Aurelius


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Neuester Beitrag: 29.11.24 15:10
Eröffnet am:18.09.06 20:23von: dagoduckAnzahl Beiträge:20.054
Neuester Beitrag:29.11.24 15:10von: Siebi2015Leser gesamt:8.575.273
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20 Postings, 680 Tage LeoFredAuswirkung Segmentwechsel auf Liquidität ...

 
  
    #18176
17.07.23 15:31
Dem war man sich sicherlich SEHR bewusst.  Es gibt ja noch sehr viele Anteilseigner lt. Aufstellung mit entsprechenden Stückzahlen! Wenn sie nicht "außerbörslich" zu einem fairen Wert verkaufen können bleibt nur der täglich Handel mit den entsprechenden Konsequenzen auf den Kurs! Nimmt man BEWUSST in Kauf, zeigt auch Volumen- und Preisentwicklung. Man sitzt quasi in der Verkaufsfalle. Das ARP ist nicht aggressiv. Für ein etwaiges Übernahmeangebot schätze man einen (sehr) niedrigen Kurs über den angepeilten/angestrebten Durchrechnungszeitraum. Management hat ja deutlich gesagt: "Die Börse hat keinen Mehrwert mehr für Aurelius". ... wobei auch das nicht stimmt, sollte es zu einem sehr günstigen Übernahmeangebot kommen. Dann haben die Investoren weiter VIEL Mehrwert für die Übernehmer geschaffen.  

1001 Postings, 1673 Tage DaxHHAurelius

 
  
    #18177
18.07.23 06:22
Es wurden mehrere ARPs  angekündigt mit Xetra Beschränkung obwohl man genau wusste das Ende Juni Feierabend ist. Es wurde der Großteil der Dividende gestrichen mit dem Verweis auf das ARP. Jetzt sind mehr als 2 Wochen vergangen ohne das man sich um dieses Problem gekümmert hat. Etliche Millionen die eigentlich für Rückkauf oder Dividende vorgesehen waren sind "über". Fraglich wo das Geld jetzt versickert an Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr.  

6630 Postings, 6078 Tage simplifyARP

 
  
    #18178
18.07.23 09:15
Warum immer so negativ. Die Aktie ist absurd bewertet. Aurelius könnte sich theoretisch zu diesen Kursen selbst zurück kaufen und wäre immer noch handlungsfähig. Sie werden großes Interesse haben zu diesen Kursen ein ARP nach dem anderen zu machen. Wer das anzweifelt, muss dann erklären warum sie überhaupt eins gemacht haben. Ein ARP ist doch die beste Maßnahme um zu diesen absurden Kursen den Streunesitz zu reduzieren. Aktuell kauft vielleicht die Familie Markus direkt.  

6630 Postings, 6078 Tage simplifyUser Raimund

 
  
    #18179
18.07.23 09:16
Was ist mit Raimund? Hat er den Schwanz eingezogen?  

1431 Postings, 1646 Tage Leo58...

 
  
    #18180
18.07.23 10:02
Warum sollte AURELIUS ein weiteres ARP auflegen? Weil der Aktienkurs günstig erscheint?
 

1001 Postings, 1673 Tage DaxHHARP

 
  
    #18181
18.07.23 10:08
Wieso ein weiteres auflegen? Die sollen erstmal die beiden letzten abarbeiten aber da fehlt irgendwie der Wille.  

28 Postings, 505 Tage Esox23@DaxHH

 
  
    #18182
1
18.07.23 10:26
Das ist nicht ganz korrekt, wie du das schreibst, die Dividende wurde nicht auf 0,50 Euro festgelegt mit Verweis auf das laufende ARP, sondern mit Verweis auf ein neu aufzulegendes. Man will nach Abschluss des aktuellen Aktienrückkaufs ein weiteres Programm mit einem Volumen von 26 Millionen Euro auflegen, was 1 Euro pro Aktie entspricht.
Das aktuelle können sie so aber nicht abschließen, bzw., über die Börse ist es bis zur HV abgeschlossen, wo prinzipiell der Antrag gestellt werden könnte, dass das verbleibende ARP über eine andere Börse abgewickelt werden kann und dann zusätzlich ein weiteres ARP über 26 Mio beschließen. Wobei dann die Frage nach der Laufzeit besteht. Unbegrenzt dürfen sie ja auch nicht täglich kaufen, je weniger gehandelt wird, desto weniger dürfen sie selbst kaufen.
Da sind auf jeden Fall fragen zu stellen, auch hier muss man sehr kritisch sein, inwiefern man nicht größtenteils das aktuelle ARP einfach hinausgeschoben hat und es dann als Dividendenersatz bei der HV umzulabeln. Das würde auf eine ordentliche Dividendenkürzung hinauslaufen.  

