Starke Zukunft für P7Sat1
Streaming ist ein Draufzahlgeschäft weil die Ansprüche der Kunden sehr hoch sind und minderwertige Ware nichts einbringt. Nur gut betuchte
Studios können in diesem Wachstumsfeld (der sich nicht rechnet) bestehen weil sie wie z.B Apple Unmengen an Kapital investieren können. Wenn Netflix nicht mehr
Wächst bekommen sie ein Problem. Billige Webeabbos werden das alleine nicht stämmen können. Die Preise für Streaming müssen gewaltig steigen wenn
das Geschäft sich tragen soll in Zukunft, oder Werbung muß massiv ausgebaut werden. ProSiebenSat1 hat ein stabiles Geschäft. Werbeeinnahmen werden wieder steigen. Und Flaconi, Parship und Co laufen gut. Dazu investiert man jetzt in lokale Events, Sport und Unterhaltung. Die Übertreibung nach unten im Börsenwert ist nicht das was der Konzern an Wert darstellt. Ein Verkauf wird das berücksichtigen müssen. Die Zukunftsbewertung von ProSieben ist negativ weil man voller Angst nur auf den Streamingriesen schaut, aber totgesagte leben länger. Ob Streaming sich mit ihren billigen Werbeabbos halten kann steht genau so in den Sternen wie der Zusammenbruch oder Verkauf von P7S1 und ist eine große Spekulation der Börse die sich auch schnell umdrehen kann in eine vollkommen andere Richtung die Heute noch keiner erahnen kann. Warten wir ab, es bleibt spannend zu beobachten wie siech dieser Konzern entwickelt. Der Markt ist so riesig, Kino wird auch immer schwieriger daß es sich lohnt und die "Heimkinos" werden immer komfortabler. Schau mer mal…
Fakt ist doch , und insoweit kann man aus der katastrophalen ks-Geschichte durchaus was lernen, es gibt Werte, die aufdem Papier durchaus signifikant sein mögen, aber davon profieren Aktionäre , also damit meine ich uns mehr oer weniger grosse Privataktionäre, eben überhaupt nicht. Niemand wird ausser acht lassen,, dass es ein theoretisches Übernahmepotential bei pro7 gibt. Wir alle wissen, diese Spekulation gibt es seit jahren, wie im übrigen auch bei ks. Aber obwohl der Wert ja nun nur noch rund 5 Euro kostet, sieht man erst mal nicht, dass unser Grosskationär tatsächlich eine Übernahme anstrebt. im übrigen wird hatten ja schon zu covidzeiten ein Extremniedrigpreisniveau und auch da ist letztlich nichts geschehen. Warum also gerade jetzt? hmm, wenn dann wohl jezt, aber ich vermute, es wird wohl eher dabei bleiben, dass die italiener dasUnternehmen eher auf eine Quasikontrolle setzten, ggf mit einem willfhren neuen CEO, oder aber, was ja auch bei ks schon ansatzweise geschehen ist, dasss <unternehmen so peu a peu filetiert wird.
Gut, es kann anders kommen, vielleicht kommt das von allen erhoffte Übernahmeangebot bald, aber ich möchte nur darauf hinweisen, dass ist eine Spekulaiton, die schon seit jahren läuft und den dauerinvestierten Aktionäre letztlich nur Verdruss erlebt haben- in einem ansonsten doch sehr schönen Gesamtmarkt. Ich denke auch, dass kurse von gerade 5 E extrem niedrig erscheinen, aber man muss als Aktionär eben auch sehen, was einem ein Kurs bringt. Also ich kann ja nur von steigenden Kursen und Dividenden profitieren. und Dividende wird null sein und beim Ergebnis wird man kaum besser abschneiden. Und ein sicherer und schneller Umschwung ist auch mal nicht zu sehen. Stabilisierung evtl auf niedrigem Niveau. Und deswegen ist aus meiner Sicht so- hidden assets- prima- aber wenn ich auf Sicht nicht erkennen kann, was davon bei mir als Aktionär landet, dann macht das eben auch nicht gerade eine dolle Perspektive aus. amit will ich keinem abraten, hier mitzuzocken. Aber es ist dann letztlich nur ein Zocken .Man kann, was sicher auch stimmt, zwar sagen, dass zum Jahresende kaum ein Fonds gerne einen der grossen Verlierer wie pro7 im Depot haben möchte- Schicksal wie bayer aktuelle- aber ich frage mich, warum - insbesondere nach Abstieg in den SDAX im neuen Jahr da urplötzlich kaufbegeisterung aufkommen kann. letztlich hilft nur eine news, die die bekannte Spekulation mal wieder anheizt
Ich gehe davon aus, dass die aktuellen Kurse nahe Allzeittief nur ein vorübergehendes Phänomen darstellen und wir in 2024 wieder Kurse oberhalb von 10 EUR sehen werden.
