Apple Inc. - Die Story geht weiter

Ja, richtig, das hättest Du aber dann eben im Oracle Thread vorrechnen können. :-)

Tatsache ist doch aber, was er damit gemeint hat: Apple ist eine (!) Erfolgsgeschichte, und Apple ist seit Jahren sehr erfolgreich. Und fundamental, das schreiben ja viele Analysten, und es ist relativ leicht nachzuvollziehen, ist Apple noch immer günstig.

Ja: und solange das der Fall ist, dürfte die Richtung mittel- bis langfristig eher aufwärts sein.

Dass es das einzige erfolgreiche Unternehmen ist, hat niemand behauptet. Wenn Du entsprechend viele Oracle im Depot gehabt hättest, wie Gilbertus Apple seit zehn Jahren hält, dann müsstest Du nicht mehr mit Optionsscheinen zocken und könntest Dich einfach entspannt zurücklehnen.

Manchmal liegt die Kunst auch darin nicht jedem vermeintlich verpassten Prozentpunkt hinterherzuhecheln und einfach warten zu können - wenn die Story insgesamt stimmt.

Womit wir eben bei diesem Thread sind: "Apple Inc. - Die Story geht weiter"

Und das tut sie eben ... seit Threadbeginn 2010 sehr "ordentlich", solide, und mitunter (2012/13) deutlich spannender als mir recht war.

Aber seitdem stimmt die Richtung UND die Story wieder.
 

Das ist ganz schön plausibel durch argumentiert. Respekt. Könnte so sein.

Ich bin aus der falschen Generation und daher in dieser Sache nicht maßgeblich. Mir ist unverständlich, wozu die Welt durchschnittlich (!) bewusst 20 Songs pro Tag und User streamen sollte Mit bewusst meine ich, aktiv per Kopfhörer oder Musikanlage zuhören. Im Unterschied zu einem Radio, das irgendwo vor sich hin dudelt. Da kriegt man natürlich im Hintergrund mehr als 20 Songs mit. Wann machen die Leute das denn und wozu? Haben die alle nichts zu arbeiten oder zu lesen oder Familie?  

"Tatsache ist doch aber, was er damit gemeint hat: Apple ist eine (!) Erfolgsgeschichte, und Apple ist seit Jahren sehr erfolgreich. Und fundamental, das schreiben ja viele Analysten, und es ist relativ leicht nachzuvollziehen, ist Apple noch immer günstig.

Ja: und solange das der Fall ist, dürfte die Richtung mittel- bis langfristig eher aufwärts sein."

100% einverstanden.

Ich wollte bloß darauf abheben, dass es keinen Sinn macht, von Jahre zurück liegenden Erfolgen zu zehren. Ich habe einen Horizont von ein paar Monaten zurück und voraus - sagen wir, maximal sechs Monate zurück und maximal zwölf Monate voraus. Wenn ich 35 oder 45 wäre, hätte ich natürlich einen längeren Horizont. Ich bin aber alt (65) und brauche das Geld :-)  Daher vielleicht ein bisschen ungeduldig.

 

Die 20 Songs war von mir nur als Beispiel angenommen. Wie hoch dieser Wert tatsächlich ist kann ich dir auch nicht sagen. 20 Lieder entsprechen aber etwa 1-1,5 Stunden Musik am Tag was ich für durchaus realistisch halten. Die Lieder müssen ja auch nicht komplett gehört werden und allein der Aufruf zählt. Auf der anderen Seite kann man ja auch einfach eine Playlist im Hintergrund ablaufen lassen.

Im Endeffekt ist es auch egal wie viele Aufrufe es letztendlich sind. Man kann einfach die eingenommene Summe z.B 1 Mrd. im Monat nehmen eine Ausschüttungsquote festlegen und die Künstler anteilig der Aufrufe bezahlen. Also 100 Mrd Aufrufe bei 1 Mrd. Umsatz entspricht 1 Cent pro Aufruf mal die Ausschüttungsquote von z.B 80%.
Werbefinanziert ist auch recht einfach zu berechnen. Man schaut wie hoch die Zahlungsbereitschaft eines Werbetreibenden pro Klick ist z.B 1 Cent. Das entspricht 100€ für 10.000 Werbeanzeigen und dürfte etwa in der Höhe regionaler Tageszeitungen liegen.
Davon zieht man wieder 20% ab und schüttet 0,8 Cent an die Künstler aus.

