Leser des Bären-threads


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14
Eröffnet am:23.02.08 10:39von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:3.691
Neuester Beitrag:25.04.21 00:14von: Katharinaqtrv.Leser gesamt:341.927
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51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtCrack-up-Boom ahoi!

 
  
    #1901
1
02.04.09 18:56
Gemäß dem G-Plan (steht für Geithner-Plan) soll der amerikanische Steuerzahler 75 bis 100 Mrd. USD in diesen PPIF einzahlen, private Investoren nochmals die gleiche Summe und dann kommen zusätzliche, von der Einlagensicherungseinrichtung FDIC verbürgte Kredite der US-Notenbank im Gesamtwert von bis zu 1.200 Mrd. USD hinzu. Insgesamt kann der Fonds dann Hypotheken- und anderen Kreditschrott für bis zu 1.400 Mrd. USD (oder 1,4 Billionen USD, wir sollten uns langsam an den Begriff „Billion“ gewöhnen!) aufkaufen.

Die Preisfindung für den Aufkauf der toxischen Papiere soll den „privaten Investoren“ überlassen bleiben. Und: Oh Wunder: seit dem Bekanntwerden des Plans sollen mehrere US-Großbanken begonnen haben, aggressiv Hypothekenschrottpapiere aufzukaufen. Schrott, den man später mit Gewinn dem neuen Geithner-Fonds andrehen kann. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Basis für Crack-up-Boom gelegt

Nachdem die US-Notenbank ganz offiziell zum Gelddrucken übergegangen ist, geht die Regierung nun mit dem G-Plan einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Crack-up-Boom: Die Bankbilanzen müssen schnellstens saniert werden, damit die Kreditvergabe wieder in Gang kommt.

Mit dem G-Plan stehen die Chancen hierfür gar nicht schlecht. Spekulanten können mit staatlichen Garantien ihren Einsatz um das 6fache Hebeln. Sollten sich keine echten Privatinvestoren finden, so können die Banken immer noch eigene Hedgefonds gründen, analog zum oben genannten „nahen Verwandten“, die mit Bankengeld alimentiert dafür sorgen, dass der Kreditmüll von der Bankbilanz zu hohen Preisen in den Geithner-Fonds transferiert werden kann.

Wenn es gut geht, wird man an den Gewinnen beteiligt, wenn nicht, trägt letztendlich der Steuerzahler fast das gesamte Risiko. Sollte es den Banken mit Hilfe des G-Plans gelingen, ihre Bilanzen schnell zu bereinigen, so bestehen kaum noch Gründe für eine restriktive Kreditvergabe.

Es darf ohnehin davon ausgegangen werden, dass dieses Staatsgeschenk (Beute wäre der passende Begriff) mit der Maßgabe verknüpft wurde, in der Folge wieder deutlich freigiebiger Kredite zu vergeben. Wenn aber die Banken mit all der aktuell vorhandenen Liquidität die Kreditvergabe wieder ankurbeln, dann kommt die Inflation ins Laufen.

Let’s crack-up the System

Natürlich kann man nun damit argumentieren, dass es für den G-Plan irgendwann eine Retourkutsche geben wird, nämlich ausufernde Staatsverschuldung und in der Folge galoppierende Inflation. Aber genau das ist ja das Kennzeichen des von uns prognostizierten Crack-up-Booms und damit einhergehend eines neuen inflationär getriebenen Bullenmarktes. Der jüngste Aufschwung an den Börsen könnte bereits der Beginn dessen sein.

Aber es versteht sich von selbst: Das wird eine heftige Angelegenheit, denn so sehr die Börsen in nächster Zeit wahrscheinlich  nach oben gehen werden, so sehr wird es mit Staat, Gesellschaft und mit Teilen der Wirtschaft nach unten gehen.

Fazit
Der G-Plan ist eigentlich der Gipfel der Unverfrorenheit. Der amerikanische Staat und damit das steuerzahlende Volk wird nun nach Strich und Faden ausgeraubt. Allerdings geht es uns hier in Europa nicht besser, Brüssel lässt da schön heftig grüßen. Trotzdem oder gerade deshalb dürfte der G-Plan nochmals zu einer Scheinblüte in (Teilen der) Wirtschaft und an der Börse führen. Deswegen bleiben wir bei unserer bullishen Sicht für die Aktienmärkte.



http://www.mmnews.de/index.php/200904012654/...r-Unverfrorenheit.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtEs geht nach oben,

 
  
    #1902
2
02.04.09 19:17
weil der Kreditmüll der US-Banken auf Kosten der Steuerzahler entsorgt werden
kann mit Gewinngarantie für die Banken.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtWeiteres Aufwärtspotential für US-Börse

 
  
    #1903
02.04.09 20:43
ROUNDUP: USA weichen Bilanzierungsregeln für Wertpapiere auf

19:32 02.04.09

NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise bekommen Banken und Unternehmen in den USA mehr Spielraum bei ihren Bilanzen. Die für Bilanzierungsstandards zuständige US-Organisation FASB hat die Regeln für die Bewertung etwa von faulen Wertpapieren am Donnerstag entscheidend gelockert. Besonders die Finanzbranche begrüßte die Aufweichung und erwartet nun unter dem Strich weniger Verluste. Kritiker warnen dagegen massiv vor weniger Transparenz.

http://www.ariva.de/...anzierungsregeln_fuer_Wertpapiere_auf_n2934989  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtAm wirksamsten

 
  
