Capital Stage - ein "Kriseninvest" (WKN: 609500)?
Seite 80 von 90 Neuester Beitrag: 03.06.24 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.12 10:17 | von: windot | Anzahl Beiträge: | 3.238 |
Neuester Beitrag: | 03.06.24 11:06 | von: m229352432 | Leser gesamt: | 990.315 |
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Quelle: https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...arpark-in-spanien/
Spanien hat nicht so komplizierte Abschöpfungsregularien. Könnte sein, dass Projekte von Deutschland in andere Länder verschoben werden.
Die Anzahl der Sonnenstunden in Spanien hat bei den bestehenden beiden Anlagen bereits sehr viel geholfen, in 2021 hatten die spanischen Parks den Cash Flow dominiert.
Die betriebenen Parks waren z.T. in die Guidance für 2022 eingeflossen. In 2023 werden sie den vollen Jahresbeitrag leisten.
https://www.eqs-news.com/de/news/...g-dr-manfred-krueper-kauf/1736831
Woher könnte diese Einschätzung kommen?
Zur Zeit findet eine intensive Diskussion zur zukünfigen Strompreisgestaltung und "Abschöpfungsregulatorik" in der EU statt.
Dazu gab es in den letzten Wochen einige Artikel zu lesen, z.B.. Freitag, gestern und heute im Handelsblatt aber auch in Capital ( https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...verhindern-33111182.html )
Gerade der heutige Artikel im Handelsblatt nennt die Vorschläge aus (Griechenland,) Spanien und Frankreich planwirtschaftliche Ansinnen.
Die Franzosen unterlaufen den von der EU angestrebten Ausbau der Erneuerbaren Energien durch eine Reihe von nationalen Sonderregeln. Wen wundert's, da sie vornehmlich Atomkraft ausbauen wollen.
Die EU möchte noch im Frühjahr eine neue Gesetzgebung bzgl der Strompreisgestaltung auf den Weg bringen.
Auch der deutsche Wirtschaftsminister soll die spanischen Vorschläge interessant finden.
Einige Länder möchten dauerhafte Abschöpfungsregularien oder Preisobergrenzen etablieren und würden damit Marktmechanismen dauerhaft aushebeln, dabei könnten auch PPAs einbezogen werden.
Die hohen Preise für Strom sind ein Ausdruck für Knappheit und Unsicherheit!
Der schleunige Ausbau der EE würde für weitere Senkungen der Preise sorgen, weil sie am günstigsten sind.
Es fragt sich, wie der Ausbau für Investoren in erneuerbare Energien - wie Encavis - mit gesicherten Umsätzen in Zukunft erfolgen kann.
Solange diese Unsicherheit über die künftige Gesetzgebung besteht, dürfte es für Encavis schwer sein, die erwarteten Renditen zu beurteilen. Sie wissen u.U. am Ende des Tages nicht welche Umsätze ein Park erwirtschaftet. Sie begeben sich in Warteposition, das ist es wohl was Stifel sieht.
Die Unsicherheit gilt dann aber für alle.
Warum setzt Peter Cramptom von Barclays dann auf RWE und nicht mehr auf Orstedt und Encavis?
Vermutlich, weil RWE nicht ausschließlich erneuerbare Energien erzeugt, sondern auch fossile.
Eigentlich kein Wachstumsmarkt aber evtl. weniger durch die geplanten Abschöpfungsregularien betroffen.
Man fragt sich, was Habeck wirklich will
Über die Höhe der Entschädigung (RWE erhält 2,6 Mrd EUR) ist eine ausgeprägte Diskussion möglich ( z.B. https://www.tagesspiegel.de/politik/...-und-rwe-zusammen-6857671.html )
Wie schwer es doch da im Vergleich die Encavis hat
Encavis: Starke Tochter – Vorstand optimistisch – kommt die Aktie jetzt wieder?
Die Encavis Asset Management AG, die Asset-Management-Tochter des im MDAX notierten Wind- und Solarparkbetreibers Encavis, hat ihr Portfolio für institutionelle Investoren bis 2022 um mehr als 415 Megawatt (MW) erweitert, wie bereits zu Wochenbeginn bekannt wurde. Das entspricht einem Zuwachs von über 30 Prozent. Auch 2023 will das Management das Portfolio weiter ausbauen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Encavis AM die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien auf nunmehr 1,4 Gigawatt (GW) erhöht. Dieser Erfolg basiert auf Inbetriebnahmen von Wind- und Solarparks in Irland, Deutschland und den Niederlanden. Die Stromproduktion stieg um rund 17 Prozent auf gut 2,1 Millionen Kilowattstunden und erreichte damit einen neuen neuen Rekordwert.
Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr weitere Wind- und Solarparks für institutionelle Investoren in Frankreich, Irland und Deutschland erworben. Diese Erneuerbare-Energien-Anlagen befinden sich in der Entwicklung oder bereits im Bau. In Mecklenburg-Vorpommern entsteht mit rund 270 MW die derzeit größte Photovoltaikanlage Deutschlands.
"Wir sind stolz auf das Erreichte und werden auch 2023 unser Portfolio weiter ausbauen und die Energiewende mit aller Kraft vorantreiben. Schon heute leisten unsere Erneuerbare-Energien-Anlagen, die wir für institutionelle Investoren betreiben, einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung indem sie jährlich mehr als 672.000 Tonnen klimaschädliches CO² vermeiden“, sagt Karsten Mieth, Sprecher des Vorstands von Encavis Asset Management.
Die positiven Zahlen der Tochter und die grundsätzlich guten Aussichten spiegelt die MDAX-Aktie derzeit nicht wieder. DER AKTIONÄR wurde bei 17,00€ ausgestoppt und bleibt vorerst an der Seitenlinie. Anleger steigen erst bei neuen Impulsen wieder ein.
https://www.deraktionaer.de/artikel/...tie-jetzt-wieder-20325890.html
ENCAVIS erwirbt von Energiekontor einen deutschen Windpark erstmalig nach einem Repowering mit einer Erzeugungsleistung von 11,2 MW
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...repowering-mit-ei/
Hamburg/Bremen, 8. Februar 2023 – Der im MDAX der Deutsche Börse AG gelistete Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003; Aktienkürzel: ECV) setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der im SDAX gelisteten Energiekontor AG (Prime Standard; ISIN DE0005313506; Aktienkürzel: EKT), einem der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks fort. Der erworbene Windpark “Bergheim” in Nordrhein-Westfalen ist ein Repowering-Projekt, das auf langfristige, historische Daten zum Windaufkommen in der Region zurückgreifen kann und damit besonders planbare Erträge bietet. Die beiden Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen rund 11,2 MW werden ab dem ersten vollen Betriebsjahr jährlich rund 28,1 GWh an Strom erzeugen. Dies deckt den durchschnittlichen jährlichen Strombedarf von rund 10.000 Haushalten und spart rund 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Die Inbetriebnahme der beiden Windenergieanlagen ist für Ende des vierten Quartals 2023 geplant.
Das von Energiekontor entwickelte Repowering-Windparkprojekt „Bergheim“, bei dem alte Windkraftanlagen durch neue Anlagen ersetzt werden, befindet sich im Gebiet der Städte Bergheim und Pulheim im nordrhein-westfälischen Rhein-Erft-Kreis. Der Windpark profitiert von einer staatlich garantierten Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für eine Laufzeit von insgesamt 20 Jahren ab Inbetriebnahme. Die Erneuerbare Energie wird von zwei Anlagen des Typs Vestas V 150-5.6 mit einem Rotordurchmesser von 150 Metern und einer Nabenhöhe von 166 Metern bereitgestellt.
„Repowering-Windprojekte bieten besonders planbare und sichere Erträge. Der Windpark „Bergheim“ verfügt neben der garantierten EEG-Vergütung ab Inbetriebnahme über zusätzliche attraktive Ertragspotenziale durch den möglichen Abschluss von PPAs“, begrüßt Mario Schirru, Chief Investment Officer/Chief Operating Officer (CIO/COO) der Encavis AG, die jüngste Akquisition. „Seit vielen Jahren begegnen sich mit Encavis und Energiekontor zwei erfolgreiche hanseatische Unternehmen auf Augenhöhe, die die Leidenschaft und Überzeugung zur wirtschaftlich profitablen Entwicklung Erneuerbarer Energien teilen“, so Schirru weiter.
Die Bremer Energiekontor AG und die Hamburger Encavis AG arbeiten bereits seit November 2015 erfolgreich zusammen. Der neu erworbene Windpark „Bergheim“ ist bereits das achte Windparkprojekt, das ENCAVIS von Energiekontor erwirbt. Beide Unternehmen wollen ihre gute Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen. Gemeinsam leisten sie damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland und treiben den Ausbau der Erneuerbaren Energien aktiv voran.
„Wir freuen uns, mit Encavis als zuverlässigen und langjährigen Partner erneut den Verkauf eines Windparkprojekts erfolgreich abgeschlossen zu haben. Das Repowering-Potenzial in Deutschland steigt mit jedem Jahr. Der Verkauf des Repowering-Windparkprojekts verdeutlicht, das wir als Energiekontor dieses Potenzial auch in Zukunft konsequent nutzen werden und uns bereits weitere attraktive Repowering-Projekte gesichert haben“, kommentiert Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG den Geschäftsabschluss.
Hier werden insbesondere die EBITDA Steigerungen erklärt und auf die Pipeline eingegangen,
Herausragend!
https://www.boerse.de/nachrichten/...r-Guidance-2022-deutsch/34601228