Im Fall eines Übernahmeangebots kann das ggf. auch schnell gehen...
Sofern die Inflation im Februar/März 2024 erwartungsgemäß unter 2% läuft und wir von externen Schocks verschont bleiben, könnten hochgradig zinssensible Verlierer des Jahres 2023 zu den Gewinnern des Jahres 2024 werden. Sobald die Shortseller ihre 5 €-Spekulation abgearbeitet haben, erwarte ich einen schnellen Bounce zurück über 6 €.
Und schönrechnen muss man nichts, wenn der verkaufte Verlust mit der gezahlten Kapitalertragssteuer verrechnet wird. So kommt man hier ohne verlust raus.
5 EUR wird nicht das Ende sein, das Allzeittief liegt bei einem Euro. Und da steuert die Aktie seit 8 Jahren kontinuierlich hin! Guck dir nur die Aussichten an!
Auch die 1 Euro Marke ist aktuell utopisch. Diese wurde 2008 oder 2009 erreicht. Da war ProsiebenSat1 noch ganz anders aufgestellt als heute. Für mich ist ProsiebenSat1 auch aktuell eine Value-Aktie. Viele Werte sind vorhanden. Diese müssen nur wieder profitabel eingesetzt werden. Vor allem hat ProsiebenSat1 nach wie vor eine enorme Reichweite. Diese ist oftmals für Übernahmen sehr interessant.
Sicher ein Restrisiko ist zu tragen. Aber das hat man bei jeder Aktie.
https://www.eqs-news.com/de/news/...ia-se-martin-mildner-kauf/1965999
Zeitpunkt: 24.12.23 14:29
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Dann google es, das findet man auch ohne Abitur in Millisekunden und kann es nachlesen.
Anders aufgestellt? Guck dir einfach die nackten Zahlen an und den Zuschauertrend, die Reichweite sinkt kontinuierlich und war zur 1 Euro-Zeit viel höher.
P.S. Auf Aktiengewinne zahlt man 25% Kapitalertragssteuer, scheinst du nicht zu wissen. Und diese gezahlte Steuer aus Aktiengewinnen dieses Jahr für andere Trades werden mit den Prosieben-Verlusten verrechnet und erstattet.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...mp;ID_NOTATION=86514940
Dritter Insiderkauf seit Mittwoch.
KapESt + SolZ = 26,375%
Nach Steuerabzug/Steueranrechnung verbleiben dir 73,625% Gewinn oder eben auch Verlust!
Klar ist der Nettoverlust geringer als der Brutto-Veräußerungsverlust.
Aber ein bei Einstieg in 2015 mutmaßlich happiger Veräußerungsverlust bleibt es auch nach Steueranrechnung!
Wenn ProSieben, wie ich vermute, heute das Verlaufstief der Korrektur gesehen hat und nach den Feiertagen wieder Richtung 6 EUR-Marke rennt, wird sich die Verlustmitnahme auch nach Steueranrechnung nicht rentiert haben, aber das weiß heute natürlich keiner.
Ich hab das Gegenteil getan und meine schon vorher signifikante Position zwecks Verbesserung des EK-Durchschnitts zwischen 5,40 EUR und 5,20 EUR verdoppelt. So ist eben Börse... ein Käufer benötigt immer auch einen Verkäufer... wer am Ende besser lag, wird die Zukunft zeigen...