    #1904
2
03.04.09 13:53
wäre es tatsächlich, die Dollar-Schulden jedes Amerikaners durch Zurfügung-
stellung neu gedruckter Dollar-Scheine zu löschen, sodass das Schuldenkarussel
von neuem beginnen könnte, das wäre sogar wirkungsvoller als der Umweg
über die Banken. Das würde jedoch den eigentlichen Zweck der Finanzkrise
verhindern, die Umverteilung des Kapitals von unten nach oben. Möglicher-
weise ist die Finanzkrise auch bewusst geschaffen worden, um die gründliche
und möglichst vollständige Umverteilung des Kapitals in die Taschen der Globali-
sierungsclique unbemerkt und weithin ohne Widerstand bewerkstelligen zu
können.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtDer Goldene Schuss

 
  
    #1905
2
03.04.09 20:07
Der Goldene Schuss

Von Gabor Steingart

Die G-20-Staaten bekämpfen die Krise, indem sie die nächste vorbereiten: Mit neuen Billionen auf Pump soll die Weltwirtschaft angekurbelt werden. Das offizielle Gipfelmotto lautete Stabilität/Wachstum/Arbeitsplätze - das wahre müsste heißen: Verschuldung/Arbeitslosigkeit/Inflation.

Nun feiern sie sich wieder. Die Steigerung von "zufrieden" heißt "historisch", zumindest in der Gipfel-Grammatik der deutschen Kanzlerin. Ein historischer Kompromiss sei erzielt, sagte sie zum Abschluss des G-20-Gipfels von London. Ein Wendepunkt sei erreicht, ergänzte US-Präsident Barack Obama. Hinter beiden leuchtete das Gipfelmotto: Stabilität, Wachstum, Arbeitsplätze.



Obama beim G-20-Gipfel in London: Bushs Fehler einfach fortgeführt

Wenn der Weihrauch sich verzogen hat, wird der Blick frei werden auf das, was in London tatsächlich geschah. Die Gipfelteilnehmer sind den einfachen Weg gegangen. Ihr Beschluss, in absehbarer Zeit fünf Billionen Dollar in die kollabierende Weltwirtschaft zu pumpen, könnte sich in der Tat als historischer Wendepunkt erweisen, aber als Wendepunkt nach unten. Die Staatengemeinschaft bekämpft die Krise, indem sie die nächstgrößere vorbereitet.

Es wäre wohl ehrlicher gewesen, die Gipfelteilnehmer hätten an die Wand geschrieben: "Verschuldung, Arbeitslosigkeit, Inflation".

Die entscheidende Frage wurde nicht beantwortet, weil sie gar nicht erst gestellt wurde: Warum stehen wir da, wo wir stehen? Wer oder was hat uns dorthin geführt?


Die Suche nach einer Antwort hätte ergeben, dass dem Marktversagen ein Staatsversagen vorausging. Wall Street und die Banken, also die Gierigen der Finanzindustrie, spielten eine wichtige, aber nicht die entscheidende Rolle. Die Bankmanager waren die Dealer, die das heiße Spekulationsgeld unters Volk brachten. Der Mohnbauer aber sitzt im Weißen Haus.

US-Präsident George W. Bush ließ die Anbaufläche in seiner Amtszeit enorm erweitern. Auf seinem Acker wuchsen die billigen Dollar, die schließlich die ganze Welt überschwemmten, die Bankbilanzen aufbliesen, Scheinwachstum erzeugten und sich kurz darauf zu einer Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt der USA blähten. Die fehlende Transparenz der Finanzmärkte sorgte dafür, das die giftige Frucht ihren Weg in alle Länder fand.


Es gibt auch in der modernen Welt zwei Dinge, die kann kein Privatunternehmen aus eigener Kraft tun: Krieg führen und Geld drucken. Beides aber war die Antwort von George W. Bush auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Über seinen ersten Fehler, den Einmarsch in Bagdad, ist viel berichtet worden. Sein zweiter Fehler aber, die Weltwirtschaft mit Unsummen von billigem Geld zu überschwemmen, wurde bisher kaum gewürdigt.



So hemmungslos wie Bush hat noch kein Präsident zuvor die Notenpresse angeschmissen und die Geldmenge ausgeweitet. Dieses neue Geld, und darin liegt seine tödliche Wirkung, ist nicht durch den Gegenwert von Waren oder Dienstleistungen gedeckt. Der Körper der Weltwirtschaft straffte sich zwar zunächst wie gewünscht. Der Konsum in den USA trieb auf Jahre die Weltwirtschaft an. Aber die derart erzeugten Wachstumsraten waren unwirklich. Die USA begannen zu halluzinieren.

Die Sucht nach immer neuen Geldinfusionen wurde chronisch. Die USA hatten sich auf ein gefährliches Lotterleben eingelassen. Sie verkauften immer neue Staatsanleihen, um den Schein einer prosperierenden Nation zu wahren. Die Privathaushalte eiferten dem Staat zu allem Überfluss nach. Der Durchschnittsamerikaner lebt mittlerweile wie eine afrikanische Großfamilie - von der Hand in den Mund. 15 Kreditkarten nennt er sein eigen. Die Sparquote betrug noch vor kurzem annähernd null. Am Ende der Ära Bush flossen 75 Prozent der weltweiten Ersparnisse in die USA.


