Lehman Brothers Holdings Inc. (LEH)


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Neuester Beitrag: 26.09.24 05:48
Eröffnet am:10.09.08 00:24von: AbenteurerAnzahl Beiträge:15.197
Neuester Beitrag:26.09.24 05:48von: TerasLeser gesamt:2.091.003
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Clubmitglied, 38349 Postings, 6091 Tage TerasHi, Koalasalat: IST da jetzt Spannung

 
  
    #1876
1
17.10.08 10:14
oder ist da jetzt KEINE? - Dein Citatum in #1873

"Persönlich gehe ich die nächste Zeit -NICHT- von einem großen Sprung (> + 100 %) aus, dafür ist zu -VIEL- Spannung im Markt"

hat wohl nicht nur mich etwas ratlos gelassen...

1338 Postings, 6767 Tage Wilhelm2006@Pinscher

 
  
    #1877
17.10.08 10:16
Short interest kleiner 10 Prozent ist ein Witz....von der Seite her passiert nix.....aber....


hahaha

1010 Postings, 6549 Tage singernot@lucy

 
  
    #1878
17.10.08 10:22
Aber selbst dann kann es noch eine kleine Rally geben...  

19 Postings, 5848 Tage KoalasalatAhoi Teras!

 
  
    #1879
1
17.10.08 10:52
War etwas dumm ausgedrückt; ich meine mit Spannung nicht die (positive) Spannung, sondern Anspannung / Unsicherheit / Druck ... : )

Clubmitglied, 5846 Postings, 7245 Tage 10MioEuroKriminelles Fehlverhalten der Paulson-Clique

 
  
    #1880
1
18.10.08 15:34

Kriminelles Fehlverhalten der Paulson-Clique
F. William Engdahl

Da bei den jetzigen Anhörungen im US-Kongress und bei intensiveren Hintergrundanalysen immer mehr Einzelheiten ans Licht kommen, zeigt sich, dass die Gruppe um US-Finanzminister Henry Paulson, dem ehemaligen Chef der Investmentbank »Goldman Sachs«, und seiner Clique früherer »Goldman Sachs«-Mitarbeiter, die heute Schlüsselpositionen in der Bush-Regierung bekleiden, schon seit geraumer Zeit daran arbeitet, die Voraussetzungen für die Weltfinanzkrise zu schaffen, die wir gerade erleben. Dabei zeigt sich aber auch, dass sich die ausgeklügelten Pläne von Paulson und seiner Gang von Spezi-Kapitalisten bereits in Luft auflösen könnte, während dieser Artikel geschrieben wird. Schon in den vergangenen Tagen sah sich Paulson zum Rückzug gezwungen; er spricht nunmehr davon, seine neue, 700 Milliarden Steuerdollar schwere Kriegskasse dazu zu verwenden, Schlüsselbanken ganz oder teilweise zu verstaatlichen, ähnlich wie es die Regierung Brown in Großbritannien und die Bundesregierung in Deutschland tun.
Während der Asienkrise 1997–1998 warf der damalige US-Finanzminister Robert Rubin den asiatischen Bankern von Thailand über Indonesien bis Südkorea gern einen – wie er es nannte – »Spezi-Kapitalismus« vor. Es war ein emotionsgeladener Begriff, der Assoziationen an geheime Absprachen, Korruption und Insider-Geschäfte wachrief. Mit diesem Begriff sollte der Welt weisgemacht werden, dass die Wurzeln der Krise nicht in New York oder in Offshore-Hedge-Fonds zu suchen seien, die spekulierten und Milliarden kassierten, wenn sie den thailändischen Baht und andere asiatische Währungen verkauften und die Wirtschaft der Länder ruinierten.



Die asiatischen Tiger umbringen

Der Begriff »Spezi-Kapitalismus« sollte davon ablenken, dass in Wirklichkeit Rubins Finanz-Spezis von der Wall Street hinter der Asienkrise standen. Citibank und andere ausgesuchte New Yorker Banken hatten drei großen Hedge-Fonds, die 1997 die Attacke gegen die asiatischen Länder ritten, fast unbegrenzte Kreditlinien gewährt.