1. Seit 2015 heisst nicht EK von 2015! Durch An- und Verkäufe ist mein aktuelles EK bei 7,48 EUR. Allein 2020 beim Dip von 6 EUR habe ich das DurchschnittsEK massiv gesenkt und viele Stücke auch wieder verkauft mit Gewinn.
2. Habe ich dieses Jahr substantielle Gewinne erwirtschaftet u. a. mit K+S und TUI. Auf diese Gewinne zahlt man oberhalb des Freibetrages Kapitalertragssteuer. Und diese gezahlten Steuern habe ich mir erstatten lassen durch die realisierten Verluste mit PSM. Wären die Verluste höher gewesen, wären sie in den Verlusttopf fürs nächste Jahr gegangen. Das habe ich mir aber vorher ausgerechnet. Warum werden wohl zum Jahresende noch überproportional Aktien geworfen, auch von Instituionellen? Um sich die Steuern zurückzuholen.
Und dann kommst du mit so einer Milchmädchenrechnung und zeigst, dass du es nicht im Ansatz verstehst.
Leute, legt euer Geld auf Tagesgeldkonten an, soooo schlecht sind die Zinsen nicht mehr.
ABER HÖRT AUF, ANDEREN INVESTS IN FOREN ZU ERKLÄREN, WENN IHR NICHT MAL FUNDAMENTALE BASICS DRAUFHABT!
Verabschiede micht aus diesem Bildzeitungsforum - und weiter diese Aktien kaufen! Der Vorstand hat ja auch zugeschlagen. Wie letztes Jahr schon, als das die Experten hier als Signal gedeutet haben. Gekauft haben sie zu...ach schaut selber nach! Und die Jahre davor auch... LOL
Lt. Post #18637 haben Sie doch offenbar auch zu denen gehört, die hier immer weiter nachgekauft haben und im Frühjahr 2023 oder in früheren Jahren bei zweistelligen Kursen nicht den Exit geschafft haben. Im Sommer 2023 war die Aktie dann ein weiteres Mal bis knapp an die psychologisch wichtige 10 € Marke gelaufen... und dennoch Exit erst im Dezember nahe 5 €? Erfolgreiches Trading ohne Gewinnabsicherung bzw. stop loss?
Zur Funktionalität der steuerlichen Verlustverrechnung...
Ihre Aussage aus Post #18629 lautete: "Und schönrechnen muss man nichts, wenn der verkaufte Verlust mit der gezahlten Kapitalertragssteuer verrechnet wird. So kommt man hier ohne Verlust raus."
Niemand hier im Forum hat behauptet, steueroptimierende Verlustmitnahmen zum Jahresende seien betriebswirtschaftlich generell irrational! Ich nahm lediglich Anstoß an der grundfalschen Aussage, die mit der Verlustmitnahme korrespondierende Steuererstattung könne den erzielten Veräußerungsverlust vollständig ausgleichen. Das ist Bullshit, sofern der Steuersatz unter 100% liegt!
Und 25% KapESt zzgl 5,5% SolZ ergeben halt maximal 26,375% Steuerrückerstattung auf den Brutto-Veräußerungsverlust und nicht 100%.
Wenn man etwa 1000 € Verlust realisiert, bekommt man - ausreichend hohe Aktien-Veräußerungsgewinne vorausgesetzt - 26,375% bzw. 263,75 € KapESt + SolZ erstattet. Netto bleibt man in diesem Fall auf 736,25 € Spekulationsverlust sitzen. Verlustfrei ist da mal gar nichts!
