Leser des Bären-threads
Seite 79 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.906 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 55 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 76 | 77 | 78 | | 80 | 81 | 82 | ... 108 > |
Staatsdefizite. Als letzter Schritt ungehemmtes Gelddrucken. Auch die Denke
hat sich in den USA nicht verändert, kein Wunder: die US-Politikerkaste ist lobbyisten-
verseucht. Überall findet man die Agenten von Goldman Sachs und der dahinter
stehenden Globalisierungsclique. GS will die Staatsgelder wieder möglichst schnell
zurückzahlen und dann ungehemmt so weiter machen wie bisher: also undurch-
sichtige Finanzprodukte verkaufen und z. B. hohe Boni ausschütten, als wäre nichts
geschehen. Es ist auch zu befürchten, dass es tatsächlich so weiter geht wie bisher.
Das Ganze nur eine Nummer größer. Also zunächst einmal infolge des enormen
Geldwachstums zunächst einmal eine Scheinblüte mit einer weiteren Blasenbil-
dung (Rohstoffe?). Dann aber die nächste Krise, allerdings eine Nummer größer.
Es ist zu befürchten, dass das Finanzsystem diese nächste Krise nicht mehr über-
lebt.
Ein neuer Bullenmarkt hat begonnen. Es etabliert sich ein Aufwärtstrend, der
einige Jahre (3 - 4 Jahre) Gültigkeit hat, bis das Finanzsystem zerbricht. Die-
ses Szenario ist angesichts der derzeitigen Wirtschaftskrise ziemlich unwahr-
scheinlich, aber angesichts der o. a. Überlegungen nicht unmöglich. Die Tat-
sache, dass kaum jemand mit dieser Entwicklung rechnet, könnte allerdings
für ihr Eintreffen sprechen.
Möglichkeit 2:
Die wahrscheinlichste Entwicklung. Angesichts der Rezession (z.B. Automo-
bilsektor), der Kreditkartenkrise bei den Banken und der Immobilienkrise
(kommerzielle Immobilien) kommt es auf den Aktienmärkten zu erheblichen
Kursrückgängen, die jedoch die alten Tiefs nicht mehr erreichen. Hierfür
spricht auch die Tatsache, dass institutionelle Anleger weit unterdurch-
schnittlich investiert und deshalb an niedrigeren Kursen interessiert sind.
Möglichkeit 3:
Obama scheitert mit seiner Politik, deshalb werden die Tiefststände an den
Aktienmärkten noch einmal unterschritten. Dieser Ansicht ist z. B. Jim Rogers.
Sonntag, 19. April 2009
GlobalEurope Anticipation Bulletin (GEAB): Wohl kaum mehr Zweifel am Auseinanderfallen des internationalen Währungssystems. Möglicher Kollaps schon im Sommer 2009? G20-Gipfel Schlussfolgerung: „Fahrplan für den Zerfall der globalen Ordnung“. US-Staatsbankrott dieses Jahr?
Wie die Krise sich in den nächsten Monaten weiter entwickeln wird, wird ganz entscheidend von den Chinesen abhängen. Aber sind sie eigentlich noch Herr ihrer Entscheidungen?
Wenn die US-Regierung und die üblichen Medienexperten Recht haben, dann stecken sie mit ihren 1.700 Milliarden Dollar Währungsreserven in einer „Dollarfalle“, die ihnen keine Wahl läßt (1); als „Gefangene“ ihrer Dollarbestände müssten sie weiterhin den Amerikanern ihre Schatzbriefe und Dollars abnehmen, um einen Absturz des Dollars zu verhindern, der auch ihnen massiv schaden würde (2).
Aber was ist wohl der größte Wunsch für einen, der in einer Falle gefangen sitzt? Natürlich auszubrechen, sich aus der Falle heraus zu arbeiten. Wir sind daher davon überzeugt, dass es für die chinesische Regierung zur Zeit (3) nur eine Priorität unter allen Prioritäten gibt: Unverzüglich die „Giftwerte“ abzustoßen, zu denen die US-Staatsanleihen und die US-Dollar mutiert sind, die doch eigentlich 1.300 Millionen Chinesen Wohlstand sichern sollten (4).
Heute, wo der US-Staatsbankrott bevorsteht, wird bald die Zeit im globalen System einsetzen, in der die Staaten sich in ihrer Politik nur noch davon leiten lassen werden, was für sie gut und richtig ist, ohne Rücksicht auf das Funktionieren des Gesamtsystems.
In dieser 34. Ausgabe des GEAB werden wir darlegen, wie die chinesische Regierung beharrlich daran arbeitet, um bis Ende des Sommers 2009 aus der Dollarfalle ausgebrochen zu sein. Heute, wo der US-Staatsbankrott bevorsteht, wird bald die Zeit im globalen System einsetzen, in der die Staaten sich in ihrer Politik nur noch davon leiten lassen werden, was für sie gut und richtig ist, ohne Rücksicht auf das Funktionieren des Gesamtsystems.
Fahrplan für den Zerfall der globalen Ordnung
Die Schatten dieser neuen Zeit hat bereits der G20-Gipfel von London voran geworfen: Seine Schlussfolgerungen lesen sich wie der „Fahrplan für den Zerfall der globalen Ordnung“. Wir werden dies im einzelnen in dieser Ausgabe des GEAB begründen.
Entwicklung der Zuwächse der chinesischen Währungsreserven pro Quartal - Quelle : Chinesische Zentralbank / New York Times, 04/2009
Entwicklung der Zuwächse der chinesischen Währungsreserven pro Quartal - Quelle : Chinesische Zentralbank / New York Times, 04/2009
Hinter dem Schaulaufen des Londoner Gipfeltreffens, wo jeder so getan hat, als sähe er sich als Teilnehmer eines „historischen“ (5) Ereignisses der internationalen Zusammenarbeit, schimmerte ein tief gehender Zwist unter den G20-Staaten durch: Auf der einen Seite versuchen die USA und Großbritannien, unterstützt von einem willfährigen Japan, verzweifelt, ihre Kontrolle über das globale Finanzsystem zu erhalten; sie boykottieren jeden Versuch von Reformen, mit denen den anderen Staaten ein stärkerer Einfluss im aktuellen System zukäme.
