Gericht stellt religiöse Beschneidung unter Strafe

erklären. Aber wenn er es nicht macht, bleibt er einfach in der Ecke stehen.  

Schon Moses Maimonides schrieb, daß der Zweck der Beschneidung sei, die  Geschlechtsorgane so zu schwächen, daß sie zwar noch funktionierten,  aber keine überschüssige Lust mehr zuließen. Das schreiben also die  jüdischen Gelehrten seit über 800 Jahren. Vielleicht lesen die  geschärtzten Rabbiner mal ihr eigenes Schrifttum.

 

 

Nein, in der Ecke steht er. Das sieht man an den Tiefschlägen. Die kommen nämlich immer dann, wenn er einsehen muss, dass er mit seinen Argumenten in der Sackgasse steckt. Das Schema äuft immer gleich ab:Zuerst kommen haarsträubende Vergleiche und anschließend Beleidigungen, wenn man ihn wieder mit der Nase auf die eigentlichen Knackpunkte gestoßen hat.

Lieber Potzblitzzz. Da es Dich offensichtlich intellektuell überfordert, die Gedankengänge Deiner Gesprächspartner über mehrere Seiten in diesem Thread hinweg  nachzuvolziehen, werde ich Dir den Zusammenhang zwischen Beschneidung und betrügerischen Moslems noch mal Schritt für Schritt näher bringen:

1. Du sagst, der Staat muss sich aus religiösen Bräuchen komplett heraushalten.
2. Du sagst ferner, die Beschneidung des weiblichen Genitals ist nicht zu tolerieren.
3. Ich sage, Deine These zu 1. kann (nach Deinen eigenen Äußerungen) so nicht stehen bleiben, denn auch die weibliche Beschneidung beruht auf religiösen Motiven.
4. Ich sage, in Deutschland lebende Mitglieder fremder Religionen/ Kulturen müssen sich an die hier herrschenden Gesetze halten. Die Gesetze werden nach den hier herrschenden Wertvorstellungen ausgelegt. Wiederspricht eine fremder Brauch den hier herrschenden Wertvorstellungen in eklatanter Weise, kann er nicht als Rechtfertigungsgrund für Straftatbestände wie die körperliche Misshandlung herhalten. So hat das LG Köln verfassungsrechtlich völlig zutreffend in Sachen Beschneidung argumentiert.
5. Zur Untermauerung meiner These zu 4. habe ich das Beispiel mit den betrügerischen Moslems gebracht. Einige muslimische  Rechtsgelehrte sind der Meinung, dass man Ungläubige = Nichtmoslems betrügen darf, dass der Koran dies sogar fordert (nicht ausdrücklich aber bei gebotener Auslegung des Befehls zur weltweiten Verbreitung des Islam).
6. Moslems, die sich auf dieses Gebot berufen, können sich vor dem deutschen Strafrichter damit nicht entschuldigen, da es den hiesigen Wertvorstellungen eklatant widerspricht.
7. Da Du der Meinung bist, religiöse Gebote hätten Vorrang vor den hiesigen Wertvorstellungen, müsstest Du eigentlich konsequent der Aussage in 6. widersprechen. Tust Du wahrscheinlich nicht, genauso wie Du der Meinung bist, dass die Beschneidung des weiblichen Genitals nach deutschem Recht eine Straftat darstellt.
8. Deine Argunentation ist in sich widersprüchlich und unschlüssig.
9. Auf Deinen Vorwurf der "Hetze" gehe ich nicht mehr ein, denn Du weißt selbst, dass das ein dummr Tiefschlag war.

Na, jetzt kapiert?

"Ein Akt der Vergewaltigung"

In Israel kämpft die Gruppe Ben Schalem gegen Beschneidungen. Jonathan Enosch über den aus seiner Sicht barbarischen Akt und die Ahnungslosigkeit der Leute.
ausschnitt:
Haben Sie schlechte Erfahrungen mit Kinderärzten oder Lehrern gemacht?