Diese Fonds waren zum einen der Quantum Fund von George Soros, der seinen Sitz in der Steueroase der Niederländischen Antillen hat, gut versteckt vor den neugierigen Blicke der staatlichen amerikanischen Regulierungsbehörden. Dazu gehörten weiterhin die inzwischen nicht mehr existierenden Fonds Tiger Fund und Jaguar Fund von Julian Robertson sowie der Fonds Moore Capital Management von Louis Bacon. Damals habe ich schon beschrieben, welche Rolle das Trio dieser sogenannten »Macro-Hedge-Funds« bei der koordinierten und massiven Attacke auf die Asiaten spielten, die nach kleinen Anfängen eine Panik auslöste, die sich dann lawinenartig bis Korea und Hongkong ausbreitete. Als das Drama endlich vorüber war, waren viele hundert Milliarden Dollar an IWF-Geldern verschleudert und den Menschen in Asien großes wirtschaftliches Leid zugefügt worden.

Wer sich für eine detailliertere Geschichte dieser Finanzkriegsführung gegen Asien und seine deutlichen Parallelen zum heutigen Vorgehen der Wall Street und des US-Finanzministeriums interessiert, dem empfehle ich die Schlusskapitel meines Buches Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Nach Aussagen einer sehr gut informierten Quelle aus dem Umfeld der Schweizer Regulierungsbehörden, der sich damals zufällig bei der Farmers Bank in Bangkok aufhielt, als die koordinierte Attacke begann, drohten die Hedge-Fonds mit einem massiven Angriff und versetzten die kleinen Länder so in Panik, dass sie kapitulierten. Der IWF wurde gerufen, um die »Asiatischen Tiger« zu zwingen, der Privatisierung ihrer Wirtschaft und der Einführung einer freien Marktwirtschaft nach amerikanischem Muster zuzustimmen. Nach der Krise wurden die Außenhandelsüberschüsse dieser asiatischen Länder dazu verwendet, US-Schatzanleihen zu kaufen, um sich vor zukünftigen Attacken zu schützen. Rubin, seine Wall-Street-Spezis und der Dollar waren die Gewinner.

Allerdings hätten die Hedge-Fonds das ohne die Unterstützung des US-Finanzministeriums – unter dem ehemaligen Goldman-Sachs-Chef Rubin – und ohne die unbegrenzten Kreditlinien von Citibank und der Wall Street niemals geschafft. Damals ging es um eine wirtschaftliche Kriegsführung gegen den unwillkommenen wirtschaftlichen Erfolg des asiatischen »Tiger-Modells«. Korea, Indonesien und andere asiatische Länder hatten es geschafft, sich in kurzer Zeit aus bäuerlicher Armut zu befreien und zu aufstrebenden Industrieländern zu werden, ohne auf Dollar-Kredite oder IWF-Hilfen angewiesen zu sein. Sie verließen sich auf harte Arbeit und inländische Spareinlagen. Washington und die Wall Street mussten solch ein Modell vernichten, wenn das US-Modell des »freimarktwirtschaftlichen« Laissez-faire-Kapitalismus in der Zeit nach dem Kalten Krieg die Oberhand gewinnen sollte. Zu viele ehemals kommunistische Länder betrachteten Korea und Asien als Alternative zu den radikalen »Schocktherapie«-Reformen der USA.

Ich führe dieses Beispiel an, weil es historisch aufschlussreich für das Verständnis ist, welch ungeheuer großes Verbrechen heute von einem weiteren ehemaligen Goldman-Sachs-Chef, dem jetzigen US-Finanzminister Henry Paulson, begangen wird.



Die Goldman-Sachs-Clique in Washington

Jetzt erleben wir die Machenschaften eines ausgeklügelten und einflussreichen Netzwerks innerhalb der Bush-Regierung: ehemalige Mitarbeiter von Goldman Sachs bekleiden überall in der Administration strategisch wichtige Positionen, von der Commodities Futures Trading Corporation (CFTC, US-Aufsichtsbehörde für den Warenterminhandel) bis zum Office of Management and Budget des Präsidenten (entspricht in etwa dem Bundesrechnungshof) sowie von der Wirtschaftsabteilung des Außenministeriums bis hin zum entscheidend wichtigen US-Finanzministerium.





Goldman Sachs, die ehemalige Wall-Street-Investmentbank, hat heute in Washington und weltweit enormen Einfluss.