Gleichzeitig fehlt ihnen aber die Durchsetzungsfähigkeit, in diesem Zirkel ihren Wünschen Gehör zu verschaffen. Auf der anderen Seite versuchen die Chinesen, die Russen, die Inder, die Brasilianer… die Machtverhältnisse im internationalen Finanzsystem so neu auszurichten, dass ihre Interessen dabei besser gewahrt sind. Aber auch ihre Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt sind (wobei es ihnen vielleicht auch noch an der letzten Entschlossenheit fehlt (6)).
Europa ist unfähig, in Zusammenarbeit mit den Chinesen, den Russen, den Indern und den Brasilianern eine tiefgreifende Reform des globalen Finanzsystems auf den Weg zu bringen.
Die Europäer hingegen (immer mehr muss man unter diesem Begriff die EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme der Briten verstehen) sind unfähig, zwischen den beiden Optionen, die ihnen offen stehen, eine Entscheidung zu treffen: Entweder in Gefolgschaft der Amerikaner und Briten unter zu gehen oder in Zusammenarbeit mit den Chinesen, den Russen, den Indern und den Brasilianern eine tiefgreifende Reform des globalen Finanzsystems auf den Weg zu bringen.
Sie haben sie sich schon so weit von Washington und London emanzipiert, dass sie deren obsolete, bereits gescheiterte (7) Politik der Krisebekämpfung nicht nachäffen, aber nicht ausreichend, um von ihnen unabhängig die notwendigen Weichenstellungen für die Zeit nach der Dollardominanz vorzunehmen.
Der Absturz des Welthandels ist ohne Beispiel – Jährliche Entwicklung der Quartalszahlen - Quelle : OECD, März 2009
Der Absturz des Welthandels ist ohne Beispiel – Jährliche Entwicklung der Quartalszahlen - Quelle : OECD, März 2009
Die Europäer werden einen großen Teil der Verantwortung dafür tragen, dass die Krise sich zu einer Megakrise von mehr als zehnjähriger Dauer und tragischen Auswirkungen auswächst.
Die Europäer werden einen großen Teil der Verantwortung dafür tragen, wennn in der kurzen Zeitspanne von wohl gerade noch sechs Monaten, die bleibt, um zu verhindern, dass die Krise sich zu einer Megakrise von mehr als zehnjähriger Dauer und tragischen Auswirkungen auswächst, keine entscheidende Gegenmaßnahme getroffen wird (8).
Sie besitzen das technische know-how, mit dem eine neue, internationale Korbwährung, die sich aus den großen Währungen zusammen setzt, geschaffen werden kann. Und sie verfügen über die politische Methode, mit der die unterschiedlichen Interessen der an der neuen internationalen Korbwährung zu beteiligenden Länder in einem ständigen multilateralen Rahmen zum Ausgleich gebracht werden kann.
....sie würden lieber das bestehende internationale Währungssystem untergehen lassen als sich für dessen Fortentwicklung in eine neue finanzielle Weltordnung einzusetzen.
Jedoch bleibt heute leider nur feststellen, dass die Regierenden der EU (und insbs. von Euroland) nicht das Format besitzen, um sich dieser Verantwortung zu stellen. Man kann trotz ihren gegensätzlichen Lippenbekenntnissen beinahe den Eindruck gewinnen, sie würden lieber das bestehende internationale Währungssystem untergehen lassen als sich für dessen Fortentwicklung in eine neue finanzielle Weltordnung einzusetzen.
Wir halten dies nicht für eine bewußte politische Entscheidung, sondern vielmehr für einen Mangel an Courage der Regierenden in Europa. Ist das wirklich verwunderlich? Viele von ihnen sind auf ihre Positionen gelangt, weil sie sich als willfährige Charaktere erwiesen haben, die im Dienste der USA und/oder der großen wirtschaftlichen und finanziellen Interessengruppen in Europa stehen, oder sich von ihnen manipulieren lassen.
Ihre Unfähigkeit, die Schwellenländer in deren Reformbemühungen zu unterstützen, birgt große Gefahren für alle Staaten dieser Welt, da dadurch wichtige Maßnahmen, die eine lange Krise mit tragischen Auswirkungen verhindern könnten, nicht angegangen werden können (9).
...in welchen Formen der von uns bis Ende Sommer 2009 vorhergesagte US-Staatsbankrott ablaufen könnte...
Auch werden wir in dieser Ausgabe des GEAB detailliert darlegen, in welchen Formen der von uns bis Ende Sommer 2009 vorhergesagte US-Staatsbankrott ablaufen könnte. Ende April, der Monat, in dem der Löwenanteil des US-Steueraufkommens erhoben wird, wird dieser Bankrott nicht mehr als mögliches, aber unwahrscheinliches Szenario, als Produkt überschießender Phantasie ewiger Schwarzseher zu ignorieren sein (10).
Angesichts der steil ansteigenden öffentlichen Defizite in den USA drängt sich die Zahlungsunfähigkeit der USA im Sommer 2009 als logische Folge einer langjährigen verantwortungslosen Schuldenpolitik auf.
Angesichts der steil ansteigenden öffentlichen Defizite in den USA drängt sich die Zahlungsunfähigkeit der USA im Sommer 2009 als logische Folge einer langjährigen verantwortungslosen Schuldenpolitik auf: Die Ausgaben sind um 41% gestiegen, während die Einnahmen um 28% einbrachen.
Wir haben diese Entwicklung schon vor einem Jahr vorher gesagt. Allein im März 2009 hat sich das Bundesdefizit um beinahe 200 Milliarden Dollar erweitert und damit die pessimistischsten Einschätzungen noch übertroffen. In nur einem Monat haben die öffentlichen Haushalte (Bund, Staaten (11), Kreise, Gemeinden (12)) in den USA soviel Schulden angehäuft wie in sechs Monaten des bisherigen Rekordjahrs 2008 (13).
Mit den einbrechenden Steuereinnahmen gerät das Land in eine Defizitspirale, aus der sich niemand mehr, und vor allen Dingen nicht Washington, befreien kann.