6630 Postings, 6078 Tage simplifyEsox23

 
  
    #18183
18.07.23 11:20
Esox23 ich lese deine Beiträger gerne. Ich glaube aber nicht, dass Aurelius das laufende ARP umlabelt, wie du sagst. Aurelius hätte rein rechtlich bis auf eine Mindestdividende gar kein ARP machen müssen. Es ist durchaus möglich, dass das bisherige ARP abgeschlossen ist. Sie sind nicht verpflichtet es voll auszuschöpfen. Dann käme nach der HV das nächste, das quasi zu 1€ je Aktie als Ausschüttung an die Aktionäre deklariert wurde. Ich gehe davon aus, dass sie auf diesem Kursniveau quasi unendlich neue ARPs auflegen, egal ob als Ausschüttung an die Aktionäre deklariert oder einfach nur so. Auf diesem Kursniveau und diesem Kassenbestand kann Aurelius nicht einfacher einen Mehrwert schaffen als Aktien zurückzukaufen. Da müssen sie operativ eigentlich nichts Neues machen, wenn der Streubesitz so günstig seine Aktien abgibt. Wenn sie den Streubesitz wirklich loswerden möchten, dann werden sie ein ARP nach dem anderen machen, wenn der Kurs auf diesem absurden Niveau bleibt. Ich verstehe das Rumgeheule wegen diesen Tiefstkursen gar nicht. Man muss die Dinge aus Sicht von Aurelius sehen. Hier beschönige ich die Situation gar nicht. Aurelius wird so lange Aktien zurück kaufen, wie der Kurs so abstrus tief bleibt. Ab einem Niveau irgendwo zwischen 20 und 30 werden sie wahrscheinlich aufhören und die dabeigebliebenen Aktionäre mit anderen Ideen schikanieren, dass sie ihre Aktien wieder günstig abgeben.  

6630 Postings, 6078 Tage simplifyKurs

 
  
    #18184
18.07.23 11:23
Der Kurs steigt aus meiner Sicht fast zwangsweise, da ein ARP nach dem anderen so lange Aktien aufsaugt bis ihnen der Kurs zu hoch ist.  

145 Postings, 5114 Tage call66Naja,

 
  
    #18185
1
18.07.23 12:43
Arp macht nur solange Sinn wie es keine günstigeren Investitionsalternativen im Geschäftsmodell gibt.  Darüber wäre das eigene Geschäft geschädigt. Das dürfte keiner wollen.  

6630 Postings, 6078 Tage simplifySehe ich nicht so

 
  
    #18186
1
18.07.23 14:16
Jedes Geschäft hat gewisse Risiken. Das ARP eben nicht, da kauft man einen Euro für 30 Cent. Hab’s jetzt nicht genau ausgerechnet mit stillen Reserven. Unabhängig davon kann man beides machen, da man jedes Jahr einen hohen Freecashflow erwirtschaftet. Hinzu kommt, dass man eh fokussiert über den Fond agiert, wo Aurelius nur einen Anteil besitzt. Die Geschäfte kämen also nicht zum Erliegen.  

288 Postings, 1629 Tage AlterindianerAbwarten

 
  
    #18187
2
18.07.23 19:41
Gibt immer noch Gesetze. Wenn sich Aurelius nicht ans gesetzt hält wird schon die Strafe  folgen .  

