Energiewende konkret
meint ecki damit die Idee, WKAs auf den Schwarzwald-Gipfeln zu bauen ?
Hier gibt es ein jetzt ein neues Landesplanungsgesetz. Seit 9.5.2012 ist die Landes-Regierungsblockade des Windenergieausbaus Geschichte:
http://www.wind-energie.de/infocenter/meldungen/...sgesetz-zum-ausbau
Jetzt sind Regionalverbände sowie Städte und Gemeinden dran Regionalpläne zu erstellen. Es gibt jede Menge Investoren in den Startlöchern, die gerne ihre Projekte realisieren würden. Ab 2013/2014 dürfte die beschämende 1% Windquote in BaWü sich zügig anheben.
Ein anderer Punkt ist die energetische Sanierung von Landesliegenschaften und ausgebaute Landesprogramme zur beschleunigten Energieeinsparung bei Gebäudesanierungen.
Nur 2 Punkte von einer ganzen Serie.
Merkel hat in Kretschmann einen treuen Unterstützer und Anschieber ihrer Energiewende.
Die Regierung baut kein einziges Windrad, aber sie hat die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen.
Und beim Großspeicher Attdorf wurde z.B. per rundem Tisch diskutiert, wie das Projekt zu realisieren ist.
Heraus kam dann: Der lokale Protest war von der Betreibergesellschaft nur vorgeschoben. Hauptproblem ist, das es sich nicht rechnet, ohne Subventionen......
Kiiwii, Pech gehabt. Auch die Grün Rote Regierung bleibt einfach auf unserem Verfassungspfad, macht ordentliche Gesetze. Bauen müssen Investoren. Und die wollen.
Wenn dann bitte aber die Kosten für die Entsorgung des Atommülls voll auf E.ON und Co. abladen, denn andernfalls ist es Wettbewerbsverzerrung.
Zudem sollten alle Stromanbieter gleiche Netzdurchleitungsgebühren zahlen und hier keine Unterschiede gemacht werden.
Ich bin mir sicher, dass ein funktionierender Wettbewerb die Strompreise um etwa 30% sinken lassen und die EEG-Umlage mehr als kompensieren.
Atomstrom würde dann vermutlich in der Herstellung um ein paar Cent steigen, weil die Produzenten die Kosten für Entsorgung nun selbst tragen müssten.
Zwar entstehen hierbei noch ein paar Verluste mehr, jedoch hätte es den großen Vorteil, dass man Energie puffern könnte uns der unkontinuierliche Windstrom problemlos integriert werden könnte.
Des Weiteren gäbe es keinen Streit über häßliche Stromtrassen.
Ferner könnte man damit Heizenergie produzieren und sich von Gasexporteuren unabhängiger machen.
Damit die aktuelle Pro-Atom-Wettbewerbsverzerrung ein Ende hat.
Dies ist jedoch eine Falschaussage, in 2011 sind gerade mal etwas mehr als eine Hand voll an Reaktoren ans Netz gegangen und viele vor allem in China gestartete Kraftwerksbauten wurden entweder dauerhaft gestoppt oder die Termine der Fertigstellung auf 2014/2015 nach vorn gesetzt.
Einzig in Indien läuft der Ausbau weiter.
Die Technologie der Kernkraftwerke ist meiner Meinung nach eine aussterbende Technologie, weil immer mehr und immer effektiver und somit zunehmend günstiger erneuerbare Energiequellen erschlossen werden können.
Eine PV-Anlage, welche sich amortisiert hat, kostet dann eben nahezu nix mehr, während das KKW einer ständigen aufwendigen Wartung sowie "Zufütterung" von Rohmaterialien bedarf.
Ähnlich sieht es natürlich auch mit Kohle- und Gaskraftwerken aus, wenngleich hier wenigstens die Folgekosten sich im Rahmen halten.
Meiner Meinung nach wird man im Jahre 2050 in Dtl. annähernd 100% durch erneuerbare Energien decken können, weil die Windkraftanlagen sowie PV-Anlagen aber auch gänzlich neue Technologien so effektiv geworden sind, dass man problemlos den Bedarf an Strom decken kann.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass stromintensive Betriebe dann sogar wieder nach Dtl. zurück kommen bzw. bevorzugen, weil wir hier in Dtl. angesichts der 100% Ökostrom sehr günstig Strom anbieten können, während Frankreich noch mit den Spätfolgen zu kämpfen haben wird, Chinas Strompreise höher als die in Dtl. sind, weil sie eben nicht rechtzeitig umgestiegen sind. Wobei man ja in China sieht, dass die Regierung ihre Pläne überdenkt und vermutlich weiß, dass die Zukunft nicht in teuren KKWs, sondern im billigen Ökostrom liegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke
Man bedenke, dass wir es in etwa 10 Jahren geschafft haben, von März bis Oktober zur Tagzeit mittels Wind und Solar ca. 20 bis 40% des Energiebedarfs decken zu können.
