Apple Inc. - Die Story geht weiter
Seite 726 von 826 Neuester Beitrag: 11.01.24 11:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.10 16:19 | von: michimunich | Anzahl Beiträge: | 21.63 |
Neuester Beitrag: | 11.01.24 11:57 | von: michimunich | Leser gesamt: | 4.629.796 |
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Mit meiner Erfahrung deckt sich das nicht. Da trudeln immer mal wieder 20, 50 oder selten gar 100 und ähnliche Nonsense-Beträge ein. (Ja, ich habe außer Scheinen auch eine ganze Menge Aktien). Mir sind die vollkommen gleichgültig. Ungefähr so wie Gebühren auf Trades. Oder selbst Steuern - die sich in einer ganz anderen Größenordnung abspielen und oft wirklich unangenehm auffallen. Manchmal aber auch angenehm, wenn es um Verluste geht.
Mich interessiert der Kurs, sonst nichts.
Nehmen wir jemanden, der 100 Apple Aktien hat. Wert $13.000. Der kriegt jetzt 0,52c pro Aktie, also $52, oder 47. Toll! Damit kann er höchstens einmal mit seiner Frau Essen gehen. Aber nur, wenn das Restaurant sehr billig ist und keiner Wein trinkt. OK, er kriegt das 4-mal pro Jahr, kann also 4-mal ärmlich Essen gehen. Auch wenn der Typ 1000 Apple Aktien hat, die $130.000 wert sind. kriegt er davon nur 1.865 pro Jahr. Das ist weniger, als seine Depot-Position normalerweise pro Woche oder manchmal pro Tag schwankt.
So what mit den Dividenden!?
Ich fürchte, du meinst mich mit "weiß haar". Einen anderen Weißhaarigen haben wir ja nicht. Falls ja, dann weiß ich nicht, was ich über 7% in 2 Tagen gesagt haben sollte. Hilf mir bitte auf die Sprünge.
1.Anfänger bist ( das ist überhaupt kein Problem ) oder
2.Zu faul zum suchen ( lässt andere für Dich arbeiten ) oder
3. Einfach ein bischen limitiert.
Wenn man dann mit " Weißhaar" , " größenwahnsinnig " und lächerlich um sich wirft, sollte man das Echo vertragen. Aus den Antworten auf Deine Posts solltest Du Schlüsse ziehen. Ich hab Dir ein paar ganz normale Antworten gegeben, aber Du meinst denke ich, Du schneist hier rein und alle tanzen nach deiner Pfeife.
Denke nicht, dass wir uns widersprechen. Ausser den großen Institutionellen (Rentenfonds, Versicherungen etc), die stärker auf die Dividendenrendite schielen, ist die Dividende mit unter 2% im Jahr wirklich nichts, wovon man seine Entscheidung pro/contra Kauf abhängig machen sollte.
WernerGg hat ja einige nette Zahlen genannt, wie groß die Dividende bei welcher Summe etwa liegt.
Wie gesagt: alleine heute ist Apple (Stand jetzt) mehr gestiegen (+$1,50) und wieder runtergepurzelt (+$0,30, d.h. wieder $1,20 runter) als die Quartalsdividende i.H.v. $0,52. Das meine ich mit 'im Grundrauschen untergehen'. Schwankungen von 1% sind wirklich nicht ungewöhnlich, so dass man wahrscheinlich sogar Schwierigkeiden haben wird den Ex-Dividend Abschlag zu sehen. :-]
Abgesehen davon, dass Zins und Zinseszins bei einem Reinvest der Dividende die Aktie natürlich positiv beeinflussen, entscheidet bei Werten wie Apple dann doch eher der eigentliche Kurs über Wohl und Wehe der Anlagestrategie. Dividende gibt es ja noch nicht so lange, und manche waren der Meinung (sie haben sich geirrt), dass mit Beginn der Dividendenzahlung Apple 'langweilig' würde, und weniger Volatil.
Noch ein Beispiel: Anstieg Apple im letzten Jahr (Mai zu Mai) etwa $45, d.h. >50% Anstieg und mehr als das 25-fache der Dividende - das meine ich mit einem Zubrot.
Dass die Dividende auch lohnenswert sein kann, erwähnte ich bereits mit dem Beispiel Münchener Rück (ca. 4% Dividende, seit Jahren). Wer sich MüRück (leider wie ich) aber kurz vor der Ausschüttung gekauft hat, hat nun ordentlich Miese eingefahren - Kursrückgang von 205 auf aktuell 175, d.h. >10% - bei knapp unter 4% Dividende kein lohnendes Geschäft. ;-]
Man muß Geld Geduld Gedanken und Glück haben, und wenn eines dieser 4 G
fehlt hat man halt 3 P: Pleiten Pech und Pannen.
