Beispiel, warum mir kontroverse Diskussionsstränge durchaus etwas gebracht hatten. Also das, was ich gerade im ggü liegendem Thread mit tulmin diskutiert hatte.
Es gibt sehr viele Marktteilnehmer, denen die Ex-Transferprognosen wichtig sind. Der Analyst macht nicht die Kurse, niemand macht die Kurse, irgendwelche Meinungsführer in den Foren schon gar nicht. Der Analyst versucht ein Kursziel zu finden, was dem tatsächlichen Kursverlauf entsprechen könnte. Selbstverständlich kann er sich dabei auch irren, ist ja wirklich oft genug vorgekommen. Darum geht es aber nicht, irren kann jeder. Es geht darum, warum überhaupt so analysiert wird.
Jahrelang ging es dem Markt bei irgendwelchen Toptransfers nicht darum, daß diese allein fabelhaft wären, sondern daß diese nur dann fabelhaft sein könnten, wenn ohne diese Topspieler auch gute sportliche Ergebnisse geliefert werden können. Das ist ein reiner Fakt, es gibt dafür nicht den Ansatz einer Ausnahme.
Bei Dembele ging es zwar direkt hoch, weil die Ablösesumme so absurd hoch war, ansonsten ging es nirgends direkt hoch, weder bei Götze Rekordtransfer, noch später bei Hummels, Miki, Gündogan. Es ging immer nur dann hoch, wenn die sportlichen Ergebnisse ohne Topspieler danach gut genug waren. In der laufenden Saison war das CL Abschneiden eine herbe Enttäuschung, die natürlich direkten Einfluss auf die Ex-Transferprognosen haben musste.
2013 ging es hoch, weil man das CL Finale erreichte
2017 ging es hoch, weil man das CL Viertelfinale erreichte und Pokalsieger wurde
2018 fehlen bislang die Impulse aus den KO Wettbewerben, die EL ist zu unbedeutend, besser als EL Viertelfinale könnte das ändern. 2016 haben die KO Wettbewerbe nichts ausrichten können, in den Meisterjahren spielte man überhaupt nicht international in der Rückrunde.
Ganz abgesehen davon: Selbst wenn es in der Rückrunde gut gelaufen ist, dann immer nur mäßig, das CL Finale brachte vergleichsweise lächerliche +16% und das CL Viertelfinale + Pokalsieg klar unter 10%. Die großen Schübe gab es durchgehend in sehr anderen Momenten aus sehr anderen Gründen.
Allein dies sehe ich als Kurstreiber in den nächsten Wochen und Monaten. Zudem löst sich peu a peu die Sorge, dass die CL Quali nicht erreicht wird. Diese Sorge hat den Kurs völlig irrational nach unten prügeln lassen.
Aufgrunddessen gehe ich davon aus, dass der Kurs, wie schon in der Vorsaison in der Rückrunde, deutlich steigen wird.
Und man bessere Verträge was die Vermarktung angeht nun hat.
Dazu kommt eventuell noch ein wenig Hoffnung das man ins Viertelfinale der el kommt.
Und das man bei der WM schürrle Reuß und Götz sehen kann die dort dann ihren marktwert weiter steigern können.
Dow gestern 1,5 % im Minus das bedeutet wohl das der Dax heute auch kräftih federn lassen wird
Jogi wird Sane und Draxler mitnehmen, da ist für Schü kein Platz mehr. Reus muss erstmal das Kunststück vollbringen, mehrere Monate am Stück verletzungsfrei zu bleiben. Und an Sane vorbei kommen. Statt Götze wird wie immer Özil auf dem Platz stehen, weil Schland geil genug ist um auch zu zehnt zu bestehen, oder so ähnlich.
Letztlich braucht Löw nur Götze mitnehmen. Weigl ist auch nicht in der Form, um an Can oder Kroos vorbei zu kommen.
Bei der WM haben unsere Deutschen Schonzeit. Dafür wird Guerreiro sicherlich wieder kaputt zurück gegeben.
Beim Ex-Transfer-Umsatz erwartet er sogar weiterhin die Einhaltung seiner Prognose, also im Vgl. zum Vorjahr nach wie vor ein ein Wachstum von 328 auf 354 Mio (rund 8 Prozent) und das trotz der miserablen CL-Saison und des frühen Ausscheidens im Pokal.
Dafür im nächsten Jahr dann auf einmal wieder deutliche Umsatzeinbrüche auf 376 Mio, was bei wieder etwas erfolgreicherer CL-Teilnahme und angesicht sicherer Einnahmesteigerungen (TV, Sponsoren) also ohne jegliche Transfereinnahmen realisiert werden kann.
