Starke Zukunft für P7Sat1
https://www.derstandard.de/story/3000000196337/...on-prosiebensat1-an
2.8 mio zu 6,3x in der Auktion XETRA um 17h30 .... heftig! Gesamt über 4 mio
Das müsste aber wirklich Richtung 7 gehen!!!!
m.M.
- Bis zu 250 Mio. Abschreibungen auf das Programmvermögen nötig.
- EBIT-Prognose ca. 600 Mio (+/- 50 Mio), d.h. am unteren Ende der Planung.
- Ebenso Umsatz am unteren Ende der bisherigen Prognose.
Positiv:
- Ergebnissituation hat sich in Q3 stabilisiert.
- Stabiles Ergbnis für das nächste Jahr erwartet.
- Finanzschuden sollen weiter abgebaut werden.
Alles in allem: Keine Überraschungen, es hätte schlimmer kommen können.
https://www.finanznachrichten.de/...ilem-ergebnis-im-naechste-022.htm
ProSiebenSat.1 wird weniger Serien und Filme aus den USA zeigen und setzt stattdessen auf lokal produzierte Inhalte. Der Anteil von US-Lizenz-Inhalten werde zugunsten lokaler Formate verringert, teilte der Medienkonzern am Dienstag in Unterföhring bei München mit. Damit ende eine langjährige Praxis langfristiger Lizenzverträge in Verbindung mit Hollywood Studios. Zugleich werde man weiterhin US-Lizenzinhalte auf selektiver Basis kaufen.
Der Schritt bedeutet den Angaben des börsennotierten Unternehmens zufolge eine Wertminderung in Höhe von bis zu 250 Millionen Euro auf das Programmvermögen und eine Rückstellung für belastende Verträge über den Erwerb von zukünftigem Programmvermögen von weiteren bis zu 90 Millionen Euro. Der Konzern versicherte, dass beide Sondereffekte keine Auswirkung auf die bereinigten Kennzahlen im Jahr 2023 hätten. Es gebe auch keine Veränderung der Nettofinanzverschuldung. ProSiebenSat.1 will im nächsten Jahr den Fokus noch stärker auf exklusive lokale Inhalte legen. Die Programmaufwendungen erhöhen sich demnach um rund 80 Millionen Euro auf rund 1,05 Milliarden Euro. Das soll der Streaming-Plattform Joyn, als auch in den TV-Programmen in der Prime Time von Sat.1 und ProSieben zugutekommen.
In den vergangenen Jahrzehnten war bei Privatsendern auch hierzulande häufig US-Ware mit Serien oder Filmen ein Kernbestandteil des Programms. Die USA gilt bis heute als Ort, wo Programmtrends entstehen. Zuletzt war hierzulande zu beobachten, dass öffentlich-rechtliche wie auch private Fernseh- und Streaminganbieter sowie weltweite Streaming-Anbieter verstärkt auf lokale Inhalte in den jeweiligen Märkten setzen.
Die zusätzlichen Programminvestitionen werden nach Konzernangaben 2024 dazu führen, dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (adjusted Ebitda) im Entertainment-Segment belastet wird. Der Konzern betonte, dass jedoch das Wachstum des Segments langfristig gestärkt und die Digitalisierung forciert werde.
ProSiebenSat.1 rechnet 2024 mit einer leichten Erholung der Werbeumsätze. Insgesamt gehe man von einem Anstieg des gesamten Konzernumsatzes und einer stabilen Ebitda-Entwicklung (bereinigt) im Vergleich zu 2023 aus. Dieses Jahr werden dem SDax -Unternehmen zufolge das bereinigte Ebitda am unteren Ende der Bandbreite von 600 Millionen Euro plus/minus 50 Millionen Euro sowie der Konzernumsatz leicht unterhalb der Zielbandbreite von 4,1 Milliarden Euro plus/minus 150 Millionen Euro liegen.
