Infineon wird Neu Starten.
MFG
Chali
2.) < 3 Monate ?
Wann ist dort der nächste Quartalsbericht fällig ?
Gruss, der blaue Planet
Gruss, der blaue Planet
ich glaube in der JP Morgan Studie ist das ziemlich genau beschrieben wie es laufen kann
0) Rückkauf der alten Anleihe mit 25% Discount (bis max 150mio) den erfolg könne wir am Montag sehen, bis dahin läuft das Angebot
1) eine kleine neue Wandelanleihe
2) eine 10% Kapitalerhöhung (kaum Verwässerung)
3) 500mio cash haben sie ja nochund
4) falls0-3 nicht reichen werden sie sich an den staat wenden.
Damit brauchen sie die Staatsbürgschaft nicht mal unbedingt ..... für die auslaufenden Kreditlinen dieses Jahr müssen sie die Wandeleanleihe refinanzieren, dann bekommen sie die Krediltinie auch wieder. Aber die Kreditlinie haben sie eh kaum gezogen.
Ich seh die Zukunft jetzt eigentlich ganz entspannt....
Es war nach der Rallye, die innerhalb weniger Tage die Infineon-Aktie von 1,66 Euro auf 2,75 Euro katapultierte, nur eine Frage der Zeit, bis die Chipaktie eine Atempause macht – dies auch vor dem Hintergrund des Gesamtbildes, in dem die Rallye bereits im März bei 0,38 Euro begann. Die Infineon-Aktie fiel bei 2,75 Euro nach unten ab und beendete den Mittwochshandel bei 2,46 Euro, wenige Cent über dem gestrigen Tagestief.
Aus charttechnischer Sicht ist der Kurs des Chipkonzerns damit im Bereich der Widerstandsmarke unterhalb von 2,82 Euro nach unten abgekippt. Die Hürde war die letzte auf dem Weg in die Zone oberhalb von 3 Euro, hat sich zunächst aber als nicht überwindbar erwiesen. Bislang ist der Rückgang als reine technische Konsolidierung einzustufen. Supportmarken wurden nicht unterschritten, so ist zum Beispiel das Gap bei 2,29/2,34 Euro bislang ungetestet. Mögliche Unterstützungsmarken hierunter liegen bei 2,14/2,20 Euro und im Bereich um die 2-Euro-Marke. Nach oben hin liegen neben 2,82 Euro die wichtigsten Hindernisse in der Zone unterhalb von 3,10 Euro.
Angesichts der hohen Volatilität der Infineon-Aktie müssen Fehlsignale verstärkt einkalkuliert werden
Insolvenzverwalter Jaffé spricht zur Belegschaft:
Es gibt keine Verhandlungen über Kaufverträge und keine Nachricht von russischen Interessenten.
Dresden. Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat den verbliebenen Beschäftigten im Dresdner Werk gestern wenig Hoffnung gemacht. Mehrere Teilnehmer an einer Belegschaftsversammlung berichteten der SZ, der Verwalter sehe nur noch geringe Chancen auf einen Investor.
Jaffés Sprecher sagte der SZ auf Anfrage, offiziell könne er nur Jaffés Besuch in Dresden bestätigen. Heute werde die Belegschaft am Münchner Hauptsitz des Mikrochip-Herstellers informiert. Die „Investorengespräche“ seien noch nicht abgeschlossen. Doch den Beschäftigten wurde erklärt, dass die möglichen russischen Investoren sich nicht gemeldet hätten. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hatte nach seinem Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin mitgeteilt, innerhalb von zwei Wochen werde es konkrete Verhandlungen geben. Diese Frist ist abgelaufen.
Aus China gibt es nach Angaben aus der Versammlung ebenfalls kein Angebot zu einer Beteiligung an Qimonda. Jaffé hat den Interessenten nun geschrieben, sie sollten ihre Position erklären. Der Insolvenzverwalter hatte deutlich gemacht, bis Ende Mai müsse ein Investor gefunden sein. Ein Teilnehmer an der Versammlung sagte: „Es geht dem Ende zu.“ Ein anderer sagte: „Die Messen sind gesungen.“
Von den einst 3400 Qimonda-Beschäftigten sind noch rund 500 im Werk. Ihre Zahl soll nun erneut verringert werden. Nach eigenen Angaben produzieren sie nicht, sondern schreiben Dokumentationen für mögliche Käufer des Werkes.
ich dachte Qimonda ist Buchungstechnisch bei IFX bereits komplett abgeschrieben und wird daher nicht mehr negativ mit auftauchen. OK wäre zwar ein Positives Signal gewesen, aber ich denke die Refinanzierung wird da sicherlich Gewichtiger ausfallen.
Wenn Postiv dann sind die 3,00 auch zu erreichen.
brunetta, warum sollte es schlecht für Infineon sein?
sehe es eher positiv, wenn Problem Q endlich vom Tisch ist,
hat infineon einen Klotz vom Bein, und hat endlich die Minuszahlen von Q los!
