Stuttgart 21

ich weiß nicht, ob Du schon einmal mit der S-Bahn München gefahren bist

Hier ist dringender Handlungsbedarf.
Die S-Bahnen und U-Bahnen in München sind übevoll
und wenn es zu einer Störung kommt, dann steht im Stammstreckenbereich der gesamte Verkehr. Deswegen ist auch eine zweite Röhre sehr sinnvoll!  

na ja, so einfach ist das auch nicht mit den Lügen der Baufirmen, da gibt es eine Ausschreibung mit vorgegebenen Parametern, die wird europäisch sein oder gewesen sein. Dabei hängt viel an der präzisen Definition der einzelenen Positionen.
Die Zahlen die nun du nennst( 10- 15 Milliarden) sind die auch nicht an den Haaren herbeigezogen?
Mich würden Quellen interessieren die du sicher nennen kannst.  

Du schreibst:

"der jetzige bahnhof ist genauso leistungsfähig (eher leistungsfähiger) als die geplante variante s21"

Dann begründe doch einmal, warum er leistungsfähiger sein soll

Bei S21
Die reine Belegungszeit sind 258s je Gleis, also etwas über 4 Minuten. Da es 2 Gleise je Zufahrtsgleis gibt, also alle 129s ein Zug auf jedem Zufahrtsgleis.
Das ist eine _theoretische_ Kapazität von 111 Zügen je Stunde. Mit den variablen Blocklängen und Durchrutschwegen von ETCS und der Ausnutzung der Doppelbelegungsmöglichkeiten der Bahnsteige im Regionalverkehr, die die Kapazitäten weiter erhöhen sieht man, dass der Durchgangsbahnhof in sich nicht der Engpass wird - die Zulaufstrecken machen früher schlapp.

Zum Vergleich, der aktuelle Bahnhof hat eine Kapazität von 25 Zügen je Stunde (25 Ein / 24 Ausfahrten je Stunde, mit langen Warteschlangen auf den Gleisen Richtung Cannstatt -  

hier z.b.:

http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/...n-die-hoehe-1601267.html

übrigens lohnt sich ein vergleich mit der kölner u-bahn! da hätte die stadt anfänglich 55 millionen zahlen sollen - geworden sind es über 900 millionen, und das ohne die kosten des einsturzes des stadtarchivs...

in einem ganz einfachen und nachvollziehbaren Fall innerhalb dieses Threads bereits eindrücklich bewiesen, dass es ihm nicht um Fakten geht.  

ich habe S21 und K21 gegenübergestellt.

Wenn ihr euch nicht mal die Mühe macht darauf zu antworten, dann kann sich jeder Leser selber seine Gedanken machen.  

Du hast die Baugenehmigung zu gedeckelten Kosten bekommen. Bezahlen sollen es die Nachbarn und auch die anderen Städte. Da es nur um eine Nasenwasser geht, haben diese zugestimmt.

Dann kommt raus, dass du die Zustimmung zur Baugenehmigung nur mit geschönten Gutachten erschlichen hast. Deine Kosten bleiben gedeckelt, die Kosten der Allgemeinheit vervielfachen sich und bleiben weiter open end. ( Bei S21 sogar: Bis heute liegen weder dem Haushaltsausschuß noch dem Verkehrsausschuss die Fakten zu den Kostenplanungen vor, weil das Betriebsgeheimnisse seien.) Was würde da normalerweise passieren? Da verlierst du deine Baugenehmigung und könntest auf Schadenersatz verklagt werden, wegen Betrug.

tun gehabt? Ok, es gibt ja bezahlte PR für S21. Du hast einen Job und tagein tagaus hier zu tun. ;-)

null

Bevor Du von anderen IDs hier Antworten einforderst, lege erst einmal Deine Faktenresistenz bzgl. der angeblichen Augenschützer ab.

Dass Du Deine Auflistung #1875 (die im übrigen aus dem Forum der Stuttgarter Zeitung stammt http://forum.stuttgarter-zeitung.de/forum/...&t=10083&start=0 ) "Was für S21 und was gegen K21 spricht" eine Gegenüberstellung nennst, spricht auch Bände...  