Der Präsident und sein Notenbankchef Alan Greenspan wussten sehr wohl um die Problematik, vielleicht sogar um die Unverantwortlichkeit ihres Tuns. Sie taten zumindest alles, es vor der Welt zu verheimlichen. Seit 2006 wird die sogenannte Geldmenge M3, also jene Zahl, die angibt, wie viele Dollars im Umlauf sind, in den USA nicht mehr veröffentlicht. Was im Europa der Stabilitätskultur die entscheidende Kennziffer für die Europäische Zentralbank ist, gilt seither in den USA als geheime Kommandosache.

Wachstum der US-Geldmenge*

Jahr** in
Milliarden Dollar
1998 6088
1999 6597
2000 7174
2001 8106
2002 8634
2003 8928
2004 9482
2005 10.201
2006 11.300
2007 13.100
2008 14.600
*: Geldmenge M3 (mehr auf SPIEGEL WISSEN...), immer zum Stichtag 31.12. **bis 2005 offizielle Daten der US-Notenbank, danach Schätzungen

Nur noch aufgrund unabhängiger Schätzungen (siehe Tabelle) hat die Außenwelt ein Gefühl für die innere Aushöhlung der einst stärksten Währung der Welt. Diese Schätzungen melden einen steilen Anstieg der im Umlauf befindlichen Geldmenge. Seit dem Beschluss zur Geheimhaltung hat sich die Wachstumsrate für die Ausweitung der Geldmenge verdreifacht. Allein im vergangenen Jahr stieg die Geldmenge demnach um bis zu 17 Prozent. Zum Vergleich: Der Geldumlauf in Europa erhöhte sich im gleichen Zeitraum um nur sechs Prozent.

Der Regierungswechsel in Washington brachte nicht die Rückkehr zu Selbstbeherrschung und Solidität, sondern die weitere Enthemmung. Barack Obama setzte den Weg in den Schuldenstaat mit erhöhtem Tempo fort. Ein Drittel seines Staatshaushaltes ist durch Einnahmen nicht mehr gedeckt. Das einzige, was in den USA derzeit heiß läuft, ist die Notenpresse.



In London wurde über alles geredet, darüber nicht. So fiel nicht weiter auf, dass die Krise mit jenen Mitteln bekämpft wird, die sie verursacht hat. Die Anbaufläche für billige Dollars wird nun abermals erweitert. Nur dass diesmal der Staat auch noch als Dealer auftritt, um selbst für die Verteilung der Billionen zu sorgen. Der Internationale Weltwährungsfonds wurde ermächtigt, seine Hilfsgelder zu verdoppeln und später zu verdreifachen, auf Pump. Die Weltbank bekommt ebenfalls weitere Kreditermächtigungen. Alle Staaten wollen ihrer Wirtschaft mit Bürgschaften helfen, die im Falle der Beanspruchung die Staatsverschuldung in die Höhe treiben werden. Die USA bereiten ein neues kreditfinanziertes Konjunkturpaket vor. Andere werden wohl folgen.

Wir leben in wahrhaft historischen Zeiten, da hat die Bundeskanzlerin recht. Womöglich setzt sich der Westen gerade den goldenen Schuss.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,617151,00.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtBei Opel alles verpfändet

 
  
    #1906
04.04.09 17:11
Deutsche Fabriken an US-Banken verpfändet
Eine Rettung von Opel wird immer unwahrscheinlicher: Der Mutterkonzern General Motors hat sämtliche Vermögenswerte wie Werksgelände und Fabriken der europäischen Tochter an US-Banken verpfändet.

Das bestätigte ein Mitglied der Bundesregierung dem FOCUS. Der Autobauer besitze keinerlei Vermögenswerte: „Opel ist nur eine Hülle. Und GM hat darauf auch keinen Zugriff mehr.“ Als Sicherheiten für Milliardenhilfen habe GM auch die Opel-Patente an die US-Regierung abgetreten.

Die ohnehin schwierige Investorensuche gerate für die große Koalition zur „Mission impossible“, so der Regierungsvertreter weiter. Der Plan, die GM-Tochter aus dem globalen Verbund herauszulösen, werde komplizierter und vermutlich auch teurer als gedacht. Dem einst größten Fahrzeughersteller der Welt droht die Insolvenz. GM verpfändete laut FOCUS alle Opel-Standorte an die Banken, als Sicherheit für Kredite, die der Konzern zum Überleben braucht. Betroffen sind die vier deutschen Fabriken in Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern, aber auch die Werke in anderen europäischen Ländern.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/...et_aid_387105.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtFalscher Glamour

 
  
    #1907
05.04.09 12:54
Die G-20 Seifenoper    PDF    Drucken    E-Mail
Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt  
Sonntag, 5. April 2009
Die Glamourposen der Popstars der Politik, allen voran Obama, Sarkozy und Berlusconi sollen von den wahren Problemen der Massenarbeitslosigkeit und dem Gespenst des Zusammenbruchs des Kapitalismus ablenken.



Der falsche Messias
Nachdem sich die Führer der Welt getroffen haben, herrscht nun der Zustand des Friede, Freude, Eierkuchen. Obama umarmt Europa und die Alte Welt soll auf diesen Bauerntrick herein fallen.

Der Messias ist in Europa und alles wird gut, wenn man nur genügend Geld druckt, möglichst so viel, dass die Wirtschaft wieder um 4 % wächst.

Dass hierbei die Geldmengenausweitung und in Folge die Inflation in vielen Ländern weit über das Ziel hinausschießt wird billigend in Kauf genommen, wohl wissend, dass ein Wachstum von 4 %, das durch Schuldenmachen erzielt wird, in Wirklichkeit eine relative Schrumpfung des Bruttosozialproduktes ist.

