Morphosys: Technologieführer mit break even in2004
Und klar sind die langfristigen Trends intakt, andererseits steht der Kurs trotzdem nur auf Niveau Juni. Klar, viel besser als Dax oder TecDax, aber eben auch kein deutliches plus seither.
Bei 45 gibts Schampus, aber immer noch ohne Kater. :-)
Grüße
ecki
23.09.2004 08:16:00
Das Münchner Biotechnologie-Unternehmen MorphoSys AG schloss eine strategische Marketing-Vereinbarung mit der japanischen GeneFrontier Corp., mit dem Ziel, den japanischen Life-Science-Markt für MorphoSys zu erschließen und die HuCAL(R) Technologie zur Generierung von Forschungsantikörpern sowie von therapeutischen Antikörpern in Japan zu etablieren.
Damit verfolgt MorphoSys weiterhin ihre Strategie, die Geschäftsaktivitäten geographisch in neue Märkte auszuweiten. Beide Partner investieren hierbei sowohl in der Neukundengewinnung als auch in ergänzende Marketing-Maßnahmen im zweitgrößten Pharma-Markt der Welt.
Gestern fielen die Aktien um 1,16 Prozent und gingen mit 25,60 Euro aus dem Handel.
Bei 1,81 EUR ist er eingestiegen, sein (lediglich abgekupfertes) Kursziel war 13 EUR.
Heute steht PRI bei 1,30 EUR. Jugendlicher Leichtsinn.
Das soll´s dann auch zu dieser ID gewesen sein.
Tschüß TOSA.
Und Kater123 spart weiter auf eine Aktie zu 123€? In 2006 dann. ;-)
Grüße
ecki
Kurs kurz unter 25. War das schon deine Nachzüglerchance?
Noch 3 Wochen zu den Rekordquartalszahlen und Morphosys noch fast ohne institutionelle Begleitung....
Grüße
ecki
Gruß Gretel
MorphoSys präsentiert präklinische Ergebnisse für firmeneigenes Krebs-Projekt
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MorphoSys präsentiert präklinische Ergebnisse für firmeneigenes Krebs-Projekt-
MorphoSys-Antikörper bremsen Tumor-Wachstum im Tiermodell
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment) gab heute bekannt,
dass im Rahmen der derzeit in Dublin stattfindenden "Human Antibodies &
Hybridomas" Konferenz erste vielversprechende in-vitro- und in-vivo-Daten für
das firmeneigene Krebs-Antikörper-Programm MOR202 präsentiert wurden. Die
vollständig humanen Antikörper aus der HuCAL GOLD(R) Bibliothek richten sich
gegen das Zielmolekül CD38, das auf der Oberfläche bestimmter Krebszellen
stark überpräsentiert ist. Das Programm MOR202 befindet sich aktuell in der
präklinischen Entwicklung für die Behandlung des Multiplen Myeloms und
bestimmter anderer Blutkrebsformen. Im Einklang mit der Unternehmensstrategie
plant MorphoSys, das Antikörper-Programm MOR202 vor dem Beginn klinischer
Untersuchung in eine Partnerschaft einzubringen.
Die MOR202-Antikörper wurden zunächst ausführlich in verschiedenen in-vitro-
Untersuchungen charakterisiert. Sowohl bei Zelllinien bestimmter
Blutkrebsarten als auch bei primärem Patienten-Tumormaterial konnte gezeigt
werden, dass die Antikörper in der Lage sind, Krebszellen effizient abzutöten.
Ein MOR202-Antikörper zeigte außerdem auch in einem in-vivo-Tiermodell zur
Untersuchung des Multiplen Myeloms sehr gute Wirksamkeit. Der HuCAL(R) IgG
Antikörper wurde tumortragenden Mäusen regelmäßig über einen Zeitraum von drei
bis fünf Wochen verabreicht. Verschiedene Antikörperkonstrukte wurden bei
unterschiedlichen Dosierungen sowie Verabreichungsschemata geprüft. In allen
Fällen führte die Behandlung mit dem MOR202-Antikörper zu einem stark
verzögerten Tumorwachstum. In manchen Fällen war am Ende des
Beobachtungszeitraums kein Tumor mehr nachweisbar. MorphoSys hat mehrere US-
Patentanmeldungen eingereicht. Diese beziehen sich auf spezifische anti-CD38-
Antikörper und deren Verwendung.