"Es bringt unterm Strich rein gar nichts, ständig umzuschichten und aktiv an den Finanzmärkten agieren zu wollen. Zwar wird man mit der Zeit auf Grund seiner besseren Erfahrung bessere "Kurzfristentscheidungen" treffen können.
Fakt ist jedoch, dass 95% aller Trader kein Geld mit ihrer Arbeit verdienen.
Ein Aushilfsjob am Wochenende im Supermarkt würde ihnen langfristig mehr Geld auf dem Konto bescheren. Natürlich macht es viel mehr Spaß, täglich neue Chancen zu suchen und einige zu nutzen, als mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahrte schlichtweg in seinen Aktien investiert zu bleiben, nichts zu tun und am Jahresendefast immer mehr Geld auf seinem Konto, und Depot vorzufinden." (Ingolf Neupert)
"Ähm, Werner, wer so nah an Zuffenhausen wohnt, der muss beteiligt sein ;-) Aber Vorsicht, Piëch hat jetzt mehr Zeit ..."
Klar. Ich habe seit vielen Jahren Porsche-Aktien (aktueller Wert ca. 26T). Aus der Zeit als Porsche noch Porsche war und nicht diese heutige nutzlose PSE-Holding. Unter dem Strich im Minus, und ich könnte jeden Tag kotzen, wenn ich die Indianer-Spiele rund um Piech bei VW/Porsche sehe. Das ist eine der Leichen in meinem Keller, und ich hoffe nur noch, dass ich den Verlust noch ein bisschen verringern kann.
Wenn Du in absoluten Zahlen rechnest und Äpfel mit Birnen vergleichen willst, ist das richtig: aber Du schummelst dabei eben nicht wenig. ;-)
Ein vernünftiger Vergleich sollte schon die selbe Investitionssumme betrachten (Normierung auf 100%). Und dann würdest Du eben bei einem Kapital von 750.000 mit 4-5.000 in Derivate reingehen, sondern wohl eher mit dem mehrfachen der Summe. Und dann geht mitunter auch deutlich mehr flöten.
Beispiel: Du setzt auf zehn Papiere jeweils 10.000 (= 1/7 Deines Kapitals) und gehst davon aus, dass der Kurs steigt. Dann lässt Putin die Muskeln spielen, und Deine Wetten gehen den Bach runter. Du könntest den Totalverlust erfahren - die Steuerrückzahlung ist ein kleiner Trost.
Du arbeitest ja gerne mit eher langfristigen OS Laufzeiten, aber tätest Du das nicht - und Tschüß.
Der Verlust wäre mit einem 7tel der investierten Summe schon so groß wie bei mir wenn der Kurs dauerhaft (!) um 15% abschmiert. Und dann? Dann ist die Gefahr groß, dass man sich die Verluste schnell wiederholen will? Weil das ja nur ein Ausrutscher ist?
Nun: wer von uns beiden könnte, ob SL oder nicht, mehr vom Kapital retten? Und: wer viel hat, investiert höhere Summen. Was wäre, wenn Du mit mehr als einem 7tel 'spielst? Du hättest worst case schnell höhere Verluste als ich.
Erschwerend: Das Risiko gehst Du ja nicht nur einmal ein, sondern alle pasr Monate aufs Neue - stets erneut mit dem Risiko schon zu Beginn auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
Also: im Prinzip ja - großes Investment bringt absolut höhere Verluste als niedrigeres Investment. Das ist das Gesetz der Zahl. Aber durch das höhere Risiko ist bei OS schnell eine ähnliche Größenordnung bei Gewinnen (schön) und Verlusten (unschön) erreicht.
Das wollte ich mit Roulette und Poker verdeutlichen. Aber ok, es ist wie mit jedem Vergleich - er hinkt etwas.
An der Börse kann man verlieren oder gewinnen
aber man kann nicht zuückgewinnen!
"Wer nicht die Geduld hat, einen längeren Text zu lesen und gründlich durchzudenken, der hat auch nicht die Geduld, viele Jahre zu warten, bis sich die Rendite auf den Einstandspreis von Langfristfristinvestments vervielfachtfacht."
