Indexhandel 2012 Rally trotz unzähligen Krisen?
Seite 75 von 194 Neuester Beitrag: 04.02.14 11:24 | ||||
Eröffnet am: | 31.12.11 13:53 | von: longodershor. | Anzahl Beiträge: | 5.84 |
Neuester Beitrag: | 04.02.14 11:24 | von: Rene Dugal | Leser gesamt: | 531.838 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 206 | |
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(Hab sie nochmal im Hinblick auf die Aufsätzpunkte geringfügig verschoben, was aber nichts an der Aussage ändert)
Ausserdem hat sich die Zone bei 7050 heute wieder als gute Unterstützung erwiesen.
Das ist m.E. deutlich bullisch zu bewerten.
Was da nicht ganz ins Bild passt, ist die Indikatorenlage im Daily. Sieht deutlich überkauft aus, wobei der CCi bei mir gerade ein Verkaufsignal getriggert hat. SloSto allerdings noch nicht. Wie wir seit Anfang des Jahres wieder sehen konnten, können sich Märkte nun allerdings eine ganze Zeit im überverkauften Zustand befinden. Insofern würde ich diesem Umstand alleine noch keine allzu starke Bedeutung beimessen wollen.
Im 240er sieht die Indikatorenlage ausserdem auch schon wieder völlig anders aus. In diesem Zeitfenster sieht es interessanter Weise deutlich unterkauft aus.
Noch befindet sich der Dax seit 19.03 in einem kurzfristigen Abwärtstrend.
Die obere KL verläuft morgen etwa gleichauf mit der ema9 im 240er.
Dieser Bereich müsste nun zur Bestätigung einer bullischen Fortsetzung durchbrochen werden.
Glauben ans Prinzip der Serie
Das führt beispielsweise dazu, dass Menschen an Chartanalyse glauben: Wer Muster in Kursverläufen sieht, gibt diesen eine Bedeutung, weil Muster eben nicht zufällig entstehen können. Die Repräsentativitätsheuristik kann also dazu führen, dass wir zufällige Kurskonstellationen mit Bedeutung adeln, das macht Chartanalyse in den Augen ihrer Kritiker zu Narrengold. Doch nicht nur das, die Repräsentativitätsheuristik führt dazu, dass wir erwarten, dass sich unsere Vorstellung vom Zufall überall widerspiegelt. Deswegen glauben Menschen an die heiße Hand.
Hinter der Idee der heißen Hand steht die Vorstellung, dass Serien nicht zufällig sein können, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind: Wenn ein Analyst vier Jahre in Folge richtigliegt, eine Aktie oder ein Index mehrere Monate hintereinander steigt, glauben wir, dass der Analyst oder die Aktie heiß sind, dass dieser Lauf so weitergeht - und investieren. Statistisch gesehen ist das mutig, denn so ein Erfolg muss nicht ein Hinweis auf einen Trend oder besondere Fähigkeiten des Analysten sein, sondern kann zufällig zustande gekommen sein. Aber das würde nicht unserer repräsentativen Vorstellung vom Zufall entsprechen.
Kursentwicklungen verleihen wir nachträglich einen Sinn
Im schlimmsten Fall investieren wir dann auf der Basis längst vergangener und unbedeutender Erfolge, die auf einer viel zu kleinen Stichprobe beruhen. Die Repräsentativitätsheuristik führt also dazu, dass der Analyst, der einmal spektakulär richtig liegt, zum Guru wird, ein Analyst, der mehrmals in Folge richtig liegt, eine heiße Hand hat, der Fonds, der drei Jahre hintereinander den Markt schlägt, der beste ist. Wir investieren, weil wir zufälligen Ereignissen nachträglich einen Sinn verleihen.
Während man bei der heißen Hand also erwartet, dass alles so weitergeht wie bisher, geht man beim sogenannten Spielerirrtum vom Gegenteil aus, nämlich davon, dass ein Trend enden muss. Sieht man im Casino, dass sagen wir vier- oder fünfmal hintereinander auf Rot fällt, so erwartet man, dass jetzt Schwarz „an der Reihe“ ist, weil viermal hintereinander Rot nicht unserer repräsentativen Vorstellung vom Zufall entspricht. Wer dem Spielerirrtum unterliegt, begeht also den gleichen Fehler wie die heiße Hand mit anderem Vorzeichen: Er glaubt nicht, dass ein Trend Bestand hat, weil es unserer Vorstellung von Zufall entspricht, dass ein solcher Trend zu Ende gehen muss.
