Die Chancen der 3W Power S.A. NEW
Seite 73 von 117 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 01.07.14 12:45 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 3.902 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:03 | von: Katjaswnwa | Leser gesamt: | 731.029 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 195 | |
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Wenn ich mir die darauf folgenden Meldungen vom 11. und 13.10. über die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten im Hause AEG PS ansehe, während in der Realität der Dachstuhl schon lichterloh brennt, dann halte ich diese Finte sogar für sehr wahrscheinlich. Casper scheint ein richtiges Schlitzohr zu sein.
Aber warum kaufe ich wenn drei Monate später ein Schutzschirmverfahren ansteht...
Es wird jeder Unternehmensführung schon so frühzeitig klar sein, dass so etwas zumindest drohen KANN.
Dann mache ich alles, aber kaufe keine Aktien.
Andersherum auch schon bei anderen Unternehmen gesehen:
Es gab die Spekulation auf negative Nachrichten bzw. Zukunfsaussichten, daraufin Riesenkäufe eines oder mehrerer Vorstände und einige Monate später war alles vergessen weil nie was dran war an den Gerüchten. Die Insider wussten das und habe das ganz normal genutzt.
Aber hier???
Kleiner Rückblick: Berger sammelte mit seinen damaligen Freunden in 2008 250 Mio. an Publikumsgeldern ein und es gab die Erzählung, dass sie unter Hunderten von Unternehmen dasjenige suchen, in dem das Geld am besten angelegt ist. Dabei kamen sie ausgerechnet auf AEG PS, dass dem bedeutenden und sehr gut in Unternehmer- und Beraterkreise vernetzten Finanzinvestor Ripplewood gehörte. Berger und seine damaligen Freunde gaben in 2009 für einen Teil von AEG PS 532 Mio.(200 Mio. bar und 19,2 Mio.neue Namensaktien) weiter und Ripplewood behielt bei dieser Konstruktion die Kontrollmehrheit von 30 Prozent am Unternehmen. Für 2009 wies AEG PS einen Verlust von 27 Mio. aus, der sich in 2010 bereits auf 83 Mio. summierte. Es kann nicht das Ziel von Berger und seinen damaligen Freunden gewesen sein, aus der unternehmerischen Geschäftstätigkeit von AEG PS einen Gewinn zu erzielen, denn dann hätte sich diese Investition verboten. Da machen die Rechenspielchen, wie du sie nennst, doch wesentlich mehr Sinn.
zu 8 % bis August 2017.
zu 10 % bis August 2018
zu 12% bis August 2019
Die Zinsen hierfür sollen gestundet werden. D.h. die Zinsen können nicht bezahlt werden.
Zusätzlich soll jetzt noch Kapital aufgenommen werden für 9%.
Und dann gibt es noch die Wandelanleihe .... und sonstige Verbindlichkeiten.
Woher bzw. wodurch sollen diese zusätzlichen Kosten / Ausgaben zukünftig gezahlt werden?
Aus dem normalen Geschäftsalltag augenscheinlich nicht, sonst hätte man nich das Insolvenz (!)-Verfahren in Eigenregie angemeldet.
Welcher belastbare Plan steckt hinter diesen Aktivitäten?
Nicht zu vergessen sind die Kosten (Seydler Bank, Tema-Treuhand) die durch die jetzigen Aktivitäten zusätzlich entstehen.
Mir gehen allmählich die Argumente aus, um mein Investment in Form von Aktien und Anleihe weiter zu halten. Hat jemand noch wirklich belastbare, positive Argumente?
Liest man sich aber z.B. den Bericht der TeamTreuhand durch, der den Anleihegläubigern die bisherigen Aktivitäten "erklärt" und "erläutert" liest man Sätze wie:
...ohne Gewähr,
... keine Haftungsübernahme
... anhand der von der Emmitentin vorgelegten Informationen
... Zahlen wurden nicht geprüft
Mal ehrlich .... zu welchem Ergebnis kommt man da?
Es wird hier sehr viel Papier beschrieben (z.B. auch Änderung der Anleihebedingungen), aber subztantiell fehlt hier etwas ! und das macht mir Angst für das Investment.
Wer weiss was im Hintergrund läuft. Aber Emotionen blende ich bei dem Wert aus.
Man darf hier nicht jeden Tag auf den Kurs gucken. Diese Kapriolen muss man ertragen.