Bedenken sie das Folgende: Seit 2003 fordert das Weiße Haus Personalkürzungen im Rahmen angeblich kostensenkender »Verschlankungs«-Maßnahmen. In diesem Zusammenhang verlangte der Direktor des President’s Office of Management and Budget verhängnisvolle Personaleinsparungen in einer besonders sensitiven Regierungsbehörde.

Am 7. Oktober 2008 musste Lynn Turner, der Hauptbuchhalter der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) – der wichtigsten offiziellen Regulierungsbehörde der Wertpapier»industrie« – bei Anhörungen des Aufsichtsausschusses (Oversight Committee) des US-Repräsentantenhauses zur Finanzkrise aussagen. Dabei erklärte Turner unter Eid, die Zahl der Mitarbeiter im Amt für Risikomanagement des SEC sei seit 2003 von damals 100 auf einen reduziert worden – richtig: einen; das ist kein Tippfehler. Einer, wie in one, uno!

Ein einziger Mann im gesamten SEC war für die Risiko-Überwachung in allen Finanzinstitutionen zuständig. Zu seinen Pflichten gehörte die Überwachung der Sicherheit der kolossalen Summe von 62 Billionen Dollar sogenannter Credit Default Swaps (CDS), den exotischen Kreditderivaten, mit denen Goldman Sachs und andere Großbanken, vor allem JP Morgan Chase, in den fünf Jahren zuvor oder noch länger gewaltige Gewinne gemacht hatten. Marktbeobachter berichten, dass das Auslaufen von riesigen CDS-Instrumenten, die von dem mittlerweile bankrottgegangenen Unternehmen Lehman Bros. gehalten wurden, die jetzige massive weltweite Verkaufswelle an den Aktienmärkten ausgelöst haben, denn die Hedge-Fonds und andere Finanzinstitute suchen verzweifelt nach Bargeld, um ihre fällig werdenden Verbindlichkeiten erfüllen zu können. Interessierte Leser sollten sich noch einmal meinen Beitrag Die nächste Finanzkrise: Credit Default Swaps – Subprime war nur »Vorspeise« vom 6. Juni 2008 auf dieser Internetseite vornehmen.

In demselben Zeitraum strich die Vollstreckungsabteilung der SEC weitere 146 Arbeitsplätze. Der Demokratische Kongressabgeordnete aus Vermont, Rep. Peter Walsh, unterbrach Turner mit folgendem Kommentar: »Also ... es gab eine systematische Entvölkerung in der Regulierungsabteilung, so dass es überhaupt nicht zu einer Regulierung kommen konnte, wenn es nur eine Person in dieser Abteilung gab?...«

Lynn Turners Antwort: »Ja, ... ich glaube, durch diese Personaleinsparungen gab es einen regelrechten Abfluss, oder wie immer Sie es bezeichnen wollen, bei der Behörde hinsichtlich ihrer Durchsetzungskraft.« Diese Feststellung findet sich im offiziellen Protokoll und kann bei CSPAN eingesehen werden.

Den Hintergrund dieser Entwicklung gibt CSPAN allerdings nicht an. Der Mann, der von George W. Bush bei seinem Amtsantrittt zum Direktor des Office of Management and Budget ernannt wurde und dessen volles Vertrauen besaß, und damit dafür verantwortlich war, dem Präsidenten genau zu dem Zeitpunkt solche drastische Budgetkürzungen bei der Finanzaufsicht vorzulegen, als das Kartenhaus der Verbriefung von forderungsbesicherten Wertpapieren (Asset Backed Securitization, ABS) zusammenbrach, war ein gewisser Joshua Bolten. Dieser Bolton kam zur Haushaltsabteilung des Weißen Hauses von einer Wall-Street-Firma namens …, ja, Sie haben es erraten: Goldman Sachs. Kurz: ein ehemaliger Angestellter von Goldman Sachs empfahl und beaufsichtigte die drastische Kürzung der Zahl der Aufsichtsbeamten der Regierung zur Risikoüberwachung in der Finanz»industrie« genau zu dem Zeitpunkt, als Goldman Sachs unter seinem damaligen Chef Henry Paulsen zu dem Erneuerer und Player der »Verbriefung« an der Wall Street wurde.

Aber es kommt noch besser. Derselbe Joshua Bolten (der übrigens mit dem berüchtigten Neokonservativen und zeitweiligen UN-Botschafter John Bolten nicht verwandt ist) schlug vor, Präsident Bush solle – jawohl – seinen alten Spezi und Kollegen von der Wall Street, Goldman-Sachs-Chef Henry Paulson, nach Washington holen. Später wurde Josh Bolten Stabschef des Präsidenten im Weißen Haus und wacht heute über den Terminkalender des Präsidenten.



