Der große Bellheim alias WCM
Seite 80 von 124 Neuester Beitrag: 27.11.23 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.12 22:48 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 4.089 |
Neuester Beitrag: | 27.11.23 12:25 | von: Kursrutsch | Leser gesamt: | 921.206 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 503 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 77 | 78 | 79 | | 81 | 82 | 83 | ... 124 > |
Firmen wie WCM gibt es doch einige / viele.
Die Frage lautet also wie wird der Verlustvortrag, das einzige wertvolle Asset, verwendet.
Das ist das Alleinstellungsmerkmal von WCM.
Für die ganze Immobranche sehe ich in Deitschland nicht mehr viel Potential. Ausser evtl. Im privaten Immobereich wegen Bedarf an Wohnraum.
Hat DIC, den über 20%Inhaber , den Aktionär gelesen dass .
Den Satz hier :
<>
Hatten die im Plan, dass zu den Ramschpreisen noch andere außer ihnen selbst zugreifen?
Hier wurde doch schon gesagt, die Verlustvorträge, umgerechnet pro Aktie, vielen immer weniger ins Gewicht?
Dann wisst ihr was drohen könnte.
Desweiteren ist jetzt Unsicherheit über den zukünftigen Kurs drin, da DIC mitbestimmen wollen wird. Lässt sich Efremidis und das Team das bieten?
Mein bestimmender Faktor für das Invest war das Management Team. Das steht jetzt in Frage. Demzufolge bin ich vorerst hier raus. Leider, aber mit gutem Gewinn zumindest.
Vergleicht man mir andren Firmen im Sdax ist hier regelmäßig guter Handel.
600K an einem Morgen. Nicht schlecht.
Ich glaube, hier wird derzeit zu viel hinein interpretiert.
Sofern WCM GewSt und KöSt zahlen muss, fällt der Gewinn schon mal um knapp 30% geringer aus. Das wiederum hat wahrscheinlich Auswirkungen auf die Ausschüttungshöhe, was bei der DIC zu einem niedrigeren Mittelzufluss führt.
Und ich glaube nicht, dass die DIC hier freiwillig auf 30% mehr Ausschüttung verzichten möchte.
Meine Vermutung:
Die Beteiligungserträge aus der WCM-Beteiligung sind für DIC aufgrund der >20% Beteiligung komplett KöSt- und GewSt-frei (Stichwort § 8b KöStG). Bei weniger als 15% würde man GewSt zahlen, bei weniger als 10% wären beide Steuern fällig.
Ich persönlich glaube, man möchte einfach nur von der zu erwartenden hohen steuerfreien Ausschüttung ein großes Stück vom Kuchen ab haben. Mehr steckt da wohl nicht dahinter.
Dic würde bei 20 und etwas kleines bleiben,,, weil das eine Gute Firma sei.
Interessant in dem Beitrag publity verdreifacht Assets under Management im Jahr 2015 auf 1,6 Mrd. Euro mit fast einer Verdopplung der Aktie + Dividende
Man kann sich dies ja auch bei WCM in einem Jahr vorstellen + Dividende wenn man die Milliarde schaffen würde.
Dieses Jahr hat man noch nichts dazu gekauft, oder ?
http://www.ariva.de/news/...or-Diese-Aktien-lohnen-sich-jetzt-5634172
Laut § 8c KStG verfallen die Verlustvorträge beim Anteilsübertrag (innerhalb von 5 Jahren) von mehr als 25% bis zu 50%, lediglich quotal in Höhe der Beteiligung.
Gänzlich würden sie erst bei einem Anteilsübertrag von mehr als 50% verfallen.
Der quotale Verfall wäre zwar auch ein nicht zu verachtender finanzieller Schaden, aber dennoch sollte man hier mal die Kirche im Dorf lassen.
Die Jungs von DIC werden schon wissen, wie das deutsche Steuergesetz funktioniert und werden hier nicht gezielt einen finaziellen Schaden verursachen wollen, der sich letztlich auch bei ihnen in den Büchern niederschlägt.
Vorrausetzung für die Aufnahme und Verbleib im S-Dax ist der Umsatz auf Xetra und Frankfurt sowie die Marktkapitalisierung des Freefloats.
Da DIC knapp über 20% besitz ist der Wert des Freefloats um ca. 68€ Mio. geringer als letzte Woche.
Die neue Tabelle wird ja diese Woche veröffentlicht.
Gruß Badner
Erst hätte ich die Erwartung geäußert, dass das sofort am Kurs sichtbar sein würde indem er nach oben springt.
So richtig verstehe ich die aktuelle Entwicklung auch nicht.
Es kann aber auch schlicht sein, dass jetzt ein wenig die Luft raus ist nach dem starken Anstieg.
Mal schauen ob es weitere offizielle Äußerungen gibt.
Die haben es denen mit ihren Ramschpreisen pro Aktie der KE's vielleicht zu einfach gemacht, sich da einzukaufen.
DIC muss sich vor seinen Aktionären ebenfalls rechtfertigen. Und Geld einfach so "wegzuschmeißen" (= Verzicht auf eine ca. 30% höhere Ausschüttung), da hat niemand Verständnis für.
Er sagt man hat bei WCM lange nach einem Grund gesucht warum sich die Aktie gegen den Markt...
