Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...eutschland-ist-sein/all
Ob das hier hilft? Ich weiß es nicht...
http://www.aktiencheck.de/news/...ted_Nations_Global_Compact-12977498
(fast) nix deswegen verkauft.
Ich versuche,noch eine 2. Position
kurz unter 6€ zu bekommen
Ich sehe das Geschäftsjahr 2020 wesentlich kritischer als Schwegmann, denn man hat sich ganz offensichtlich nur über die grossflächige Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld in die Gewinnzone gebracht.
Ja, Kurzarbeitergeld sichert Arbeitsplätze, aber die betroffenen Arbeitnehmer verlieren natürlich auch Nettoeinkommen.
Ich vermute aber ganz stark, dass Berentzen zumindestens in Brandenburg auch Mitarbeiter entlassen haben könnte.
Was ich in diesem Zusammenhang aber richtig verwerflich finde, sind die angedachten enormen Gehaltssteigerungen für Vorstand und Aufsichtsrat ab 2021 um im Extremfall über 100 Prozent.
Ich werde daher zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 sowie 6 und 7 mit " Nein " stimmen!
Bitte bestellt eure Eintrittskarten zur Hauptversammlung und realisiert eure Rechte als Aktionäre durch eine Abstimmung mit Nein.
Die Sprache werden die Damen und Herren verstehen!
Vorab, ich bin kein Freund von Neiddiskussionen, aber man darf und sollte den „Marktwert von Führungskräften“ auf verschiedenen Ebenen bewerten dürfen.
Herr Oliver Schwegmann mit seiner Studienausbildung als Diplom-Sportökonom ist seit 01.06.2017 Vorstand der Berentzen Gruppe. Ja Herr Schwegmann war vorher bei namhaften Firmen wie z.B. Stork, Mars und LÓreal beschäftigt, aber auch nie in wirklichen Spitzenpositionen.
Herr Schwegmann hat in den letzten beiden Geschäftsjahren jeweils rund 500.000,-€ Bruttoentgelt p.A. als Vorstand in einer Firma mit 500 Mitarbeiter/innen erhalten.
Meine Fragestellung als Kleinstaktionär lautet heute, was hat der Vorstand in den letzten fast vier Jahren für uns Aktionäre bewegt?
Dividende: Die Firma hat für die Geschäftsjahre 2017-2019 0,22€ b.z.w. zweimal 0,28 € je Aktie gezahlt und will für das Geschäftsjahr 2020 0,13 € je Aktie zahlen. Die Dividendenrendite ist ordentlich, ergibt sich aber nur durch eine Ausschüttungsquote von 60 bis 99 % des Reingewinns. Für die Aktionäre ist ein solches Verfahren in der Gegenwart günstig, man hält sich die Aktionäre bei Laune, entzieht der Firma aber in Perspektive Finanzmittel.
Unternehmens-/Kurswert: Die Berentzen Aktie hat aktuell trotz des „Börsenbooms“ einen Kurswert von 6,-€. Die Firma hat daher einen erbärmlichen Kurswert von rund 58 Millionen €. Unser Vorstand Oliver Schwegmann hat wie gesagt das Ruder zum 01.06.2017 übernommen, wie sieht seine Bilanz über die letzten Jahre aus?
Der DAX Stand im Juni 2017 bei 12.820 Punkten und steht heute bei 15.270 Punkten, d.h. die Aktionäre freuen sich über ein sattes Plus von rund 20 %.
Die Berentzen Aktie stand im Juni 2017 bei über 12,-€! Ja, es ist kaum zu glauben, die Aktie stand zum Start des Oliver Schwegmann bei Berentzen bei über 12,-€.
In der Amtszeit des Vorstandes Oliver Schwegmann wurden daher in den letzten rund 4 Jahren über 50% der Börsenkapitalisierung, oder in Summe rund 60 Millionen € Unternehmenswert vernichtet!
Ich befürchte viele Altaktionäre sollten daher ein fettes Minus bei Berentzen im Depot haben, oder?
Bei dieser Faktenlage sollte jeder Aktionär ruhig und besonnen entscheiden, ob man dem Tagesordnungspunkt 6 und 7 der Hauptversammlung 2021 und damit einer eventuell sehr deutlichen Anhebung der Bezüge des Vorstandes/Aufsichtsratzes ab 2021 zustimmt.
Hier wurde Geld der Aktionäre massiv vernichtet und die gleichen Aktionäre sollen sein Gehalt verdoppeln.
Klare Kante und ein klares Nein zu den Tagesordnungspunkten 5 und 6.
TOP 6 Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder
Ablehnung
Begründung: Allein der Umfang des Vergütungssystems macht uns nicht glücklich. Leider enthält es auch immer noch die Change-of-Control Klausel. Eine solche Klausel ist ausdrücklich abzulehnen und somit auch das gesamte Vergütungssystem.
Ich denke da sollten wir Aktionäre der Empfehlung dringend folgen.
Umsatz sinkt um über 13 Prozent, EBIT fällt um über 50 Prozent auf jämmerliche 463.000 €.