Entwicklung der Körperschaftssteuereinnahmen in den USA (1930 bis 2009) - Quellen : US -Wirtschaftsministerium / US-Zentralbank von Saint Louis (Schätzung für das 2° et 3° Quartal 2009 von EconomicEdge)
Entwicklung der Körperschaftssteuereinnahmen in den USA (1930 bis 2009) - Quellen : US -Wirtschaftsministerium / US-Zentralbank von Saint Louis (Schätzung für das 2° et 3° Quartal 2009 von EconomicEdge)
Weiterhin werden wir uns in dieser Ausgabe mit Gold und seiner mysteriösen weitgehenden Preisstabilität beschäftigen. Unsere Forscher haben interessante Erklärungsansätze (14) erarbeitet, warum der Kurs des Edelmetalls, das zur Zeit so sehr nachgefragt wird, dass in vielen Ländern es schon zu Lieferschwierigkeiten kam, dennoch seit Monaten grosso modo um ein festes Niveau oszilliert.
Abschließend stellen wir unsere Empfehlungen vor, die unsere Leser dafür rüsten sollen, auch die folgenden Monate der Krise möglichst schadlos zu überstehen; insbs. widmen wir uns der Frage der Sparguthaben und der Lebensversicherungen.
http://www.mmnews.de/index.php/200904192770/...Kollaps-im-Sommer.html
http://www.mmnews.de/index.php/200904192770/...Kollaps-im-Sommer.html
http://www.mmnews.de/index.php/200904192770/...Kollaps-im-Sommer.html
Schaun wir mal wer alles noch Mitglied bei G30 ist:
• Paul Volcker - Vorsitzender des Überwachungsausschusses; ehemaliger Vorsitzender des Federal Reserve Systems.
• Jacob A. Frenkel - Vorsitzender; stellvertretender Vorsitzender der American International Group
• Geoffrey L. Bell - Vorstandssekretär; Präsident der Geoffrey Bell and Company
• Montek Singh Ahluwalia - stellvertretender Vorsitzender der Planning Commission in Indien
• Abdulatif Al-Hamad - Vorsitzender des Arab Fund for Economic and Social Development
• Leszek Balcerowicz - ehemaliger Präsident der Polnischen Nationalbank
• Jaime Caruana - Beirat und Direktor des MCM Departments des Internationalen Währungsfonds
• Domingo Cavallo - ehemaliger Außen- und Wirtschaftsminister Argentiniens
• Gerald Corrigan - Generaldirektor von Goldman Sachs, ehemaliger Präsident der Federal Reserve Bank of New York
• Andrew Crockett - Präsident von JP Morgan Chase
• Guillermo de la Dehesa - Direktor und Mitglied im Exekutivausschuss der Grupo Santander
• Mario Draghi - Präsident der italienischen Zentralbank
• Martin Feldstein - Präsident des National Bureau of Economic Research
• Roger W. Ferguson, Jr. - Präsident von TIAA-CREF
• Stanley Fischer - Gouverneur der Bank of Israel
• Arminio Fraga Neto - ehemaliger Präsident der Banco Central do Brasil
• Timothy F. Geithner - Finanzminister der Vereinigten Staaten
• Gerd Häusler - stellvertretender Vorsitzender von Lazard International
• Philipp Hildebrand - Vize-Präsident der Schweizerischen Nationalbank
• Mervyn Allister King - Gouverneur der Bank of England
• Paul Krugman - Professor für Volkswirtschaftslehre an der Princeton University, Wirtschaftsnobelpreisträger 2008
• Guillermo Ortiz Martinez - Präsident der Banco de México
• Tommaso Padoa-Schioppa - ehemaliger Wirtschafts- und Finanzminister Italiens
• Kenneth S. Rogoff - Professor an der Harvard University, ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds
• Tharman Shanmugaratnam - Finanzminister von Singapur
• Lawrence Summers - Professor für Wirtschaftswissenschaften and der Harvard University, ehemaliger Chefökonom der Weltbank
• Jean-Claude Trichet - Präsident der Europäischen Zentralbank
• Sir David Walker - Beirat von Morgan Stanley
• Zhou Xiaochuan - Gouverneur der Chinesischen Volksbank
• Yutaka Yamaguchi - ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Bank of Japan
• Ernesto Zedillo - Direktor des Yale Center for the Study of Globalization and der Yale University, ehemaliger Präsident von Mexiko
Sehr interessant, da haben wir sie alle wieder zusammen, was wir so tagtäglich wegen der Finanzkrise an grossen Empfängern von Rettungspaketen in Billionenhöhe hören ... AIG, Goldman Sachs, JP Morgan Chase, Morgan Stanley ... dann die Zentralbankchefs die unser Geld diesen Bankstern nachschmeissen, wie der USA (Fed), Polen, Italien, Israel, Brasilien, Schweiz, Grossbritannien, Mexiko, China, Japan, ... dann diverse Finanzminister ... und der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), und last but not least, der Cheffinanzberater von Präsident Obama Lawrence Summers.
Toller Verein der sich da versammelt. Die Crème de la Crème der Finanzwelt. Da gilt womöglich auch die Regel wie bei den Ärzten, keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.
Wenn laut Rotschild die Zentralbank die Macht im Staate hat, dann hat die G30, wo sich die Obersten treffen, die Macht über die Welt, oder was? Da wird der Kuchen aufgeteilt und die globale Finanzpolitik bestimmt.
Wer mir besonders negativ auffällt ist Paul Krugman - Professor für Volkswirtschaftslehre an der Princeton University und Kolumnist bei der New York Times. Das hätte ich nicht gedacht, dass er auch im Verein ist, wo er doch seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung immer in seinen Artikeln die Finanzpolitik seines Kollegen Geithner und von Obama scharf kritisiert. Wieso veröffentlicht er seine Kritik in der Zeitung, wenn er es Geithner direkt bei den G30 Sitzungen mitteilen und sogar die Politik mitbestimmen kann?
Aber wie sagte ein Freund zu mir, der Beste Weg die Opposition zu kontrollieren, ist sie selber zu gründen. Ja so macht man das, die ganzen Umweltvereine sind ja auch deswegen gegründet worden. Nur ein Naivling meint, die setzen sich wirklich für die Rettung des Planeten ein. Ihre Aufgabe ist es die gutgläubigen Umweltschützer zu benutzen und an der Nase herum zu führen. Der Greenpeace Gründer Patrick Moore ist ja auch vehement für die Atomenergie. Ist doch geil die Verarsche.
