Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Viele Analysten treibt die Frage um, ob die jüngste Dollarschwäche politisch gewollt ist. Anlass für den Verdacht ist, dass mehrere Vertreter der US-Notenbank Fed jüngst durchblicken ließen, dass sie eine Dollar-Abwertung für unvermeidlich hielten, um die Leistungsbilanz wieder ins Lot zu bekommen. „Wechselkursbezogene Themen liegen typischerweise allein in der Verantwortung des Finanzministeriums“, sagte dazu der Währungsstratege von Goldman Sachs, Thomas Stolper. Auch sein Kollege Stephen Jen von Morgan Stanley hält die Welle von Kommentaren zum Dollar für „sehr wichtig“. Er hatte sich bisher dezidiert der Mehrheitsmeinung entgegengestellt und einen stabilen bis erstarkenden Dollar vorausgesagt. „Meine Prognose ist im Lichte eines möglichen Schwenks hin zu einer Politik des schwachen Dollars in Gefahr“, schreibt Jen in seinem jüngsten Bericht. Ob es diesen Schwenk tatsächlich gebe, sei aber noch eine offene Frage.
David Bloom von HSBC in London betont in einer Analyse zur Dollar-Politik von vergangenem Freitag, dass die Wechselkurspolitik weniger von politischen Unterschieden zwischen den Parteien als von pragmatischen Erwägungen bestimmt ist. „Wir würden argumentieren, dass für Kerry ebenso wie für Bush ein schwächerer Dollar der Weg des geringsten Widerstands zur Aufrechterhaltung des Aufschwungs und zum Abbau der bestehenden Ungleichgewichte sein könnte.“
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quelle http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...-der-politik;810171
Quelle: wikipedia.com
ect..ect..
also viel zu lesen über dollar, und denke wenn es schon in den Nachrichten is
meistens schon was passiert
DiePresse.com
Ein Experte bezeichnet den Dollar als "schrecklich brüchige Währung". Die US-Regierung will beruhigen und bekennt sich zu einem "starken Dollar". Doch ein Niedergang des US-Dollars scheint nicht länger unmöglich.
Der Dollar:
Leitwährung in Turbulenzen
Golfstaaten wollen Dollar im Ölhandel ersetzen (06.10.2009) Imageschaden lässt Dollar weiter abstürzen (06.10.2009) Weltbank gegen mehr Macht für die Fed (29.09.2009) Der US-Dollar befindet sich weiter auf Talfahrt. Der aktuelle Kurs des Euro lag am Dienstag im frühen Handel bei 1,47 Dollar. US-Investor und Anlage-Experte Jim Rogers hat den Dollar sogar als eine "schrecklich brüchige Währung" bezeichnet. Er geht sogar davon aus, dass der US-Dollar dabei ist, seinen Status als weltweite Reservewährung zu verlieren.
Opfer expansiver US-Geldpolitik
Der Dollar ist ein Opfer der expansiven US-Geldpolitik. Um eine drohende Kernschmelze des Finanzsystems zu verhindern, wurden Unmengen billigen Geldes in die Wirtschaft gepumpt. Offizielle Vertreter der US-Regierung betonen dennoch, eine Politik des starken Dollars zu betreiben. "Wir tun alles, was nötig ist", sagte dazu US-Finanzminister Timothy Geithner Anfang Oktober. Und auch US-Regierungsberater Lawrence Summers betonte Tage später: "Geithner hat klargemacht, dass unser Bekenntnis zu einem starken Dollar auf einem festen Fundament steht".
Dem widerspricht Morgan Stanley-Experte Stephen Roach. "Trotz all dieser pathetischen Versicherungen durch die US-Regierung glauben die Investoren nicht, dass es eine Exit-Strategie (aus der Politik des billigen Geldes, Anm.) gibt".
"Wer braucht noch den Dollar?"
Wirtschaftsnobelpreisträger Edmund Phelps bringt es auf den Punkt: "Der Dollar war stark, weil die USA ein Hafen im Sturm waren. Nun, wo dieser Sturm abflaut, stellt sich die Frage: Wer braucht noch den Dollar?". Das berichtet die Finanz-Nachrichtenagentur "Bloomberg".
Die britische Bank HSBC prophezeite im September bereits den Niedergang des US-Dollars als führende Währung. "Der Dollar sieht furchtbar ähnlich wie das britische Pfund nach dem ersten Weltkrieg aus", sagte damals David Bloom, Währungsexperte der Bank. China und aufstrebende asiatische Länder hätten den Punkt erreicht, wo sie nicht länger ihre Währungen niedrig halten könnten, um Exporte anzukurbeln. In dem HSBC-Bericht war auch vom "Niedergang des Westens" die Rede.
Endet Dollar als Verschuldungswährung?