Auf jeden Fall ein Gewinn für Infineon.
Das Qimonda - Problem sehe ich, vor allem vor dem Hintergrund möglicher Klagen, auch eher kritisch bzw problematisch, obwohl es durch den Ansturm auf die Infineon Aktie momentan im Infineon Kurs kompensiert wird.
In den letzten Wochen hat sich der Kurs versiebenfacht. Einige Analysten haben die Aktie nun deutlich hochgestuft. Doch Experten warnen vor zu viel Euphorie.
Tatsächlich kann sich die Infineon-Aktie über die Stimmung am Markt derzeit nicht beklagen: Der Titel ist seit Wochen heiß begehrt, übernimmt nahezu täglich die Spitzenposition im Auswahlindex TecDax. Statt 0,38 Euro wie noch im März standen zuletzt bis zu 2,75 Euro auf dem Kurszettel.
Die überraschende Ankündigung von Infineon, Anleihen zurückzukaufen und so die Schuldenlast mindern zu wollen, verlieh dem Titel jüngst einen zusätzlichen Schub nach oben. Ginge es nach den Analysten von JP Morgan und Merrill Lynch, so ist aber bei 2,75 Euro noch lange nicht Schluss: Sie sprachen nun eine Kaufempfehlung für den angeschlagenen Halbleiter-Konzern aus und erhöhten ihre Kursziele auf 3,30 respektive 3,20 Euro.
Nichts Genaues weiß man nicht
Doch nicht alle Markbeobachter lassen sich dadurch in überschwängliche Kauflaune versetzen, sie hinterfragen vielmehr die jüngsten Kurssteigerungen kritisch. So ist einigen nicht ganz klar, woher Infineon angesichts des grassierenden Kapitalschwunds überhaupt das zum Rückkauf nötige Geld nehmen möchte. Bereits im Laufe des zweiten Quartals 2009 war die Liquidität auf nur noch 532 Millionen Euro zusammengeschmolzen.
"Die jüngste Maßnahme an sich ist auf den ersten Blick sicherlich positiv. Aber wir wissen immer noch nicht, wie das Gesamtpaket zur Refinanzierung aussieht", bemängelt NordLB-Analyst Jan Christian Göhmann im Gespräch mit boerse.ARD.de. "Angesichts der "No Comment"-Politik des Vorstands schweben immer noch zu viele Möglichkeiten im Raum: eine mögliche Staatsbürgschaft, eine neue Wandelanleihe, die Ausgabe neuer Aktien …"
Verwässerungseffekt als Damoklesschwert
Die Refinanzierung ist momentan das dringlichste Problem bei dem Halbleiterkonzern: In diesem Jahr läuft eine Kreditlinie von 300 Millionen Euro aus, kommendes Jahr werden dann die zwei Anleihen fällig im Nominalwert von aktuell noch 663 Millionen Euro.
Vor diesem Hintergrund hatte sich Konzern bereits auf der Hauptversammlung im Februar die Genehmigung der Anteilseigner für eine Kapitalerhöhung über bis zu 450 Millionen Euro eingeholt. Diese Option ist nach wie vor nicht vom Tisch: Infineon-Aktionäre müssen folglich immer noch um eine mögliche Verwässerung ihrer Anteile bangen, sollte es zur Ausgabe neuer Aktien kommen.
Auch das operative Geschäft lässt zu wünschen übrig
Eine weitere dazu nötige "formale" Voraussetzung ist nach den drastischen Kurssteigerungen der vergangenen Wochen nun ebenfalls erfüllt: Eine Kapitalerhöhung ist nämlich nur dann möglich, wenn der Aktienkurs bei mindestens 2,00 Euro, dem Nennwert der Infineon-Aktien, liegt.
Doch nicht nur die Frage der künftigen Refinanzierung ist von Infineon bislang unzureichend und somit unbefriedigend beantwortet worden. "Auch von fundamentaler Seite kann man nach wie vor keine Entwarnung geben. Das haben die Zahlen zum zweiten Quartal klar gezeigt", betont Göhmann.
Der Konzernfehlbetrag belief sich auf zuletzt 258 Millionen Euro oder 0,32 Euro je Aktie, ein Turnaround des operativen Geschäfts scheint nicht in Sicht. Die Infineon-Aktie berge daher nach wie vor hohe Risiken, warnt Göhmann, der vor diesem Hintergrund bei seiner "Verkaufen"-Empfehlung bleibt.
Ich sehe vor allem, das wenn man seine Aktien verkauft hat und der Kurs widererwarten ansteigt, ganz schnell zum Bären wird bis man wieder eingestiegen ist.
Gruß Georg
Ich glaub mit 3,00€ liegst du nicht schlecht, ich glaube auch, das es knapp über 3,00€ geht und dann ein grösserer Rücksetzer kommt. Ich könnte mir auch vorstellen, das wenn der DAX über die 5000 Punkte gelaufen ist, die Märkte fallen.
Gruß Georg