So nach dem Motto, guter Polizist, böser Polizist, hat Krugman die Aufgabe die Stimme der Gegner zu sein, dabei gehört er genau so dazu. Was für ein Theater und abgekartetes Spiel doch die ganze Hochfinanz ist.
Geposted von Freeman um 00:05
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/04/...kulissen-der.html
Wirtschaft deflationiert (schrumpft), inflationiert der Staat z. B. durch den
Aufkauf eigener Staatsanleihen. Durch den Aufkauf toxischer Wertpapiere
und Finanzspritzen an die Banken findet zudem eine Vermögensumvertei-
lung zugunsten der Globalisierungsclique statt. Während der Durchschnitts-
amerikaner und dabei zunehmend auch die US-Mittelschicht infolge der
Deflation weiter verarmt, verstärkt sich die Kapitalakkumulierung in den
Händen immer wenigerer. Die riesigen Kapitalausgaben des Staates führen
also in diesem Fall nicht zu einer Nachfragestärkung und können die Wirt-
schaft nicht beleben. Im Gegenteil wirken die Zuwendungen an die Globali-
sierungsclique kontraproduktiv, da diese Kreise besonders hohe Rendite-
ansprüche durchzusetzen pflegen. Es ist fraglich, ob angesichts sinkenden
US-Nachfragerückgangs eine Investition in US-Unternehmen den Rendite-
ansprüchen genügt. Deshalb werden vielleicht lukrativere Investments
im Ausland gesucht. Ausreichend US-Rendite-versprechend sind augenblicklich
nur Investments in heruntergeprügelten US-Banken, denen durch Einfluss
der Globalisierungsclique neuerdings Bewertungsspielräume gewährt
werden, die aus dem Nichts plötzlich Gewinne entstehen lassen und
die Kurse explodieren lassen. Eine Investition in diese Kasino-Banken
hilft aber nicht wirklich der amerikanischen Wirtschaft, hilft aber der Glo-
balisierungsclique ihre Renditeansprüche zu erfüllen, wenn sie nach den
exorbitanten Kurssteigerungen ihre Aktien an Dumme weiterverkaufen.
Es ist deshalb zu bezweifeln, ob tatsächlich langfristig eine Vermögensin-
flation im US-Aktienmarkt eintreten wird. Wahrscheinscheinlicher ist eine
Vermögensinflation im Rohstoffbereich. Weitgehend unbemerkt von der
Ariva-Öffentlichkeit hat hier schon weitgehend eine erkleckliche Preis-
steigerung eingesetzt, obwohl die Weltwirtschaft sich in Rezession,
einige behaupten sogar Depression befindet. Entgegen der in Ariva
vorherrschenden Meinung steigen also nicht zuerst die Kurse der Wirt-
schaftsunternehmen und dann die der Rohstoffe. Vermutlich wird bereits
angesichts der langfristigen Inflationsgefahr in Rohstoffen spekuliert.
Möglicherweise werden dann z. B. die Rohölpreise steigen. Das hilft
der Globalisierungsclique ihre überzogenen Renditevorstellungen zu
erfüllen. Es reicht nicht, dass sie zur Ausplünderung von US-Bürgern,
Kommunen und Staat beigetragen haben, durch die Rohölspekulation
wird zusätzlich die Inflation angefeuert. Hauptsache die Rendite stimmt.
Montag, 20. April 2009
Das Ergebnis des US-Banken-Stresstests wurde zensiert und soll offiziell erst Anfang Mai bekannt gegeben werden. Aus gutem Grund? Ergebnis katastrophal? Das gesamte US-Bankensystem steht demnach vor dem Kollaps. 16 von 19 getesteten Banken sind angeblich praktisch bankrott. Schuldenkrise ist bedeutend größer als von der Regierung angenommen.
Ein bekannter Blogger aus den USA will angeblich die Ergebnisse des US-Banken-Stresstests kennen. Demnach ist dieser Test katastrophal ausgefalen - viel schlimmer, als die Behörden vermuteten. Deshalb soll auch die Veröffentlichung des Ergebnisses so lange wie möglich hinaus gezögert werden.
Hinzu kommt, dass auch das Ausmaß der Schuldenkrise von den Behörden offenbar bisher erheblich unterschätzt wurde. Dem Einlagensicherungsfonds FDIC liegt offenbar eine Problemliste von 252 Banken vor. Dies verfügen über Guthaben in Höhe von 159 Milliarden Dollar. Laut inoffiziellen FDIC -Unterlagen sollen darüber hinaus noch 1816 weitere Banken im Feuer stehen - mit Gesamtguthaben von 4,7 Billionen Dollar.
Das "Turner Radio Network" hat durch eine "undichte Stelle" offenbar bereits Kenntnis vom Ausgang des Streßtests. Dieser Test wurde bekanntlich durchgeführt, um die Überlebensfähigkeit der Kredithäuser im Falle einer sich verschärfenden Krise zu überprüfen.
Doch die meisten Prüflinge sind offenbar durchgefallen, meldet Turner Radio Network. Das Ergebnis:
1. Von 19 gestesteten Banken sind 16 bereits technisch insolvent.
2. Von den 16 Banken, die technisch insolvent sind, könnte nicht ein einziges Instiut die Unterbrechung von Cash Flow oder sonstigen weiteren Ausfall von schlechten Krediten überstehen.
3. Wenn nur 2 der 16 Banken untergehen wird dies den kompletten Einlagensicherungsfonds (FDIC) der USA ausradiere.
4. Von den 19 größten Banken der USA sind die 5 größten Banken so gefährlich unterkaptitalisiert, dass man ernsthafte Zweifel haben müsse, dass sie überhaupt ihr Geschäft weiter ausführen können.
5. 5 große Banken haben kreditfinanzierte, derivative Postitionen (Finanzderivate), welche das Eigenkapital der Häuser übersteigt. Dabei tragen JPMorgan, Goldman Sachs, HSBC Bank America und Citibank extrem große Risiken.