Doch darum geht es nicht, es geht um Wahlen und das wiedergewählt werden, es geht um Jobs auf Teufel komm raus, ohne dass deren Nachhaltigkeit zur Diskussion gestellt wird. Zum Teufel mit den nachfolgenden Generationen, die die Schulden ausbaden müssen, gelebt wird jetzt.

Die Gesellschaft des Spektakels muss weiter gehen und die Glamourposen der Popstars der Politik, allen voran Obama, Sarkozy und Berlusconi sollen von den wahren Problemen der Massenarbeitslosigkeit und dem Gespenst des Zusammenbruchs des Kapitalismus ablenken.

Schon feiert die Börse die amerikanischen Unternehmen, die durch den Abbau der Mitarbeiter ihre Gewinne wieder steigern werden und sich durch ihre Aktienrückkaufprogramme schon wieder die Optionsprämien der Zukunft für ihre horrenden Vergütungen sichern.


http://www.mmnews.de/index.php/200904052682/...e-G-20-Seifenoper.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtKeine US-"Lösungen" kopieren

 
  
    #1908
05.04.09 13:00
Das ist in der Vergangenheit immer wieder schief gelaufen.

http://www.mmnews.de/index.php/200904052682/...e-G-20-Seifenoper.html
Die Zeit des Kopierens amerikanischer Lösungen geht durch die aktuelle Weltwirtschaftskrise ihrem ultimativen Ende zu. Dass vom Philosophen Peter Sloterdijk geforderte Erwachen Europas muss jetzt geschehen, in der historischen Stunde des Wandels, wo Europa wieder auf gleicher Augenhöhe mit der USA stehen kann.

Die Europäer als Che Gueveras aller Revolutionen müssen sich gegen alle ökonomischen Blender auf diesem Planeten erheben und der Welt eine neue Vision geben: ein unsichtbares Reich der Menschenwürde, des Anstandes und des Masshaltens, welches den Globus in fraktaler Weise durchdringt und jegliches zukünftige imperiale Streben schon im Keime erstickt. Dies ist die eigentliche Ästhetik des Augenblicks, die nur aus Krisen erwachsen kann.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtBärenmarktrallye

 
  
    #1909
1
05.04.09 13:20
DAX und DOW mit 5000 bzw. 9400 Kursziel!

10:28 04.04.09

Es macht also auch auf den jetzigen Niveaus noch immer Sinn in eingestreute leichte Schwächephasen hinzuzukaufen.  Ebenso macht es Sinn, sich nicht von dem in den nächsten Wochen sicherlich immer bullischer werdenden Sentiment einseifen zu lassen.  Was wir seit einigen Wochen sehen, ist aus heutiger Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit "nur" als eine Bärenmarktrallye zu klassifizieren.  Das seit 2007 andauernde Armageddon an den Finanzmärkten ist demzufolge leider noch nicht zuende.  Im Anschluß an die Bärenmarktrallye, die aber immerhin noch einige Monate anhalten kann, dürfte der Markt wieder nach unten wegkippen.  Darauf sollte als Anleger auch seinen Anlagestil ausrichten.

Diese Kurz-Kommentierung bezieht sich auf die ausführliche vorhergehende Analyse, die dieser Meldung in voller Länge unten als Kopie angehängt sind.



http://www.ariva.de/DAX_und_DOW_mit_5000_bzw_9400_Kursziel_c2936296  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtDer zweitmächtigste Mann

 
  
    #1910
1
05.04.09 19:51
der USA und vielleicht noch mächtiger ist Rahm Emanuel. So heißt der künftige
Stabschef - gilt in Washington als der zweitmächtigste Posten. Rahm Emanuel
soll  einem anderen Politiker angeboten haben, ihm zu zeigen, wie man
ein richtiges Arschloch wird. Emanuel arbeitete mehrere Jahre für die Investment-
bank Dresdner Kleinwort und saß 2 Jahre im Vorstand der Hypothekenbank
Freddie Mac. Wenn das keine guten Voraussetzungen sind, um die Umver-
teilung von unten nach oben, z. B. durch Gelddrucken voranzutreiben.
Außerdem ist Emanuel orthodoxer Jude. Das bedeutet auch außenpolitisch
wird sich nicht viel ändern. Er wird schon dafür sorgen, dass die Auseinander-
setzung mit dem Iran weiter am Köcheln bleibt. Friedensgepräche im Nahen
Osten? Fehlanzeige.  

3233 Postings, 7174 Tage DahinterschauerBöse Buben werden jetzt bestraft

 
  
    #1911
06.04.09 18:55
Bankchefs. die Staatshilfen in Anspruch genommen haben, sollen lt. TARP-watchdog Elizabeth Warren  (lt. Observer) nun mit Entzug ihres Postens bestraft werden. Das gilt vor allem für die Citigroup, AIG und weitere Geldhäuser. Die Chefs von Fannie und Freddie mußten bereits gehen.
Damit will man die Wut der Steuerzahler etwas dämpfen, denn man benötigt sie noch für die Geithner-Pläne. Dabei vergißt man aber gänzlich, daß ausgerechnet die Fannie/Freddie-Chefs nur ihre Weisung umgesetzt hatten, die sie als halbstaatliche Institute von der Vorgängerregierung erhalten hatten: "Auch die Niedrigeinkommensempfänger sollen in dem reichen Land Amerika zu einem Eigenheim kommen". so hieß es.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtBilanzier.aufweichung verlängert Bank-Zombie-Leben

 
  
    #1912
1
06.04.09 21:51
Scharf ins Gericht ging Investment-Legende George Soros in einem Reuters-Interview mit den US Banken: "Das Banksystem als Ganzes sei praktisch insolvent", sagte Soros am Montag.