Die Umsatzrendite beträgt noch sagenhafte 1,5 Prozent.
Das erste Quartal 2020 war gegenüber 2019 schon schlecht, aber es geht offensichtlich immer noch schlechter bei Berentzen.
Mal ganz ehrlich, ja die Zeiten sind nicht einfach und COVID 19 trifft uns alle, aber Berentzen hat nunmehr ein volles Jahr um sich auf die Herausforderung einzustellen.
Alle Indikatoren Umsatz, Gewinn, Aktienkurs sind im freien Fall.
Aber genau in dieser Situation will sich der Vorstand das Gehalt um bis zu 100 Prozent erhöhen?
Ein klares Nein zu den Tagesordnungspunkten 3 und 6 der Hauptversammlung !
Dieser Vorstand ist mit Sicherheit nicht der Hammer!
Berenzten ist fast nur in DE aktiv. Kompletter Logdown und dann über die Zahlen wundern.
2019 2020 2021 Vergleich
Q1§ 36,21 31,44 -13,19%
Q2§ 42,29 37,29 -11,82%
Q3§ 41,42 39,42 -4,84%
Q4§ 46,78 41,68 -10,89%
Wir stehen nunmehr in Deutschland seit Mitte März 2020, also seit 14 Monaten in der Pandemie. Der Bereich Getränke- und Lebensmittel im Einzelhandel war nach meiner Kenntnis nicht von Schließungen betroffen.
Ein kleines Unternehmen wie Berentzen mit 500 Mitarbeitern sollte doch relativ zeitnah und flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren können, oder?
Der Umsatz der großen Ketten im deutschen Nahrungsmitteleinzelhandel hat sich in der Pandemie deutlich erhöht.
In der Bewertung möchte ich einfach die Zahlen der Berentzen AG aus Q1/2019 mit Q1/2021 vergleichen, der Umsatz ist um 14,9 % gesunken, EBITDA Minus 27% und EBIT Minus 70,6 %
Der Umsatz Q1/2019 verteilte sich zu 55 % auf Spirituosen, 30% alkoholfreie Getränke und 15% auf Frischsaftsysteme. Der Einbruch beträgt 2021 zu 2019 bei den Spirituosen 10,7%, bei den alkoholfreien Getränken 13,3% und bei den Saftpressen 35,2%.
In diesem Zusammenhang sollte man weiter bedenken, dass in der Pandemie in diesem Land der Konsum von Spirituosen über den Handel deutlich gestiegen ist.
Der Einbruch bei den Saftpressen um 1,8 Mio € Umsatz ist absolut nachvollziehbar, aber aufgrund der Gewichtung im Konzern zu vernachlässigen.
Nach meiner festen Überzeugung hätte Berentzen in den Bereichen Spirituosen und alkoholfreie Getränke in Summe keine 3,7 Millionen € Umsatz verlieren müssen.
In dieser Situation wären kurzfristige und innovative Maßnahmen über den Handel gefragt gewesen. Wo sind die Ergebnisse der neuen eigenen Vertriebsabteilung und wann kommen die Produkte der 2020 gekauften Premium-Cider Marke Goldkehlchen in den Handel?
Die Marke Mio Mio als Umsatztreiber gibt es nunmehr seit 7 Jahren im Hause Berentzen und seit acht Wochen hat man nunmehr mit den Imnauer Mineralquellen einen Lohnabfüller für die rund 35 Millionen Konsumenten in Süddeutschland gefunden.
Nach meiner berechtigten Annahme hat man das Geschäftsjahr 2020 nur durch Personalfreistellungen und die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld mit einem „Gewinn“ beendet.
Diesen „Gewinn“ gibt man dann, in meiner Wahrnehmung zur Beschwichtigung zu 99%, als Dividende an uns Aktionäre weiter. Eine solche Maßnahme darf man als mittelfristige Schwächung des Unternehmens sehen.
In Summe darf man schon als interessierter Aktionär bei Berentzen viele Versäumnisse erkennen, die substanziell keinen Zusammenhang mit Covid 19 haben, aber in Summe auf ein tätiges Versagen der Führung hindeuten.
Ich halte sehr viel vom grundsätzlichen Unternehmenskonzept der Berentzen AG, aber wie wird diese Firma vom Vorstand und Aufsichtsrat geführt?
Final möchte ich fragen, warum sollen wir Aktionäre als Eigentümer einem Vorstand die Bezüge verdoppeln, der unseren Aktienwert und damit den Unternehmenswert in den letzten vier Jahren halbiert hat?
Ich hoffe lieber dome89, Du kannst den Fakten in meiner Argumentation folgen.
Mit der Welle schwimmen alle Boote hoch. Berentzen war eines meiner schwächsten und wird in der nächsten Korrektur wieder mit absaufen.
Ich rechne nicht damit, dass die HV etwas gegen die abstrusen Vorhaben des CEO Ausrichter will und wird. Somit gab es keinen Grund mehr für mich, die Aktien zu halten.