Quelle: dpa-AFX
Ansonsten mal der hinweis, am Freitag war ein grosser Verfallstag Terminbörse,, da gibt es immer hohe Umsätze und eben auch Kursbewegungen, die schnell und häufig sehr kurzlebig sind. im Septe,ber gab es da mal die 7 E- klar- darauf hatten viele Gewettet und letzte Woche kurz vor Toresschluss wurde auf 6,50 E hochgezogen. Und dann ging es schnell wieder bergab. Persönlich denke ich, alles hat seinen Preis, und das gilt sowohl für gut geführte Unternehmen wie auch für solche, die letztlich niemand mehr so recht braucht und will. Also mag sein, dass 6 E ganz okay ist , aber selbst bei dem kurs ist es so, dass es eben letztlich doch an überzeugten Investoren fehlt, denfalls in der Breite des Marktes. Und der Wert im SDAX ist ja auch nicht mehr von der Bedeutung wie ein MDAX-Wert. Und - Grossaktionär hin oder her- aber so richtig scheint der auch nicht zu wissen, was er für sich selbst und für pro7 will. So wird die Aktie wohl weiterhin ewiger übernahmekandidat weren, ohne letztlich übernommen zu werden, eher filtiert. Und sollte es eine Übernahme geben, dann sicher auch für wenig Geld. Denke, die meisten Anleger wären wohl schon froh wenn sie noch mal 7 E bekämen. Wie auch immer, zum Verkaufen ist evtl zu spät, aber ob man mit dem Wert in den nächtsten Monaten was verdienen kann, würde ich auch erst mal bezweifeln. ich finde zwar die Orientierung hin zu mehr lokal richtig, aber mehr auch nicht. ERgebnis im nullbereich, null Dividende, wenig wirklich perspektivisches in der nächtsen Zeit zu sehen. Immerhin, auf aktueller Kursbasis ist auch viel negatives abgegolten, denke mal, die 6 E sind wieder drinnen
Der Aktienkurs wurde runtergedrückt, trotzdem haben viele Anleger nicht verkauft. Dass die Ad hoc Meldung gestern rausgekommen ist und nicht erst im neuen Jahr, ist sicherlich orchestriert. Der B. Habets hat natürlich die negativen Punkte besonders hervorgehoben.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...9e8a-9177-44a8-9180-d60eb38c5a5d
Früher oder später dürfte diese Aktie Geschichte sein..
Die Realität sagt anderes aus. Es gibt einfach seit längerer Zeit keine Zahlen und Zukunftsvisionen, aus der ersichtlich wäre, dass das Schiff in eine rosige Zukunft aufbricht. Vielmehr ist es ein verrosteter Tanker, der mal von Grund auf komplett erneuert werden muss. Ich vergleiche das hier mal mit dem Unternehmen von 2009, ist meiner Meinung nach nicht viel Unterschied. Ohne Vision und wird schon irgendwie gehen. Durch die Rettung dann doch gut gegangen.
Wenn wir hier diesen Vergleich anstellen, dann ist der heutige Kurs von 5,40 immer noch viel zu hoch...ist Rettung in Sicht?
Wenn wir binnen Wochenfrist um knapp 18% nach unten rauschen, "nur" weil es Goodwill-Abschreibungen gibt, dann ist da entweder ganz viel Spekulatius drinnen.... oder wir gehen bald wieder nach 6 €.....
meine Sichtweise.
ProSieben mit seiner im Vergleich zu den US-Giganten Netflix, Amazon Prime, Disney, Warner Discovery und Paramount geradezu lächerlich kleinen Streamingplattform Joyn ist einer der großen Verlierer dieses m.E. unumkehrbaren Trends.
Allerdings hat ProSieben mittlerweile ein derart niedriges Bewertungslevel erreicht, dass eine Übernahme durch Berlusconi/Kelnerova oder einen der o.g. US-Streaminganbieter m.E. hochwahrscheinlich ist, da ProSieben durchaus über beachtliche Assets (Faconi, ElitePartner, Parship, Joyn; div. Film-Produktions-Firmen etc.) verfügt, die mit der Unterstützung der Plattform eines Partners wie Amazon über enormes Skalierungspotenzial verfügen.
ProSieben allein ist schlicht zu klein, um mit dem Wachstumspotenzial der US-Medien-Giganten auch nur irgendwie Schritt halten zu können.
Die massiven Zukäufe von Berlusconi und Kelnerova, die zusammen mittlerweile fast 50% der ProSieben Aktien beherrschen, wird vom Markt gnadenlos ignoriert. Langfristig investierte Kleinaktionäre sitzen auf gigantischen Kursverlusten und haben innerlich längst das Handtuch geworfen. Kurzfristzocker haben nur noch ihr Rangetrading zwischen 5 EUR und 6,50 EUR im Blick und scheinen sich von den Fundamentaldaten des Unternehmens vollkommen entkoppelt zu haben.
Die jüngste Gewinnwarnung kam just in dem Moment, als die lieb gewonnene Tradingrange nach oben hin bis zum Anschlag ausgereizt war mit einem stark überkauften RSI14 jenseits 75.
Aus Tradersicht konnte die Nachricht zu keinem besseren Zeitpunkt kommen.
Wegen des fundamental miserablen Sentiments für ProSieben schienen viele Kleinanleger geradezu erleichtert zu sein, endlich einen Grund zum Ausstieg und zur Realisierung langjähriger Verluste geliefert zu bekommen. In diesem Umfeld konnten Shortseller bei 6 EUR erneut blindlings und ohne Risiko verkaufen... und konnten dann dabei zusehen, wie die Charttrading-Lemminge den Shorties die Kassen füllen. Für ProSieben Aktionäre ist es einfach frustrierend, weil das Unternehmen ganz offenbar nicht (mehr) die Kraft für einen radikalen Neuanfang hat. Man laviert sich von Quartal zu Quartal in der Hoffnung auf eine Konjunkturwende... nur wird diese, so sie in Deutschland überhaupt kommt, den Trend zum Streaming nicht aufhalten... ProSieben würde von konjunkturellen Werbeerlössteigerungen demnach bestenfalls unterproportional zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum profitieren...