Grüne wollen sofortigen Baustopp
Stuttgart. Die Grünen wollen Stuttgart 21 nach den Worten ihrer Vorsitzenden Claudia Roth sofort stoppen. „Wir werden alles versuchen, um Stuttgart 21 zu verhindern“, sagte Roth der „Stuttgarter Zeitung“ (Donnerstagausgabe). „Es ist kein prinzipielles Nein gegen Großprojekte, sondern ein Nein gegen ein falsches Projekt, das im Übrigen auch große Teile des Verkehrshaushalts im Bund binden würde“, sagte Roth. „Für uns sprechen alle Argumente gegen Stuttgart 21.“
Zu den heutigen Bedingungen ist ein Ausstieg aus Stuttgart 21 aus Sicht der Grünen noch möglich. Es könne aber nicht sein, so Roth, dass man sich mit dem Vermittler Heiner Geißler dialogbereit an den Tisch setze, während die Bauarbeiten weitergehen. „Wer sie vorantreibt, will Fakten schaffen, damit diese nach der Wahl möglichst nicht mehr rückgängig gemacht werden“, sagte die Parteivorsitzende. Wenn die Landesregierung weiterbauen lasse und weitere Vergaben stattfänden, sei das keine Einladung zu einem ergebnisoffenen Gespräch.

„Ich finde es aus demokratischer Perspektive nicht hinnehmbar, wenn nicht einmal der Bundestagsverkehrsausschuss die Fakten auf den Tisch bekommt und gesagt wird, das seien Betriebsgeheimnisse“, so Roth. Geißler müsste bei den Vermittlungsgesprächen also als Erstes dafür sorgen, dass alle Zahlen offengelegt werden. Im Kern gehe es aber um die Sinnhaftigkeit eines Mammutprestigeprojekts, um die Finanzierbarkeit sowie die sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Folgen. „Man muss über das Projekt als solches reden und nicht nur über einige Gestaltungselemente“, so Roth. (dpa)

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/su...art4319,662817

Sieht nicht so aus, als müsste Geißler viel tun.
Und die Kosten für die Bahn sind vertraglich gedeckelt, der Bund zahlt Open End, aber weder Verkehrs- noch Haushaltsausschuß durften bisher die Grundlage der Planungskosten einsehen.
Nur eines ist klar: Auf der schwäbischen Alb kostet ein durchschnittler Tunnelkilometer anscheinend nur ein Viertel wie Tunnelkm auf der letzten ICE-Strecke in Bayern.
Die durchschnittlichen KM-Kosten in BaWü incl. der Kurven im Stuttgarter Anhydrid-Untergrund kosten so viel wie km in der norddeutschen Tiefebene vor 10 Jahren, komplett ohne Tunnel.

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Mit etwas politischem Wille könnte man denen das Baurecht entziehen, wegen Falschangaben zum Baugesuch. Und die Schadensersatzpflicht andersrum angehen.

behauptet, der Kläger gegen ABriss hätte sich aus Spendengeldern 50 000Euro eingestrichen. Dabei hat er 25 000 aus eigener Tasche gezahlt und sitzt noch auf weiteren Kosten.

PR und Fakten sind halt nicht immer das gleiche.

Vermittlerrolle

Geißler fordert Zurückhaltung

Stuttgart - Der als Vermittler im Streit um Stuttgart 21 eingeschaltete frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fordert von den Konfliktparteien während der anstehenden Schlichtungsgespräche Zurückhaltung. "Solange verhandelt wird, gibt es eine Friedenspflicht", sagte Geißler der Süddeutschen Zeitung ". Wie auch im Arbeitsrecht müsse jede Seite auf "Kampfmaßnahmen" verzichten. Er werde sofort sein Mandat niederlegen, sollte klar werden, dass man ihn "nur pro forma" eingesetzt habe, sagte der 80-jährige CDU-Politiker.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...ert-zurueckhaltung.html
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Der ungebremste Weiterbau ist natürlich eine Kampfansage an jede ergebnisoffene Vermittlung.

Bei Baustop kann man sicher eine Atempause bei den Protestaktionen einlegen.

Ich denke Geißler wird sein Amt bald niederlegen.

