Der €/CHF Thread
"Aber wenn die Nationalbank die Grenze nun aufgeben sollte, dann kommt sie bloss vom Regen in die Traufe. Denn sie müsste anschliessend erneut den Franken managen und gegen die Aufwertung kämpfen, dann aber mit verlorener Glaubwürdigkeit. Man würde nichts gewinnen, der Aufwertungsdruck wäre sofort da. Es wäre verlorene Zeit und Arbeit."
http://www.cash.ch/news/topnews/...st_nicht_mehr_moeglich-1179305-771
http://bit.ly/Lu8oB0
Die SNB koennte statt Kapitalverkehrskontrollen auch ankuendigen, schrittweise den EUR/CHF Mindestkurs bis zum Ende des Jahres anzupassen. Das saehe dann in etwa so aus:
"Der CHF ist nach wie vor stark ueberbewertet. Die SNB wird daher ueber die naechsten Monate schrittweise den Mindestkurs anheben: Juli 1,21 - August 1,22 - September 1,23 - Oktober 1,24 - November 1,25 - Dezember 1,26..."
Das haette folgende Vorteile:
1) Der CHF wird fuer die naechsten 6 Monate unattraktiv als Anlage, da eine Anlage in CHF definitiv Verluste bringen wuerde.
2) Der Markt wird sofort reagieren und den EUR/CHF auf 1,22 - 1,25 bewegen.
3) Der EUR/CHF wird sich danach relativ frei zwischen 1,22 und 1,25 bewegen.
4) Die SNB koennte in den kommenden Monaten ihre Devisenreserven abbauen.
5) Dass die SNB vor Dezember intervenieren muss ist unwahrscheinlich. Sie hat in den letzten Monaten gezeigt, dass sie es ernst meint und der Markt wird daher auf die schrittweise Anhebung vertrauen.
6) Sollte die Eurokrise bis dahin sich abschwaechen, koennte der CHF ab Dezember wieder frei schweben.
Kommentare von anderen dazu? Seht ihr Nachteile oder Gefahren dieser Vorgehensweise?
Die schrittweise Absenkung wuerde genau das falsche Zeichen setzen. Spekulanten wuerden sich auf den CHF stuerzen, da ein Investment einen Gewinn garantieren wuerde.
Das halte ich fuer unwahrscheinlich. Deutschland wird alles tun, um den Euro beizubehalten. Ich gehe davon aus, dass es de facto zu einem Laenderfinanzausgleich auf EU Ebene kommen wird. Warum auch nicht? Deutschland hat in den letzten 1o Jahren am meisten vom Euro profitiert, dieser "Gewinn" kann sehr wohl auch mit anderen Laendern geteilt werden. Der Schluessel liegt in der Frage wie man durch Transferzahlungen gleichmaessigen Wachstum erzeugen kann.
Jordan musste hingegen richtig EURos kaufen.
profan: notenpresse anwerfen und drucken was das zeug hält. die dollarschwemme wirkt entprechend ihres umfangs in den gesamten währungsräumen.
vorallem interessant bei währungen, die festgeschweißt sind :)
bis zur GR-wahl wird dieses instrument wohl nicht eingesetzt. (meine persönliche meinung)
und hoffe geht wieder schnell unter 1.2009 denn da bin ich wieder drin :)
Bei 1.2009 rein und 1.2012 raus lol
Trading ist wahrscheinlichkeitrechnung und die wahrscheinlichkeit ist sehr hoch das es nicht unter 1.20 geht :)
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/.../index.do&_vl_pos=1
Also ich bin ebenfalls der Meinung das es spätestens am 14. zu einem Erdrutsch in die eine oder andere Richtig geben MUSS. Dabei bin ich natürlich auch der Ansicht das es eher richtig 1,25 oder 1,30 gehen wird da es einfach der Weg mit dem geringeren Wiederstand ist. Denn die Spekulatenfantasie nach unten hin aufzufangen wäre eine Herkulesaufgabe. Alle in die Stopps nach oben zu treiben jedoch günstiger, vorallem für die Bilanz
Es wird spannend
Wieso ?
Das Volumen der von der SNB aufgekauften EUR und USD ist nicht grösser als im September 2011.
Jetzt ist die EUR-"Krise" aber grösser als damals.
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WAS soll denn explodieren, falls GR ausscheidet oder Deutschland aus dem EUR austritt ? Welche Bombe ?
Die von der SnB gekauften dt. Bundesesanleihen (in EUR) und USD-Staatsanleihen (in USD) explodieren doch nicht.
Und: Der USD steigt, falls EUR fällt.
http://bit.ly/LIN2he
Und es ist ja wohl mal klar das die SNB ihre Stuetungskaeufe absichtert wie alle Grossen um das Risiko klein zu halten. Und jetzt wir schon was von Blase gesprochen andere Laender haben 17 jahre ihre Waerung gestuetz und ich habe da kein Knall gehoert...