Ehemalige Direktoren der Wall-Street-Firma Goldman Sachs nehmen Schlüsselpositionen in der Finanzpolitik in Washington ein – Paulson, Rubin, Ex-Senator Corzine, Stabschef Bolten.



Zur gleichen Zeit, 2005, wurde noch ein weiterer Mann von Goldman Sachs, nämlich Jeffrey Reuben III., von seinem damaligen Posten als geschäftsführender Direktor der Koalitionsübergangsverwaltung im Irak (CPA) unter Paul Bremer III. abberufen und zum Vorsitzenden der oben genannten Commodity Futures Trading Corporation (CFTC) ernannt. Reuben behielt diesen Posten bis Juni 2007, als er Staatssekretär im Außenministerium wurde, zuständig für Fragen der Wirtschaft, Energie und Landwirtschaft.

Reuben war von 2005 bis 2007 Vorsitzender der CFTC; unter seiner Leitung erließ die CFTC Richtlinien, wonach Öl-Terminbörsen, besonders die ICE-Futures in Atlanta und London von Goldman Sachs, praktisch keine regelmäßigen Geschäftsberichte mehr vorlegen mussten. Das öffnete de facto Goldman Sachs, BP und einigen wenigen Derivathändlern an der Wall Street Tür und Tor, die Öl-Terminmärkte manipulieren und den Ölpreis im letzten Sommer auf über 147 Dollar hoch treiben zu können. Angeblich hat Reubens alte Firma Goldman Sachs bei diesem Geschäft geradezu unanständige Profite eingestrichen, wie ich schon in meinem früheren Beitrag Der wahre Grund für den hohen Ölpreis vom 23. Mai dieses Jahres dargelegt habe.

Im März 2007, kurz vor seiner Ernennung und nur wenige Wochen bevor die Subprime-Krise plötzlich in aller Welt Schlagzeilen machte, hielt der ehemalige Goldman-Sachs-Direktor Reuben als CFTC-Vorsitzender eine Rede vor der Futures Industry Association, dem Verband der Termin»industrie«, in Boca Raton im US-Bundesstaat Florida, bei der er betonte, er werde auch künftig die Rolle der US-Banken und der Wall Street als weltweite Führer und Erneuerer in einem nur sehr schwach regulierten Derivatgeschäft unterstützen. Reuben wörtlich: »Die bestehende Regulierungsstruktur, die sich seit ihrer Gründung in der Zeit der Depression entwickelt und Barrieren zwischen den einzelnen Finanzsektoren errichtet hat sowie verbindlichen Regeln vorsah, ist für die Herausforderungen eines dynamischen globalen Marktes für Finanzdienstleistungen kaum geeignet … Ein System rigider Verordnungen ist mit der in einem globalen Wettbewerbsumfeld erforderlichen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit schlicht unvereinbar.« Kurz: der Goldman-Sachs-Mann von der CFTC unterstützte eindeutig nicht-regulierte Derivatmärkte.

Wer also wirklich wissen will, wer die Bedingungen für die jetzige Krise und deren Management geschaffen hat, der muss sich dieses Netzwerk der ehemaligen Goldman-Sachs-Spezis des US-Finanzministers und De-facto-Finanz-»Zars« Henry Paulson vornehmen. Diese Clique ist hauptsächlich für das Schlamassel verantwortlich, nicht die überhöhten Bonuszahlungen an die Geschäftsführung der bankrotten Firma Lehman Bros. und anderer Finanzinstitute.



Montag, 13.10.2008

Kategorie: Enthüllungen, Wirtschaft & Finanzen, Politik
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Clubmitglied, 5846 Postings, 7245 Tage 10MioEuro18.10.2008 08:45

 
  
    #1881
18.10.08 15:39

U.S. ramps up probe of Lehman collapse- NYT

NEW YORK, Oct 18 (Reuters) - U.S. prosecutors have stepped up the investigation into the collapse of Lehman Brothers (News) <LEHMQ.PK>, with at least a dozen subpoenas being issued including one to the investment bank's chief executive, Richard Fuld, The New York Times reported on Saturday.