6. Das Kreditvolumen bei Derivaten bei der Bank of America beträgt 179% des risikobasierten Kapitals. Bei der Citibank sind es 278%, JPMorgan 382% und HSBC America 550%. Bei Goldman Sachs sind es 1056%. ["Bank of America`s total credit exposure to derivatives was 179percent of its risk-based capital; Citibank`s was 278 percent; JPMorgan Chase`s, 382 percent; and HSBC America`s, 550 percent. It gets even worse: Goldman Sachs began reporting as a commercial bank, revealing an alarming total credit exposure of 1,056 percent, or more than ten times its capital!"]
7. Es gibt nicht nur ernsthafte Fragen, ob die großen Häuser wie JPMorgan Chase, Goldman Sachs,Citibank, Wells Fargo, Sun Trust Bank, HSBC Bank USA ihrem Geschäft weiter nach gehen können. Auch 1800 kleinere und mittlere Banken müssten demnach bald vom Staat gestützt oder übernommen werden.
Alle Informationen beruhen auf der genannten Quelle und haben keinen Anspruch auf Korrektheit. Turner Radio Network beruft sich jedoch darauf, einen konkreten Einblick in das Ergebnis des Stresstests gehabt zu haben.
Die "New York Times" hatte indes vor zehn Tagen berichtet, dass die Verfassung der Banken besser sein könnte als allgemein angenommen. Alle US-Banken, deren Bilanzen derzeit von der Regierung überprüft werden, würden den "Stresstest" bestehen, zitierte die Zeitung an den Untersuchungen beteiligte Personen.
Das US-Finanzministerium hat Informationen in einem Internet-Blog widersprochen, wonach die Ergebnisse der Stresstests der 19 amerikanischen Großbanken bereits vorliegen sollen. "Es gibt keine Grundlage für diesen Bericht, wir haben noch nicht einmal die Ergebnisse", sagte Ministeriumssprecher Andrew Williams am Montag.
L MMnews US-Banken: Stresstest zensiert vom 10.4.2009) Dort lesen sich die Anweisungen wie folgt:
Wie eine mit den Regierungsgesprächen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag (9.4. 2009 [!]) sagte, haben die Behörden noch nicht entschieden, wie die Ergebnisse der Tests veröffentlicht werden sollen.
US-Präsident Barack Obama sollte am Freitag mit den wichtigsten Behördenvertretern über die Bankentests beraten. An dem Treffen würden Finanzminister Timothy Geithner, Notenbankchef Ben Bernanke, die Chefinnen der Einlagensicherung FDIC und US-Börsenaufsicht, Sheila Bair und Mary Schapiro, sowie Obamas Wirtschaftsberater Larry Summers teilnehmen. Dabei werde es sowohl um den bisherigen Verlauf der Stresstests als auch um die im Anschluss nötigen Schritte gehen.
Geplant ist den Kreisen zufolge eine Bekanntgabe der Ergebnisse Ende des Monats, nachdem die Banken ihre Bilanzen vorgelegt haben. Die meisten veröffentlichen diese vor dem 24. April. Viele der Institute haben bereits interne Versionen der Prhttp://turnerradionetwork.blogspot.com
http://www.mmnews.de/index.php/200904202777/...ebnis-Katastrophe.html
* - Die Welt von heute ist weit mehr ineinander verflochten als dies 1930 der Fall war; deshalb ist diese Krise wirklich die erste “weltweite Krise”. Die Krise von 1930 war überwiegend eine Krise in den USA und Europa.
* - Unsere Gesellschaften bauen heute weit mehr als vor 80 Jahren auf der Finanzindustrie auf. Kredit, und insbs. Verbraucherkredite, waren der Treibstoff des Wirtschaftswachstums der letzten Jahrzehnte. Also wird auch die Kreditkernschmelze unsere Gesellschaft härter treffen als dies noch in den dreißiger Jahren der Fall war.
* - Die USA, die heute das Epizentrum der Krise sind, waren am Ausgang der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine aufsteigende Macht; heute ist ihre Macht Vergangenheit. Die Auswirkungen der Krise werden die Tendenz zum Zerfall noch verstärken, während sie damals noch durch den Aufwärtstrend abgefedert wurden.
* Seit nunmehr drei Jahren hat LEAP/E2020 immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Krise schwerwiegender und andauernder sein wird als die Weltwirtschaftskrise 1929. Dies gilt natürlich insbs. für ihr Epizentrum USA, aber auch für Länder, die wirtschaftlich und politisch stark mit den USA vernetzt sind. Der aktuelle Zusammenbruch der britischen Wirtschaft und Finanzindustrie, den man mit dem Absturz des britischen Pfunds belegen kann, ist eine perfekter Beweis für diese These.
3. Ist die Krise in Europa und Asien so schwerwiegend wie in den USA?
LEAP/E2020: Der Hauptunterschied wird sein zwischen, auf der einen Seite, den USA (und die mit ihnen vernetzten Länder wie Großbritannien, Kanada, Mexiko, Israel...) und, auf der anderen Seite, die Eurozone und die wirtschaftlich großen asiatischen Staaten (China, Japan, Süd-Korea).
Europäische Staaten außerhalb der Eurozone werden mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als Länder der Eurozone.
Europäische Staaten außerhalb der Eurozone werden mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als Länder der Eurozone, wir wir bereits in vorhergehenden GEAB ausgeführt haben. Und einige von ihnen, die stärkere wirtschaftliche und politische Bindungen zu den USA aufweisen, wie z.B. Großbritannien, aber auch, im Finanzsektor, die Schweiz, werden zumindest so stark gebeutelt werden wie die USA , wenn nicht sogar mehr.
Innerhalb der Eurozone werden wir mit einer “normalen “ Rezession oder, wohl wahrscheinlicher, Stagnation oder auch in geringem Umfang Stagflation mit Wachstumswerten von zwischen –1 bis +1 bis 2011, leben müssen.
Hingegen wird es in den USA zu einer lang anhaltenden Depression kommen.
Hingegen wird es in den USA zu einer lang anhaltenden Depression kommen. In der 23. Ausgabe des GEAB haben wir erklärt, warum wir von einer Dauer von zehn Jahren ausgehen. Das bedeutet eine Schrumpfung der Wirtschaft um 2% pro Jahr, soziale Unruhen, Verlust von Einfluss in der Welt, und so weiter... Für Großbritannien sieht das Bild identisch aus.