Und er sagt auch dass Stavros dodal überrascht wurde mit dieser Meldung.
Übrigens so ähnlich klang das auch im April und Mai 2015 da wusste auch keiner warum die Aktie so einen steilen Anstieg hinlegt, aber wenn sie schon mal so stark gestiegen ist, na dann könnten wir doch gleich auch mal eine KE machen.
Wie BLÖD muss man sein dass man diesen Scheiß glaubt.
Dieser Herr Thomas Bergmann, Redakteur vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR sollte sich mal mit dem Strippenzieher a la couleur Herrn Ehlerding unterhalten, dann würde er Antworten bekommen, da würde dem Kerl mal die Kinnlade runterfallen. Aber klar Stavros ist überrascht, hey, sonst würden sich die Herren auf dünnen Eis bewegen.
WER glaubt dass Ehlerding so einen DEAL ohne GEGENLEISTUNG tut - sorry, der weiß nicht mit wem er es hier zu tun hat, oder ist DOOF. Warum wohl haben sich die Herren noch die letzte KE gegönnt? Da konnten sie nochmal zugreifen ;))))
Ich bin schon mal gespannt wie das Marionettenspiel jetzt weiter geht...
Als nächstes folgt die Finanzierung der kommenden Deals und da wird wohl DIC mitreden- oder sogar unterstützen!!!
Sehr vereinfacht dargestellt: So funktionieren Beteiligungsgesellschaften (Kapitalgesellschaften)
Wer Anteile an anderen Kapitalgesellschaften hält, der erzielt a) Dividenden, b) Kursgewinne und c) Veräußerungsgewinne. Die Verluste lassen wir mal außen vor.
zu a)
Besitzt man >15% an einer Kapitalgesellschaft, dann bleiben die Dividenden zu 95% von der Gewerbesteuer und der Körperschaftsteuer befreit. Man spart damit rund 30% Steuern ein. Stichwort: § 8b KStG
Besitzt man zwischen >10% und 15%, dann fällt Gewerbesteuer an. Von der Körperschaftsteuer ist man bis auf den kleinen Rest befreit. Damit würde man immer noch ca. 15% Steuern einsparen.
Besitzt man weniger bzw. genau 10%, dann fallen Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer auf die laufenden Dividenden der Beteiligung an.
zu b)
Laufende Kursgewinne sind nicht zu versteuern. Gleichzeitig erhöhen sie jedoch die stillen Reserven des Besitzunternehmens.
zu c)
Vom Veräußerungsgewinn sind 95% steuerfrei. Der Rest ist mit Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer zu belasten.
Würde DIC mehr als 95% an der WCM kaufen, müsste sie meines Wissens nach für den kompletten Immobilienbestand der WCM Grunderwerbsteuer zahlen.
Folge:
-> Eine Komplettübernahme halte ich aus steuerlichen Gründen für ausgeschlossen. Dazu kommt, dass die DIC das wohl auch kaum wuppen könnte.
-> Weiterhin halte ich eine Aufstockung auf >25% für relativ unwahrscheinlich, da man hier auf sehr hohe steuerliche Vorteile verzichten würde.
-> Wenn man mit a) und c) viel Geld verdienen kann, warum sollte man dann eine andere Gesellschaft mit Druck "zum spuren" bringen? So funktioniert das Business nicht.
Zu wissen, wie die Aktionärsstruktur eines börsennotierten Unternehmens aussieht und zu erfahren, wenn sich maßgebliche Stimmrechtsanteile verändern, erhöht die Transparenz des Kapitalmarktes und hilft Investoren bei ihrer Anlageentscheidung.
Daher sind natürliche und juristische Personen verpflichtet, der BaFin und der börsennotierten Gesellschaft die Höhe ihrer Stimmrechtsanteile mitzuteilen, sobald diese durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise einen der Schwellenwerte erreichen, über- oder unterschreiten.
Die Schwellenwerte liegen bei 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 50 oder 75 %.
Neben den Stimmrechtsanteilen müssen Kapitalmarktteilnehmer seit dem 20. Januar 2007 auch melden, wenn sie bestimmte Finanzinstrumente, mit denen Aktien erworben werden können, halten.
Hier beträgt der Eingangsschwellenwert allerdings 5%. Änderungen bei den Stimmrechten müssen dem Emittenten
und der BaFin unverzüglich mitgeteilt werden - spätestens innerhalb von vier Handelstagen (§ 21 WpHG).
Habe ich die 3 / 5 / 10 / 15 % Meldungen überlesen?
Spekuliert wird unter Beobachtern zudem,
wie DIC 20% der Anteile einsammeln konnte,
ohne bereits früher das Überschreiten der Meldeschwelle von 3% bekannt geben zu müssen.
Andernfalls hätten die o.g. Schwellenberührungen bekannt gegeben werden müssen
Ich bin äußerst gespannt.
Einen Konkurrenten unattrativer machen indem ich Steuervorteile zerstöre, dass gibts vielleicht in Russland unter Putin, hier glaube ich ist das absurd.
Die Frage für mich ist ob DIC das freundlich sieht und was der Grieche davon hält.
Die Kursreaktion hingegen verstehe ich nicht.