Citing people close to the probe who requested anonymity, the Times said federal prosecutors in Brooklyn, Manhattan and New Jersey were examining events leading to Lehman's collapse and bankruptcy filing.

One person said New Jersey prosecutors were looking into whether Lehman executives including Fuld misled investors involved in the $6 billion infusion of capital announced by Lehman in June about the bank's condition, the Times said. That infusion came as Lehman disclosed a $2.8 billion third-quarter loss, which caused its shares to plunge.

The Times said the New Jersey Division of Investment, which put money into the capital raising, had been subpoenaed, and that the division's director did not return a call seeking comment.

Brooklyn and Manhattan prosecutors meanwhile are looking into remarks made by Lehman executives during a Sept. 10 conference call, which was five days before the company's bankruptcy filing, the newspaper said, and are also investigating whether Lehman assigned proper values on its large commercial real estate holdings.

It remains unclear whether any of the offices will bring their cases, the newspaper said.

And while the Times said no conclusions had been drawn, legal experts expected prosecutors would likely try to build fraud cases against Lehman executives by finding internal documents that contradicted public statements about the bank's status.

Representatives of the prosecutors' offices declined to comment, as did a spokesman for Fuld, the Times said, although Fuld has said his statements about Lehman's condition were based on the best information he had at the time.

Other subpoenaed current and former Lehman executives include Joseph Gregory, the former president, and Erin Callan, former chief financial officer, the Times said, citing a person with knowledge of the matter.

(Writing by Chris Michaud, editing by Patricia Zengerle) Keywords: LEHMAN/PROBE

tf.TFN-Europe_newsdesk@thomson.com

ak

 

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204 Postings, 6275 Tage MarcPituam 21.Oktober

 
  
    #1882
1
18.10.08 17:55
passiert doch folgendes:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

New York (BoerseGo.de) - Die Pleite von Lehman Brothers (News) könnte weitere schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. So besteht gemäß der “Financial Times Deutschland” das Problem, dass Anbieter von Credit Default Swaps (CDS) auf Schulden der US-Bank an die Käufer dieser Kreditderivate per 21. Oktober zur Auszahlung von bis zu 365 Milliarden Dollar verpflichtet sind. Diese Summe resultiert aus der Auktion des Derivateverbands International Swaps and Derivates Association (ISDA). An der Auktion haben insgesamt rund 350 Finanzkonzerne teilgenommen. Als Anbieter von CDS gelten Vermögensverwalter, Versicherer und Banken. Der Nettobetrag dürfte Analysten zufolge jedoch deutlich geringer sein und nur bei rund 8 Milliarden Dollar liegen. Es sei jedoch wegen fehlender Transparenz völlig unklar wie viele CDS in den Bilanzen der Institute liegen. Es bleibe ebenfalls unklar, ob sämtliche Ansprüche aus der Lehman-Pleite zur Durchsetzung gelangen. Falls ein Finanzkonzern wegen der Auszahlung in Schieflage gerät könnte dies dem Finanzsystem den Todesstoß versetzen. Als einer der größten CDS-Anbieter gilt der mittlerweile verstaatlichte US-Versicherungsriese American International Group.

Kann mir das einer mal kurz erläutern. Ist das positiv für Lehman oder negativ, steig da nicht ganz durch...

DANKE!  

1 Posting, 5826 Tage kleinemumieAbwarten und Tee trinken,

 
  
    #1883
1
18.10.08 21:17
...war schon immer ein guter Tip.
Ich bin zwar keine Leuchte am Aktienmarkt, denke aber, dass es zur Zeit auch relativ egal ist, ob und wieviel Ahnung man hat.
Die Lehmänner, die Börse ect. können wir ohnehin nicht beeinflussen. In die Zukunft sehen kann Niemand, auch nicht die Profis! Was die Aktien angeht, ist es zur Zeit ein wenig wie russisch Ruolette. Es kann gutgehen, es kann gut gehen- es kann auch auch schlecht gehen. Die Börse ist zur Zeit wie Lotto! Man kann viel gewinnen, kann aber auch allen Einsatz verlieren-  man also ein hohes Risiko....
Ich persönlich bin klein eingestiegen mit dem Bewußtsein, dass das Risiko des Verlustes mindestens so hoch ist, wie das Risiko des Gewinns.
Noch bin ich sehr optimistisch, dass es langfristig Gewinn bringt!
Na ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!
Aber ich bin eingestiegen, weil ich glaube, dass die Aktie entweder auf 0,00 Euro fällt, oder allmählich wieder steigt.
Da ich Schachspielerin bin, denke ich immer 3 Züge im voraus und bin überzeugt, dass es eigentlich mit Lehman bald wieder hoch geht. Und wenn es hoch geht, dann richtig!!
Wenn ich mehr "Spielgeld" hätte,würde ich jetzt noch zu kaufen!!
Leider habe ich nicht soviel und bin auch deshalb zu feige!!!
Die Lehmans geht etweder total unter, oder steigt... Es gibt nur die beiden Varianten!!!