Schwarzgelbe Grüße in die Runde
Im Mai 5.5.2017 hat Oddo für die Saison 2017/18 insgesamt 419 Mio Umsatz Ex-Transfers geschätzt, jetzt sind es 354 Mio. Das ist eine sehr deutliche Rücknahme der Umsatzziele, die es in der Form in den letzten 8 Jahren kein einziges Mal gegeben hatte. Sämtliche Schätzungen vom Mai wurden jahrelang ausnahmslos übertroffen.
Direkt nach dem Dembele Deal hatte er inkl. Transfers 556 Mio geschätzt, das war am 28.8. und jetzt sind es 585 Mio, allerdings inkl. Aubameyang, Bartra und Subotic. Das sind schon sehr deutliche Anpassungen nach unten!
Aber es geht natürlich nicht nur um die reine Ex-Transferschätzung was den Umsatz betrifft. Ohne das jetzt weiter im Detail vertiefen zu wollen: Man muss davon ausgehen, daß die Gewinnschätzungen Ex-Transfers rote Zahlen bringen werden. Natürlich ist dann die Frage, wie man das interpretieren will, hätte es wirklich rote Zahlen gegeben, was wird da alles genau berechnet? Ist müßig.
Aber ein Blick in die Zukunft ist es allemal wert, bedingt durch die vielen Verkäufe hatte man natürlich auch viele Käufe. Die Abschreibungsquote ist dadurch so hoch wie noch nie und diese Abschreibungsquote wird die künftigen Ergebnisse auf Jahre hinaus drücken, geht gar nicht anders. Wenn Dembele, Aubameyang und Bartra weitere Jahre gespielt hätten, wäre die Quote viel geringer. Das Risiko hat sich in jedem Fall klar erhöht.
Für das nächste Jahr erwartet Oddo über 200 Mio niedrigere Umsätze, natürlich weil kein Dembele + Aubameyang verkauft wird, dennoch hat man dann eine klar höhere Abschreibung bei diesen Umsätzen. Das kann nur bei sportlichem Erfolg gewuppt werden und das bedeutet im Klartext, daß das Risiko ggü vorherigen Jahren mittlerweile viel höher sein muss.
Als man das letzte Jahr die CL verpasste, lag die Personalkostenquote 10% niedriger, aber bei der Abschreibungsquote ist es richtig krass.
Weil mir ständig unterstellt wird, ich hätte jahrelang anders geschrieben: Jahrelang hatte man jeweils nur einen Topspieler verkauft, nur dieser eine musste ersetzt werden, die Abschreibungsquote ist also nur mäßig gestiegen. Jetzt aber hat man in kürzester Zeit Hummels, Miki, Gündogan, Dembele + Aubameyang verkauft, dazu weitere sehr viele Spieler verkauft, was gleichzeitig viele Käufe zur Folge haben musste. Eigentlich war davon auszugehen, daß Hummels, Miki + Gündogan schon der große Umbruch gewesen wäre, es ging aber immer weiter und das ist völlig fatal.
In der Analyse von 28.08. 2017 (nach Dembele Transfer)hatte man folgende Umsatz- und Gewinnschätzungen für 17/18 und 18/19 abgegeben:
17/18: Umsatz 556 Mio, Ebit 99 Mio, EPS 0,79
18/19: Umsatz 438 Mio, Ebit 14.3, EPS 0,11
Zusammen in den zwei Jahren: 994 Mio Umsatz, 123 Mio Ebit und 0,90 EPS. Kursziel damals 7,50 EUR.
In der aktuellen Analyse:
17/18: Umsatz 585 Mio (davon 354 Mio Ex-Transfer), Ebit 136 Mio, EPS 1,06
18/19: Umsatz 376 Mio, Ebit 8,1 Mio, EPS 0,06
Zusammen in den zwei Jahren: 961 Mio Umsatz, 144 Mio Ebit und 1,12 EPS. Umsatz also geringfügig niedriger. Ebit aber höher, EPS sogar deutlich höher. Trotzdem ein klar niedrigeres Kursziel.
Bemerkenswert im Grunde auch, dass er für 18/19 bei diesen 376 Mio Umsatz, die ja wohl Ex-Transfers sein müssten (CL-Quali und normales Abschneiden vorausgesetzt), immerhin noch ein, wenn auch kleines, Plus prognostiziert.
