Aurelius
Seite 733 von 763 Neuester Beitrag: 29.11.24 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.053 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 11:10 | von: der_fliegenfa. | Leser gesamt: | 8.573.543 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 5.889 | |
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Wer meint, 20 EUR sei angemessen, kann gern eine unbegrenzte Kauforder mit Limit 20 EUR platzieren.
Wer allerdings schon bei 13 EUR keine einzige Aktie kauft aber meint, über unseriöse Werbung im Forum irgendeinen Deppen finden zu wollen, der 20 EUR bezahlt, damit man endlich aus Aurelius fliehen kann, soll bitte ein anderes Forum zuspammen.
Die Meldung schreit aus jedem einzelnen Wort lauthals, dass Aurelius diese gezwungenermaßen publiziert hat. Jede andere Firma hätte voller Stolz die Ursachen und die Höhe der positiven Einmaleffekte konketisiert. Nicht so bei der Black Box Aurelius. Die Aussage zum Ausblick ist so schwammig formuliert, dass einige Leser mit Sicherheit darauf kommen, es gebe im zweiten Halbjahr nochmal Einmaleffekte in ähnlicher Höhe. Tatsächlich gemeint ist, dass in Q2 generierte EBITDA Einmaleffekte (ca 100 - 125 Mio EUR) sich in ähnlicher Höhe auf das Gesamtjahr auswirken werden.
Die Nachricht ist fraglos positiv für den inneren Wert der Aktie. Aber sie ändert absolut nichts an der Tatsache, dass Dirk Markus das Unternehmen möglichst billig zurückkaufen und uns Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen will.
Die Pflichtmeldung konnte er nicht verhindern. Der unkonkrete Inhalt zeugt von der kaum mehr steigerbaren Intransparenz des Unternehmens.
Man wird nie und nimmer eine Sonderdividende zahlen. Der Kleinaktionär muss froh sein, wenn die angekündigten 50 Cent auch tatsächlich in der HV Einladung auftauchen.
Es muss hier doch jedem klar sein, dass die Existenz von EBITDA Einmaleffekten den handelnden Personen nicht über Nacht klar geworden ist, sondern dass es mit Erstellung des Q2 Berichts nun schwarz auf weiß zu lesen ist und der Öffentlichkeit nicht länger vorenthalten werden kann.
Der Gewinn und Cashflow aus dem Distrelec Verkauf ist dem Verwaltungsrat seit Monaten bekannt, nur eben nicht den Kleinaktionären.
Die haben wie gewohnt bis zur Zahlenbekanntgabe keinen blassen Schimmer. Und vom inneren Wert der Aktie bzw vom objektiven Unternehmenswert sowieso nicht, was man am Aktienkurs unschwer ablesen kann.
Ich hatte geschrieben, dass ich bei 10,80 eine sehr gute Kaufgelegenheit sah. Wer dem gegolgt ist, braucht keine täglichen Wasserstandsmeldungen mit Fakenews zu Sonderdividenden, kurzfristigen Kurszielen von 20 oder 50 EUR etc.
Wer vom inneren Wert des Unternehmens überzeugt ist, für den gibt es nur eine Handlungsmaxime... Geduld und Abwarten...
Auch ein Dirk Markus mit sehr langem Atem will die Kuh irgendwann vom Eis haben... und dann kommt ein Übernahmeangebot oder man liquidiert den aus dem Fenster hängenden Investmentarm Equity Opportunities...
So oder so wird man auf dem Weg zur Reprivatisierung die Kleinaktionäre loswerden...
Für alle mit Durchhaltevermögen dürfte das am Ende m.E. mehr Geld als 13 EUR je Aktie bedeuten. Allerdings sollte man sich klar sein, dass das vs. nicht in 6 Monaten erledigt ist sondern auch 3 oder 5 Jahre dauern könnte.
Im besten Fall kommt ein Übernahmeangebot bereits Ende 2023... aber darauf würde ich nicht wetten... es ist ein Geduldsspiel...
Trader und Kurzfristzocker mit unstillbarem Hunger nach täglichen Wasserstandsmeldungen sind hier FALSCH und sollten sich bitte endlich ein neues Spielzeug suchen...
Gedanke: solange doch noch einige institutionelle Investoren shareholder sind, die aufgrund ihrer Veranlagungsrichtlinien eigentlich aus dem Titel raus müssen, werden auch höhere Kauforders gleich mit Verkaufsorders belastet. Das hat auch zu diesem Kursniveau geführt. Sehen wir auch jetzt wieder. Man ist gefangen.
Wer soll also auf der Käuferseite stehen?
Jemand der dann wohl auch die Lust & Kraft hat bei Bedarf auch rechtlich gegen Aurelius (Fäden zieht sichtlich Kernaktionär) vorzugehen um den "wahren Wert" zu heben.
Geduld braucht es auf jeden Fall, je nach Strategieschritt ... des Kernaktionärs.
Ich frage mich, warum gerade 6.6 Mio Aktien. Die Anzahl klingt nicht willkürlich.
