E.on SE - Chance oder Risiko
....da wurden eben einige reingelegt....unglaublich....diese Angst im Markt.....was passiert, wenn es mal wirklich kracht?
Momentan baut sich ein neues Sprungbrett bei ca. 14 € auf! Die Aktie wird lange vor der Veröffentlichung guter Nachrichten nach oben gehen. Die wenigsten Börsenbeobachter rechnen mit einen Anstieg der Aktie. "Der Aktionär" schreibt seit Wochen, e.on zu meiden. Es sieht zumindest so aus, als würde der Verkaufsdruck auf e.on beendet sein. Ich spekuliere, dass es in den nächsten Wochen Richtung 17 € geht. Zusätzlicher Kaufdruck wird m. M. nach über 14,6 € bekommen. Dann kann es auch sehr schnell auf 17 € ansteigen.
Es ist wahrscheinlich unbillig, einem öffentlich-rechtlichen Jokus- und Tendenzbetrieb, in dem der unsägliche Kurt Beck jahrzehntelang Strippen zog, aus journalistisch einigermaßen fundierter Erfahrung erklären zu wollen, wie „Studien“ einzuschätzen sind. Studien, welche etwa von Greenpeace bestellt und finanziert wurden. Ein Greenpeace-Elaborat, das gestern in der „heute“-Sendung des ZDF um 19.00 Uhr prominent aufschien, kam erwartungsgemäß zum Ergebnis, dass „der Tod aus dem Schlot“ kommt. „3100 Menschen“ – Deutsche! - stürben einen „vorzeitigen Tod“, lautete das Fazit einer bestellten Untersuchung über die angeblichen Folgen von Feinstaub-Emissionen aus Kohlekraftwerken.
Illustriert wurde das mit den TV-üblichen Bildern von Wasserdampfwolken, welche naturgesetzlich aus Kühltürmen von Kraftwerken entweichen. Im Winter wirkt das besonders dramatisch - gerade so, als enthielte Wasserdampf einen grauenhaften Giftcocktail, der uns alle – vorzeitig - unter die Erde bringen wird.
Wie man „vorzeitige Tode“ berechnen will, wird bei der Fernseh-Präsentation solcher Voodoo-Studien natürlich niemals hinterfragt. Jedem Wissenschaftler stellen sich bei diesem Begriff sämtliche Haare auf. Weil es etwas Schwammigeres, Wissenschaftsferneres gar nicht gibt. Vorzeitigen Samenerguss kann man ziemlich klar definieren, nicht aber, ob ein Tod vorzeitig eingetreten ist.
Interessant, welche Leute die Greenpeace-Propaganda im Zweiten Deutschen Demokratieabgabesender kommentieren durften. Erster vor der Linse: ein Experte mit klingendem Titel, Professor Dr. Rainer Friedrich vom „Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energieanwendung“ an der Uni Stuttgart. Wer sich die Aktivitäten seines Instituts mal anschaut, wird schnell gewahr: vieles, wenn nicht das meiste, was an diesem vom Steuerzahler alimentierten Betrieb geforscht und gelehrt wird, kreist um „erneuerbare Energien“, „ökologische Nachhaltigkeit“, „umweltrelevante Effekte in der Gesetzesfolgenabschätzung“, „Ermittlung externer Kosten des Flugverkehrs“ p.p.
Das Institut gehört offenkundig zu den vielen grünen Nistplätzen, die in den Universitätslandschaften entstanden sind. Mit hoch bezahlten, politisch korrekt gesinnten Energiewendern an den Schaltstellen, immer auch gern bereit, ZDF, ARD oder den geistesverwandten Printsektor mit passenden Statements zu versorgen. Früher blieb den meisten Zuschauern verborgen, um was für “Experten” es sich konkret handelte, die da in Nachrichtensendungen und Magazinbeiträgen untermauern, was die Redakteure unters Fernsehvolk streuen wollen. Heute kann man den oft nur scheinbar objektiven Zeugen mit ein paar Klicks auf die Spur kommen. Bloß hat sich das auf dem Lerchenberg wohl noch nicht rumgesprochen.
Auch ein Kohlekraftwerksprecher kam im ZDF-Beitrag kurz zu Wort – ein Hauch von Ausgewogenheit muss immer angetäuscht werden. Darauf folgte ein todsicheres Testimonial - ein Arzt mit einem Patienten, welcher seine Brust frei gemacht hatte. Auch der Arzt meldete Bedenken gegen Feinstaub an. Ob sein Patient unter Feinstaub litt, war nicht ersichtlich. Aber, so vermeldete das ZDF: dieser Doc habe es „mit einer Ärzteinitiative geschafft, ein Kohlekraftwerk zu verhindern“. Chapeau.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch Übermorgen und erzählen Märchen. Feinstaub hin, Feinstaub her.
Verfasser: Wolfgang Röhl (ist seit Jahrzehnten Spitzenautor bei der deutschen Illustrierten STERN)
Gruß Icke
jetzt werden die rücksetzer gleich durch käufe ausgeglichen...balsam für uns leidgeprüfte aktionäre.
zahlt sich aus, schwächen einfach auszusitzen...(mir ist klar, dass die karten nach der dividende neu gemischt werden. hauptsache sie hält sich übern sommer über 12,50€, dann bin ich schon zufrieden)
evtl. stützt das e.on etwas nachhaltiger als nur bis zur dividende. wie seht ihr das?
warum gehts jetzt plötzlich überall runter?
eon vom hoch fast 1% tiefer und meine bmw ist schon wieder im minus
na gottseidank habe ich einen call auf den euro/dollar, der ist nach der rede von meinem landsmann nach oben geschossen... wenigstens kann ich damit die verluste von bmw ausgleichen.
Es scheint wirklich umgeschichtet zu wrden. Für mich nicht ausgeschlossen, daß e.on richtig anzieht wenn Dax kommod abgibt.
vorne eine dürr.
Verkauf (open) Short Put EOA 14,00 APR13 zu 0,30€
Heute
Kauf (close) Short Put EOA 14,00 APR13 zu 0,19€
Verkauf (open) Short Put EOA 14,00 APR13 zu 0,24€
Damit bleibt die ursprüngliche Position offen, und 0,05€ Tagesgewinn (vor Gebühren und Steuer) bleiben im Depot. Ich liebe solche Tagesschwankungen :-)