Narren des Zufalls
So widersprüchlich diese beiden Ideen sind, so prima passen sie in der Realität zusammen. Nach einer Untersuchung erwarten private Investoren, dass amerikanische Aktien steigen werden, wenn sie im Vorjahr gestiegen sind. Anders ist das hingegen bei den Erwartungen professioneller Investoren: Sie unterliegen dem Spielerirrtum, glauben also daran, dass nach einem guten Jahr ein schlechtes Jahr folgen muss. Der echte Zusammenhang wäre übrigens: gar keiner. Die Renditen des Vorjahres haben wenig Erklärungskraft für das aktuelle Jahr. Sowohl die Profis als auch die Privatinvestoren unterliegen der Repräsentativitätsheuristik und messen den Ergebnissen des Vorjahres eine zu große Bedeutung bei.
Die Repräsentativitätsheuristik führt also dazu, dass wir zufälligen Ereignissen eine ungerechtfertigte Bedeutung zumessen. Wir fällen Investitionsentscheidungen, weil wir zufälligen Ereignissen nachträglich einen Sinn verleihen, was nicht gerade die beste Entscheidungsgrundlage ist. Der Zufall ist so wild und unberechenbar, dass er auch Muster erzeugt - und wenn wir nicht lernen, dass so etwas möglich ist, machen wir uns zu Narren des Zufalls. Dass Repräsentativität keine gute Investmentgrundlage ist, haben auch die Käufer der Biodata-Aktie erfahren müssen: Knappe zwei Jahre später meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Der Autor lehrt Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Pforzheim.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...und-unberechenbar-11688368.htm
wenn ich auf kleinere Zeitebenen skaliere sitzen sie wie sie sollen.
@zanoni
Der Dax war heute im Intermarketabgleich schwächer als die US. Wir sollten die US im Hauptfokus haben, denn gerät der Bullentrend dort ins Stocken, rappelt´s im Dax, da dieser in 2012 sehr stark vorausgelaufen ist, siehe Jahresperformancestand. Übergeordnet wäre auch dann nichts kaputt, aber EMA 9 Wochenchart oder mBB Tageschart wären ein Mindestziel.
Stand: 2735 F ( Index +3)
Mein Taktgeber, der NDX F, ist im starken Rallytrend, dank APPLE. Wird hier mal Kasse gemacht, dürfte es auf den NDX abfärben und dies wiederum auf den SP 500.
Seit Jahresanfang zog er im steilen AUTK seine Bahn. Nach dem Trendbruch erfolgte aber keine größere Reaktion, sondern der NDX hangelt sich nun seit Wochen an der gebrochenen unteren AUTK-Begrenzung entlang. Durch den neuen Rallyimpuls hat sich einer neuer, steiler AUT gebildet, der aktuell bei 2728 F liegt.
Man könnte die untere, mehrmonatige AUTK-Begrenzung sowie den aktuellen steilen AUT als steigenden Keil bewerten, d.h. Ein Trendbruch des steilen AUT´s wäre die Keilaktivierung.
Bei Trendbruch dürfte es mindestens bis zum uBB 240iger gehen, harmonisch wäre das 38iger bei 2687 F
Dies korrespondiert auch mit dem NDX Index. Die nach oben durchstoßene RBL liegt bei 2686 Index sowie die EMA 9 bei aktuell 2707 Index.
Also auf der Hut sein. Der übergeordnete Trend ist LONG, aber die Luft wird aus meiner Sicht dünner.
Wie immer nur meine Meinung
LoS
Auf der anderen Seite ist da jedoch immer noch das Liquiditätsargument, verbunden mit einem gewissen Anlagenotstand.
Wir haben ausserdem gerade das Phänomen, dass eine Overconfidence im Sentiment gemessen wird, obwohl anscheinend noch erstaunlich wenig Marktteilnehmer investiert sind.
Die springende Punkt bei den ganzen Überlegungen über das Sentiment ist doch, dass angenommen wird, dass alle Marktteilnehmer bei einer extrem positiven Stimmung bereits investiert sind - Nach dem Motto: Wer soll dann noch kaufen?