Die Verstaatlichung der Banken "sei keine Frage". Der Stress-Test durch das US Finanzministerium sei ein Vorbote für eine erfolgreiche Rekapitalisierung durch den Staat.

Im Hinblick auf die geplanten Änderungen bei den Bilanzierungsregeln sagte Soros, dass dies lediglich das Leben der "Zombie"-Banken verlängern werde.  Die US-Wirtschaft sei in einem nachthaltigen Abwärtstrend und werde sich dieses Jahr nicht erholen, was die Lage der Banken noch verschärfe.

Für den US-Dollar hege er keine große Hoffnung. Der Dollar werde laut Soros unter Druck kommen und möglicherweise durch die Special Drawing Rights (Sonderziehungsrechte) des IWF ersetzt.

China hatte kürzlich vorgeschlagen, von den Sonderziehungsrechten mehr Gebrauch zu machen. Sollte dies geschehen, werden die SZR eventuell zu einer neuen globalen Weltreservewährung.

"In Zukunft könnte es von Vorteil sein, ein Konto zu haben, das nicht auf Dollar basiert" - so Soros.

Eine Erholung der Weltwirschaft könnte 2010 möglich sein. Dies hänge jedoch davon ab, wie tief die Reszession tatsächlich gehe. Das System hätte es den USA erlaubt, über ihre Verhältnisse zu leben und dieses sei nun reformiert, so Soros. Das dürfte sich in Zukunft nicht mehr wiederholen.


http://www.mmnews.de/index.php/200904062691/...-Banken-insolvent.html  

3233 Postings, 7174 Tage DahinterschauerAbsicherung des PPIP-Programms problematisch

 
  
    #1913
1
07.04.09 20:12
The New York Times hat Ausschnitte der Statuten des FDIC (Bankensicherung) veröffentlicht, die darauf hinweisen, daß das  FDIC, welches im Falle von Bankverlusten absichert und dafür  Gelder vom Treasury geliehen bekommt, lt. Statuten nur bis zu 30 Mrd $ leihen darf. Konsequenz daraus: Alle Absicherungsprogramme sind automatisch auch auf diese Summe limitiert. Mr. Geithner möchte doch aber über 1 Billion garantieren, und da muß er wohl oder übel erst eine Änderung der Statuten im Repräsentantenhaus durchboxen. Dort wollte man aber, so wird vermutet, garnicht landen, sondern Kraft Verordnung  das PPIP durchdrücken. Es gibt nämlich inzwischen eine Vielzahl Politiker, denen langsam klar wird, was mit PPIP eigentlich gemacht werden soll.  

6741 Postings, 5874 Tage MarlboromannDann sollte den Politkern auch klar sein

 
  
    #1914
1
07.04.09 20:21
das man zuviel abgeschrieben hatte und das man eigentlich ein nationales Abschreibungsmodell benötigt oder aber das PIPP durchwinken sollte, weil ein solches Abschreibungsmodell zu viel Zeit kosten würde.

Der Staat könnte aber auch einfach für eine festgelegte Mindestgrenze an Hauspreisen garantieren. Dann wäre die Subprimekrise auch beendet.  

3233 Postings, 7174 Tage DahinterschauerDas Schlimmste für Banken kommt noch

 
  
    #1915
2
08.04.09 12:24
Das sagt der Bankanalyst Mike Mayo bei Bloomberg. Gestern hätten die Banken deshalb bereits einen Rücksetzer erleiden müssen, weil hierzu Bedenken aufgekommen wären:
1. Darlehensverluste dürften durch das augenblickliche Stress-scenario bis Ende 2010 auf 3,5% bis 5,5% steigen.
2. Hypothekenverluste befänden sich etwa auf der Hälfte bis zu ihrem peak.
3. Creditkarten und Konsumentenkredite etwa auf 1/3 des Wegs zu ihrem höchsten Stand.
Die Großbanken erwarten hohe Darlehensverluste. Während der Focus der Rettungsmaßnahmen auf Haushypotheken gerichtet sei, gehe es weiter bergab mit gewerblichen Hypotheken , Konsumentenkrediten und Darlehen (levereged) für buyouts, die vom Staat noch nicht behandelt werden.
Die Lösungen würden noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen, denn die Risiken bis zum Eintritt der Krise hätten sich ja auch eine Dekade lang angesammelt.  

5 Postings, 5764 Tage moneybertDie Welt in Unordnung (Frank Meyer)

 
  