21 Postings, 967 Tage cooper004Durchschnittpreis

 
  
    #18188
18.07.23 21:47
ich habe gestern den Durchschnittpreis der letzten 6 Monate kalkuliert, dieser liegt bei knapp 16 Euro, selbst wenn die Aktie von der Börse genommen werden sollte, dann würde ca. 4 Euro pro Aktie Aufpreis zum aktuellen Kurs bezahlt werden müssen, aber natürlich sinkt der Durchschnittpreis aktuell laufend,
Handelsvolumen in Hamburg der  letzte 7 Tagen: 23 Mio. - Stand Freitag, wer wohl gekauft hat....  

194 Postings, 2546 Tage RoonRechtslage?

 
  
    #18189
1
18.07.23 22:20
Hat denn jemand konkret Ahnung, ob ein künstliches Drücken der Durchschnittskurse durch Maßnahmen - die unstrittig die Attraktivität für Anleger und damit den Preis drücken - bei einem Squeeze-Out kritisch gesehen werden? Klar wäre so etwas im Einzelfall wieder eine Sache für Gerichte wenn es zu so etwas kommt. Die Kommunikation, dass man aktuell keinen Vorteil durch die Börsennotierung sieht und daher offensichtlich einige Dinge anders macht als man es normal machen sollte, zeigt doch eogentlich, dass man den Pfad einer auch nur annähernden fair value Listung bewusst verlassen hat.

Ich für meinen Teil würde hoffen, dass man sich in einem solchen Fall zusammenschließt und Optionen prüft. Immer schön den deutlich höheren NAV kommunizieren, der - wenn nicht zu viel Fantasie eingebaut ist - bei einem Verkauf als Substanzwert relevant wäre, aber dann potentiell nur den bewusst gedruckten Wert abdrücken, erscheint unhaltbar. NOCH ist es ja noch nicht an dem Punkt, aber ich würde das definitiv nicht einfach so hinnehmen wollen wenn es dazu kommt. Weiterhin wäre es für mich fraglich, ob bei so etwas ggf. sogar Schadenersatzansprüche gegenüber der Geschäftsführung entstehen könnten, wenn in einem scheinbaren "Gesamtplan" offenbar nur die Interessen einzelner (Haupt-)Aktionäre gewahrt werden und man damit andere zu Verlusten führt, die durch ein Squeeze-Out dann zwangsläufig realisiert werden müssten.  

288 Postings, 1629 Tage AlterindianerDoon

 
  
    #18190
1
19.07.23 04:51
Ich werde das auch nicht hinnehmen und würde mich in so einem Fall einer Klage anschließen. Wir sind doch hier keinen Bananenrepublik, wo jeder nach Gutdünken machen kann was er will. Es gibt gesetzte. Wenn das passiert mit voller Absicht die Kleinaktionäre übervorteilen wollen dann gute Nacht Deutschland.  Aber noch weiß  keiner was  los ist.

Was passiert wenn man den Angebotspreis nicht annimmt ?  

194 Postings, 2546 Tage RoonVorgehen

 
  
    #18191
1
19.07.23 07:39
Man müsste bei einem aktienrechtluchen squeeze-out aktiv juristisch gegen die Ermittlung der Abfindung vorgehen. Es gibt mehrere Methoden mit der diese Abfindungen ermittelt werden könnten. Angesichts der krassen Wertverluste, die mindestens teilweise aufgrund von bewussten Entscheidungen der Unternehmensführung entstanden sind, wäre es meines Erachtens durchaus möglich die Methode der Durchschnittskurse als ungeeignet feststellen zu lassen wenn ein Ertragswertverfahren o.ä. zu deutlich anderen Werten führt.

Da Rechtsanwälte sich so etwas, selbst wenn man mit eigenen Berechnungen unterstützt, aber gerne gut zahlen lassen, ist es für Einzelanleger unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten oft fraglich. Anders als bei Wirecard o.ä. wäre hier aber eine Sammelklage wohl schwieriger zu organisieren.

Aktuell ja alles noch Theorie. Da die Fristen bei aktienrechtlichen squeeze-outs aber recht kurz sein können, schadet es nicht mal vorab drüber nachzudenken.  

6748 Postings, 6360 Tage Obelisk"Wir sind doch

 
  
    #18192
1
19.07.23 09:47
hier keine Bananenrepublik"

Sehe ich anders. Wir sind mittlerweile eine. Und als Aktionär bist du ungefähr so rechtlos, wie als Wähler in der Politik.  