Das andere Argument ist sicherlich, dass das Enttäuschungspotenzial bei einer sehr positiven Stimmung gleichsam steigt.
Was das Entäuschungspotenzial anbelangt mag das momentan durchaus zutreffen, nicht jedoch was die Investition der Marktteilnehmer betrifft.
Insofern neige ich dazu, das sehr poitive Sentiment im Augenblick (noch) nicht überzubewerten.
Der Shooting Star vom 16.03 und der Hanging Man 19.03 hab ich auch bärisch verbucht. Nur lässt sich daraus soweit ich weiß leider kein Kursziel ableiten. Ich kenne da nur die Faustregel, Je länger der Docht, umso stärker die Aussagekraft.
Die beiden Kerzen sind nun eher klein.
Runter gings danach ja bereits, aber vielleicht war es das dann auch schon wieder?
Bleibt in jedem Fall spannend.
Jup, den Dow muss man natürlich im augebehalten.
Morgen stehen übrigens wieder mal US Arbeitsmarktdaten etc. an.
zu #1850
kann dich voll und ganz verstehen. Dass alle, die mit Derivaten handeln, ausreichende Grundkenntnisse in CT haben, ist glaub ich leider aber mehr "sollte" als "ist" Zustand.
Chartanalysen sieht man überhaupt erstaunlich selten in den Mainstream Threads bei Ariva.
Von manchen, die sich im QV mit tollen OS-Trades gebrüstet haben, sieht man ja nicht einen einzigen Chart sondern nur mehr oder minder fundiert wirkende Marktüberlegungen.
stand: 1,040xx
gemäß vorheriger analyse wurde das holz hacken fast abgeschlossen, knapp oberhalb des letzten res ging es wieder abwärts.
der kurs viel wieder in die falling wedge hinein und handelt momentan knapp unter ihr.
das untere ziel des doppeltop vom 8. & 29. feb ist noch aktiv (1,035).
er steht nun kurz davor dies zu erreichen. hier bietet sich ein az long an.
unterstützt wie gesagt durch abarbeitung des doppeltopziels + 50rt der bewegung vom 29dez bis 8.feb + 20pips unterhalb des ziels die untere begrenzung des aktuellen downkanals.
ziele zunächst:
untere begrenzung der vorherigen falling wedge
tief mitte märz bei 1,0424
viel erfolg.
vorherige analysen:
http://www.ariva.de/forum/...ligen-Krisen-456645?page=70#jump13067271
http://www.ariva.de/forum/...ligen-Krisen-456645?page=70#jump13064085
Gruß
Nau
Die kleine und die große Inverse Variante.
Ich präferiere im Moment eher einen kurzen Absacker nach unten, um dann wieder einzubrechen und nach oben auszubrechen. Aber das ist reine Spekulation.
@Aude
Interessanter Keil, aber beachte, es ist NUR der 5er. Im 60iger aufwärts ist dieser Keil nicht vorhanden.
Der nächste Chart ist halbwegs wieder hergestellt, der Eurochart!
Stand: 1,3223
Ich sehe die Lage hier noch durchaus bullisch.
Nach dem dynamischen Ausbruch aus dem ABT, knackte der Euro nach flacher Seitwärtskonso den Widerstandsbereich 1,3185. Leider wurde die untere Begrenzung des Widerstandsclusters 1,3289/1,3319 knapp verfehlt. Der Euro drehte wenige PIPS früher wieder nach unten ab. Gestern brach zwar das steigende mBB 240. Der Unterstützungsbereich 1,317/85 hielt aber zweimal.
Aktuell hat der Euro wieder das mBB 240iger zurückerobert.
Mit SKS Formationen halte ich mich eher zurück. Außerdem werden diese leider nicht mehr so stringent beachtet.
Entscheidend ist für mich daher der kurzfristige AUT, der aktuell im Bereich des nunmehr im genannten Unterstützungsbereich bei aktuell 1,3173 liegt.
Bricht dieser sehe ich die weitere Lage neutral.
Anderenfalls sollte ein erneuter Angriff auf den genannten Bereich 1,3285/1,3319, bzw. darüber bei 1,335 möglich sein.