Wenn die Lehmänner überleben, woran ich persönlich glaube, dann sind die Aktien in 2 Jahren schon mindestens das 10- fache vom heutigen Wert wert.
Ihr könnt ja jezt alle über mich herfallen, aber überlegt mal:
Die haben doch überall ihre Finger drin....und sicher haben die Lehmänner daher auch Druckmittel....
Es geht hier ja nicht um eine Kleine Bank....
Da haben doch viele andre Banken ihre Finger und vorallem Gelder drin....
Ich persönlich kann mir nicht denken, dass die alles einfach so aufgeben!
Diese Bank soll ja 158 Jahren betehen und da ist noch ein Haufen an Kapital vorhanden.
Das Jahresende bedeutet Bilanz. Ihr werdet Euch wundern was nächstes Jahr, nach Veröffentlichung der Bilanz abgeht.
Es wurde viel verkauft....das Geld geht doch wohl in die Bilanz ein... Eigenkapital...oder irre ich da??
Ich denke, die Bank verkleinert sich,aber hat Kapital und hat damit eine Chance aus der Insolvenz raus zu kommen! Ich denke auch, dass wenn es soweit ist, diese Bank alles tun wird um wieder am Markt stark zu werden!
Ich glaube fest daran, dass es so passiert und ich ärgere mich, dass ich nicht soviel Spielgeld habe wie andere, sonst würde ich sicher jetzt, wo die Aktie so günstig bzw. billig ist, noch zukaufen!!
Die Wahrscheinlichkeit, dass Lehman Brothers wieder hoch kommen, halte ich persönlich für deutlich höher, als im Lotto zu gewinnen!!
Wer Lotto spielt, verliert mit einer Wahrscheinlichkeit von 1: x Millionen...
Wer jetzt Lehman Aktien kauft verliert oder gewinnt, 50 % zu 50% oder noch besser...
Bei Aktien ist ja noch die Chance alles bleibt...
Auf jeden Fall, ist es besser als Lotto zu spielen, bei den derzeitigen Preisen der Aktie...
Übrigens, ich hatte auch überlegt Aktien von der Hypo Real Estate zu kaufen, da hätte ich in 2 Tagen bei 1000 Aktien 2000 Euro Gewinn gemacht. Leider hat es mir am Mut Gefehlt, da ich eben nicht so viel Geld habe!
Ich ärgere mich noch grün!!!
Aber na ja, ich baue auf die Lehmänner, die kommen wieder!
Wartet nur ab!!!
Das geht natürlich nichtg so schnell..., da muss man eben Geduld haben!!
Bleibt doch alle dabei!! Jetzt zu verkaufen macht doch keinen Sinn!!!
Wartet doch ab! Es erholt sich doch alles wieder. Es war schon immer so in der Geschichte!
Die Panik treibt die Börse runter und die Ruhe, die irgend wann wieder rein kommt - treibt die Preise hoch.
Abwarten ist also die Divise.
Macht Euch nicht verrückt und behaltet die Aktien!!
Ich bleibe dabei




 

27098 Postings, 6116 Tage brunnetaLehman Brothers ist der Stolz von Armis.

 
  
    #1884
18.10.08 21:55
seit 158 Jahren, deswegen meine Meinung "Lehman Brothers" wird auch in der Zukunft bestehen.

Clubmitglied, 38349 Postings, 6091 Tage TerasHi, Brunneta: Das Alter ist KEIN

 
  
    #1885
1
19.10.08 02:07
Argument für den Fortbestand dessen, was ist. - WÄRE das Alter ein solches Argument, so hätte ich NICHT schreiben dürfen, dass der Credit Suisse - von Alfred ESCHER immerhin schon am 5.7.1856 als Schweizerische Kreditanstalt (SKA) gegründet - sein Angebot an die auf LEHMAN-Products gesetzten Kunden wahrscheinlich wird NACH-bessern müssen:

http://www.ariva.de/...essern_muessen_t345340?pnr=4845329#jump4845329

(dortiges Posting #46 auf dortiger Seite No. 2).

