Inside: THYSSEN
Frag doch den Cromme! Lieber ein Zertifikat nach ISO sowieso als eine juristische Beschlagnahme der Produktion durch ein Gericht, wie es nun das größte Stahlwerk in Italien wegen Schäden an Umwelt und Gesundheit zur Zeit erleben durfte.
Es heißt, dass Siemens gemeinsam mit anderen Unternehmen ein komplettes Stahlwerk nach Indien liefern wird. Weiß jemand, wer diese anderen Unternehmen sind? ThyssenKrupp ist nicht "zufällig" dabei, oder? Gegen 11 Uhr kam die Meldung, ein paar Minuten später machte der TK-Kurs einen Sprung. Vielleicht gibt es hier aber auch keinen Zusammenhang...
http://www.aktiencheck.de/analysen/...on_76_Mio_Euro_erwarten-4513835
Hallo!
Ich bin der Meinung, dass die ThyssenKrupp AG an ihrem (noch) kriselnden brasilianischen Stahlwerk festhalten sollte. Denn immerhin stehen sowohl die Fussball WM 2014 als auch die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio auf dem Programm und hierfür muss Brasilien respektive Rio sehr viel investieren, sprich: bauen. Für diese ganzen Bauten jedoch wird Stahl en masse gebraucht, so dass das (noch) kriselnde brasilianische Stahlwerk schon bald boomen könnte. Hier muss das Management daher einfach mal Weitblick beweisen und sollte NICHT dem Druck internationaler Investoren nachgeben.
Generell jedoch ist die Aktie, egal ob mit Steel Americas oder ohne, deutlich zu günstig. Dies sehen auch viele Privatanleger und ANALysten so, wie ein Blick auf das aktuelle Stimmungsbild gegenüber der Aktie zeigt: ThyssenKrupp AG - Sentiment. So stehen derzeit auf Seiten der Privatanleger immerhin 43 Kaufempfehlungen nur ganze acht Verkaufsempfehlungen gegenüber. Bei den ANALysten sieht es da zwar nicht ganz so gut aus, aber doch ähnlich. Denn hier gibt es zur Zeit sieben Kaufempfehlungen, sechs Halte-Empfehlungen und nur zwei Verkaufsempfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel der Kleinanleger liegt derzeit bei 19,04 Euro, das durchschnittliche Kursziel der ANALysten bei ca. 18,33 Euro.
Da auch die Charttechnik für weiter steigende Kurse spricht, sollte man daher (am besten um oder leicht unter 15,00 Euro) zugreifen. Denn auch ich sehe hier kurzfristig Platz bis mindestens 18,00 Euro, mittelfristig sogar bis 22,50 Euro sowie später dann 27,00 Euro und langfristig sogar bis über 30,00 Euro. Mag derzeit unrealistisch klingen, aber genau da stand die Aktie noch vor gar nicht allzu langer Zeit noch!!
VLG, JoWu81
Mag sein, daß das die Aktie zur Zeit unterberwertet ist. Allerdings solange Steel of Amerika und das brasilanische Stahlwerk noch im Bestand der Thyssen-Krupp AG sind, wird es keine nachhaltige Steigerung des Kurses geben. Wir reden hier von lächerlichen 2,50 Euro Kursgewinn. Der Kurs wird bei einer Konsilidierung des DAX wieder auf 13 Euro absinken.
Du meinst also die sollten an Brasilien festhalten ?
Leider aber sind die Führungskräfte nicht in der Lage
so ein Werk zu führen.
Da fehlt es an der Bildung.
Deswegen ist ein Verkauf dringend angeraten .
In diesem Jahr wird mit Sicherheit nicht Steel America verkauft, weil ThyssenKrupp wegen Überkapazitäten aus Asien und nachlassendem Interesse eine schlechte Verhandlungsposition hätte. Wenn TK weiterhin wegen der Schuldenlast zu diesem Schritt gezwungen ist, müsste Hiesinger den Verkauf bei ersten Zeichen einer Konjunkturverbesserung im nächsten Jahr verhandeln, um einen höheren Verkaufserlös erzielen zu können. Vielleicht erlangt man im nächsten Jahr aber auch den Weitblick und kann am Stahlgeschäft festhalten. Wäre gut, aber Hiesinger ist kein echter Stahlmensch und ist, glaube ich, froh, wenn für das Stahlgeschäft eine alternative Gesamtlösung gefunden werden kann. Er möchte und muss die Technologiesparte stärken und dazu benötigt er Handlungsspielraum, der wohl erst durch einen kompletten Ausstieg aus dem Stahlgeschäft erreicht werden kann. Die Schuldenlast ist einfach zu hoch. Ich hoffe natürlich auch, dass diese Last langfristig mit Gewinnen aus Steel America gedrückt werden kann, Schulz glaubt ja auch immer noch daran, dass die Werke irgendwann Gewinne bringen werden. Aber aus heutiger Sicht wäre es für das Unternehmen höchst spekulativ, weiterhin am Stahlgeschäft festzuhalten.
Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten von SOCAR? Hat SOCAR die Aufträge zum Bau der Fabrikanlagen in Aserbaidschan und Georgien eigentlich vergeben? Ende Juli sollte doch eine Entscheidung getroffen werden.
Momentan hält sich der Kurs nur aus dem Grund.