Wie immer nur meine Meinung
LoS
Legende:
AUT Aufwärtstrend
AUTK Aufwärtstrendkanal
ABT Abwärtstrend
ABTK Abwärtstrendkanal
AZH Allzeithoch
AZT Allzeittief
ZH Zwischenhoch
ZT Zwischentief
BB Bollinger Bänder
oBB oberes Bollingerband
uBB unteres Bollingerband
HU Horizontalunterstützung
KU Kreuzunterstützung
HW Horizontalwiderstand
KW Kreuzwiderstand
SK Schlusskurs
TH Tageshoch
TT Tagestief
TL Trendlinie
RBL Rallybegrenzungslinie
62iger 62iger Retracement nach Fibonacci
FDAX Schluss: 7077,50 F
Da nix Neues ansteht, nur die kurze Zusammenfassung zum FDAX:
7000er Marke hält nach wie vor. Doppelboden bei 7026 F im 60er ausgebildet.
Dynamik im Abverkauf nimmt weiter ab. FDAX 60er triggert neutral, FDAX Daily = RSI bullisch, SlowStoch auf hohem Niveau bärisch.
Ausblick: Schlüsselstelle bei 7026 F muss Intra halten. Bruch aktiviert den Zielbereich bei 6966 F. Dies gilt als maximale Unterstützung. Prozyklisch kann man die zweite Schlüsselstelle bei 7070 F für calls Nutzen. Diese Marke könnte Ausbruchsstelle aus dem fallenden Keil (obere Keilbegrenzung bei 7070 F 5 Punkte pro Stunde fallend, untere Keilbegrenzung 2 Punkte pro Stunde fallend) fungieren.
Oberhalb von R1 Daily und dem diagonalen HW fallend bei 7123-7130 F, wird das mehrfach genannte Ziel bei 7240 F aktiviert. Das ist „Bullenland“.
Longvariante:
Calls bei 7026 F suchen, Prozyklisch bei 7070 F (Ausbruchslevel), weiterhin Prozyklisch bei 7130 F (sofern der dort mögliche Pullbackbereich nicht stark verläuft => kleiner 15 Punkte.)
Shortvariante:
Prozyklisch bei unterschreiten der 7026 F Marke. Anderfalls erst bei R2 Daily bei 7174 F bzw. bei 7228-7240 F
Wie immer meine Meinung
Greetz
sAik
Unten wäre er mir bei der Marke 7003 (index, ca. 1-2 pro stunde fallend) einen engen Call wert
Es sieht im 15er nun eher nach erneutem Test der 1,317 aus.
Im Bereich des 62iger war der Anstieg vorbei.
Dynamischer Trendbruch im 15er bei 1,3225.
LoS
Da soll ja dieser Thread leisten. Verschiedene Sichtweisen, um sich zu hinterfragen. Ich sehe diesen Keil im 60iger eher nicht.
Stand: 7075 F ( Index -14)
Ich sehe im 60iger aktuell eher einen steilen ABTK, dessen untere Begrenzung nun exakt im Bereich des massiven Unterstützungsbereich liegt. Bei aktuell 7084 F liegt die obere ABTK-Begrenzung. Ein Ausbruch würde die Intra-Lage entspannen und zum Test des mehrtägigen ABT bei aktuell 7137 F führen.
Bei 7167 F liegt noch das offene GAP. Insofern muss auch ein überschießender Test dieses ABT´s einkalkuliert werden, oder erst bei Rückeroberung der 7167 F ist der Ausbruch aus dem ABT nachhaltig.
Ein Blick auf den Index:
Die RBL liegt heute bei 7049, die EMA 9 bei aktuell 7042. Da die EMA 9 nicht mehr ansteigend ist, verliert sie aber aus meiner Sicht an Bedeutung. Das mBB liegt bei aktuell 6940.
Intermarket:
Der DJ F kämpft mit der Ausbruchsmarke 13042 F, während der NDX F noch Trendstärke aufweist.
Fazit:
Handelt der Dax F diesen kurzfristigen ABTK, dürfte heute noch ein test des alten Futurehochs 6974 F anstehen, zugleich das bullische 38iger .
Achtung!
Eben erfolgte gerade ein punktgenauer Abprall an der oberen ABTK-Begrenzung. Insofern wird dieser ABTK beachtet.
Nun gerade 40 Pkt. runter!
Wie immer nur meine Meinung
LoS
http://www.ariva.de/forum/...hligen-Krisen-456645?page=74#jumppos1861
@LoS Ich trade diese Formationen aber ich beachte die durchaus.