CORESTATE Capital Holding S.A
Wenn Herr Stockfarmer das verbietet, dann trotzdem nachzukaufen.
Sie schlimmer Finger :)
LG
Corestate Capital - Da passiert was (Focus Money Mi., 27.02.11, Seite 32/33)
Dividendenrendite 7,5 Prozent, Kurs-Gewinn-Verhältnis nur knapp sieben und darüber hinaus noch positive Prognosen bei einem eher konservativen und berechenbaren Geschäft eigentlich sollte eine solche Aktie ein Selbstläufer sein. Beim Immobilienmanager Corestate Capital, der dies alles bietet, kam lediglich der scharfe Kursverfall seit Mitte 2017 zum Stillstand. Er kostete die Aktie bis zu 50 Prozent ihres Wertes. Die Analysten halten den SDax-Titel daher durch die Bank für klar zu billig und schätzen den fairen Wert weit höher ein. Im Moment notiert die Aktie nur mit dem Sechsfachen des von uns für 2019 erwarteten Gewinns je Anteil, rechnet Manuel Martin, Analyst bei Oddo-BHF, vor. Selbst bei einem anspruchslosen Kurs-Gewinn-Verhältnis von neun ergäbe sich ein Kursziel von 47 Euro, fast 50 Prozent höher als zuletzt. Und diese Bewertung sehe dann immer noch attraktiv aus für eine Gesellschaft, die sich als Ziel gesetzt hat, Europas führender Manager von Immobilien-Investments zu werden, unterstreicht Martin. Mehr als erwartet. Die Börse reagierte bisher kaum auf die überraschend guten Zahlen für 2018. Mit einem ausgewiesenen Gewinn von 104 Millionen Euro (+82 Prozent) bei 292 Millionen Umsatz (+50 Prozent) überbot Corestate die eigenen, erst im November 2018 erhöhten Prognosen nochmals. Die vorgesehene Dividende von 2,50 Euro wurde bestätigt.
2019 will die Gesellschaft netto zumindest das Gleiche verdienen. Die Analysten rechnen mit mehr. Der Gewinnsprung 2018 war programmiert, wenn auch nicht in dieser Stärke. Im Jahr zuvor hatte Corestate drei Vermögensverwalter übernommen: von den hessisch-thüringischen Sparkassen die Hannover Leasing, den Spezialisten für Mezzanine-Finanzierungen Helvetic Financial Services HFS in der Schweiz sowie die Hamburger Atos Capital. 2018 gingen die drei Neuerwerbe erstmals für ein komplettes Jahr in die Erfolgsrechnung ein. Hinzu kamen Gewinne aus dem Verkauf von Büroimmobilien aus dem Eigenbestand. Insgesamt schwoll das gemanagte Vermögen auf mehr als 25 Milliarden Euro an. 2019 soll es weiter steigen. Der Vorstand schließt dabei neue Zukäufe nicht aus, erwartet aber vor allem auch einfühlbares organisches Wachstum im Kernbereich Immobilienanlagen. Corestate bedient hier als Dienstleister die komplette Palette: vom Einkauf der Objekte über das Portfolio- Management samt Gebäudeverwaltung bis hin zum Verkauf und generiert daraus entsprechende Provisionen. Dabei bieten die Luxemburger ihren renditesuchenden Kunden institutionelle Investoren, Family-Offices und private Großanleger nicht nur traditionelle Wohnungs-, Büro- und Handelsportfolios an, sondern auch Spezialitäten wie Mikro-Apartments oder eben Mezzanine-Anlagen, eine spezielle Art der Firmenfinanzierung. Ziel laut Vorstand: eine höhere Ertragsstabilität. Schwerpunkt ist bisher der deutschsprachige Raum. Dadurch haben wir noch enormes Wachstumspotenzial in Europa und darüber hinaus, kommentiert Corestate-Chief-Investment-Officer und Mitgründer Thomas Landschreiber. Die Börse zögert (noch). Allerdings wird die Gesellschaft 2019 die dank der Zukäufe sehr hohen Zuwachsraten aus dem Vorjahr kaum wiederholen können. Der Vorstand bleibt zunächst vorsichtig und will das 2018 erreichte Niveau halten. Die Analysten sehen eher weiteres Wachstum, verstärkt auch in den Folgejahren. Der Aktienmarkt zeigt sich indes noch zögerlich. Das könnte auch an der kurzen Börsenhistorie Corestates liegen. Die Aktie ist erst seit Herbst 2016 notiert, zunächst im Freiverkehr, dann ab Ende 2017 im amtlichen Handel. Nicht förderlich dürfte ferner der plötzliche Abschied von Ex-Vorstandschef Michael Bütter nach nur einem Jahr zum Ultimo 2018 gewesen sein, obwohl es hieß, die Trennung stehe nicht in Zusammenhang mit der geschäftlichen Entwicklung. Der Kurs-Knoten sollte aber spätestens platzen, wenn Corestate die Prognosen für 2019 bestätigen kann. Die Berichte zum ersten und zweiten Quartal dürften hier erste Signale geben. Vorerst können sich die Anleger auf hohe Dividenden freuen: 2,50 Euro oder 7,5 Prozent nach der HV am 26. April und bestätigen sich die Erwartungen zumindest das Gleiche nochmals ein Jahr später. Corestate will um die 50 Prozent seiner Gewinne ausschütten. Kursziel: 55 EUR Stoppkurs: 25 EUR
Auch heute wieder, da bin ich mir ziemlich sicher.