Das Multiple Myelom, auch Plasmozytom genannt, ist eine Form des Blutkrebses,
bei der es vor allem im Knochenmark zu einer krankhaft gesteigerten
Überproduktion maligner Plasmazellen kommt. Plasmazellen gehören zur Gruppe der
weißen Blutkörperchen und sind somit wesentliche Bestandteile des Immunsystems,
welches im intakten Zustand der effizienten Abwehr von Krankheitserregern und
Infektionskrankheiten dient. Die Ursachen des Multiplen Myeloms sind bislang
nicht vollständig aufgeklärt, während die Anzahl der Erkrankungen steigt. Trotz
der derzeit verfügbaren Behandlungsformen ist die Therapie des Multiplen Myeloms
noch stark verbesserungsfähig. Derzeit überleben lediglich etwa 30% der mit der
Standardtherapie behandelten Patienten länger als 5 Jahre.
"Diese ersten präklinischen Ergebnisse zu unserem neuen Krebs-Programm MOR202
sind sehr vielversprechend", kommentiert Dr. Simon Moroney,
Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Wir glauben, mit dem Zielmolekül CD38
einen interessanten Ansatzpunkt gewählt zu haben, um die Therapie
verschiedener Blutkrebsarten langfristig zu verbessern."
Ansonsten: Revision ist angesagt!!!
Kater13,32 ***gröl***
Biotech-Unternehmen meldet Erfolg bei der Entwicklung eines Antikörpers gegen Krebs
(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)
Die MorphoSys AG hat bei einer Fachkonferenz in Irland erste viel versprechende Daten für ihr Krebs-Antikörperprogramm MOR202 präsentiert. Das Biotech-Unternehmen aus Martinsried entwickelt derzeit ein Mittel gegen Multiples Myelom. Bei dieser Blutkrebsart werden im Knochenmark zu viele maligne Plasmazellen produziert. Der von MorphoSys hergestellte Antikörper richtet sich gegen ein bestimmtes Zielmolekül mit dem Namen CD38, das auf der Oberfläche bestimmter Krebszellen stark überrepräsentiert ist. Nun konnte die Biotech-Firma erste Daten aus In-vitro-Versuchen und Tierexperimenten vorlegen. Bevor die klinischen Studien beginnen, will MorphoSys das Antikörper-Programm MOR202 in eine Partnerschaft einbringen.
MOR202 soll Blutkrebs bekämpfen
Die In-vitro-Untersuchungen zeigten anhand von Zelllinien bestimmter Blutkrebsarten und an Tumormaterial von Patienten, dass der Antikörper Krebszellen effizient abtöten kann. Im Tierversuch erhielten tumortragende Mäuse das Mittel, wobei sowohl das Antikörperkonstrukt, als auch die Dosierung und die Verabreichungsschemata variiert wurden. Die Behandlung verzögerte in allen Fällen das Wachstum des Tumors. In manchen Fällen war am Ende des Beobachtungszeitraumes kein Tumor mehr nachweisbar. „Diese ersten präklinischen Ergebnisse zu unserem neuen Krebs-Programm MOR202 sind sehr viel versprechend", sagte Simon Moroney, der Vorstandsvorsitzende der MorphoSys AG. „Wir glauben, mit dem Zielmolekül CD38 einen interessanten Ansatzpunkt gewählt zu haben, um die Therapie verschiedener Blutkrebsarten langfristig zu verbessern." Derzeit überleben bei Multiplem Myelom nur rund 30 Prozent der mit der Standardtherapie behandelten Patienten länger als fünf Jahre.
Zwei weitere Antikörper in der Pipeline
MorphoSys hat für den neuen Antikörper mehrere Patentanmeldungen in den USA eingereicht. Im nächsten Schritt wird es darum gehen, einen Partner zu finden, der gegen Lizenzgebühren die kostspieligen klinischen Tests an Patienten übernimmt. In der Regel gibt es zum Einstand eine Zahlung im einstelligen Millionenbereich. Werden die nächsten klinischen Etappenziele erreicht, fließt mehr Geld. Allerdings ist das Risiko, dass MorphoSys leer ausgeht, hoch: In der ersten klinischen Phase scheitern 90 Prozent der Medikamente. Zurzeit forscht das Biotechnologie-Unternehmen an drei eigenen Antikörpern. Ein Antikörper mit dem Namen MOR101 wird zur Behandlung von Brandverletzungen entwickelt. Nach Angaben des Unternehmens gibt es derzeit keine spezifische Behandlung für diese Erkrankung. Der dritte Antikörper, MOR102, soll zunächst gegen Schuppenflechte eingesetzt werden. Später soll auch eine Anwendung bei rheumatoider Arthritis möglich sein.