Die Rationalität hinter steueroptimierenden Verlustmitnahmen steckt im verfassungsrechtlich fragwürdigen (Verstoß gegen das aus dem Gleichheitsgrundsatz Art. 2 GG abgeleitete Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit) Verbot eines steuerlichen Verlustrücktrags für Spekulationsverluste aus Aktienverkäufen, welches verhindert, dass im Folgejahr (z.B. 2024) erzielte Verluste aus Aktienveräußerungen mit im Vorjahr erzielten Spekulationsgewinnen verrechnet werden können. Mit Grundlagen des Tradings hat das rein gar nichts zu tun! Nur mit einer verfassungsrechtlich fragwürdigen Ungleichbehandlung sowohl innerhalb der Einkünfte aus Kapitalvermögen (§20 EStG)(Stichwort: unterschiedliche Verlustverrechnungstöpfe für Zinsen, Dividenden + sonst. Kapitalerträge einerseits und Verluste aus Aktienveräußerungen andererseits) als auch in Bezug auf die übrigen Überschuss-Einkunftsarten (§§19+21+23 EStG) und die Gewinneinkünfte (§§13-17 EStG) (Stichwort: Verbot des steuerlichen Verlustrücktrags für der Abgeltungsteuer unterliegende Einkünfte aus KapV).
Es wäre wünschenswert, sich zuerst einmal der inhaltlichen Korrektheit der eigenen Aussagen zu vergewissern, ehe man anderen Foristen pauschal Unfähigkeit oder Dummheit unterstellt.
Die oben zitierte Aussage war schlicht falsch!
Im übrigen war der Verkauf natürlich folgerichtig, wenn Sie das Vertrauen in die ProSieben Aktie verloren haben und von weiter sinkenden Notierungen ausgehen. Beim aktuellen Kursniveau sehe ich das gänzlich anders und spekuliere darauf, dass sich das Chartbild wiederholt und wir 2024 erneut zweistellige Kurse sehen. Kann ich ausschließen, dass ich falsch liege... natürlich nicht!
Das Management hat in den letzten Jahren jeden Anlass dafür geliefert, skeptisch zu sein.
Meine Annahme basiert auf der Überzeugung, dass Menschen und eben auch Manager aus Fehlern lernen und diese nicht permanent wiederholen, wie Trendfolgemodelle gern unterstellen...
Ich gehe ferner davon aus, dass die bei ProSieben engagierten Milliardäre Berlusconi+Kelnerova ebenfalls dazu in der Lage sind, Fehler zu erkennen, zu analysieren und auszumerzen.
Der Fakt dass eben diese Großaktionäre - trotz hoher Buchverluste - ihre bislang verlustreiche Beteiligung deutlich aufgestockt haben und weiter aufstocken wollen, veranlasst mich zu der Vermutung, dass diese mit zukünftig deutlich höheren Kursen rechnen und ProSieben - unverändert - als mittel- und langfristig lohnendes Investment ansehen.
Selbstverständlich können sich auch Milliardäre irren, allerdings handeln Sie mit Sicherheit auf Grundlage deutlich besserer Informationen als wir Kleinaktionäre.
Daher bleibe ich nicht nur dabei, sondern habe just in dem Moment meine Beteiligung verdoppelt, als andere die Beteiligung nahe Jahrestief geschmissen haben. Der Gewinn liegt im Einkauf...
Zu deinen Unterstellungen: Ich hatte zwischendurch bis über 12000 Stück, sehr gross augestockt bei 6,x im Frühjahr 20 und die meisten zu 16 verkauft. Gut, man hätte noch etwas warten können. Aber wer hätte geahnt, dass die noch bis 18 laufen...
Ich habe seit Corona dann noch 2000 im Bestand gehabt als Dividendentitel. Als Dividendentitel war diese Aktie bisher durchaus attraktiv. Von einem Teil habe ich mich nun getrennt aus steuerlichen Gründen! Und als Börsenspekulant mit Verfassung und Moral kommen, weil das Ego angekratzt ist....merkste selber,oder???
Zu deiner Rechnung und Steuersatz 100 Prozent....Jungejunge, da denk nochmal in Ruhe drüber nach. Vielleicht nochmal bei Wikipedia etwas recherchieren! :-)
Und wie ich bereits geschrieben habe, geht es um die gezahlte Abgeltungssteuer für dieses Jahr! Keine Verlusttopfrechnung über Jahre!
Und wenn man etwas Ahnung hat von der Einkommenssteuererklärung, seine Gesamtsteuersätze kennt bei verschiedenen Konstellationen (meine Frau ist selbständig, Gesamtveranlagung), kommt man ohne Verlust raus.
Für mich ist das Börsenjahr gelaufen, nach den Feiertagen gehts in den Süden. Ich werde als bis 2024 nicht mehr im Forum sein, brauchst also nicht antworten.