Ansonsten aber bin ich mit Dir z.Zt. EINER Meinung: LEHMAN wird überleben...

204 Postings, 6275 Tage MarcPitu@kleinemumie,brunneta,teras

 
  
    #1886
19.10.08 10:37
ich bin mit abwarten bis jetzt immer ganz gut gefahren, aber auch nur, weil ich zu spät bzw. dann gar nicht mehr raus bin, wenn meine Aktien gefallen sind. Das heißt, ich musste Wohl oder Übel abwarten, um meine Verluste auszusitzen.
Außer beim letzten mal, als Lehman bei 0,053 war, da sind die Nerven gerissen... Dann habe ich später wieder nachgekauft, um den Verlust halbwegs zu kompensieren.
Zum damaligen Zeitpunkt war aber noch eine ganz andere Histerie in der Aktie und am Markt. Die Aktie viel wie ein Stein und schoß auch so schnell wieder nach oben. Jetzt sieht es anders aus. Das Volumen ist weg, geradezu lächerlich, und die Aktie macht seit 2 Wochen eine kontinuierliche Talfahrt, während AIG, Freddy, Fannie, WAMQU und CO eine Seitwärtsbewegung machen. Deswegen grübel ich da gerade drauf rum, was das hier werden soll und wie ich entscheide...
Und nochmal zu meiner Frage von #1882, ist das positiv für Lehman oder nicht, als haben die was davon oder nicht?

Gruß MarcPitu  

805 Postings, 6213 Tage KostolanyFANSchwer

 
  
    #1887
19.10.08 11:00
Momentan scheint es so als ob Lehman zumindest wieder in die Öffentlichkeit gerät,
dies ist meines erachtens auf jeden Fall positiv, da eine ganze Zeit keine Meldungen kamen und die Aktie immer weiter abrutschte, was aber letzten Endes rauskommt????
Inzwischen sind ja sogar schon Ermittlungen gegen Mitarbeiter eingeleitet worden, die Aktie könnte wieder in den Fokus geratenaber wie gesagt schwerzu beurteilen!

204 Postings, 6275 Tage MarcPituhier etwas sehr

 
  
    #1888
1
19.10.08 12:20
interessantes und vor allem informatives wie ich finde...

Der Film ZEITGEIST, solltet ihr euch mal anschauen...

http://de.youtube.com/watch?v=XpXYJwFCkvM  

204 Postings, 6275 Tage MarcPituTeil 2 dazu

 
  
    #1889
2
19.10.08 12:29

19 Postings, 5848 Tage KoalasalatRe: Zeitgeist

 
  
    #1890
19.10.08 16:22
Auf jeden Fall sehenswert und interessant!

Mehr dazu (Teil 1 & 2) auf infokrieg.tv

Schönen Sonntag noch

Clubmitglied, 38349 Postings, 6091 Tage Teraszu 1882: Hi, MarcPitu: Dein LINK

 
  
    #1891
1
19.10.08 17:18
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

den Du in Deiner #1882 eingestellt hast, functioniert NICHT: "Server-Fehler 404"...

Und deshalb kann ich Dir dazu auch nichts erläutern. - Aber auch ohne den Link ist aus Deinem Posting wohl deutlich geworden: Es geht bei dem von Dir berichteten Datum "21. Oktober" wohl weniger um die Lehman-ACTIE als vielmehr um die Lehman-PRODUCTS...

1338 Postings, 6767 Tage Wilhelm2006@blondie #1884

 
  
    #1892
1
19.10.08 18:06
Mag ja sein, dass die alten lehmänner weiter existieren, aber nicht unter der bekannten WKN.

Für die freien Altaktionäre gibt es nur noch Subpennyzocks...mehr nicht.

Das Bauernopfer wurde sorgfältig ausgewählt....und es ist bereits geschlachtet!

204 Postings, 6275 Tage MarcPitu@teras

 
  
    #1893
19.10.08 18:24
das, was unter dem Link zu finden war, steht auch in meinem Posting unter dem Link. Habe den Link nur nochmal als Quelle eingefügt...  