    #1916
2
08.04.09 12:29

www.cashkurs.com  

Jetzt werden die Krisenfahnen eingeholt, während sich die wirtschaftliche Talfahrt weiter beschleunigt. Das ist aber alles halb so wild, denn darum kümmern sich Notenbanken und Regierungen. Ein paar Billionen hier, ein paar Milliarden dort, wer will sich darüber schon beunruhigen, hat man sich doch an diese Begrifflichkeiten längst gewöhnt. Eine Billiarde wäre eine Zahl für die nächste Runde von Schwierigkeiten. Simbabwe dauert aber noch etwas...  Der IWF schätzt, dass die Summe der giftigen Wertpapiere in den Bilanzen von Banken und Versicherungen auf 4 Billionen USD ansteigen wird. Dabei war im Januar noch von 2,2 Billionen Dollar die Rede. Erschrecken Sie etwa bei der Summe? Ach was! Nach einer Phase der Gewöhnung sollten Sie jetzt endlich mal ganz hurtig zum Alltag übergehen. Um die giftigen 3,2 Billionen Dollar in Amerika würde ich mir auch keine Sorgen machen. Notfalls kümmert sich die Notenbank darum. Daher doch auch ihr Name...  Die UBS wirbt übrigens nicht mehr mit dem Slogan You & Us – UBS. Die Kampagne wurde Mitte März "aufgrund der kommunizierten Kostensparmaxime vollständig gestoppt," bestätigt UBS-Sprecherin Rebeca Garcia. Vielleicht war der Slogan auch etwas altmodisch...?  Der überaus erfolgreiche Weltfinanzgipfel hat eine Verdreifachung der Mittel für den IWF auf 750 Mrd. USD beschlossen. Kaum sind die Küsschen verteilt, zofft man sich schon wieder. Nicht dass das jetzt überraschend kommt, denn die Kameras sind ja jetzt weg, doch irgendwie haben immer ein paar Leute zu meckern. EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark übt Kritik und warnt vor Inflationsgefahren. "Das ist reine Geldschöpfung. Das ist Helikopter-Geld für den Globus" sagte Stark dem Handelsblatt. Damit scheint er wieder mal richtig zu liegen, doch greift seine Kritik etwas zu kurz. Die ganze Welt ist voller Helikopter-Geld. Doch Jürgen Stark weiß das. Was kann er schon tun?  Ottmar Issing, Starks Vorgänger als EZB-Chefökonom und nun in Diensten von Goldman Sachs, verteidigte die expansive Geldpolitik der Notenbanken. "Wenn die Krise da ist, müssen die Notenbanken die Schleusen öffnen", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit". "Wenn man das Feuer löscht, muss man aufpassen, dass der Wasserschaden am Ende nicht größer ist als der Schaden, den der Brand angerichtet hat." Schaden ist Schaden. Doch wer hat das Feuer gelegt? Und wer bezahlt den Wasserschaden?  Unser Finanzminister Steinbrück lehnt ein drittes Konjunkturpaket aus Kostengründen ab – wegen der so vielen und so schrecklichen Schulden für unsere armen armen Kinder und Kindeskinder und deren Enkel, auch wegen der Stabilität der Staatsfinanzen und so weiter. Und plötzlich fließt Geld. Zeitungen schreiben, dass der 60 Milliarden-Anteil, den Deutschland am beschlossenen Umschichtungspaket für den IWF zu stemmen hat, aus den Währungsreserven der Bundesbank bewältigt werden soll. Kostenpunkt: 60.000 Millionen Euro. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn man für diese Summe Lehrer einstellen würde. Die Leute würden vielleicht sogar schlauer. Nein, das kann nicht Sinn und Zweck von Ausgaben sein.  In Japan macht man auch sofort Nägel mit Köpfen, indem man das Konjunkturprogramm ruckzuck auf 75 Mrd. Dollar verdoppelt. Das Geld bleibt mit Zinsen von 0,1 Prozent fast kostenlos. Die Bank of Japan will die Wirtschaft ankurbeln. Das will sie schon recht lange und war dabei auch überaus erfolglos. Sie hat nur diese Kurbel noch immer nicht gefunden. Und so pfuscht sie eben weiter. Doch es machen alle so. Früher suchte man den heiligen Gral. In unseren modernen Zeiten sucht man die heilige Kurbel.  Doch zum Schluss etwas Heiteres aus der Welt des Alltags: Um sich nicht mit dem ganzen Finanzkram beschäftigen zu müssen, hat der Verbraucher jetzt ein neues Betätigungsfeld bekommen: Er darf am Wochenende nicht nur Ostereier suchen, sondern auch nach Taschenrechnern und nach Kenntnissen um den berühmten Dreisatz. Damit bewaffnet geht es auf zu einem besonderen Spaß in die Supermärkte. Unsere EU-Oberen haben in ihrer Genialität ein kleines Verpackungschaos angezettelt, indem sie die ach so kompliziert-einfachen Verpackungsvorschriften kassierten. Ab Samstag dürfen Hersteller ihre Dinge in beliebig großer oder kleiner Verpackung anbieten. Wundern Sie sich also nicht, wenn die Packung Papiertaschentücher eines weniger in sich haben wird, oder nach dem dritten Toilettengang das Papier fehlt. Das ist eben europäischer Fortschritt. Na dann... fröhliches Preisvergleichen!

 

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtBanken machen Gesetze

 
  
    #1917
10.04.09 11:42
und die Politik-Hampelmänner nicken ab.

http://www.mmnews.de/index.php/200904102717/...-Rettungs-Gesetze.html
Banken machen Gesetze?    PDF    Drucken    E-Mail
Freitag, 10. April 2009
Finanzministerium lässt Großkanzleien weitere Gesetze ausarbeiten. Wirtschaftskanzlei hat den Entwurf für das Finanzmarktstabilisierungs- gesetz und die darauf fußende Rechtsverordnung maßgeblich formuliert. – FDP und Grüne kritisieren Interessenkollision.

Das Bundesfinanzministerium hat nach dem Finanzmarktstabilisierungsgesetz vom Oktober auch weitere Bankengesetze von Anwaltskanzleien ausarbeiten lassen, die sonst vor allem Kreditinstitute vertreten. Das berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des FDP-Finanzexperte Frank Schäffler.

Danach hat das Ministerium die internationale Wirtschaftskanzlei White & Case mit den Korrekturarbeiten am Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz betraut.