Um es mit einfachen Worten zu beschreiben: Innerhalb der Eurozone gehen wir davon aus, dass es im Großen und Ganzen nicht zu einem dauerhaften Abbau von Produktionskapazitäten kommen wird, dass das Platzen der Immobilienblase nicht die selben verheerenden Folgen zeitigen wird, dass nicht einige der größten Banken Pleite gehen werden, dass nicht immer zahlreicher große Industrien und Wirtschaftszweige mit Staatsgeldern gerettet werden müssen, dass nicht auf allen wirtschaftlichen Ebenen, ob Städte und Gemeinden, Regionen, Staaten, Privathaushalte, Außendhandels – und Leistungsbilanz, die Defizite explodieren werden...
Deshalb glauben wir, dass die Auswirkungen der Krise noch gemeistert werden können, auch von den mittelmäßigen Politikern und Wirtschaftsführern, die bei uns aktuell am Ruder sind; natürlich wäre es einfacher, wenn es insoweit ein bißchen besser bestellt wäre.
In den USA oder auch in Großbritannien kann eigentlich die Tragödie nur noch abgewandt werden, wenn in den nächsten sechs Monaten ein neues, so überragendes Führungspersonal an das Ruder gelangt, wie dies in Jahrhunderten selten vorkommt.
Vorhersage für Ausgabeumfang von Staatsanleihen in der Eurozone 2009 – Quelle: Financial Times / Barclays Capital / Thomson Reuters / Dealogic – 28/10/2008
Vorhersage für Ausgabeumfang von Staatsanleihen in der Eurozone 2009 – Quelle: Financial Times / Barclays Capital / Thomson Reuters / Dealogic – 28/10/2008
In Asien, bzw. im wirtschaftlichen Kraftdreieck China-Japan-Korea liegen die Dinge zwischen denen in den USA und in der Eurozone. 2009 wird diese Region sicherlich eine Phase der wirtschaftlichen Schwierigkeiten durchlaufen.
Auch wenn es nicht zu negativem Wirtschaftswachstum kommen wird, wird dennoch die Wirtschaftsleistung nicht so stark sein wie es für die Notwendigeiten, insbs. auf dem Arbeitsmarkt, angebracht wäre. Bei realem Wachstum wird sich die Situation dennoch wie eine Rezession bemerkbar machen.
Wir betrachten diese drei Länder als eine Gesamtregion, denn wir gehen davon aus, dass sie 2009/2010 ihre Zusammenarbeit verstärken werden, um gemeinsam besser in der Krise bestehen zu können.
Nach einer schwierigen Phase 2009 werden sie schnell wieder auf den Wachstumspfad gelangen, mit einem Wachstum, das durch Nachfrage aus dieser Region stimuliert wird. Das bedeutet natürlich, dass die Beziehungen dieser drei Länder mit den USA nicht mehr so eng sein werden wie früher.
http://www.mmnews.de/index.php/200904212778/...rise-ein-Ausblick.html
Der Aufkauf von schlechten Forderungen verlagert lediglich die Verluste der Banken auf den Staat und damit letztendlich auf den Steuerzahler, ohne dass es damit zu einer Wirtschaftsankurbelung käme. Es handelt sich dabei lediglich um eine Rettungsaktion für die, die Fehler gemacht haben, auf Kosten des Steuerzahlers.
http://www.mmnews.de/index.php/200904212778/...rise-ein-Ausblick.html
Ist Chrysler noch zu retten? Einige amerikanische glauben anscheinend nicht mehr daran
21. April 2009 Nach einer Serie ergebnisloser Spitzentreffen in Washington steuert der krisengeschüttelte Autobauer Chrysler amerikanischen Medienberichten zufolge immer schneller auf eine Insolvenz zu. Nach Ansicht einiger Regierungsvertreter sei der drittgrößte amerikanische Hersteller keinen Rettungsversuch mehr wert, berichtete das „Wall Street Journal“ am Montagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Insider. Chrysler habe eine zu schwache Produktpalette und sei zu wenig international.
http://www.faz.net/s/...B689AB184DBC9FFE59~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Finanzchef von Freddie Mac tot aufgefunden
David Kellermann hat sich vermutlich selbst umgebracht
Sein Unternehmen konnte nur durch 45 Milliarden Dollar Staatshilfe gerettet werden und steht in den USA am Pranger. Nun ist der Finanzchef der US-Hypothekenbank Freddie Mac tot in seinem Haus entdeckt worden. Nach Angaben der Polizei im US-Staat Virginia nahm sich der 41-jährige David Kellermann offenbar das Leben.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/...Freddie-Mac/661747.html
Von Hans Jörg Müllenmeister
Mittwoch, 22. April 2009
Noch einmal putzen sich die Aktienmärkte wie Nutten heraus. Zur Erntezeit wird man die letzten Börsenaffen von den Bäumen schütteln. Die ersten Herbststürme werden die globalen Verwerfungen und sozialen Umbrüche frei fegen.
Beleuchten wir einige Fakten und stellen Fragen zum derzeitigen Marktgeschehen. Was geht zur Zeit in der Finanzwelt eigentlich ab? Ist es das betrügerische Konfiszieren von lebenslang Erspartem, das Plündern der Pensionskassen oder das Eintreiben von Steuereinnahmen, um damit Billionen für die Rettung der Banken zu ergattern?
Da fragt man sich: Wie kann es sein, dass sich trotz allem die US-grüne Weltkrätze so gut hält und der Dow erneut kräftig ins Plus dreht, selbst ohne lancierte Nachrichten?
Des Rätsels Lösung: Beide werden schamlos durch FED-Marktmanipulationen gestützt, genauer, es sind die „Nobeladressen“ J.P. Morgan Chase, Citibank, Goldman Sachs, Morgan Stanley.
Die Realzinsen erreichen in den nächsten Jahren unglaublich negative Werte, d.h. die Inflationsraten werden steigen, während die Notenbanken mit immer grösseren Eingriffen die Zinsen drücken. Wir stehen vor der größten Enteignung der Menschheitsgeschichte - bei Anleihen und Sparguthaben. Fast alle Versicherungsanlagen können den Rand der Wertlosigkeit erreichen.