Clubmitglied, 38349 Postings, 6091 Tage Teras2008-Oct-21: KEIN schlechtes LEH-Datum...

 
  
    #1894
1
20.10.08 06:13
Hallo, MarcPitu:

Nachdem Du jetzt klargestellt hast, dass der TEXT unter dem von Dir im Posting #1882 präsentierten (fehlerhaften) Link den ZIEL-Inhalt eben dieses Link's wiedergibt, fällt die Antwort auf Deine Frage doch gleich viel leichter. -
Und diese FRAGE war: "Kann mir das einer mal kurz erläutern. Ist das positiv für Lehman oder negativ, steig da nicht ganz durch"...

ANTWORT: GANZ steige ich da auch nicht durch. - Eines aber scheint mir doch klar: Es können aus der Fälligkeit am 21.10. keine NEUEN Belastungen auf LEHMAN zukommen, da hieraus beabsichtigte Rückgriffe auf LEHMAN entweder längst Teil des laufenden Chapter-11-Verfahrens sind oder KEIN Teil dieses Verfahrens mehr werden KÖNNEN. - Dies ergibt sich m.E. aus dem Termin- bzw. Frist-Rahmen dieses Verfahrens:

Oct/02/2008 at 3:00 p.m. Final DIP Hearing
Oct/03/2008 Deadline to file a written objection to the cure amounts on the Closing Date Contracts
Oct/16/2008 at 10:00 a.m. Omnibus Hearing

http://www.ariva.de/...LEHMAN_Termine_t344623?pnr=4769002#jump4769002

(mein Posting #1497 auf obiger Seite No. 60). - Das Datum 21.10.2008 kann also aus dieser Sicht NICHT negativ für LEHMAN sein, sondern nur positiv oder neutral.

Deshalb stimme ich der Einschätzung des KleineMumie-Postings #1883 zu: "Abwarten und Tee trinken"...

204 Postings, 6275 Tage MarcPitu@teras

 
  
    #1895
20.10.08 08:41
Danke für dein kurzes Statement. Na ich bin gespannt was heute und morgen so passiert. Die allgemeinen Vorgaben für den Gesamt markt sind gut. Aberauch das kennen wir aus jüngster Vergangenheit, wenn die Amis kommen um 1530 Uhr dann wird alles anders, sag nur ZEITGEIST...
Kannst du mal in dein BM schauen...

Gruß Marcus  

1338 Postings, 6767 Tage Wilhelm2006Aktuelle Nachrichten deuten...

 
  
    #1896
2
20.10.08 15:03
auf einen Totalverlust hin....bin mal gespannt, ob die Amis den Kurs heute schon unter 0,05 US-Dollar bekommen...


hahaha

19 Postings, 5848 Tage KoalasalatQuelle?

 
  
    #1897
20.10.08 15:23
Gibts Ad Hocs? Hab nix aktuelles zu Lehman ...

1338 Postings, 6767 Tage Wilhelm2006@Kohlsalat

 
  
    #1898
1
20.10.08 15:58
Common shares werden aller Voraussicht nach Ende Februar wertlos aus den Depots gebucht..

http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/806085/...5X02/primary_doc.xml


Da lohnt ja nicht einmal mehr ein Pennyzock....hahaha


Clubmitglied, 38349 Postings, 6091 Tage TerasEin Delisting ist kein Deboarding.

 
  
    #1899
1
20.10.08 16:17
Sonst wäre ERICSSON auch schon deboarded, bloß weil die von der London Stock Exchange (LSE) delisted worden sind.

Übrigens ist LEHMAN schon vor Börsen-Beginn des 18.9.2008, also vor über einem MONAT, von der NYSE (New York Stock Exchange) delisted worden. - Am 17.9.2008 ist dort der letzte Handel gewesen...

1338 Postings, 6767 Tage Wilhelm2006@Terror

 
  
    #1900
20.10.08 16:22
Dann erklär doch gleich mal mit den 28.02.09 ...und vor allem die Kursschwäche seit Tagen, während andere Titel den Norden suchen...scheinen wohl auch andere der Meinung zu sein, daß LEHMAN der Vergangenheit gehört...will never come back with common shares...believe me, but remenber ... i´m really crazy....


hahaha

P.S. I´ve got the penny with ADVA....Brian won´t explain his father, why?....hahaha

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