Auf Wunsch designte Antikörper
Bei der Entwicklung neuer Antikörper bedient sich MorphoSys bei HuCAL. So heißt die firmeneigene Bibliothek, die mehr als 12 Milliarden verschiedene Antikörper enthält. Doch dieses Antikörper-Nachschlagewerk dient nicht nur der eigenen Forschung. Das Biotechnologie-Unternehmen leiht HuCAL auch an Kooperationspartner aus und kassiert dafür Lizenzgebühren. Die Partnerfirmen können die Bibliothek dann nutzen, um selbst therapeutische Antikörper zu entwickeln. Neuerdings vermarktet MorphoSys aber auch Antikörper im nicht-therapeutischen Bereich. Die neue Geschäftseinheit „Antibodies by Design" stellt Antikörper nach Wunsch für industrielle und akademische Forschungseinrichtungen her.
Mit HuCAL nach Japan
Mit HuCAL will MorphoSys nun auch den japanischen Markt erobern. Die Biotech-Firma schloss eine strategische Marketing-Vereinbarung mit der GeneFrontier Corporation in Tokio. Erste Forschungsprojekte mit japanischen Firmen waren schon zuvor erfolgreich abgeschlossen worden. Die neue Kooperationsvereinbarung, die sich über mehrere Jahre erstreckt, sieht Investitionen beider Partner sowohl in die Gewinnung neuer Kunden, als auch in ergänzende Marketing-Maßnahmen in Japan vor. Die Zusammenarbeit solle der Strategie von MorphoSys dienen, nun auch geographisch in neue Märkte vorzustoßen, teilte das Unternehmen mit. „Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere HuCAL-Technologie weltweit als Industriestandard für die Entwicklung therapeutischer Antikörper und als Forschungswerkzeuge zu etablieren", erläuterte Vorstandschef Moroney.
Japan - das Biotech-El-Dorado
Dabei ist Japan besonders attraktiv: Die Insel ist nach den USA der zweitgrößte Pharmamarkt der Welt. Wegen seiner liberalen Gesetzgebung ist Japan zudem besonders bei Biotech-Unternehmen beliebt. Darüber hinaus unterstützt die japanische Regierung die heimische Biotech-Wirtschaft mit Milliardenbeträgen und zeigt sich neuen Technologien gegenüber äußerst aufgeschlossen. „Japan sucht intensiv nach neuen innovativen Technologien aus dem Life-Science-Bereich, um seinen Wachstumskurs fortzusetzen", betont Makoto Ogasawara, der Vorstandsvorsitzende der GeneFrontier Corporation.
Technologie-Einkauf
Doch MorphoSys vermarktet nicht nur sein eigenes System, sondern kauft auch Technologien anderer Anbieter ein. So schloss das Unternehmen einen Lizenzvertrag mit der niederländischen Crucell N.V. über eine Zelllinien-Technologie. Diese können die Martinsrieder nun in ihren eigenen Antikörper-Programmen einsetzen und auch ihren Partnern zur Verfügung stellen. Außerdem verfügt MorphoSys über eine Option, eine weiterführende Lizenz für die Produktion von Antikörpern im klinischen und kommerziellen Maßstab zu erhalten. „Ein zentraler Bestandteil unserer Firmenstrategie ist es, zu jedem Zeitpunkt eine Führungsposition in technologischer Hinsicht einzunehmen. Dies erreichen wir, indem wir die neuesten Innovationen bei Produktionssystemen für Antikörper in unsere Plattform integrieren", erklärt Moroney.
Vielleicht eine schwarze Null
Das Geschäftsmodell von MorphoSys scheint also zu funktionieren. Denn auch die Halbjahresbilanz kann sich sehen lassen: Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 8,8 Mio. Euro gesteigert, Netto-Verlust um 84 Prozent auf 0,8 Mio. Euro gesenkt. Für das Gesamtjahr peilt die Biotech-Firma einen Erlös von 21 Mio. Euro an, das wären fast 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Unter dem Strich prognostizieren die Martinsrieder ein Minus von 1,8 Mio. Euro. Es könnte aber auch besser kommen: „Wir schließen nicht aus, wenn wir ein extrem gutes zweites Halbjahr haben, dass wir die Gewinnschwelle erreichen können", sagte Finanzvorstand Dave Lemus im smartcaps-Interview.