Haben jetzt in 3 Tagen alleine bei Xetra fast 300.000 Aktien gehandelt, 3 aufeinanderfolgende Tage mit so hohem Volumen gab es noch nicht.
Irgendwas passiert hier, und es ist sehr fragwürdig, dass PSquared nun weiter Leerverkauft zu den Kursen nach den Zahlen.
Wie gesagt, wäre ich Ralph Winter würde ich da gegensteuern und massenweise Aktien zurückkaufen ....
Die Frage ist auch, wo haben die Leerverkäufer so eine Masse an Aktien her? Wir sind fast bei 800.000 Stück mittlerweile ....
Was ist die Absicht des Leerverkäufers, hier weiter zu verkaufen? Aus welchem Grund?
Hedging der Anleihenposition? Dann müssten die aber eine ganz schön dicke Position der Anleihe halten ....
Auch das sie quasi 2,5 Monate nicht Leerverkauft haben (PSquared) und nun wieder aktiv geworden sind, obwohl es top-Zahlen und eine super Prognose gegeben hat.
Wieso ausgerechnet Corestate? Wieso ausgerechnet wohl eines der günstigsten bewegtesten Unternehmen in den deutschen Indizes ...?
Finde weiterhin, dass das Management sich dazu mal äußern sollte, auch wenn der ein oder andere User hier meint oder fragt, was der Vorstand schon tun soll außer gute operative Arbeit zu leisten. Ich finde, ein Vorstand einer börsennotierten AG sollte auch verpflichtet sein, den Privataktionären ihre Sorgen und Fragen zu nehmen bzw. zu beantworten.
Kann ja nicht sein, dass man so verunsichert wird, hier aus Gründen der Vorsicht ganz oder teilweise zu verkaufen. Aber vielleicht will das Management das ja, und es ist alles ein abgekartetes Spielchen. Ich glaub jedenfalls nicht, dass Vorstand und AR nicht wissen was da im Hintergrund läuft.
Die hohen Börsenumsätze in London sind ja auch so eine völlig nebulöse und unsinnige Geschichte.
Alternativ könnte es natürlich auch sein, dass einer der LV London als Handlsplatz für sein Kurs Bashin benutzt.
LG
Auch wenn die beiden LV´s aufgrund der geringen Umsätze bisher viel bewegen können, halte ich den bekannten Teil an Aktien der bisher leer verkauft ist für nicht so hoch das zwingend mit einer Attacke zu rechnen ist.
Man kann sich alternativ auch mal die Aareal Bank Aktie anschauen, da ist der Anteil der Leerverkäufer seit über einem Jahr deutlich höher, eine Schmierenkampagne oder richtige Attacke hat bis dato aber nicht stattgefunden.
Von daher abwarte und Tee trinken und schauen ob die Q1 Zahlen die Prognose mit entsprechenden Zahlen unterfüttert.
LG
Aber das verbliebene Drittel ist mir ja nicht egal. Ich würde nicht sagen, dass ich nur negativ schreibe. Grundsätzlich halte ich Corestate fundamental für einen klaren Kauf. Nur ist das hier was anderes als bei den ganzen Zyklikern, die im 2.Halbjahr 2018 stark verloren haben. Bei Corestate geht das jetzt schon 18 Monate, und nachdem man bereits 30-35% verloren hatte, kamen dann ja erst ab Juli/August die Shorties hinzu. Das wirft halt Fragen auf, wenn ein solches Unternehmen trotz offenbarer Unterbewertung sich nicht gegen den Kursverfall wehren kann.
Das lässt ja nur zwei grundsätzliche Möglichkeiten zu. Entweder übersehen wir fundamental irgendwelche mehr oder weniger großen Risiken, die der Shortie kennt und vor allem institutionelle Anleger abhält, den Shorties durch eigene Käufe richtig einzuheizen. Denn die Frage stellt sich ja über allem, also wieso so ein Kurs sinken kann, wenn doch eigentlich viel mehr Kaufinteresse als Verkaufsinteresse inklusive Shortsellng vorhanden sein müsste.
Und da kommen wir zur zweiten Möglichkeit. Wenn es nichts Fundamentales ist, dann wird hier über einen langen Zeitraum der Kurs manipuliert, möglicherweise sogar Eigenhandel betrieben. Wobei sich auch dann die Frage stellt, wieso Instis die tiefen Kurse nicht für Käufe nutzen und so der Manipulation ein Ende machen.