Dem US-Dolllar stehe vielmehr eine Zukunft als Verschuldungswährung bevor. Dank eines Leitzinses von 0 bis 0,25 Prozent ist der US-Dollar zu einem beliebten Carry Trade-Instrument geworden. Bei "Carry Trades" verschulden sich Anleger in Niedrigzins-Währungen, um ihr Geld höher rentierlich im Ausland anzulegen. Jahrelang hatten der japanische Yen und der Schweizer Franken als die klassischen Finanzierungwährungen gegolten.
Beim Gold glaube ich fest an eine baldige und heftige Korrektur, und ich bin neugierig wie "einige" das dann interpretieren werden. Auf jeden Fall werden die nächsten Wochen/Monate bestimmt nicht langweilig!
Na dann, auf weitere positive Nachrichten...
Immerhin können sich die Goldbugs auch mal über ein paar Prozente an Gewinnen freuen - währenddessen sich Dax-Aktionäre seit Tief über 70 % Gewinn freuen dürfen.
Zunächst zur aktuellen Nachrichtenlage (die werdet Ihr drüben nicht finden):
- Konjunktur in den USA und Asien zieht spürbar an
- Experten heben BIP-Prognose für Deutschland an
- Große Unternehmen steigern Umsätze und Gewinn
- bisherige Berichtssaison: "überwiegend positiv"
Im einzelnen:
Der DOW JONES hat die 10.000 Punkte erreicht (früher als ich vermutet hatte).
Eine Signalwirkung für die globale Aktienmärkte ist zu erwarten.
Gold ist von seinem Höchsstand mit 1070 USD auf 1049 abgesackt.
Tendenz : weiterer Wertverlust (und das trotz schwachem Dollar)
Ursache: Kapital geht aus Edelmetallen wieder verstärkt in die Aktienmärkte!
Nur aus Spass hier mal ein kleines Rechenbeispiel:
- bis Jahresende sind ca. 10 Wochen=50 Börsentage. Wenn der Goldpreis pro Tag nur 3$ abgibt, sind das 150$.
- vom aktuellen Stand: 1050-150= 900$ ............und das ist noch gut gerechnet!
Bei einer anhaltend positiven Entwicklung der Märkte (Dow über 10.000) dürfte Gold noch stärker fallen.
Der Dollar bleibt auch nicht ewig auf diesem Niveau!
Natürlich sucht die "Gegenseite" in dieser Situation nach neuen Argumenten:
Nach dem Gespenst der Hyperinflation ist dies nun der bevorstehende Derivate-Crash!
Da bleiben wir aus Erfahrung mal ganz ruhig und warten gelassen ab. Man hat uns schon so viel prophezeit...aber nichts ist eingetreten (daher wurde wohl auch der Weltuntergang immer weiter in die Zukunft verlegt!).
PS: Zum Thema "Derivate" habe ich kürzlich einen Artikel gelesen. Wenn ich ihn noch finde, stelle ich das mal hier ein.
Auf der andern Seite wird immer weniger Gold gefunden und gefördert und selbst das was heute gefunden wird braucht bis zur Produktion fast sieben Jahre bis es am Markt ist. Da in den letzen Jahren für Explorer fast keine Investitionen getätigt wurden wird es wohl zu einer Edelmetallknappheit kommen.
Wenn von den 2 Milliarden Asiaten in naher Zukunft nur ein Prozent sich eine Unze Gold zulegt dann gibt es wohl für den Rest der Welt wohl garnichts mehr.
Bin heute schon mal gespannt wann die Goldreaktanz beginnen wird.
Von welcher Seite dieser psychische Druck so immens geschürt wird, muß hier nicht näher erläutert werden. Jeder der will, kann es nachlesen.
Ich selbst war und bin stets Realist gewesen, und in diesem Sinne beurteile ich auch die gegenwärtige Situation.
Aber es ist für mich unverkennbar, dass gerade beim Thema "Gold" ein nie dagewesenes Ausmaß an Gier, Ängsten und Hysterie entstanden ist.
Die reale Krise hat sicher wesentlich dazu beigetragen, der Rest ist PSYCHOLOGIE !!
Eigener Frustabbau? Fleissige Poster und Blogger? Na denn, da hat aber einer eine nette Meinung von sich.
Ich sehe es als meine Aufgabe, die User, die in der Tat Verstand haben, von der Panikmache und den immerwiederkehrenden , falschen Denkansätzen zu warnen und der Missinformation Einhalt zu gebieten.
Beispiele?
- %-Rechnen
- falschen Errechnen von realen Indizes
- falsche Korrelation zwischen M3 und Inflation
- ...
Gruss
quelle
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/...h_gold-etf_1.3829133.html
jetzt mal im ernst wieviel % Deines Geldes steck wirklich in Gold,
ich denke mehr als Du preis gibst.
Du hast es doch auch erkannt um was hier geht. Du bist Dir nur noch nicht recht
sicher. Wie ist es bei Dir ?
Gruss
Saar Ami