Das Problem der steigende Personalkostenquote wird man wohl durch die bereits getätigten Transfers sowie die weitere angekündigten Anpassungen im Kader angehen. Wieweit das Erfolg bringen wird, bleibt abzuwarten. Ich gehe auch davon aus, dass man versuchen wird, die Personalrochaden anschießend wieder auf das normale Maß zu reduzieren und man danach wieder einen oder in Ausnahmefällen max. zwei wichtige Spieler abgeben wird.
Man müsste jetzt also jedes Jahr phantastische Transfererlöse haben, dann könnte man noch mal neu denken. Ist aber im jetzigen Moment schwer vorstellbar und hätte dann langfristig gesehen sogar noch größere Probleme zur Folge.
Diese Gewinne durch Dembele sind ein Einmaleffekt, folglich gibt es den Höhepunkt beim Aktienkurs genau da, wo der Transfer stattfindet. Hätte der BVB aber die sportlichen Ziele die der Analyst prognostiziert hatte erreicht, hätte es keine Umsatzsenkungen Ex-Transfer gegeben, auf jeden Fall nicht in dem Ausmaß. Dies wiederum hätte weitreichende Konsequenzen gegeben, auch für die Folgejahre.
Deswegen stieg der Aktienkurs bei vergangenen hohen Transfereinnahmen erst nachdem klar war, daß die Mannschaft auch ohne Kagawa in 2012/13 erfolgreich sein könnte, auch ohne Götze in 2013/14 erfolgreich sein könnte, auch ohne Miki/Gündogan/Hummels in 2015/16 erfolgreich sein könnte. Nie ist der Aktienkurs direkt gestiegen, weil jetzt plötzlich die Umsatz- und Gewinnziele bedingt durch die Transfers einmalig super waren.
Bedingung für einen steigenden Aktienkurs war immer, daß es kein Einmaleffekt ist und daß die Mannschaft ohne diese Topspieler erfolgreich sein könnte.
1. der Aktienkurs wird mittlerweile doch geshortet und muss regelmäßig auch eingedeckt werden. Was langfristig aber ein sicherlich ermüdendes Spiel werden würde, wenn die These stimmt
2. jmd wie Bernd Geske hat ruppig gekauft, tat er in der Vergangenheit auch häufiger. Also eben nicht kursschonend, sondern alles auf einmal. Der Effekt war dann aber immer nur kurzfristiger Natur
3. Es könnte insbesondere von ausländischen Anlegern gekauft werden, in den USA steht man aber später auf, daher das vermehrte Kaufinteresse gerade zum Schluss hin. Solche Dinge könnten durchaus den Aktienkurs langfristig beflügeln.
was mich wirklich extrem wundert, daß sich fast niemand der Investierten hier im Forum mit den Prognosen beschäftigt oder eigene Prognosen anstellt! Du machst das, sonst aber keiner. Das macht die BVB Aktie aber unseriös, wenn es immer nur um den sportlichen Quatsch geht, aber überhaupt nicht um die Fundamentalanalyse. Ist ja jetzt schon klar, daß es nach dem Auswärtsspiel gegen RB Leipzig zig postings geben wird. Jetzt ist der Halbjahresbericht online und keinen interessiert es?
Als es in der Horrorsaison mit dem Aktienkurs schnell und deutlich runter ging, hatte ich bei jedem Quartalsergebnis, bei jeder Analysteneinschätzung und jeder sonstigen Nachrichten diese sofort eingearbeitet in die eigenen Prognosen, weil mir genau das am langen Ende als sehr wichtig erschien.
Ich weiß es noch als wäre es gestern: Erste Umsatzprognose von mir zu einer Saison ohne Euro League war 240 Mio Gesamtumsatz, mit Euro League 260 Mio Gesamtumsatz. Diese Prognosen musste ich insgesamt 5x (!!!) anheben, auch sämtliche Analysten mussten alle Schätzungen anheben, auch die Prognosen, wo sie ursprünglich CL kalkuliert hatten.
Jetzt flattern hier Quartalsberichte rein, Halbjahresberichte und fast niemanden interessiert es? Kann nicht sein! Der Halbjahresbericht ist jetzt offiziell auf der BVB Homepage einsehbar. Bei den Prognosen ist natürlich nix anders als bei der vorab ad hoc. Ganz interessant ist aber das, was gar nicht in der ad hoc vorkam: Der Cash Flow aus operativer Tätigkeit hat sich nochmals verschlechtert und liegt jetzt bei -38,8 Mio. Ursprünglich wurde ein einstelliger Miobereich von Borussia Dortmund selbst prognostiziert.