AT&S ist sehr unterbewertet!
Warum wohl?
Die Abhängigkeit der USA von China spricht gegen einen Handelskrieg
http://derstandard.at/2000055452683/...afzoellen-auf-der-Bremse-steht
Negative Anlaufeffekten von 0,37 Euro pro Aktie aus dem Werk in Chongqing im 3 Quartal 2016/17.
Wenn die Produktionslinien in Chonqing in Serienproduktion sind, werden die negative Anlaufeffekten nicht mehr da sein.
Die beiden großen Eigenentümerfamilien auf eine Dividende bestehen und für die weiteren Linien eine Kapitalerhöhung notwendig ist?
Die Probleme mit den neuen Linien werden dann auch nicht geringer als die bisherigen und mit der Zeit die Margen im Altgeschäft sinken?
Dazu kommen steigende Zinsen und weiter sinkendes Eigenkapital.
Androsch und Partner sind wie man deutlich sieht auf langfristigen Erfolg der AT&S interessiert.
Zur AT&S -
Werk in Rekordzeit gebaut
Linie 1 mit überraschend wenig Probleme zum laufen gebracht.
Für mich klare Long Position
Typisches Kleinanlegerverhalten.
Eine Dividende wäre natürlich ziemlich blöd momentan. Ich hoffe, dass das AT&S Management das klar sieht, auch wenn sie beim Thema Kapitalallokation nicht immer die glücklichste Figur abgegeben haben in der Vergangenheit.
Zum Thema "typisches Kleinanlegerverhalten": AT&S Aktien werden zu mehr als 85% von Institutionellen und Family Offices gehalten. Kleinanleger spielen hier keine nennenswerte Rolle. Aber das weißt Du als große Nummer im Investmentbusiness wahrscheinlich schon, was, DasBerliner?
M.E. wird AT&S noch sehr lange benötigen bis sie die hohen Investitionen in China wieder erwirtschaften, selbst bei dem aktuell günstigen Zinsniveau. Ich habe da weiterhin große Zweifel und bin gespannt auf die Zahlen im Mai, vielleicht gibt es ja eine positive Überraschung.
Vor allem Dank der vielen Exporte ist Chinas Konjunktur wieder auf einem guten Weg.
Trotz des hohen Überschusses scheint ein Streit zwischen den USA und China über die ungleiche Handelsbilanz aber zunächst beigelegt.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...nlauf/19670340.html
Aus der E-Mail in #1694 wird ersichtlich, dass Chongquing erst dann Gewinne machen kann, wenn die 10 nm funktionieren. AT&S "gehe davon aus", dass es noch in diesem Jahr passiert. Es liegt also auch im Rahmen des Möglichen, dass AT&S erst in 2018 wieder Gewinne schreibt.
Könnte es sein, dass die Shortseller darauf spekulieren, dass AT&S aufgrund von Liquiditätengpässen pleite geht? Oder wenigstens in größere Schwierigkeiten kommt?
Wenn ich das richtig sehe, hat AT&S seine Hausaufgaben gemacht. Die Abhängigkeit von Intel kann aber alles wieder zunichte machen. Wie sagt man so schön? Wenn Intel Schnupfen hat, bekommt AT&S Grippe, oder so...
Für mich ist diese Aktie zur Zeit maximal eine Halteposition, da das Warten auf die 10 nm noch sehr lange dauern kann.
Oder habe ich einen Denkfehler?
Entweder die 10 nm-Technologie kommt 2017 und deswegen das hohe Investtionstempo oder man ist zu früh und könnte sich noch Zeit lassen, um damit Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
Zum anderen mißverstehst Du wohl falsch, daß geringere Margen nicht gleichbedeutend mit Verlust schreiben sein müssen, zumal es ja vor allem nur einen Produktionsort betrifft und anderenorts die Margen weiterhin gut sind. Zum anderen waren die ausgewisenenen Verluste das Ergebnis von Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der Anlagen und inzwischen weitgehend abgestellt. Daß Gewinne bei verminderten Margen nicht gerade Höchstgewinne sein werden, steht außer Frage, und ob es im abgelaufenen Jahr insgesamt zu einem Gewinn reichen wird, halte ich auch für unwahrscheinlich. Eine Trendwende auf Quartalsbasis erwarte ich erst im 1. Quartal des gerade gestarteten Geschäftsjahres.
Einen Grund zum Bashen sehe ich momentan nicht, insbesondere, weil das Unternehmen schon unterhalb des Eigenkapitals bewertet ist.
AT&S / Eigenkapitalquote: 38,1 %
OMV / Eigenkapitalquote ohne Hybridkapital: 36,8%
Voestalpine / Eigenkapitalquote ohne Hybridkapital: 37,1%
Wienerberger / Eigenkapitalquote ohne Hybridkapital: 43,5%
Eine Trendwende im Ergebnis sollte im 4 Quartal möglich sein.
Eine Herausgabe einer Hybridanleihe (nachrangige Unternehmensanleihe) und Streichung der Dividende würde den Aktienkurs nach oben ziehen.
922230 - wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!
Diese Pillen will ich übrigens auch. Dann kommt man sich nicht mehr so geistig ausgegrenzt vor.
Der Quantencomputer wird zumindest die nächsten 5 Jahre (vielleicht aber auch 20 Jahre!) kommerziell überhaupt keine Rolle spielen. Ein sehr guter Bekannter von mir forscht auf diesem Gebiet als Universitäts-Professor an einer sehr renomierten Uni und baut erste Chips auf dieser Basis. Die sind noch meilenweit von einer Industrialisierung entfernt. Vielleicht spielt das in absehbarer Zeit eine Rolle in der Kryptographie ... aber bis ein Quantencomputer die Rechenleistung für uns Normalbürger verbessert, wird noch sehr viel Wasser den Rhein hinunterlaufen.
Donald Trump will die Unternehmenssteuern von 35 auf 15 Prozent herunterfahren. Eine Importsteuer zur Gegenfinanzierung ist aber offenbar nicht geplant.
http://www.handelszeitung.ch/politik/...rnehmenssteuer-senken-1390541