Euch alles gute und regt euch nicht auf, es lohnt sich nicht.
ich kann euren Frust bei Berentzen absolut verstehen, aber Resignation und Aufgeben ist keine Option für mich.
Die Abstimmungen auf der Hauptversammlungen können bei einer so kleinen AG mit 75 % Streubesitz absolut etwas bewirken und ein Zeichen setzen.
Rund 7 Millionen Berentzen-Aktien befinden sich im Besitz von Kleinaktionären, die Präsenzquote auf den Hauptversammlungen liegen bei 22-35%, also bei 2,1 bis 3,3 Millionen Aktien.
Wenn wir Kleinaktionäre also nur 1,2 bis 1,7 Millionen Stimmrechte mobilisieren und dem Vorstand und Aufsichtsrat mit einem „ Nein „ klare Kante zeigen, ist das Thema vom Tisch.
Demokratie ist nicht einfach, aber manchmal muss man halt den eigenen Arsch bewegen.
Ich erwarte das mindestens eine Millionen Stimmrechte dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern und das mehr als eine Millionen Stimmrechte die neue Vergütung unter Tagesordnungspunkt 6 und 7 mit einem „Nein“ ablehnen.
@ Buzzler
Natürlich kannst Du kaufen und verkaufen was, wann und wie Du willst.
Aber bitte frag Dich doch mal, warum die Herrschaften im Vorstand/Aufsichtsrat ihre Vergütung gerade jetzt so umsatz-/gewinnorientiert gestalten wollen?
In wenigen Wochen haben wir in Deutschland durch Impfungen und Herdenimmunisierung das „Schlimmste“ hinter uns. Der Sommer kommt und die Umsätze gerade bei einem Unternehmen wie Berentzen werden wieder deutlich anziehen.
Der Vorstand Schwegmann hat den Aktienkurs in den letzten vier Jahren halbiert, daher haben wir zukünftig enorm viel Luft nach oben!
Vorstand und Aufsichtsrat dieser Gesellschaft betrachten uns Kleinaktionaere seit Jahren und ganz offensichtlich nur als notwendiges Übel.
Allein schon der direkte Übergang von Frank Schuebel vom Vorstand in den Aufsichtsrat vor knapp 4 Jahren war eine absolute Frechheit.
Mit Sicherheit hat der Vorstand guten Grund gerade jetzt die "Leistungskomponente" bei der eigenen Vergütung deutlich zu erhöhen.
Berentzen liegt aktuell bei Umsatz/Gewinn am Boden und gleichzeitig kündigt sich ein Ende der gravierenden Einschränkungen durch COVID 19 in der Gastronomie an.
Wie ist den die Ausgangssituation bei Berentzen?
Die Firma hat höchstwahrscheinlich Personal in der Produktion im Bereich alkoholfrei Getränke entlassen. Dieses Personal wurde durch die Kündigung der wenig ertragreichen Lohnabfüllung für Pepsi überflüssig, wobei man seine Rohrertragsquote zukünftig deutlich verbessern wird.
Man hat endlich für die dortigen 35 Millionen Konsumenten ein Lohnabfueller in Süddeutschland gefunden.
Es sind bei Spirituosen, bei den alkoholfreien Getränken und mit dem Video von Goldkehlchen einige neue Produkte in der Pipeline.
Berentzen hat seit einigen Monaten eine eigene Vertriebsabteilung, die man in Kürze richtig in die Spur bringen kann.
Es gibt also einige Anzeichen, dass Umsatz und Gewinn bei Berentzen in den nächsten Wochen deutlich steigen werden.
Und genau in dieser begründeten Voraussicht wollen die Herrschaften im Vorstand/Aufsichtsrat zukünftig Kasse machen.
Fazit: Ich verkaufe meine Aktien nicht, Versagen Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung und lehne die Vorschläge zur neuen Vergütungsordnung ab.
Aber den Vorstand nicht zu entlasten, dazu konnte ich mich noch nicht durchringen, bin aber offen und kann das noch ändern.
Schwegmann hat Altlasten geerbt ( Orangensaft), margenschwache Marken rausgekickt und das Premiumhandelsmarkengeschäft gestärkt. Nicht gelungen ist m. E. die Markteinführung von Kräuterbraut und den Signatures. Aber das Unternehmen dann führungslos zu haben? Und ich unterstelle dem Vorstand auch durchaus ein Konzept für die Zukunft. Das sehe ich im Moment noch anders.
Im ersten Schritt bedeutet die abgelehnte Entlastung eine Missbilligung der Leistung des Vorstandes durch die Aktionäre.
Ich denke ein Vorstand, der durch seine "Leistung" in den letzten vier Jahren den Aktienwert halbiert hat und seine eigene Vergütung verdoppelt haben möchte, muss mit einer Missbilligung durch die Aktionäre rechnen, oder?
Die Ablehnung der Entlastung bedeutet nicht folgerichtig die Freistellung des Vorstandes von seinen vertraglichen Verpflichtungen.