Starke Zukunft für P7Sat1
Da es nicht nur ein AR-Mitglieder sondern 3-4 waren, sollte man das als klares Statement "pro" werten.
Ehrlich gesagt: Derzeit sehe ich mehr Chancen als Risiken. Bei guten Q4 Zahlen und ggf ein besserer Ausblick sollten eine Reise in
Richtung 7€ + X ermöglichen. PSM ist ein Zykliker und sollte jetzt das Minimum durchlaufen haben. Die Tage werden jetzt wieder länger und die Aktien sollte anziehen...
Wo ich allerdings zustimme, der Kurs ist so mies, dass eine Erholung zumindestens bis vielleicht 7 E früher oder später gut möglich erscheint. Die wirklich guten Zeiten von pro7 liegen aber wohl dauerhaft hinter einem
Was die Insiderkäufe angeht, sind sie keine Garantie, daß der Kurs zwingend nach oben geht, aber tendenziell sind sie natürlich trotzdem positiv. Für mich sind sie kein Indiz, daß es in näherer Zukunft kein Übernahmeangebot gibt. Im Falle Pro7 ist doch der breiten Öffentlichkeit bekannt, daß MFE und PPF strategisches Interesse an Pro7 haben. Wo hier dann ein Insidervergehen vorliegen sollte, wenn einer der beiden zeitnah Angebot vorlegen sollte, ist mir schleierhaft. Es wäre dann ja kein explizites Insiderwissen, welches ausgenutzt worden wäre.
Ich hatte ja jüngst kund getan, dass ich die Kaufgelegenheit nahe 5,30 EUR als perfektes Timing erachte.
Nicht für kurzfristige 10%-Zocks, die einige bei 5,85 EUR schon wieder geschlossen haben, sondern als Fundament eines 50% Anstiegs im Jahresverlauf 2024.
Wer hier nahe Jahrestief rausging und nicht wieder zukauft, wird sich in wenigen Monaten - hoffentlich - ärgern.
Und da an der Börse immer die Zukunft gehandelt wird, kann man sich ausdenken, wie Außenstehende das Unternehmen momentan in der Zukunft sehen...
https://www.finanzen.net/insidertrades/prosiebensat1
Der Aktienkurs seit 2016 sollte zeigen, was die Käufe aussagen über angebliches Kurspotential nach Kauf: Nichts bis Kontraindikator
Daneben sollte man wissen, dass die Verträge von Führungskräften in Aktien-Unternehmen häufig Aktienoptionen enthalten.
Aber irgendein Strohalm braucht man ja, wenn das operative Geschäft kaum Positives bringt. Naja, zumindest der Werbemarkt scheint die Talsohle durchschritten zu haben.
Kein Fremdgeschäftsführer ohne riesiges Aktienpaket im Hintergrund kauft Aktien, um irgendwelche Signale an den Kapitalmarkt zu senden. Bert Habets kauft, wenn er die Aktie als unterbewertet ansieht und sich kurz- bis mittelfristig Wertzuwächse erhofft. Im Gegensatz zu früheren CEOs kennt Habets die Medienbranche aus dem FF und kann die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens einschätzen.
Seine Fähigkeiten als Sanierer hat er bereits bei RTL bewiesen. Wenn seine Strategie aufgeht, werden sich die Free Cashflows step by step deutlich verbessern und wird sich das Sentiment für ProSieben wieder klar verbessern.
Stand heute hatten die Insider bei ihren jüngsten Zukäufen ein ausgezeichnetes Timing.
Nach einigen superschwachen Monaten hat die Aktie die SMA100 (5,89 €) heute mit Schwung nach oben durchbrochen und sodann die 6 EUR-Marke mühelos überwunden.
Charttechnisch ist der Weg jetzt frei bis zur SMA200 bei aktuell 7,11 €.
Der Bruch der SMA100 hat ein massives Kaufsignal getriggert, was man an der Entwicklung der Tagesumsätze in den letzten Tagen unschwer erkennen kann.
Der deutliche Anstieg der Werbeumsätze im mit Abstand umsatzstärksten Monat Dezember dürfte ProSieben sehr gute Q4-Zahlen beschert haben. Nachdem der Kapitalmarkt zuletzt nur noch Negatives von ProSieben erwartete, dürfte das Übertreffen der Q4-Guidance Analysten wie Shorties auf dem falschen Fuß erwischen.
Ich erwarte in Q1 2024 einen positiven Newsflow für ProSieben, der in Q2 eine Lawine von Kurszielerhöhungen lostreten könnte. Im BestCase Szenario flattert uns vor dem HV-Termin dann auch noch ein Übernahmeangebot ins Haus...
Meine Prognose: spätestens Ende 2024 > 10 EUR
Bei EK 5,50 EUR ergibt das ganz ohne KI-Phantasie sehr schöne Renditeaussichten.