Während die USA sich ernsthaft auf bürgerkriegsähnliche Zustände vorbereiten, ist die Ruhe in unserem Land trügerisch. Wir in Deutschland verdrängen die schwelenden Konflikte und stehen womöglich jedem Krisenfall unvorbereitet gegenüber. Dazu paßt eine Umfrage in einer deutschen Stadt: "Was halten Sie in Deutschland für das größere Problem: Unwissenheit oder Gleichgültigkeit?" Antwort: "Weiß ich nicht, ist mir aber auch egal!"
In den wuchernden Zeltlagern in USA leben Menschen, die ihre Häuser an die Banken verloren; das passierte ebenso mit Millionen von Arbeitsplätzen. In Wirklichkeit werden in diesem Jahr an die 3,5 Millionen Bürger der USA obdachlos sein – ein Anstieg gegenüber 2007 um 35%. 39% der US-Amerikaner ohne ein Dach über dem Kopf sind jünger als 18 Jahre.
Die Zeltstädte befinden sich auf dem Wachstumspfad. Neuesten Studien zufolge droht in den kommenden drei Jahren bis zu sechs Millionen Familien die Zwangsvollstreckung ihrer Häuser. Die Statistiken lügen zudem kräftiger als die Arbeitslosenquote wächst - in den USA und auch bei uns.
http://www.mmnews.de/index.php/200904222788/...es-Krise-oder-was.html
22. April 2009 Die Proteste französischer Mitarbeiter des Reifenherstellers Continental gegen geplante Werksschließungen spitzen sich zu. Nachdem ein Gericht am Dienstag die Klage von Gewerkschaften gegen die Standortschließung in Clairoix abgewiesen hatte, stürmten wütende Arbeiter ein Verwaltungsgebäude. Hunderte Angestellte drangen in die Präfektur von Compiégne ein und verwüsteten Büros. Am Standort selbst wurden Scheiben eingeworfen.
Der Protest könnte sich auf Deutschland ausweiten: Mit einem Sonderzug will die Belegschaft am Donnerstag nach Hannover reisen, um gemeinsam mit den deutschen Kollegen gegen den Stellenabbau bei dem krisengebeutelten Autozulieferer zu demonstrieren.
http://www.faz.net/s/...61A29004F64538539C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
David Kellermann hat eigentlich nur getan, was die Regierung von ihm erwartet hat. Man kennt das ja auch aus Deutschland, wo man es "vorauseilender Gehorsam" nennt. Die Bush-Regierung wollte auch den finanziell schlechter gestellten Staatsbürgern ein eigenes Heim schaffen und hatte das Vergeben von "weichen Krediten" ohne Eigenbeteiligung und ohne Kreditobergrenzen ausdrücklich gebilligt.
16:52 23.04.09
Auf dem internationalen Parkett ist die Deutsche Bank für extreme Prognosen bekannt. Und berühmt dafür, dass sie meist auch noch Recht behält. Jüngstes Beispiel war das Kursziel für General Motors: NULL! Heute sorgt die Deutsche Bank erneut für weltweites Aufsehen: Ab 2020 wird China die USA als Weltnation nach Bruttoinlandsprodukt eingeholt haben.
Für 70 Prozent des globalen Wachstums werden die Emerging Markets verantwortlich sein, sagte der Deutsche Bank Chef-Volkswirt für China Mr. Jun Ma auf einer Konferenz im Millionärszentrum Hong Kong. Merken Sie sich, liebe Leser, diese Namen. In Zukunft werden die China-Volkswirte für den Raum Asien und vor allem China eine wachsende Bedeutung auf dem Weltmarkt erhalten. Und wieder, wieder, wieder stellt sich für uns dieselbe Frage: „Wieso investieren deutsche Anleger mehr Geld im EU-Raum und den USA?“ Eine verkehrte Welt.
http://www.ariva.de/...che_Bank_China_ueberholt_2020_die_USA_c2951622
Donnerstag, 23. April 2009
"Sein Geld arbeiten lassen" - hört sich gut an, verschleiert aber die Tatsache, dass es tatsächlich jemand anders ist, der arbeitet, um Zinsen zu erwirtschaften. Und dieser "Andere" hat kaum eine Chance, der Zinsknechtschaft zu entkommen. Da Zinsen generell nicht zurückbezahlt werden können, entsteht eine Gesellschaft der Zinseszinsknechte, deren Zusammenbruch programmiert ist.
Die Finanzkrise ist eigentlich keine "Finanzkrise" - sondern eine Geldsystemkrise. Um diese besser zu begreifen und die Auswirkungen beurteilen zu können, muss man wissen, was Geld eigentlich ist: Geld ist nichts anderes als Schulden.
Es gibt kein "Geld" ansich, sondern es gibt nur Schulden, und entsprechend Schuldscheine, die wir "Geld" nennen. Der Geldschein ist eine Forderung, die Schuld zurück zu verlangen. Ob dies jedoch funktioniert, ist nicht nur fraglich. Es ist faktisch unmöglich - wegen der Zinsen.
Banken verleihen kein vorhandenes Geld, sie geben Kredit. Das ist ein kaum beachteter aber wesentlicher Unterschied. Geld entsteht dabei aus dem Nichts und völlig ohne eigene Anstrengung einfach per Knopfdruck im Bankensystem, von dem es sich Unternehmen, Staat und Bürger gegen Zinsen ausleihen müssen.
Das für die Rückzahlung notwendige Geld ist dann zwar im Umlauf, jedoch nicht das Geld für die Zinsen. Das muss man sich wiederum vom Bankensystem gegen weitere Zinsen ausleihen. Wenn alle ihre Schulden zurückzahlen würden, gäbe es kein Geld mehr aber weiterhin Zinsschulden.
Egal wie lange das Spiel gespielt wird, die Summe allen existierenden Geldes ist immer kleiner als die Summe aller Schulden plus Zinsschuld. Deshalb benötigen die Banken auch immer Sicherheiten. Jedes Jahr müssen etwa fünf Prozent davon zwangsversteigert werden, wenn sie nicht durch neue Schulden mit noch mehr Zinsen refinanziert werden können.