Verbunden mit dem Apple Ökosystem bieten sich hier jede menge Möglichkeiten für die Nutzer. Playlist auf allen Geräten, intelligente Listen, persönliche Radiosender über die eigenen Vorlieben zugeschnitten, Verbindung über iTunes und dort gehörte Musik, teilen mit Freunden uvm.
Produzenten könnten neue Songs bewusst promoten indem sie diese bevorzugt platzieren bei allen Nutzern die das entsprechende Genre bevorzugen.

Wie gesagt es kommt auf das Feintuning seitens Apple an. Bei genug Nutzern kann man zur not auch den Preis senken um sich gegen andere Marktteilnehmer zu wehren. Wichtig ist es dafür zu sorgen, dass Künstlern und Nutzern sich wohl und nicht ausgenommen fühlen. Von daher halte ich eine hohe Ausschüttungsquote von 90% für sinnvoll.
       

... und dann wird man sehen, ob die Musikindustrie die vermeintlichen Verluste durch Raubkopien künstlich dramatisiert und hochgerechnet hat - oder ob da wirklich so viele Umsatz drin steckt:

"Mit entsprechenden Angeboten zum Offline hören und evtl. einer späteren werbefinanzierten Version wird der illegale Markt für Musik uninteressant. Daran dürfte auch die Musikindustrie ein Interesse haben."

Wa ja immer ein beliebtes Argument, dass der Musikindustrie enorm viel Geld durch Raubkopien verloren geht ... ich war immer der Meinung, dass die Zahlen künstlich nach oben gerechnet wurden, um Druck auf die Gesetzgeber aufzubauen. Sehr viele 'Raubkopien' sind z.B. bei uns ja keine (wenn man sich kennt, sind Kopien erlaubt), und ob jede gekaufte Kopie - so sie denn nicht möglich wäre - in einem legalen Kauf enden würde, davon war ich eher nicht überzeugt.

Natürlich abgesehen davon, dass ich grundsätzlich illegale Kopien nicht gut heiße.

Ja, wäre schön, wenn Apple Music sich ein großes Stück vom Kuchen abschneiden könnte.  

"12 Mrd. im Jahr also fast der aktuelle Umsatz der Musikbranche."  Setzen die wirklch nicht mehr um? Uff, das ist nicht wirklich viel. Mittlerweile sind wir Dank Apple was Umsatzzahlen betrifft dann doch etwas verwöhnt. :-]
 

Hab die Zahl von hier: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-deutlich-wachsen-4380839

Ich hab nicht genauer nachgeschaut aber denke, dass damit nur der Markt für Tonträger, Downloads, Streaming und Radio gemeint ist. Also alles wofür die Künstler ihren Anteil kassieren.
Liveauftritte usw. dürften da nicht drin sein. Allein die ganzen Auftritte von Dorf-Djs bis zu Touren von irgendwelchen Stars dürften mehr Umsatz bringen. Ohne Streaming liegt meiner Meinung nach die Zukunft der Musikbranche eher in Liveauftritten. Man kann Musik zu praktisch Nullkosten beliebig vervielfältigen und überall konsumieren. Den Liveauftritt kann man nicht so leicht Raubkopieren (außer man klattert übern Festivalzaun).

Was den Umsatz angeht schafft man nur noch über Flatrateangebote und Auftritte ein Wachstum. Stell dir vor du machst aus 100 Mio. Nutzern 500 Mio. dann sind wir bei 60 Mrd. Umsatz im Jahr. Dazu nochmal 1 Mrd. Nutzer mit einem werbefinanziertem Angebot. Also nochmal 120 Mrd. drauf. Selbst, wenn das Werbegeschäft nur halb so profitabel ist wären es trotzdem nochmal 60 Mrd. Wem die Zahlen unrealistisch vorkommen: Das entspricht etwa der zahl aktiver Facebook-User.    
 

Ja, das klingt dann schon sehr viel besser. Und definitiv nach viel mehr Umsatz, als ich zuvor annahm.