Die Frankfurter Wirtschaftskanzlei Freshfields, die nahezu alle deutschen Großbanken vertritt, hat FOCUS zufolge nicht nur den Entwurf für das Finanzmarktstabilisierungsgesetz sowie die darauf fußende Rechtsverordnung maßgeblich formuliert.

Das Finanzministerium hat die Kanzlei auch beim „Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz“ eingeschaltet, das kurz vor Weihnachten in Kraft getreten ist und eine Verstaatlichung der Hypo Real Estate (HRE) ermöglichen soll. Wie FOCUS berichtet, hat Freshfields die HRE 1997 bei der Übernahme der Depfa-Bank beraten. Das Geschäftsmodell der irischen Tochter gilt inzwischen als eine der Hauptursachen für die Probleme der HRE.

An dem jüngst beschlossenen Gesetz war im Auftrag des Bundesinnenministeriums auch die Kanzlei Hengeler und Müller beteiligt, die früher für den HRE-Hauptaktionär Flowers gearbeitet hat. Alle Aufträge an die Kanzleien sind nach Regierungsangaben ohne Ausschreibung vergeben worden.

Über die Höhe der gezahlten Honorare für die Anwälte macht die Regierung unter Verweis auf „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse“ keine Angaben. „Noch nicht einmal der Haushaltsausschuss erfährt, ob diese fragwürdige Tätigkeit die Steuerzahler hunderttausend oder eine Million Euro kostet“, sagte Schäffler FOCUS.

Grünen-Haushaltsexperte Alexander Bonde sagte zu FOCUS, mit der Beauftragung der Anwälte folge die Bundesregierung „der Logik der Banken“. Deren Sichtweise entspreche aber nicht unbedingt den Interessen der Steuerzahler, „die das Paket am Ende stemmen müssen“.

Kritisch äußerte sich auch der Deutsche Anwaltverein (DAV). „Es ist durchaus sinnvoll, dass die Bundesregierung Expertenwissen einkauft“, sagte DAV-Präsident Hartmut Kilger FOCUS. „Dabei muss unbedingt sichergestellt sein, dass die verschiedenen Interessen innerhalb einer großen Kanzlei klar getrennt werden. Ich bin da ein bisschen misstrauisch, ob das immer gelingt.“  

6741 Postings, 5874 Tage MarlboromannIch sag nur Hartz IV, geschrieben von VW-Manager

 
  
    #1918
2
10.04.09 16:02
Herrn Hartz.

Lass die Unternehmen ein Gesetz für den Bund schreiben und sie werden immer darin ihren eigenen Vorteil verankern.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtKeine Weltwirtschaftskrise?

 
  
    #1919
11.04.09 10:56
Immer mehr Anlegern wird
bewusst, dass die befürchtete Weltwirtschaftskrise nicht kommen
wird. Wir hatten eine Rezession, diese weitete sich tatsächlich
aktuell zu einer Depression aus, doch inzwischen sind die
Rahmenbedingungen gesteckt, um eine Erholung für das zweite
Halbjahr zu gewährleisten.


http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=191&start=0  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtStabilisierung bei Rohstoffpreisen?

 
  
    #1920
11.04.09 11:04
Auf der anderen Seite muss man konstatieren, dass einige Frühindikatoren in nicht wenigen Industriestaaten auf ein Ende der Wirtschaftsflaute hinweisen. Erweist sich diese Annahme als richtig, würde die Nachfrage nach den entsprechenden Rohwaren wieder steigen und mit ihr sehr wahrscheinlich auch die Notierungen. Bemerkenswert robust präsentiert sich vor allem die chinesische Volkswirtschaft. Im „Reich der Mitte“ könnte das Schlimmste tatsächlich bereits überstanden sein. Und da China einer der größten Rohstoff-Konsumenten überhaupt ist, hätte die Rückkehr auf den Wachstumspfad unmittelbar positive Auswirkungen auf die Kurse vieler Naturschätze.


http://www.ariva.de/...off_Aktien_vor_neuer_Abwaertsbewegung_c2941383  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtRally will go on, after a correction

 
  
    #1921
11.04.09 14:06
April 7, 2009
Rally Will Go On, After a Correction
Its important to realize that many stocks made their lows already last October and then fewer stocks made their lows on November 21. Then he had a 25% rally in the S&P 500 Index.

We sold off into March 6 this year and since then the stock market is up 26% in the US.

In March although the indexes were lower than in November, only a few stocks made new lows and many markets in Asia dis not make new lows.If you take markets like Korea, Taiwan and Hong Kong, they are up 40% from the lows. I don`t think we will see new lows for these markets , because they would have to tumble very significantly.

Although the economic news won`t be good, the rate of getting worse has slowed down. So, the bullish wall street analysts will say "see, the economy has bottomed out".

After this rally we need some kind of correction, maybe around 5 to 10% and after that we can probably rally more into July.

We rallied from 666 to above 840 on the S&P. We are now at 830 and I think we can go down to around 750. But is important that we don`t go below the November lows on the S&P.

After this correction we will be able to rally somewhat more.

(Bloomberg TV, April 07 2009, transcript)


http://marcfaberblog.blogspot.com/2009/04/...on-after-correction.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtTreasuries Bear Market

 
  
    #1922
11.04.09 14:13
April 8, 2009
Treasuries Bear Market Will Extend for 15 to 20 Years
The long end of the Treasury Bond Market, 10 and 30 Year Government Bonds have been in a bull market from September 1981 until December 2008, when yields on the 10 Year Bond touched 2% and yields on the 30 Year Bond touched 2.51%.