Du irrst dich gewaltig. Ich habe sehr wohl die Geduld, lange Texte zu lesen, sofern sie interessant sind. Deine sind aber Standard. Haben wir alle schon x-mal gelesen, und - was mich angeht - unter dem Strich nicht hilfreich empfunden.
Ich bin alt - 65 - und brauche das Geld. Ich lebe seit zwei, drei Jahren von der Börse. Kann also nicht mehr Jahrzehnte- oder auch bloß Jahrelang darauf warten, dass sich irgendein Investment in GM, Exxon, Siemens, Deutsche Bank, BASF oder dergleichen in 10 Jahren mal lohnt. Das muss sehr viel schneller gehen. Daher AAPL, MSFT, FB, BABA, GILD, und dergleichen gehebelt.
Ich fürchte, dass die meisten deutlich mehr als mit 5% bei Optionen mitspielen.
Ich kann ja meine Frage von gestern wiederholen: wer kennt jemanden, der durch Optionen/OS reich geworden ist? Und von wie vielen hat man gehört, die sich ordentlich verspekuliert haben, und darunter leiden?
Siehst Du: und deswegen gebe ich mir die Mühe, um mit Dir Dein riskantes Vorgehen zu diskutieren. Wenn etwas schief geht, musst Du Dir wieder einen Job suchen. ;-)
Und: Gier tötet Gewinn. Wenn Du es eilig hast, vielleicht doch das Modell 'Roulette' und 'Schwarz/Rot'? 100.000 auf Rot oder Schwarz, und nach drei Minuten kannst Du entweder shoppen - oder Job suchen? Klare Regeln, weniger Stress, ist vielleicht gesünder? :-]
Wieso streiten? Wir wollen doch beide für den jeweils anderen nur das Beste? Ich sorge mich um Deine Altersvorsorge, Du Dich um meine? :-)
kurz vorher habe ich bei Dir gelesen, das Du bis zum Rentenalter 50 bis 60 Stunden pro Woche "Malocht" hast. Irgend etwas muss schief gelaufen sein, wenn Du Heute von den Börsenerträgen Leben musst.
Ich bin auch Bauj. 49 und habe jetzt im April meine zweite Rente von der DRV auf dem Konto gehabt.
Da ich im bezahlten 2 Familienhaus wohne und aus Bayern von der Versorgungskasse eine relativ hohe Rente beziehe, kann ich es ganz geschmeidig angehen lassen.
Mein "Spielgeld" auf den Aktiendepot ist nur für Extraausgaben: Ein 350 PS Boliden, 2 Mopeds und wenn ich nach Asien fliege nur in der "Premiumklasse" zum "5 Sternebunker"
"Ich kann ja meine Frage von gestern wiederholen: wer kennt jemanden, der durch Optionen/OS reich geworden ist?"
Peinliche Frage. Wer redet schon von seinem Einkommen? Ich habe aber bewusst schon mein Bild, meinen Namen und meine Adresse genannt. Warum also nicht auch mein Einkommen?
Gestern wollte ich deine Frage noch ignorieren. Aber ich kenne jemanden, nämlich mich. Zwar nicht reich geworden, aber immerhin seinen Lebensunterhalt davon bestreitend. Das heißt durchschnittlich 4-6T netto (nach Gebühren und Steuern) pro Monat seit Anfang 2012. Tendenz deutlich steigend, je mehr ich mich damit beschäftige. Aus meinem eigenen Depot in der Größenordnung von 100T und einem doppelt so großen "professionell" gemangedtem Depot, das aber sehr viel weniger abwirft. Ich denke darüber nach, das aufzulösen, und es selbst zu bearbeiten.
"kurz vorher habe ich bei Dir gelesen, das Du bis zum Rentenalter 50 bis 60 Stunden pro Woche "Malocht" hast. "
Das ist richtig.
"Irgend etwas muss schief gelaufen sein, "
Das ist richtig.
"wenn Du Heute von den Börsenerträgen Leben musst."
Das ist auch richtig.
Warum peinlich? Ich hab nicht nach Namen gefragt, sondern ob jemand einen oder mehrere kennt. Und eben ob man jemanden kennt, den es erwischt hat?
Glückwunsch, also hätten wir einen - das erklärt auch manchmal Deine etwas ruppige Art. Ist sicher nicht wenig stressig. :-]
Und kennst Du jemanden, der sich die Finger verbrannt hat?
2012 habe ich mit 100T = 41 Mille angeschafft.
2013 und 2014 war es doch ein wenig weniger.
2015 läuft wieder besser.