Er ist DAS Opfer des massiven Polizeieinsatzes gegen die Stuttgart-21-Gegner. Sein Foto ging durch die Medien, es wurde zum Symbol für die Proteste. Auf dem Bild wird er von zwei Mit-Demonstranten gestützt, seine Augen sind tief geschwollen, aus den Tränensäcken rinnt Blut.

Jetzt tauchen neue Vorwürfe auf!

Wie Sat 1 am Mittwochabend berichtet, ist auf einem Polizei-Video zu sehen, dass Wagner selbst Kastanien oder Ähnliches geworfen haben soll, bevor er von einem Wasserstrahl verletzt wurde!

Harter Tobak. Denn bislang gilt Wagner als DAS unschuldige Opfer des massiven Polizeieinsatzes!

In einem Interview mit dem „Stern“ spricht der 66-Jährige erstmals über den Tag und erzählt, wie es zu der Verletzung kam!

Der Ingenieur im Ruhestand hatte am vergangenen Donnerstag versucht, Jugendlichen zu helfen, die vom Strahl des Wasserwerfers weggefegt worden waren – so SEINE Variante. Deshalb habe er die Arme hochgerissen und den Polizisten gewunken, um ihnen zu bedeuten, sie sollten aufhören, erklärt er im Hamburger Magazin „Stern“. Dann traf ihn selbst der Wasserstrahl direkt ins Gesicht – offenbar so massiv, dass der Rentner ohnmächtig wurde. „Es fühlte sich an wie der Schlag von einem Riesenboxer“, so Wagner.

Egon Georg Weidle, Chefarzt am Stuttgarter Katharinenhospital, diagnostizierte bei Wagner „schwerste Augenverletzungen", führt das Magazin aus. „Am schlimmsten seien die beidseitig schweren Prellungsverletzungen.“ Die Lider sind zerrissen, der Augenboden eines Auges gebrochen, die Netzhaut vermutlich eingerissen, berichtet das Magazin. Die Linsen sind zerstört, sie müssen durch Kunstlinsen ersetzt werden.

Dietrich Wagner sei „im Moment erblindet", so der Arzt zum „Stern“. Noch sei nicht klar, wie gut Wagner in Zukunft wieder sehen wird.

Das Video der Polizei – es soll beweisen, wie sehr die Polizei unter Druck gerieten ist!

Zu sehen: Demonstranten, die auf Einsatzfahrzeuge klettern, sich unter die Wagen legen. Sie schreien, sie pfeifen, sie zünden Feuerwerkskörper. Die Stimmung ist aufgeheizt, aggressiv, mehrfach kommt es zu Handgemengen zwischen Demonstranten und Einsatzkräften. Rauchwolken, Sprechchöre gegen die Polizei, immer wieder Lautsprecherdurchsagen, die die Demonstranten mahnen. Und Wagner mittendrin.

Laut Stuttgarts Polizeipräsident Siegfried Stumpf versuchten die Polizisten immer wieder mit den Demonstranten zu sprechen. Doch während diese das Gespräch suchten, konnten immer mehr Protestler in das Gebiet gelangen, das abgesperrt werden sollte.

Dann die Eskalation: Mehr als 100 Menschen wurden verletzt als die Polizei Schlagstöcke, Tränengas und Wasserwerfer einsetzte.

Jetzt diskutiert ganz Deutschland: War der Polizei-Einsatz verhältnismäßig?

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/07/...enstaende-geworfen.html

http://www.bild.de/BILD/video/clip/news/politik/...derVideoPopup.html  

ganz klar, wenn die Grundlagen der Baugenehmigung falsch waren, müßte diese Genehmigung eingestampft werden. Wenn dies so sein sollte,  ist es klar
weshalb die "Bauherren" Fakten schaffen wollen.
Am Rhein gab es vor ein paar Jahren eine Brücke, lt. Machbarkeitsstudie ging es um ca. 11 Millionen, gekostet hat diese dann das doppelte.
Es gab dazwischen eine öffentliche Anhörung in der mitgeteilt wurde, dass Weiterbau oder Einstellung die gleichen Kosten verursachen würden.  

ja das sind Zustände...

bin gespannt wie sich die Diskussionsverweigerer Happy, Queeeni usw. äußern.

http://nachrichten.t-online.de/...en-bahnchef-grube/id_43032300/index  

ab dem nachweis war von andi nichts mehr dazu zu hören außer "themenwechsel"...

bezüglich der sache mit den augenschützern bin ich allerdings irgendwie echt noch ähhh, leicht "irritiert": da bezeichnet andi klar als bändel erkennbare gegenstände im bild als "augenschützer" und fügt auch gleich ein bild dazu ein. auf diesem bild wiederrum sind augenschützer zu erkennen, die an keiner stelle befestigt oder sonstwas sind - die liegen einfach auf den augen und sollen dem druck eines wasserwerfers standhalten...!? andi, bitte, hör auf mit so ner billigen verkackeierei...