Allein Solar bringt mittlerweile durchschnittlich 5 bis 10 GW
Wenn man nun überlegt, dass der Wirkungsgrad der installierten PV-Anlagen bei irgendwas um 10 bis 15% liegen wird und neuste PV-Technologien Zellen mit fast 50%igen Wirkungsgrad und deutlich günstigerer und nachhaltigerer Dünnfilm-Bauweise möglich sind, so braucht man nicht viel Fantasie um zu erkennen, dass in wir in vielleicht 20 Jahren statt der 5 bis 10 GW dann eher 20 bis 30 GW haben werden, was dann dem halben Energiebedarf entspricht.
Bedenkt man weiter, dass der Energiebedarf sei 2005 stagniert bzw. leicht sinkt, so wird man allein mit PV über die Tagzeit en größten Teil des Energiebedarfs theoretisch decken können oder die Energie z.B. im Gasnetz puffern und mittels Brennstoffzelle auch Nachts verfügbar machen.
Und für die Winterzeit gibt es dann noch andere Technologien wie Wind und zudem könnte man das produzierte Gas verwenden oder das wegen des E-Auto überflüssige Öl verwenden, welches man evt. mittels Algen aus CO2-Abgasen im Frühjahr, Sommer, Herbst herstellt.
Ich habe das nirgends behauptet; das ist eine dumme Unterstellung.
Ich behaupte stattdessen: "Neue AKWs braucht das Land"
- weil es ein Vertrag zu Lasten Dritter ist - und es ist eine volkswirtschaftliche Vermögensverschwendung und zugleich eine Zerstörung der Natur sondergleichen...
sorgungssicherheit gewährleisten und erfordern, daß konventionelle Kraftwerke in großer Zahl als back-up in unwirtschaftlichster Weise am Netz bereitgehalten gehalten werden müssen...
Nö, es gibt doch bereits gute Ansätze und Ideen, wie die Energie im Gasnetz zu puffern, dann wäre die Vesorgungssicherheit gewährleistet und die vielen neu gebauten modernen Gaskraftwerke könnten dann auch wieder verstärkt zum Einsatz kommen.
kiiwii nicht nach hinten blicken sondern nach vorn schauen und sich mal ein paar Ziele setzen, so wie sich jedes Unternehmen ambitionierte Ziele setzt und eben nicht immer nur den einfachen Weg geht.
DU sollstest endlich mal aufwachen... und auf Spökenkiekerei verzichten.
Davon brennt kein Licht und läuft kein PC. Das Versprechen des kommenden Himmelreichs gibt es nur in den Religion...aber nicht down on earth.
(...und btw: Aus Gas-KWs emittieren CO2...)
Nö, es gibt doch bereits gute Ansätze und Ideen, wie die Energie im Gasnetz zu puffern, dann wäre die Vesorgungssicherheit gewährleistet und die vielen neu gebauten modernen Gaskraftwerke könnten dann auch wieder verstärkt zum Einsatz kommen.
schrieb Tony.
Also kiiwii, nicht nur halbsätze lesen.
Bei Energieversorgung geht es um langfristige Trends. 10 bis 20 Jahre ist da mittelfristig.
Natürlich ist Windgas jetzt nicht wirtschaftlich. Aber z.B. wenn du nur Wasserstoff wandelst und dann in die Brennstoffzelle gibst, dann sieht die Bilanz schon viel besser aus.
Und was ist in 20 Jahren?
Ich bastel mit Merkel jetzt erstmal an der Energiewende. Du solltest vielleicht eine Partei gründen? Es gibt noch ein paar Politdinos neben dir, die zurück in die AKW-Alternativlos-Subventionen wollen.
Um Energie wie Strom in Gas zu verwandeln, braucht man immer einen Stoff zur Gasgewinnung. Anders funktioniert das ja wohl nicht.
Wenn man das Gas vorher aus PV- oder Windstrom erzeugt hat, dann nicht.