Fakt ist, beide Möglichkeiten können dem Management nicht über so einen langen Zeitraum entgangen sein. Sie müssen irgendwas wissen. Ich hatte ja Mitte 2018 schon mal Mails geschickt. Damals antwortete die IR ja noch. Man wusste also auch schon damals, dass die Privatanleger bestimmte Auffälligkeiten interessierten, auch konkrete Fragen zum Zusammenhang zwischen Shorties und Anleihe beispielsweise. Man war also aufmerksam gemacht worden, aber will jetzt 6-7 Monate später immer noch nichts darüber wissen, wieso der Kurs unter Druck bleibt? Sorry, aber das bezweifel ich. Die wissen sehr genau was da vor sich geht. Die Frage ist, ob sie es nicht sagen, weil Punkt 1 oder Punkt 2 meiner zwei Möglichkeiten zutrifft.
Aber wie gesagt, ich glaub, dem Management und womöglich besonders Winter ist der Kurs vorläufig egal oder sogar selbst temporär an sinkenden oder zumindest noch nicht steigenden Kursen interessiert.
Jetzt kann man argumentieren, man müsse ja dann als Privatanleger nicht verkaufen, aber das man sich als Privatanleger auch andere, sehr negative Dinge ausmalt, ist völlig normal. Und für meinen Geschmack hat ein Management die Pflicht, für Aufklärung zu sorgen und nicht (vielleicht sogar) extra von Verunsicherung zu profitieren und Privatanleger rauszudrängen.
Ich will nicht sagen, dass das so ist, aber es ist eine Möglichkeit, und die fände ich genauso perfide und schlimm als wenn es wirklich ein fundamental großes Risiko gäbe.
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Dieses Spiel haben wir aber nun schon öfters gesehen. Seit Sommer wird nach jeden Zahlen massiv leerverkauft, egal wie diese ausgefallen sind.
Vielleicht ist das auch einfach eine perfide Taktik des LV, nach jeden Zahlen den Kurs zu drücken und so die Anleger verunsichern? Vielleicht läuft aber auch was hinter den Kulissen, keine Ahnung. Ich habe aber dieses Spiel mit den LV schon öfter erlebt und im Nachhinein waren es meist Blendgranaten.
Mir persönlich war der Ausblick auf 2019 sehr wichtig. Hätte ich da irgendwelche Auffälligkeiten/Probleme erkannt, hätte ich wohl über einen Verkauf nachgedacht. Aber wie wir alle wissen, ist der Ausblick sehr solide. Ich habe mir natürlich auch den Conference Call angehört, und auch in dieser wirkte auf mich positiv. Die Risiken, vorallem bei HFS, halte ich aktuell, so wie es das Management darstellt, auch für überschaubar. Gutes organisches Wachstum und Blick auf wertschaffende Akquisitionen. Also fundamental passt der Investmentcase für mich.
Was mir aber aufgefallen ist: PSquared ist ein Schweizer Hedgefonds und 2 AR-Mitglieder von Corestate sind aus der Schweiz. Das muss jetzt natürlich nichts heißen und kann völliger Zufall sein. Aber man fragt sich natürlich trotzdem, was den LV bewegen könnte.
Ich habe eine Verkaufsorder mit Euro 38 eingegeben das mein Broker die nicht verleihen kann!
Das macht Sinn!
Es bleibt ein Trauerspiel.
Vielleicht sollte man in einer Mail an Corestate mal in einem Nebensatz mal die BaFin erwähnen ;-)
Vielleicht gibt es dann mal ein Feedback an den Kleinaktionär...
Gap bei 29,80 jetzt auch zu oder? Dann ist das technische auch erledigt...
Wenn man sieht, wie der Kurs von deutlich größeren Unternehmen zur Zeit massiv unter Druck kommt, wenn die QZahlen mal etwas schlechter ausfallen wie zum Beispiel bei TUI, wo noch nicht mal größere Insiderkäufe helfen, dann muss man konstatieren, dass der Markt offenbar corestate zur Zeit kein höheres KGV zubilligt. Der Hauptgrund könnte die Konsolidierungsphase bei corestate sein, die dieses Jahr offenbar ansteht. Was soll das Management denn konkret machen?
Die Rezessionsängste sind bei vielen Investoren präsent und vermutlich ist die cashquote entsprechend hoch.
Meine Strategie gegen die Kursmisere war Reduzierung meiner offenbar zu großen Position und stärkere Diversifizierung. Das muss aber jeder selbst entscheiden, mit welcher Positionsgröße er selbst gut schlafen kann.
Wie schon mal vor einigen Tagen kommuniziert, habe ich meine Kurserwartungen auf € 40 bis Ende 2020 reduziert. Das dämpft dann auch die Erwartungshaltung. Ich gehe also davon aus, dass der Markt mittelfristig corestate kein höheres KGV zubilligt. Ob zu Recht oder zu Unrecht spielt dabei keine Rolle.
Was soll ich mich über Dinge echauffieren, auf die ich keinen Einfluß habe. Aber ich halte corestate auch hauptsächlich wegen der Dividende. Und die scheint mir nachhaltig. Zusammen mit der niedrigen Bewertung ist das für mich eine gute Absicherung nach unten.
hier die Erklärung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Hedging