Wie siehst Du die Kosten von K21

sind sie verlässlich ??  

andi, um noch einmal sachlich zu antworten: das wurde ebenfalls alles oben diskutiert und keiner hier findet das gut... aber wenn du meinst, wirklich auch noch die letzte glatze an den haaren herbeizerren zu müssen, dann bitte... für mich jedenfalls bist du diskussionsunfähig - und auch -würdig...

Dir geht es hier doch gar nicht um eine ernste Diskussion, sonst hättest Du auf meine vielen Fragen einmal sachlich Stellung genommen.

Was sagst Du denn dazu, dass das angebliche Opfer in einem Zeitungsinterview behauptet hat, er wollte Kinder schützen. Doch auf dem Bild sind keine Kinder... er steht vielmehr zwischen Bierbänken

Was sagst Du denn dazu

und was sagst Du dazu, das der Herr im Video mit was auch immer auf Beamte geworfen hat... wo er doch so friedlich war...  

was wurde diskutiert... erst stellst Du Behauptungen auf, die ich dann nicht beantworten darf....

was ist denn jetzt mit der Antwort.

Du hast geschrieben, das die Kapazität vom jetzigen Bahnhof genauso groß ist....
wo bleibt Deine Antwort  

dass dieses Board vom Aufbau her keine vernünftige Diskussion über einzelne Aspekte eines komplizierten Sachverhaltes nachvollziehbar zulässt.

Daher: alles vergebene Liebesmüh'

Nein, woher auch? Es gibt keine festgestellte Planung, wie sollen also Kosten verlässlich sein?

Immer ehrlich bleiben.

Es gibt ein billiggerechnetes planerisches Nadelöhr, ohne Veröffentlichung der Kostenrechnung, vor allem um Platz für Grundstücksspekulation zu schaffen. Die Bahn sagt selbst S21 sei ein städtebauliches Projekt. Die Beschleunigung soll auf der NBS zwischen Wendlingen und Ulm stattfinden, da hat aber die Planfestellung weite Lücken.

Für alternative Rechnungen und Konzepte gab es seit 1995 nur noch Ablehnungen. Die Einstellungskosten sind in den letzen 6 Monaten von 400 mio auf 1,3 Milliarden Mappus vor 3 Wochen) auf angeblich 4 Milliarden hochgeschnellt (gestern). Da wird fix gerechnet.....

Und die Haushälter im Bund dürfen bisher nicht mal die geheime Kalkulation einsehen, aber ungedeckelt bezahlen. Hahaha

auch wenn Du es ständig wiederholst.....

1995 wurde S21 beschlossen
Davor wurden 10 Jahre lang alle möglichen Alternativen (60 Stück) abgehandelt.
Und so wurde aus vielen Bausteinen S21 kreiert.

Natürlich soll der freiwerdende Platz möglichst teuer verkauft werden, ist doch auch in Deinem Sinne !!

Oder denkst Du, dass das Geld dann in den privaten Taschen landet?
Nein, es fließt der Stadt zu, die dann Geld für andere Projekte endlich hat

ERkläre doch bitte einmal was Du damit meinst:

Die Einstellungskosten sind in den letzen 6 Monaten von 400 mio auf 1,3 Milliarden Mappus vor 3 Wochen) auf angeblich 4 Milliarden hochgeschnellt (gestern). Da wird fix gerechnet...

Klar sind auch einige Kosten geheim, NOCH geheim.
Das hat einen einfachen Grund. Wenn öffentlich gebaut wird, dann muss ausgeschrieben werden.
Wenn die Bahn jetzt alle Kosten offenlegt, dann wissen die Bieter wie weit sie bieten können... ist das denn in Deinem sinne ?