Danke für die Infos, klingt sehr vielversprechend. Und ich denke, dass ich das nach dem Test wohl abonnieren werde ... einer wäre schon mal sehr wahrscheinlich gesetzt. Nun noch 499.999.999 andere Musikkonsumente, und Deine Rechnung geht auf. :-D

Da hilft dann sicher ein 'Go, Apple, Go! :-)  

Apple: UBS Lauds Retail Experience; Do They Want to Be a Record Label?

UBS’s Steve Milunovich released two upbeat reviews of Apple’s (AAPL) business in the last 24 hours, once praising the company’s “Genius Bar” and the other pondering the broader implications of the “Apple Music” streaming subscription service unveiled during the developer conference on Monday in San Francisco.

Milunovich has a Buy rating and a $150 price target on Apple stock..

http://blogs.barrons.com/techtraderdaily/2015/06/...rons&ru=yahoo  

Millionen von Titeln fehlen noch  

Fernzugriff künftig über iCloud statt Apple TV  

Endlich, endlich wird das auch bei Safari gehen, und man kann diese unsäglichen Werbe-Popups, -filmchen und -animationen wegfiltern, die mir insbesondere bei finanzen.net auf den Nerv gehtn:

http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/a-1038317.html

Das wurde mittlerweile derart aufdringlich, dass die Werbewirtschaft selber schuld ist, wenn dieser Käse von iOS Geräten dauerhaft verscheindet. Nix gegen Werbung, aber es ist zu viel, zu aufdringlich, und wenn man sich den Anteil von Werbung am mobilen Datenvolumen anschaut, zu teuer.

Bei mir ist das letzte Verständnis weg, seit finanzen.net beim Klick auf 'Antwort einfügen' ein Popup-Fenster aufmacht.

Sarkastisch: auf meine Meldung, dass die Werbung teilweise die mobilen Geräte langsam machen würde, empfahl der freundliche finanzen.net Mitarbeiter einrn Werbeblocker - komische Logik.

Nun ja: darauf wird es bei mir hinauslaufen. Pech gehabt. Und an Apple: endlich!  

Wer nur drei Minuten Zeit hat - kann hier schauen:

http://www.mactechnews.de/news/article/...in-150-Sekunden-161605.html

 

 

 

Den Webblocker gibts doch schon länger, Otti.

Ich hab den ca. zwei Jahre schon auf meinem Mac im Safari installiert.
Leistet hervorragende Arbeit!

AdBlock heist das Teil und kann über die "SafariExtensions" ge-downloaded werden...:

https://extensions.apple.com  

Hab ich das falsch verstanden, oder ging es um den iOS Safari Browser? Da wirst Du mit Werbe-Pop-ups gefoltert. :-[  

Jetz Otti, war mein Fehler, es ging tatsächlich um den mobilen Safari Webbrowser.
Hier soll mit iOS9 der AdBlocker kommen.

Aber wie beim Mac OS muss auch hier diese Erweiterung hinzu installiert werden. Wird also nicht vorinstalliert sein.

Das ist natürlich super guad...  

 

Interessante überlegungen welche in diesem Artikel angestellt wurden.
Verdient Apple tatsächlich soviel mit dem Verkauf von Uhrbänder für die Apple Watch?

Die nächsten Q-Zahlen müssen das bestätigen....we will wait and see..:

http://finance.yahoo.com/news/...ple-mines-big-profits-051233236.html  

Diese extrem leicht wechselbaren und extrem überteuerten Armbänder sind natürlich ein genialer Schachzug von Apple. Es dürfte allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis dieser Markt von Drittanbietern sehr viel preiswerter übernommen wird.  

Werden gerade Apple Freaks zu den original Armbändern greifen... Die Apple User sind so :-)  

 

Hat Apple das Verschlussystem nicht patentiert? Es kann Bänder geben, aber nicht mit diesem Verschlusssystem.

PS: warum schafft es finanzen.net einem gleich zwei besch...ene Werbeseiten vor dem schreiben eines Kommentars einzublenden - ist aber nicht in der Lage einen Kommentar zu stoppen, der mangels Text zu früh abgeschickt wurde?

 

"Hat Apple das Verschlussystem nicht patentiert? Es kann Bänder geben, aber nicht mit diesem Verschlusssystem."

Ich glaube nicht. Es gibt sogar genaue Anleitungen von Apple, wie so ein Band von Dritten gebaut werden muss. Ich weiß aber nicht, ob Apple dann Lizenzgebühren kassiert.