Since then despite intervention by the government yields have actually backed up. Basically he had a long term bull market in bonds from 1981 to 2008 and I think in 2009 we have now the beginning of a long term bear market that will extend for the next 15 to 20 years.


http://marcfaberblog.blogspot.com/2009/04/...ket-will-extend-for.html  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtDauer der Bärenmarktrallye?

 
  
    #1923
11.04.09 16:16
Kürzester Zeitraum: 3 Wochen
Längster Zeitraum: 4 Monate
Alles nur Vermutungen.  

51986 Postings, 6148 Tage Rubensrembrandt#23

 
  
    #1924
11.04.09 16:21
Zwischenzeitliche Korrektur möglich bzw. wahrscheinlich.  

51986 Postings, 6148 Tage RubensrembrandtFehleranalyse Bankensystem

 
  
    #1925
3
11.04.09 16:36
Samstag, 11. April 2009
Nachdem vor unseren Augen das etablierte Bankensystem zerfällt bzw. vorübergehend mit zig Milliarden künstlich am Leben erhalten wird, stellt sich die Frage, wie ein besseres und nachhaltiges Bankensystem aufgebaut werden sollte. Ein Bankensystem, das die zurückliegenden Exzesse vermeidet und langfristig stabil ist.



Zunächst einmal ist aber eine Fehleranalyse angesagt. Was hat zum Versagen der Banken und zu diesen Verlusten geführt?

Das Wesen unseres (Papier-) Geldes ist, daß es durch Verschuldungsakte in den Verkehr kommt. Dieses Verfahren ist nicht gottgegeben, wird aber heute nur von wenigen als Wurzel des Übels thematisiert. Dieses Grundübel des verzinsten Geldes führt zwangsläufig zu weiteren unheilbaren Krankheiten in einer krebsartig wuchernden Wirtschaft, die die ganze Gesellschaft infiziert. Von diesem System profitieren langfristig nur sehr wenige, die Masse der Menschen stürzt es ins Elend bzw. auf die Schlachtfelder.

Um Möglichkeiten der Verbesserung zu entwickeln, muß man die bisherige Denkweise (Banken vermehren mein Geld) aufgeben. Was ist der eigentliche Zweck einer Bank?

Könnte der nicht darin bestehen, Einlagen von Sparern sicher zu verwahren und dafür eine kleine Gebühr zu nehmen? Im Mittelalter kam man als Kaufmann zur Bank, hinterlegte Goldmünzen und erhielt dafür Quittungen, die man dann jederzeit wieder in Goldm"Das kranke Geld" schon anführte, verleitet dieses System zu Mißbrauch, wenn man die Banken nicht kontrolliert.

Da das Gold nur noch selten gegen Quittungsvorlage ausgezahlt wurde, begannen die Banken, mit dem „überschüssigen“ Gold im Tresor Kredit zu vergeben. Kredit, für den sie Zinsen nahmen, von Einlagen, die ihnen nicht gehörten! Das ist des Pudels Kern und heutzutage funktioniert das Papiergeldsystem ganz genauso.

Das Geld muß nur vorher nicht schwer der Erde abgerungen werden, sondern es wird in der Druckerei bzw. per Knopfdruck elektronisch hergestellt. Der Mindestreservesatz der EZB beträgt 2%. Das heißt also, daß von Einlagen nur 2% vorhanden bzw. bei der EZB hinterlegt sein müssen, der Rest an Kredit ausgegeben werden kann. Die systembedingte Notwendigkeit von Kredit im Zinseszinssystem und den daraus folgenden Zusammenbruch hab ich in dem anderen Artikel besprochen. Fällt also das Zinseszinssystem als ganzes bzw. wird es entschärft, dann erübrigt sich die Rolle der Banken, wie wir sie heute kennen und die ganze Spekulation wird überflüssig.

Ein Rechenbeispiel zum betrügerischen fraktionalen Banking. Sie haben 2 500 Euro Scheine, gedruckt von der Bundesbank. Sie zahlen die 1000 € bei Ihrer Bank ein und erhalten eine entsprechende Gutschrift auf Ihrem Konto. Die Bank muß 2% bei der EZB als Mindestreserve hinterlegen, kann also für 980 € (Ihre 1000 minus 2%) NEUEN Kredit vergeben. Die neuen 980 € Kreditgeld können wieder abgehoben und eingezahlt werden und abzüglich 2% neuer Kredit geschaffen werden und so weiter.

Aus 1000 „echten“ Euros entstehen so bis zu 50.000 € Kreditgeld. Die Möglichkeiten dieses Systems sind für seinen Nutznießer geradezu atemberaubend. Die Bank vergibt also aus Ihrer Kundeneinlage einen Kredit an zahlreiche Dritte und verlangt Zinsen dafür. Oder sie vergibt keinen Kredit und spekuliert stattdessen mit Ihrer Einlage im Hypothekenmarkt. Auf Ihrem Kontoauszug steht davon nichts. Was für eine Ungeheuerlichkeit! Fremdes Eigentum wird gegen Entgelt verliehen oder riskant eingesetzt. Vom Gewinn erhalten Sie magere Zinsen, Banker ihr Gehalt und die Bosse ihre Millionen. Die wuchernden Kredite werden aufgrund der sinkenden Grenzrendite des Kapitals in immer abenteuerlichere Projekte investiert, die dann zwangsläufig scheitern müssen.




http://www.mmnews.de/index.php/200904112728/...eues-Bankensystem.html  

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