288 Postings, 1629 Tage AlterindianerVerstehe

 
  
    #18193
19.07.23 10:05
Ich nicht ganz. Als Aktionär gehört mir ein kleiner Anteil des Unternehmens. Ich muss nicht jedes Angebot zum Verkauf annehmen.  

5260 Postings, 6719 Tage albino@Altindianer Genau mein Humor.

 
  
    #18194
19.07.23 10:59
@Obelisk   Genauso sehe ich das auch.

Wenn die Aktie wie viele meine bei 12 Euro dermaßen unterbewertet wäre, dann hätte es eine kräftige Gegenreaktion nach dem Kursabsturz gegeben.  Angeblich innerer Wert der Aktie 30 Euro.  Da lachen die Hühner.  Wenn etwas angeblich real 30 Euro Wert ist, aber niemand mehr als derzeit 12 Euro dafür bezahlen will, dann können die 30 Euro als Wertangabe nicht stimmen.  Der Markt kann man vorübergehend verrückt spielen, aber nicht über Wochen.  

288 Postings, 1629 Tage Alterindianer@Albino

 
  
    #18195
19.07.23 11:24
Wette du bist Short und versuchst den Kurs weiter zu drücken  

194 Postings, 2546 Tage RoonNajaaa

 
  
    #18196
19.07.23 11:34
Ich hab offen gesagt außer den NAV-Werten keine Grundlage, ob die Aktien 10 oder 12 oder 30 Euro wert sein sollten. Dass kaum jemand Lust hat in ein Unternehmen einzusteigen, dass fragwürdige bzw. mindestens schwer nachvollziehbare Entscheidungen trifft, gehört dazu. Inwieweit der Substanz- bzw. Ertragswert dadurch von dem Preis entkoppelt ist, den man hier bereit ist zu zahlen, muss jeder selbst entscheiden.    

26 Postings, 4257 Tage nomoney13#18189 Roon

 
  
    #18197
1
19.07.23 11:45
Sehe ich ähnlich. Habe gerade das Drama mit Steinhoff HLD miterlebt. Wenn man der GF nicht frühzeitig auf die Füsse steht ist es irgendwann zu spät. Trotz der Hilfe der SDK konnte der lange vorbereitete
Rückzug und die kalte Enteignung der Aktionäre nicht mehr verhindert werden. Die Methode des Delistings (mit kontrolliertem langfristigen "runterfahren" des Kurses im Vorfeld) scheint zum erfolgreichen Modell zu werden. Hier hilft nur Öffentlichkeit! ... und eine frühzeitige Kontaktierung der SDK!!  

145 Postings, 5114 Tage call66@@@

 
  
    #18198
19.07.23 13:00
Der Obelisk hat den Nagel auf den Kopf getroffen!

Und doch albino.  Fehlbewertungen können sich über Jahre halten.  Sonst gäbe es ja auch keine Blasen.

Prinzipiell kann ich das Handeln der GF verstehen. Dennoch erfüllt mich die gleiche Sorge wie die meisten anderen hier auch. Wenn unsere Sorge unberechtigt wäre, würde man seitens Aurelius mehr tun um uns die Sorge zu nehmen...  

1431 Postings, 1646 Tage Leo58IR

 
  
    #18199
19.07.23 13:49
Hier die kurze und knappe Antwort von Aurelius auf meine E-Mail.

Vielen Dank für Ihre email.

Wir beobachten den Kursverlauf unserer Aktie ebenfalls, werden dazu jedoch keinen Kommentar abgeben.

Mein Vorschlag: Die Mitarbeiter entlassen und IR schließen. Bringen sozusagen keinen Mehrwert. Da könnte Aurelius auch noch einiges an Kosten sparen.  

26 Postings, 4257 Tage nomoney13bezeichnend

 
  
    #18200
19.07.23 13:57
Die Verweigerung eines Kommentares passt voll ins Bild. Jegliche öffentliche  Äußerung der GF kann in einem Klageverfahren eventuell zu Problemen führen.  Meiner Meinung nach wird hier sehr geplant der komplette Rückzug aus der Aktie vorbereitet!  

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