Let's wait and see
Die Nachrichten zur Konjunktur heute und gestern (IFO, GFK, Bundebank) waren auch ziemlich schlecht und Pro7 ist ein sehr konjunktursensibler Wert.
https://www.finanznachrichten.de/...iebensat-1-auf-overweight-322.htm
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...ulden-und-Eigen-45845866/
Es ist erstaunlich leise um all die Basher geworden, die noch vor einem Monat sich nicht entblödet haben, ein Kursziel von 1 EUR auszurufen. Andere sahen es nahe Jahrestief bei 5,30 € als opportun an, Verkäufe zwecks Steueroptimierung vorzunehmen und merkten dabei nicht einmal, dass sie in ihrer Nettoverlustrechnung die Steuererstattung auf den Brutto-Veräußerungsverlust schlicht doppelt erfasst und mithin neben der (via Verrechnung mit zuvor erzielten Veräußerungsgewinnen) unmittelbar vom Broker gutgeschriebenen 26,375% Steuererstattung auf den Bruttoveräußerungsverlust von einer zusätzlichen 26,375% Steuergutschrift vom Finanzamt träumten...
Der Wille des Menschen ist sein Himmelreich... und auf dem Börsen-Schiff segeln jede Menge NARREN!
Im Langfristvergleich ultraniedrige Bewertungen, wie wir sie zum Jahreswechsel in der gesamten weltweiten Medienbranche gesehen haben, machen Übernahmen / Fusionen interessant.
Vor diesem Hintergrund habe ich die ProSieben Aktie nahe der Jahrestiefs als Nobrainer betrachtet und tue dies nach dem jüngsten 20%-Anstieg unverändert, da ich den inneren Wert des Unternehmens bei 12 bis 16 EUR sehe, also in etwa auf dem Kursniveau, das wir zuletzt Ende 2020 bis Anfang 2022 gesehen haben.
Medienunternehmen leben von immateriellen Vermögensgegenständen, die in Krisen typischerweise besonders stark leiden, in konjunkturellen Hochphasen hingegen stark an Wert gewinnen.
Wir Deutschen stehen ohnehin auf Kriegsfuß mit immateriellen Werten, was man im DAX unschwer sehen kann, wo mehr als die Hälfte der Unternehmen zum Teil sehr deutlich unter dem Buchwert des materiellen Eigenkapitals notieren (-> u.a. VW, Deutsche Bank etc.) und von der Börse mithin statt eines Goodwill einen z.T. horrenden Badwill zugewiesen bekommen, dessen Existenz sich anhand einer objektivierter Unternehmensbewertung nach IDWS1 in den meisten Fällen NICHT verifizieren lässt.
Würden Wirtschaftsprüfer die Existenz des vom Börsenkurs implizierten Badwills im Rahmen der für IFRS-Abschlüsse zwingend erforderlichen Impairmentests tatsächlich feststellen, wäre es - gesetzeskonformes Verhalten vorausgesetzt - schlicht unmöglich, z.B. für VW ein bilanzielles Konzern-Eigenkapital von deutlich mehr als 160 MRD EUR zu testieren, während die Börse dem VW Konzern eine Marktkapitalisierung von kaum mehr als 70 MRD EUR zuweist. Angesichts von KBVs deutlich unter 0,5 stellt sich die Problematik einer horrenden Diskrepanz zwischen bilanziellem EK und MKAP in ganz besonderem Maße auch bei Commerzbank und Dt. Bank.
Mit den Testaten manifestieren die WPs demnach ganz klar die Aussage, dass die Börsenwerte einer Vielzahl v.a. deutscher Unternehmen mit dem objektivierten Unternehmenswert (= innerer Wert der Aktie) nicht viel gemein haben, was angesichts der heutigen Kursreaktion auf das Paramount Angebot wieder einmal überdeutlich wird. Die Börse ist offenbar nicht in der Lage, den in Übernahmeangeboten sichtbar werdenden Unternehmenswert auch nur annähernd vernünftig einzupreisen. Wer also glaubt, dass MFE oder PPF Group sich ProSieben für 7 EUR einverleiben könnten, wird im Fall der Abgabe eines Übernahmeangebots mutmaßlich sehr positiv überrascht werden.
Und diejenigen, die Stand heute noch immer behaupten, die zum Jahreswechsel gemeldeten Insiderkäufe seien eher als Kontraindikator statt als unmissverständliches Kaufsignal zu verstehen gewesen, sollten vielleicht einmal in sich gehen und darüber nachdenken, ob sie wirklich davon überzeugt sind, dass sie das Erfolgspotenzial und den inneren Wert eines Unternehmens auch nur annähernd so gut einschätzen können wie Vorstand und Aufsichtsrat. Da ich ausschließlich Aktien von Unternehmen kaufe, deren Management ich für fähig und vertrauenswürdig erachte, sehe ich Insidergeschäfte als außerordentlich hilfreich für die regelmäßige Überprüfung der Plausibilität meiner Investmentideen und -strategien an. Obwohl ich mich intensiv der betriebswirtschaftlichen Analyse von Geschäftsberichten, Kapitalmarktkommunikation und Analystenempfehlungen widme würde ich es mir niemals anmaßen zu glauben, ein Unternehmen besser zu kennen als das Management.
Wie gesagt: Kursziel ProSieben zum Jahresende 2024 > 10 EUR
Aber wenn man noch zuhause wohnt, kennt man sich mit netto und brutto noch nicht so aus. :-)