Tatsache ist doch, dass sich ganz viele unwohl mit der Beschneidung ihrer Kinder fühlen. Sie wissen, dass Sie hier einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Sie fahren am Sabbat mit dem Auto, essen Schweinefleisch, aber dafür geben sie ein kleines Opfer.

Wie hat Ihre Familie damals reagiert?

Meine Exfrau und ich sind regelrecht boykottiert worden von meinen Eltern. Ich habe von Familien gehört, wo die Großeltern drohten, das Kind zu entführen, um es beschneiden zu lassen. Die Familien üben großen Druck aus und beharren auf die Zeremonie.

 

 

http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-staat-muss-die-schwachen-schuetzen  

 

 

schön zu sehen, dass nicht nur der "gesetzestreue deutsche Michel" sondern auch  Angehörige des jüdischen Glaubens den jahrtausende alten Muff ablegen und vernünftig denken.

Religiöse Motivation ist keine Rechtfertigung für die Verletzung anderer Menschen. Das gilt für die Kreuzritter des Mittelalters ebenso wie für die Anhänger des Beschneidungsrituals.

schade dass alle interessanten links so schnell nach hinten verschwinden, dass gibt manchen die möglichkeit von vorn zu beginnen bzw auszuweichen!  

das empört mich eben, daß die arbeit von reformern gestört und behindert wird. es gibt viele kritische stimmen im islam u. judentum...sowie früher gegen christliche willkür!  

da gibt es inzwischen andere medizinische Methoden...

Alles Heuchelei, um an genau den Ritualen festhalten zu können, welchen man selbst unterworfen war.  Das ist scheinbar überall so!  

Genau das ist das Problem. Man wird sofort in die radikale Ecke geschoben, wenn man überkommene Riten kritisch hinterfragt. Potzblitzzz hat heute das beste Beispiel dafür geliefert. Niemand fragt, woher der Brauch kommt, was er bedeutet und warum man ihn heute noch pflegen muss. Es gibt ihn nun mal, man hat ihn sicher aus gutem Grund eingeführt und damit basta. Weitere Denkansätze sind unerwünscht. Wenn alle Menschen so denken würden, dann würden wir wohl heute noch Hexen verbrennen.  

Wenn es um die Bescheidung bei Frauen geht, ist das klar - das geht  überhaupt nicht.

Aber für Moslems, Juden ist das schon eine ganz zentrale Sache. Glaube nicht, dass es richtig ist, wenn wir den Menschen die es selber so wollen, ihre religiösen Vorstellungen hier verbieten.

In den USA sind doch auch sehr viele (oder fast alle?) beschnitten! Ist das in einigen Staaten so, oder in bestimmten Völkern? Ganz sicher ist es in den USA nicht nur bei Juden und Moslems so. Aber wie und warum, weiss ich nicht.

Weiss das einer, hier?  

so richtig waschen konnten oder können und daraus resultierenden Krankheiten. Da wird halt vorgebeugt....  

nicht verbieten...warten bis das kind selbst entscheidet...wenns so weiter geht mach ich nen faktenthread auf...nur mit links ohne diskussionen. wir diskutieren ständig von vorne!!  

in den USA geschah das hauptsächlich, um den Jungen den Spaß am Onanieren zu nehmen. Wurde hier auch schon mit Links gepostet. Niemand will es den Moslems oder Juden verbieten. Sie sollen nur selbst entscheiden können, ob sie es wollen oder nicht. Und das können keine Kinder im Alter von 8 Tagen.

uns alle einig, dass beschneidung erlaubt sein soll, aber erst wenn das kind/jungendlicher/erwachsener selbst entscheiden kann ob es das überhaupt möchte. es geht um die zwangsbeschneidung (oft ohne betäubung) bei babys /kleinkinder.  

Sorry, ein Tastfeldfehler meinerseits.  

 

 

Komiker halt....

'bashpusher':

"1. Du sagst, der Staat muss sich aus religiösen Bräuchen komplett heraushalten."