Auch an der Börse macht sich MorphoSys gut. Binnen Jahresfrist hat sich der Kurs der Aktie mehr als verdreifacht. Die guten Nachrichten aus den Biotechnologie-Labors ließen den Wert des Papiers nun um über zehn Prozent nach oben schnellen. Aktuell notiert der Anteilsschein bei 28,30 Euro - das ist Jahresbestleistung.
http://www.smartcaps.de/root/...?lang=de&page_id=14&cms_press_id=6994
Nach Steuer vielleicht sogar schwarze Zahlen? Und das trotzt finanzierung der Expansion von AbyD und den Kosten der eigenen Pipeline? Und da gibts Leute, die meinen 150mio€ an der Börse sei zu teuer für Morphosys! Schätzungen sehen für 2005 dann schon 10 mio€ plus vor. Das wird noch ein richtiger Spaß.
Grüße
ecki
Bei 22,24,26,27 oder 28 EUR???
so superschlau weiter pallabert steht die MOR schon wieder bei über 4 % im minus.
An alle Besserwisser:" Leider kann man persönliche Meinungen wie Kursziele an Kurs verfolgen. Und im Moment hatte ich völlig recht damit das MOR ab Donnerstag einbrechen wird. Ab dem Hoch von Donnerstag haben wir nun schon ein Minus von fast 15 %.
Aber selbst wenn demnächst die 17 stehen habt ihr natürlich immernoch recht.
Tja, mann sollte sich nie zu sehr in eine Aktie verlieben.
P.S. Primacom habe ich übrigens bei 1,81 gekauft. Hoffe aber zwischenzeitlich dass ich für 0,20 Cent noch mal nachlegen kann.
TOSA
Primacom steht aktuell bei 1,15 EUR!!!
Vielleicht ist TOSA ja auch unser lieber Kater.
Ein erquickliches Wochenende wünscht
kater13,32
Neben der Erforschung des Antikörpers MOR202 habe MorphoSys weitere Antikörper in der Pipeline. Einer davon sei ein Antikörper mit der Bezeichnung MOR101. Dieser solle zur Behandlung von Brandverletzungen dienen. Der dritte Antikörper im Bunde, der MOR102, solle in einem ersten Schritt gegen Schuppenflechte eingesetzt werden.
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Bei der Entwicklung neuer Antikörper greife MorphoSys auf die firmeneigene Bibliothek HuCAL zurück, die mehr als 12 Milliarden verschiedene Antikörper enthalte. Einblicke in die Antikörper-Datenbank gewähre MorphoSys auch seinen Kooperationspartnern, wofür dem Unternehmen Lizenzgebühren in die Kasse fließen würden.
MorphoSys arbeite mit einer Reihe großer Pharmakonzerne (bspw. Novartis, Pfizer) zusammen - ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen in Branchenkreisen großes Vertrauen genieße und möglicherweise bald neue lukrative Forschungsdeals einfädeln könne. Das deutsche Pharma-Schwergewicht Schering halte 6,6 Prozent an MorphoSys. Gut möglich, dass von den bisherigen Kooperationen eine Signalwirkung auf weitere Pharmafirmen ausgehen könnte, wodurch möglicherweise weitere Zahlungen winken würden.
Das Geschäftsmodell MorphoSys scheine also zu fruchten, wie sich auch in den jüngsten Zahlen des Unternehmens widerspiegele. Im ersten Halbjahr sei der Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 8,8 Millionen Euro geklettert. Der Netto-Verlust sei um 84 Prozent auf 0,8 Millionen Euro gesenkt worden. Für das Gesamtjahr peile die Biotech-Firma einen Erlös von 21 Millionen Euro an, das wären fast 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Unter dem Strich prognostiziere MorphoSys ein Minus von 1,8 Millionen Euro. Es sei aber auch gut möglich, dass es besser komme. Denn bislang seien die MorphoSys-Prognosen stets konservativer Natur gewesen. Eine schwarze Null scheine von daher beim Ergebnis nicht ausgeschlossen.
Auf Grund des zu erwartenden positiven Nachrichtenflusses komme die Aktie durchaus als Beimischung für ein chancenorientiertes Aktienportfolio in Betracht. Für fundamental ausgerichtete Anleger komme das Papier indes noch nicht in Frage, da der Titel mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von sieben bis acht recht ambitioniert bewertet scheine.
Das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für die Aktien von MorphoSys lautet auf "langfristig kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 24,50 Euro platziert werden.