BET-AT-HOME-COM - Ausbruch erfolgt - Kursziel 30
die Boerse uebertreibt gerne noch oben, aber auch nach unten
ich glaube aber nicht, dass wir schon stark in der Uebertreibungsphase sind, aber eine Ueberbewertung sehe ich bie den aktuellen Kursen nicht mehr - nein
Sollte und das nehme ich an nächstes Jahr die Dividende aufgrund der Steuernachzahlung kleiner werden, so denke ich dass diese immer noch im Bereich von minimum 3,5€-4,5€ liegen kann.
Grund zu dieser Annhame entnehme ich jetzt mal den Kennzahlen.
Da es dieses Jahr ein Umsatz/Jahresüberschussrekord geben kann, könnte der Überschuss im Bereich von 32-34 mio Euro liegen. Zieht man jetzt die 11,4 (eig. 11,9 mio. laut bet at home ist ein teil wohl in Malta schon gezahlt worden (500 tausend €)) kommt eine Gewinn von etwa 20,6-22,6 mio heraus.
Nehme ich jetzt das untere Ende der Spanne an ergibt sich ein gewinn je Aktie von 2,93€ und hier ist noch kein Eigenkapital (es ist noch einiges vorhanden) mit eingerechnet.
Falls ich etwas vergessen habe oder übersehen korrigiert mich bitte.
Gruß
Es gab in Malta einen Steuervorteil von 0,5 Mio und in Österreich einen kleinen Nachteil von 5,5 Mio - macht eine Belastung von 5 Mio für 2019. Das Problem ist, dass diese Mehrbelastung den Ausblick für die Zukunft imho stark trübt.
- Abzüglich Einmalzahlung 11,9 Mio
- Abzüglich Mehrbelastung für 2019 iHv 5,5 Mio
- Zuzüglich Steuervorteil Malta iHv 0,5 Mio
Macht ein Ergebnis von 15,1 Mio geteilt durch 7,02 Mio Aktien macht 2,15 EPS.
Ich hatte ja zuvor bereits geschrieben Liquide Mittel waren zum Halbjahr bei 44 Mio, macht 6,26 Euro pro Aktie an liquiden Mitteln.
Also dann wird es wohl 8,40 Euro Dividende geben und alle werden glücklich.........
Danke für eure Hilfe
Hier ist der künftig höhere Steueraufwand berücksichtigt. Also knapp eps € 4. Das halte ich auch für realistisch und könnte auch als Dividende ausgeschüttet werden. Also mehr als 8% beim aktuellen Kurs.
Ich denke, ein KGV von 11,5 ist für ein schuldenfreies, cashflowstarkes und wenig konjunktursensibles Unternehmen nicht teuer.
Ein paar Pro und Contras wären super...
mal eine frage ist die Grimaldi Familie noch bei Bet at home drin ?
natürlich werden wir in 1 jahr wissen ob das niedrig war oder 6 monaten schon
ich hätte eine Frage bezüglich der Dividendenausschüttung: Warum schüttet BAH Dividenden aus die es sich nicht leisten kann? So ist das Eigenkapital von 86 Mio auf schlappe 36 Mio in den letzten Jahren gefallen und damit die EK-Quote von >70 auf <50%... Gibt es da einen besonderen Grund, denn alles was ich zu lesen finde, nennt eine ordentliche Aktionärsbeteiligung am Gewinn als Grund. Wie lange soll das noch so weiter gehen?
An sich ist ja Bet-At-Home ein weitaus solides Unternehmen, diese Vernichtung an Eigenkapital macht mir jedoch sorgen.
Danke im Voraus
LG
Was wenn der Gewinn mal einbricht, Kredite unerwartet fällig werden oder Forderungen ausbleiben?
LG
Ist doch die Frage warum ein Unternehmen der Überzeugung ist, dass die Aktionäre das Geld besser investieren könnten als das Unternehmen selbst (z.B. in Wachstum durch Übernahmen oder Expansion ins Ausland). Aber man hat bei bet at home schon erkannt, dass man unfähig ist Geld gewinnbringend anzulegen, daher lieber ausschütten ;-)
Ist jetzt sowieso Wurst, das Thema ist durch. Aktienkurs und Divi-Politik werden sich in Zukunft normalisieren.
Das Geschäft kommt halt mit wenig Kapital aus. Und wer braucht schon Eigenkapital wenn einem das Geld hinterhergeschmissen wird? Außerdem ist bet at home konjunkturunabhängig und wird somit nicht so hart von einer Rezession getroffen, deswegen will man doch hier investieren.
Es gibt imho dringlichere Fragen die man sich vor einem Einstieg stellen sollte wie zB
- Regulierungsrisiken
- Anpassung der Besteuerung
-> Welche Gewinne sind zu erwarten? Imho gibt es hier nur geringes Wachstum aber steigende Risiken und Belastungen, daher finde ich die aktuell günstig erscheinende Bewertung eigentlich noch zu hoch. Bin aber investiert. Finde den Fehler ;-)
Für 2020 schätze ich den EPS auch nicht viel höher als 3 Euro ein. Macht ein KGV bei 15,5. Hier wurden auch schon 4 Euro für 2020 erwartet, da glaube ich aber nicht dran... Vor allem weil 2020 ein gerades (!) Jahr ist.
Am 4.11. gibt es Q3 Zahlen. Ich bin gespannt.
vielleicht treffen da zwei Anlagenstrategien aufeinander: Ich versuche keineswegs Aktionäre zu verschrecken, beobachte aber ein Papier genau und über einen längeren Zeitraum ,wobei ich alles kritisch hinterfrage. Dann steige ich ein, und halte das Stück. Genau da ist es dann essentiell, dass eine Firma auch für Rezessionen gerüstet ist. Den genauen Zeitpunkt eines Crashs oder einer Krise kann sowieso keiner vorhersagen, sprich irgendwie oder irgendwann erwischt es dich trotzdem. Aber eine solide Firma steht einem Jahr nach der Rezession wieder da wo sie aufgehört hat, nämlich oben! Und wenn sie dann noch Cash hat, was BAH gerade verbrennt, kann die Firma enorm billig und massiv expandieren.... Daher finde ich es ein wenig schade, dass man hier scheinbar an einer zukünftigen Expansion wenig interessiert ist, bzw. diese über Kredit/KE durchführen möchte....
Danke Lupin für die Antwort. Ich denke auch, dass in diesem Fall politische Themen wie Regulierungen weitaus kritischer zu sehen sind. Aber Politik ist wieder ein ganz anderes Thema, gerade in Deutschland.
LG