Fast. Ich sage, dass er sich aus den bestehenden religiösen Bräuchen in Deutschland heraushalten soll.

"2. Du sagst ferner, die Beschneidung des weiblichen Genitals ist nicht zu tolerieren."

Jepp. So war es ja auch bisher schon.

"3. Ich sage, Deine These zu 1. kann (nach Deinen eigenen Äußerungen) so nicht stehen bleiben, denn auch die weibliche Beschneidung beruht auf religiösen Motiven."

Wow, eines der stärksten Argumente in der gesamten Debatte. Was sowieso schon verboten ist in Deutschland und von allen Religionsführern und Politikern offen geächtet wird, soll plötzlich aktuell werden? Und wenn ich nach dem "Warum" frage, wird Dir sowieso kein Grund einfallen.

"4. Ich sage, in Deutschland lebende Mitglieder fremder Religionen/ Kulturen müssen sich an die hier herrschenden Gesetze halten. Die Gesetze werden nach den hier herrschenden Wertvorstellungen ausgelegt. Wiederspricht eine fremder Brauch den hier herrschenden Wertvorstellungen in eklatanter Weise, kann er nicht als Rechtfertigungsgrund für Straftatbestände wie die körperliche Misshandlung herhalten. So hat das LG Köln verfassungsrechtlich völlig zutreffend in Sachen Beschneidung argumentiert."

Du sagst einfach nur, dass für Dich fremde Bräuche wertlos sind, wenn sie nicht den Wertvorstellungen der Mehrheit entsprechen. Dir gehen fremde Bräuche somit förmlich "am Arsch vorbei" und Du freust Dich, dass Du eine juristische Begründung dafür gefunden hast. Das ist die Kernaussage aus 4.  
Dass es auch staatliche Aufgabe ist, "fremde" Bräuche (die eigentlich schon unzählige Generationen hier gelebt werden) vor den Tagesmeinungen der Bevölkerung zu schützen, vergisst Du leider.

"5. Zur Untermauerung meiner These zu 4. habe ich das Beispiel mit den betrügerischen Moslems gebracht. Einige muslimische  Rechtsgelehrte sind der Meinung, dass man Ungläubige = Nichtmoslems betrügen darf, dass der Koran dies sogar fordert (nicht ausdrücklich aber bei gebotener Auslegung des Befehls zur weltweiten Verbreitung des Islam)."

Jepp, Dein "betrügerischer Moslem". Der passt natürlich gut ins Bild. Der ist ja auch der Feind Deines Weltbildes.

Punkt 6 lasse ich mal weg. Lohnt sich nicht.

"7. Da Du der Meinung bist, religiöse Gebote hätten Vorrang vor den hiesigen Wertvorstellungen, müsstest Du eigentlich konsequent der Aussage in 6. widersprechen. Tust Du wahrscheinlich nicht, genauso wie Du der Meinung bist, dass die Beschneidung des weiblichen Genitals nach deutschem Recht eine Straftat darstellt."

Du hast immer noch nicht verstanden, dass es bisher kein Straftatbestand ist. Es wurde jetzt zur Grauzone, und bald wird es legal. Du sprichst hier also von Deiner Imagination und nicht von der Realität.


"8. Deine Argunentation ist in sich widersprüchlich und unschlüssig."

Oh ja, ich weiß. Ich kann Dir aber nicht mehr helfen als so.

"9. Auf Deinen Vorwurf der "Hetze" gehe ich nicht mehr ein, denn Du weißt selbst, dass das ein dummr Tiefschlag war."

Ich sehe keinen Grund, irgendwas zurückzunehmen.

Na, jetzt kapiert?  

Es gibt einige, die das anders sehen. Als Begründung wird ausschließlich die Identifikation mit der Religion und die Tradition geliefert. Mit der Religion kann sich aber nur der identifizieren, der dei nötige Verstandesreife besitzt, über Religion und Werte zu reflektieren. Und das kann kein Baby oder Kleinkind.