Während ProSieben mangels Cash für nennenswerte Investitionen weitgehend untätig dem Markt zuschaut, erörtern die US Giganten Paramount und Warner Disvcovery eine Fusion, um sich im Wettbewerb um den Streaming-Markt noch stärker als ohnehin schon zu positionieren...
ProSieben mit winzigen 1,5 MRD EUR MKAP ist aus sich heraus nicht mehr wettbewerbsfähig. Sobald diese Erkenntnis endlich auch beim CEO durchgedrungen ist, bietet sich m.E. endlich eine realistische Übernahmechance für uns Aktionäre.
Wer glaubt, dass eine Übernahme zu 7,50 € durchgehen würde, ist m.E. komplett schief gewickelt.
Für strategische Erwerber liegt der Wert von ProSieben m.E. jenseits von 4 MRD EUR, sprich über 12 EUR je Aktie...
Dass der Markt mitnichten immer Recht hat, bei vielen deutschen Nebenwerten m.E. sogar systematisch versagt, sollte jedem Marktgläubigen die jüngst verkündete CropEnergies Übernahme vor Augen geführt haben. Noch eine Stunde vor der Übernahmeankündigung war dieser "Markt" davon überzeugt, ein deutlich unter dem Buchwert des Eigenkapitals liegender Preis von 6,80 € sei möglicherweise noch viel zu hoch für das durch (kurzfristige!) Ethanolpreisrückgänge in seinen kurzfristigen Umsatz- und Gewinnerwartungen beeinträchtigte Unternehmen.
Eine Stunde später kam Südzucker mit einem Übernahmeangebot zu 11,50 € raus und urplötzlich treten Börsianer auf den Plan, die 11,50 € für viel zu niedrig halten und auf eine Nachbesserung des Übernahmeangebots spekulieren.
Börse scheint heute nicht mehr in der Lage zu sein, Unternehmen wie in der betriebswirtschaftlichen Unternehmensbewertung üblich, nach ihrem langfristigen Cashflowpotenzial zu bewerten.
Statt dessen entblöden sich Analysten und Kurzfristzocker nicht, kurzfristige Positiv- oder Negativtrends in die Unendlichkeit zu projizieren und damit fundamental betrachtet absolut irrwitzige Kursziele zu rechtfertigen. Wer ernsthaft glaubt, dass der strategische Unternehmenswert des ProSieben-Konzerns bei einem Aktienkurs nahe Allzeittief auch nur näherungsweise korrekt abgebildet ist, sollte sich schleunigst aus dieser Aktie verabschieden oder die Shortseite wählen.
Ich selbst entscheide mich für die These, dass Berlusconi und Kelnerova nicht dadurch Milliardäre wurden, weil sie hunderte Millionen in wertlosen Aktien verbrannt haben. Ich gehe ferner davon aus, dass diese ganz genau wissen, warum sie ihre ProSieben Beteiligung permanent ausbauen, während der "allwissende" Kapitalmarkt die Aktie immer weiter abverkauft.
Ich vertraue auf die Geldgier der beiden Großaktionäre und des ProSieben Managements, stelle mich daher explizit gegen den "Markt" und kaufe ProSieben Aktien, während die Chart-Lemminge verkaufen. Wir werden sehen, ob hier nicht irgendwann der nächste Cropenergies-Moment folgt.
Der Markt hat immer recht... bei ProSieben m.E. definitiv nicht!
Und wenn ich den Werbemüll heute sehe.....wer kauft denn da noch was ??
Ich gebe auch lieber Geld für's streamen aus....Sat1 nur noch wenn's mal Fußball gibt,
sind dann 2x 45 min. ohne Werbung,
ansonsten muss man sich das nicht mehr antun !!!!
Bei 1 Euro kaufe ich mal.....
Das ist der Unterschied !!!!!!
Immer wenn man denkt, die Talsohle ist erreicht, präsentiert der Vorstand neue Katastrophen.
Dann muss man nur mal schauen, zu welchen Preisen diese Insider Aktien gekauft haben. Sie haben keine Ahnung und sind absolut unfähig.
Seit Ebeling gehts bergab, der Staubsaugervertreter war nicht mal die grösste Null!
Berlusconi, übernimmt diese Bude!!!
Einen Teil habe ich jetzt verramscht, um es noch mit den Ertragssteuern dieses jahr zu verrechnen. Das wird meine Strategie für den Rest im nächsten Jahr sein. Raus aus dieser Pommesbude!