Das ist einfache Mathematik. Sobald sich die Menschen nicht mehr weiter verschulden wollen oder mangels Sicherheiten können, bricht der gesamte Geldbetrug zusammen. Dieses Ereignis tritt zwangsläufig ein, da die Schulden exponentiell wachsen, die Sicherheiten das aber in einer begrenzten Welt nicht können.
Am Ende des Systems muss der Staat diese Schuldenlücke durch explosionsartig wachsende Staatsverschuldung auffüllen. Nur der Staat gilt dann noch als vertrauenswürdiger Schuldner, denn er kann seine Bürger durch Zwang enteignen.
http://www.mmnews.de/index.php/200904232805/...ws/Der-Zinssklave.html
http://www.mmnews.de/index.php/200904232805/...ws/Der-Zinssklave.html
Der Teufelskreis des Zinseffekts: Zinszahlungen sind in jedem Produkt "eingepreist", verteuern dieses also. Zinsen bedeutet automatisch, dass Schulden steigen und damit noch mehr Zinsen bezahlt werden müssen. Folge: Das System braucht immer mehr Schuldner. Und das ist die breite Masse.
So kann man die sogenannte Subprime-Krise auch als Systemkrise bezeichnen, weil das System eben ständig nach neuen Wegen Ausschau halten musss, um Menschen zu verschulden. Ist dies nicht mehr möglich, muss zuletzt der Staat herhalten. Damit schließt sich der Teufelskreis allmählich.
Erhöht der Staat den Schuldenstand, hat dies zwangsläufig höhere Steuern wegen höherer Zinsszahlungen zur Folge. Der Einzelne hat damit kaum einen Chance, diesem Teufelskreis zu entkommen.
Am Ende steht dann der Staatsbankrott, gleichbedeutend mit Totalenteignung seiner Untertanen. Dieser kann ausgelöst werden entweder durch eine extreme Deflation/Depression oder durch eine Hyperinflation.
Das eigentliche Dilemma des Systems besteht also aus der Tatsache, dass durch Zinsen zwangsweise immer mehr Schulden entstehen. Ist die breite Masse nicht mehr in der Lage, Schulden aufzunehmen, dann springt der Staat ein. Ab einer bestimmten Schuldenhöhe allerdings dürfte auch dem Letzten klar werden, dass diese Schulden nicht mehr zurück gezahlt werden können.
Dem Kenner des Systems dürfte allerdings auch klar sein, dass Schuldner in letzter Instanz ihre Schulden nie zurückzahlen dürfen. Denn das Geld ist bekanntlich aus Schulden entstanden. Werden diese zurückgezahlt, verschwindet auch das Geld. Es löst sich auf.
Dieses Paradoxon darf ebenfalls nicht an die Öffentlichkeit dringen. Denn wieso müssen "kleine Schuldner" ihre Schulden zurückzahlen, während große Schuldner dies auf keinen Fall dürfen - weil sonst das System kollabiert?
So haben wir es am Ende mit dem zu tun, was der Insider "Geld-Illusion" nennt. Es gibt gar kein Geld, es gibt nur Schulden. Die Tatsache, dass Schuldscheine (also Geld) als Zahlungsmittel akzeptiert werden, beruht auf der Illusion, dass die Schulden zurück gezahlt werden können. Das ist aber in dem System niemals möglich.
Sollte dies einer breiteren Öffentlichkeit bewusst werden, könnte es zu einer großen Krise der Menschheit kommen. Denn das Geldsystem funktioniert überall gleich. Entsprechend ist überall auch der Zusammenbruch programmiert.
Es gibt zwar Geldsystem-Experten (nur sehr wenige auf der Welt), welche die These vertreten, dass man Schulden unendlich ausweiten könne. Dem spricht allerdings entgegen, dass bei stark steigenden Schulden die "Rückzahlungs-Illusion" schwindet. Darüber hinaus erzeugen höhere Schulden bei vielen Menschen einen Bewusstseinswandel in Sachen Geld. Mehr und mehr Menschen interessieren sich für diesen Mechanismus und fragen sich: "Was ist Geld eigentlich?".
Wird aber die Mehrheit auf das Geld-Paradoxon aufmerksam, verliert sie den Glauben an das "Zahlungsmittel" - und damit verliert es seine Kaufkraft.
Der Glaube ans "Geld" ist also nur noch zu vergleichen mit der Vorstellung von früher, die Welt sei eine Scheibe. Damals war es die Kirche, welche mit allen Mitteln gegen die neue Weltanschauung vorging - um ihre Machtstellung zu erhalten. Wir dürfen gespannt sein, was demnächst passieren wird, um mit aller Gewalt die Vorstellung von "Geld" - so wie wir es kennen - zu erhalten.
von André Kühnlenz (Frankfurt)
An den Rentenmärkten haben Anleger kräftig US-Staatsanleihen verkauft. Zehnjährige Treasuries waren so billig wie seit dem 18. März nicht mehr - dem Tag, als die US-Währungshüter ankündigt hatten, Staatspapiere aufzukaufen.
Gleichzeitig stieg die Rendite, sie läuft entgegengesetzt zu den Anleihekursen, in der Spitze bis auf 2,98 %. Sie war fast so hoch wie vor mehr als einem Monat. Analysten erklärten den Renditesprung mit der Furcht der Anleger vor einer zu hohen Schuldenaufnahme des US-Staats.
Die US-Notenbanker drohen trotz ihrer Bondaufkäufe daran zu scheitern, die langfristigen Zinsen nachhaltig zu drücken. Kurz nach der Ankündigung war die zehnjährige Rendite noch auf einen Schlag um rund 50 Basispunkte abgesackt. Dieser Effekt ist nun nahezu verpufft.
Seit Ende März hat die US-Notenbank Fed bereits gut 67 Mrd. $ an Staatsbonds vom Markt genommen. Erst am Donnerstag erwarb sie Staatspapiere für 7 Mrd. $, wobei ihr Anleihen für 16 Mrd. $ angeboten worden waren. Insgesamt wollen die Notenbanker bis September 300 Mrd. $ an Treasuries aufkaufen.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...sanleihen-los/504489.html