Nämlich das die Werke bald verkauft werden.
hoffentlich kommt morgen kein dementi.
ist einfach nicht in der Lage, den Laden zu führen.
" Würde der Kerl ein Bestattungsinstitut führen, würde niemand sterben. "
Da blickt man nicht mehr durch. Der eine betont den Gewinn, der andere den Nettoverlust, der andere erwartet keine nennenswerten Neuigkeiten von TK und das ein bis zwei Tage vor Herausgabe des Quatalsberichts. Auch wird kein Verkauf von Steel America erwartet. Bis jetzt hält sich die Aktie jedenfalls gut und der DAX verharrt ebenso in einer neutralen Widerstandszone. Heute gab es gegen 13:45 ja nur kurz ein moderates Shortsignal, aber ich glaube, dass hier nur die Shortys reingelegt wurden. Ansonsten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX demnächst über die 7000er Marke springen wird und TK hoffentlich mitgeht. Man darf wirklich gespannt sein.
Wenn jemand die direkte Quelle der genauen Analyse von Cazenove finden kann, bitte melden. Ich bin an den Interessenskonflikten interessiert, die auf einer Nachrichtenseite nicht genannt werden.
und dann das zweite Suchergebnis
Und, was steht da am Ende der Nachricht? "Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen." Nenne mir die Site des Erstellers!
bei dem Daxstand von 7000 müsste Thyssen eigentlich
auf mehr als 30 Euro stehen.
Mal sehen was die Flaschen morgen an den Tag bringen.
08:00 10.08.12
DJ ThyssenKrupp erzielt Nettogewinn im 3. Quartal
Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp kann sich der Krise in der Stahlbranche nicht entziehen und hat in den ersten neun Monaten rote Zahlen geschrieben. Das dritte Quartal lief jedoch besser als erwartet - der befürchtete Verlust fiel aus.
Zwar litten auch die Essener unter dem schwachen Umfeld der Stahlbranche, Auftragseingänge und Umsätze sanken in dem Bereich. Für die deutschen Standorte hatte ThyssenKrupp deshalb Kurzarbeit angekündigt. Die Industrie leidet unter Überkapazitäten und der schwachen Nachfrage. So haben bereits Konkurrenten wie die österreichische Voestalpine oder der Stahlhändler Klöckner & Co oder Salzgitter die Konjunktureintrübung als Folge der Euro-Schuldenkrise zu spüren bekommen.
Das Industriegütergeschäft von ThyssenKrupp entwickelte sich jedoch robust und lieferte den Löwenanteil zum operativen Ergebnis. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank zwar auf 122 Millionen Euro, nach 570 Millionen Euro im Vorjahr. Das war jedoch deutlich mehr als von Analysten mit 81 Millionen Euro erwartet. Alle Bereiche mit Ausnahme von Steel Americas lieferten dabei positive Ergebnisbeiträge. Dagegen belasteten vom Kartellamt verhängte Bußgelder.
Netto profitierte ThyssenKrupp vom Verkauf der Eisengießerei Waupaca in den USA und erzielte mit 238 Millionen Euro einen um 33 Millionen Euro höheren Gewinn als im Vorjahr. Analysten hatten hier mit einem Verlust gerechnet.
Der Auftragseingang sank hingegen um 2,7 Milliarden auf 10,2 Milliarden Euro. Hier hatten sich Marktbeobachter mit 11 Milliarden Euro mehr erhofft. Auch der Umsatz ging zurück - auf 10,7 Milliarden Euro - und lag damit ebenfalls unter den Prognosen. Den Rückgang begründete ThyssenKrupp mit niedrigeren Absatzmengen und sinkenden Stahlpreisen. Zum Tragen kam auch eine Bereinigung des Portfolios - ThyssenKrupp trennt sich derzeit von Geschäften, die nicht mehr ins Konzept passen.
Die Jahresprognose bekräftigte ThyssenKrupp: Das bereinigte EBIT soll einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag erreichen. Die Situation bei Steel Americas wird jedoch schwierig bleiben. Hier leidet ThyssenKrupp unter hohen Anlaufkosten für die beiden Werke in den USA und Brasilien. Der Konzern prüft derzeit alle Optionen für den Bereich, einschließlich eines Verkaufs. Dabei sieht ThyssenKrupp reges Marktinteresse und führt Gespräche mit möglichen Investoren.
Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com
DJG/nas/bam
August 10, 2012 01:30 ET (05:30 GMT)
Quelle: Dow Jones & Company, Inc.
Die beste Schlagzeile, die ich heute dazu im HB lesen konnte. Und N24 betont: Schwarze Zahlen - ThyssenKrupp kehrt zurück in die Gewinnzone :-)
Wenn man liest..
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank zwar auf 122 Millionen Euro, nach 570 Millionen Euro im Vorjahr. Das war jedoch deutlich mehr als von Analysten mit 81 Millionen Euro erwartet
...dann überlegt man sich doch, für wie dumm die Menschen Gehalten werden.
Also: Ergebnis - 80%, Wirtschaftlicher Ausblick: schlecht, Probleme weiterhin da...Aber Aktie +5%....hahahahahahah
Warum haben die Analysten nicht gleich 1 Million erwartet? Dann wär der Kurs vielleicht um 20% heute gestiegen....ne...ne..ne...nene