Es ist Weihnachten, genieße die Feiertage und mach dir keinen Kopf um anderer Leute Steuerrechnungen. da fehlt dir auch schlichtweg die Kompetenz für.
Kauf lieber noch ein paar ProSieben-Aktien!
HabedieEhre!
Und Joyn ist nicht der Kracher, ist eher ein gut gemeintes Vorhaben, dass es an Qualität fehlt. Damals mit Eurosport und NFL war es ein Magnet. Mit der Übernahme verschwand die Zugkraft. Ohne richtig gute Events und Blockbuster-Filme ist es ein Nichts. Hatte es nach der Übernahme noch ein Jahr, musste es dann aber kündigen, weil es einfach für mich grottig schlecht war und ich in dem Jahr nur 2x was interessantes entdeckt hatte. Und ohne Abo kannst bei Joyn auch alles sehen, nur nicht zeitversetzt und ohne Werbung..
Ist es wirklich so weise, sich nicht mehr auf Hollywood auszurichten, sondern wie alle anderen Sender auf Event. Verliert man dann nicht das letzte Alleinstellungsmerkmal und reiht sich in die Masse ein. Für mich war PS immer ein Filmesender und jetzt??? Da bin ich mal gespannt...
Werden wohl Nächstes Jahr Gute News kommen, ansonsten kaufen der Vorstand, Director etc. nicht auf einmal Aktien von Zehntausenden Euros.....
Insider müsste man sein.....
Ich denke, das ist kein guter Rat, wenn man kaufen soll wenn das Management auch kauft.
Informationsstand und nachhaltiger Anlageerfolg / Anlagerendite sind positiv korreliert. Ich kenne keine Kapitalmarktstudie, die Kleinanlegern nachhaltig höhere Anlagerenditen zuschreibt als bestmöglich informierten Insidern. Wie immer im Leben gibt es natürlich Ausnahmen. Vorstände, die mit Directors Dealings absichtlich fehlerhafte Signale an den Markt senden wollen (siehe Hr. Braun bei Wirecard) oder auch Vorstände, die real existierende Probleme ihres Unternehmens oder klar negative Branchentrends einfach nicht wahrhaben wollen und aus purem Trotz Aktien kaufen oder einfach nur unfähig, dumm oder blind sind... gibt es alles... Der Regelfall sieht anders aus. Millionäre oder Milliardäre sind zuallererst darauf bedacht, ihr Vermögen zu behalten. Wer das nicht tut, ist häufig nicht lange vermögend... CEO Habets hat Ende Nov mehr als 500TEUR in ProSieben investiert. Wenn er nicht daran glaubte, damit Gewinn machen zu können, wäre er ein Idiot. Er sitzt am Steuerrad. Wenn er nicht an den Aktienerfolg glaubte, wer dann? Es liegt zuvorderst an seiner eigenen Befähigung, ProSieben wertschaffend weiterzuentwickeln. Daneben existiert eine nach meiner Wahrnehmung reale Überphantasie. Aber zuallererst muss der CEO seine Hausaufgaben machen und ProSieben zu neuer Ertragsstärke verhelfen.
Wer nicht daran glaubt, soll verkaufen oder aggressiv short gehen. Börse lebt von gegensätzlichen Auffassungen. Jeder Aktienkauf hat zugleich einen Verkäufer. Diese banale Erkenntnis sollte man stets beachten, wenn man sich seiner Sache allzu sicher ist.
Es gibt stets jemanden, der die Gegenposition einnimmt. Und wer mit seinen Prognosen letztlich recht behält, zeigt sich stets erst in der Zukunft, deren Unsicherheit sich durch keine noch so gut begründete Prognose vollständig wegdefinieren lässt. Ich halte mich im Zweifel an die Aktionen der Insider, es sei denn, ich wäre von der Unfähigkeit selbiger überzeugt...