Auch werden in der Meldung offizielle Übernahmeangebote angesprochen. In der Regel muss ab einer bestimmten Prozentzahl an gehaltenen Aktien nicht jeder Aktionär berücksichtigt werden (da ja wahrscheinlich nie 100% zustimmen), sondern wenn man z.B. 90% hat, ziehen in vielen Rechtsordnungen Bestimmungen, die einen Squeeze-out der Minderheitsaktionäre (gegen Entschädigung) ermöglichen.
Aber wer sagt mir denn wie viele Aktien von Familienangehörigen des Clans Markus oder aber auch über andere Beteiligungen von Markus gehalten werden.
Es ist ein stochern im Sumpf und ich gehe davon aus, dass Markus für einen Mehrheitsbeschluss auf der ordentlichen Hauptversammlung genügend Stimmrechte vereint oder aber andere Anteilseigner bei Ihm im Boot sitzen.
Die 6,6 Mio. Aktien halte ich persönlich für vom Management gut durchdacht, weil im Hintergrund und schlussendlich ein
Squeeze Out mit Barabfindung angestrebt wird. Und alleine die Tatsache das wir beim Rückkauf von 12,12€ sprechen, sagt doch alles über die Unverschämtheit vom Management aus.
mit 12,12 € stimmt soleider nicht.
..den Rückerwerb von bis zu 6.600.000 Stückaktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 6 AktG und die anschließende Einziehung der Aktien nach Erwerb durch die Gesellschaft im vereinfachten Verfahren ohne Kapitalherabsetzung gemäß § 237 Abs. 3 Nr. 3 AktG zur Beschlussfassung vorzuschlagen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemitteilung:
Der Aktienrückkauf soll entweder außerhalb der Börse im Rahmen eines oder mehrerer öffentlicher Erwerbsangebote oder über die Börse erfolgen. Das Kaufpreisvolumen hierfür soll insgesamt bis zu EUR 80 Mio. betragen.
die kleinen Worte "bis zu" sind das Entscheidende!
Können nachher auch nur 5,5 Mio Aktien werden, die zurück gekauft werden, weil der Kurs ja nicht bei 12,12 festgetackert ist und vllt bei 15 € steht. (Beispiel: 14,54 € Kurs x 5.500.000 Stck = ca. 80 Mio €)
Gruß
up
Es empfiehlt sich mal die Geschäftsberichte zulesen.
AdHoc-Meldung vom 8.August 23
....
Der Aktienrückkauf soll entweder außerhalb der Börse im Rahmen eines oder mehrerer öffentlicher Erwerbsangebote oder über die Börse erfolgen. Das Kaufpreisvolumen hierfür soll insgesamt bis zu EUR 80 Mio. betragen. Bei jedem öffentlichen Erwerbsangebot stehen den Aktionären der Gesellschaft entsprechende Andienungsrechte zu, wobei jeweils eine Aktie der Gesellschaft, mit Ausnahme der von der Gesellschaft gehaltenen eigenen Aktien, ein Andienungsrecht vermittelt. Der Aktienrückkauf und die Einziehung können vorbehaltlich einer Beschlussfassung der Hauptversammlung von der Gesellschaft bis zum 20. Dezember 2024 durchgeführt werden und sollen zu Lasten der frei verfügbaren Rücklagen und im Übrigen zu Lasten des Bilanzgewinns erfolgen
Ich lese das so:
Jeder Aktionär kann im Verhältnis seines Bestandes zu den Stückzahlen für 80MIo € Aktien direkt von Aurelius kaufen.
Unter der Annahme des heutigen Kurses von ca. 13 € sind ca. 6 Mio Aktien zu haben.
Der Streubesitz ist lt. Onvista-Informationen (vorbehaltlich) 81,7 %; Aurelius hält 7,1 %. Inwieweit sich die Fonds zurückgezogen haben ist für mich noch nicht ersichtlich.
Zum Nachdenken: DIe GIP scheint in Geschäftsberichten nirgends auf.
https://aurelius-group.com/equity-opportunities/...e-marke-blaupunkt/
https://aurelius-group.com/equity-opportunities/...director-dealings/
"
Ich lese das so:
Jeder Aktionär kann im Verhältnis seines Bestandes zu den Stückzahlen für 80MIo € Aktien direkt von Aurelius kaufen.
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Aurelius will doch den Aktionären Aktien abkaufen...
Kein Aktionär kann mehr Aktien an Aurelius verkaufen als er Andienungsrechte besitzt.
Wahlweise durch Aurelius: über die Börse oder durch öffentliches Angebot. Beim Kauf über Börse ist ja alles klar - d.h. da ist ja schon ein Verkäufer vorhanden.
Sollten keine Aktien über die Börse zu kaufen sein tritt der Fall des öffentlichen Angebotes ein.
Ich kann mir das so vorstellen z.B.
Aurelius macht öffentlich bekannt, dass Aktien zum Kurs von sagen wir mal €15 kauft. Das ganze mit Fristen. Natürlich im Rahmen der bekannten Höchstsumme von 80 Mio.
Sollten jetzt mehr Aktien angedient werden als die 80 Mio, dann wird die Menge der zu kaufenden Aktien im Verhältnis des Überangebotes pro Aktionär gekürzt.
Das ist wie bei Börseneinführungen wo die Kauforders bei Überzeichnung gekürzt werden.