Das Motto "der Markt hat immer recht" halte ich für ausgemachten Bullshit. Wer daran glaubt, soll sich den Cropenergies Chart ansehen und sich dann selbst erklären, was in der Stunde vor und nach der Abgabe des Übernahmeangebots FUNDAMENTAL im Unternehmern passiert ist, um einen 60% Sprung direkt nach Xetra Schluss zu rechtfertigen. Meine Antwort lautet... gar nichts. Der "Markt" hat die brutale Unterbewertung noch eine Minute vor dem Übernahmeangebot sehenden Auges ignoriert, bis er es nicht mehr konnte... die Charttechnik sprach für immer weiter fallende Kurse... Trendfolge war das überragende Argument des Marktes... bis zum großen Knall... jedem Trader, der in dieser Situation bei Cropenergies short war, hat seinen persönlichen Verlust hochverdient... und bei ProSieben, Norma Group, Grammer u.v.m. könnte das jederzeit auch passieren... wer nahe Mehrjahrestiefs und in Kenntnis der jüngsten Insiderkäufe weiter short geht, soll das gerne tun... seit unter 5 EUR ein kleiner Boden erreicht wurde, nutze ich schwache Tage bei ProSieben zum Aufstocken... mein EK liegt aktuell bei ca. 5,50 EUR
Ein Blick über den Teich zeigt, dass Medienwerte mit signifikantem Anteil linearen TVs wie Paramount oder Warner Discovery seit den Q3 Zahlen 20% bis 45% gestiegen sind. ProSieben hingegen hat den 25% Hüpfer vom Jahrestief beinahe vollständig abverkauft. Ich persönlich halte diese charttechnisch nachvollziehbare Entwicklung fundamental betrachtet für nicht gerechtfertigt. Bin neben ProSieben auch nennenswert bei Paramount und Warner Discovery investiert. Besagte Insiderkäufe bestätigen mich in dieser Auffassung.
Mein ProSieben Kursziel für 2024 lautet 12 EUR. Viel Spaß allen Shorties!
Wenn heute für 5,40 zugekauft wird, dann sagt das nicht aus, dass der Kurs evtl. auch noch bei 3 oder 1 Euro vorbei schaut.
Und echt gesagt gibt das ganze Hin und Her in der Ausrichtung nicht gerade viel Vetrauen.
November war 4% höher als 2022. Sollte das Jahr 2024 10% über 2023 liegen, wären wir fast auf dem Niveau von 2021.
(Die Grafik ist durch 3 Monatsschnitt geglättet)
Meldung vom 19.12., dem Tag an dem Pro7 auch die Adhoc veröffentlicht hat:
BWB stellt Prüfungsantrag an das Kartellgericht im Zusammenschluss MEDIAFOREUROPE N.V.; Pro-SiebenSat.1 Media SE
MFE MEDIAFOREUROPE N.V beabsichtigt ihre bestehende Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media SE (P7S1) bis zur nächsten planmäßigen Jahreshauptversammlung von P7S1 auszubauen und damit die faktische alleinige Kontrolle über P7S1 zu übernehmen.
https://www.bwb.gv.at/news/news-2022/detail-1/...-siebensat1-media-se
Meiner Meinung nach war die Adhoc von Pro7 vom 19.12. kein Zufall, sondern orchestriert zur Meldung der BWB über das weitere Vorgehen für die Entscheidung des Zusammenschlusses. Ich denke mit dem Strategieschwenk zu mehr lokalen Inhalten macht man der Aufsicht Zugeständnisse so dass es dieser leichter fällt den Zusammenschluss zu genehmigen oder zumindest deutlich schwieriger diesen abzulehnen.
Man muss auch bedenken:
vor einem Jahr hat MFE den Antrag auf Zusammenschluss selbst wieder zurückgezogen. Wahrscheinlich deshalb, weil sie nicht davon ausgehen konnten, dass das genehmigt wird. Sie werden es sich aus diesem Grund genau überlegt haben nochmals einen Antrag zu stellen und würden das m.E. nicht tun, wenn sie es für aussichtslos halten würden.
Quelle:
https://www.prosiebensat1.com/investor-relations/...ts/finanzkalender
Demzufolge müsste das Übernahmeangebot von MFE früher erfolgen, jedoch spätestens in 3 Monaten in Mörz 2024.