Leser des Bären-threads
Seite 73 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.947 |
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http://emfis.de/fileadmin/user_upload/pdf/EM_EX/EMFISExpert_0409.pdf
Als Grund fügte er hinzu, dass am Markt vielfach der Einfluss der niedrigen Rohstoff- und Ölpreise unterschätzt wird.
Viele Einflüsse wirken sich stützend aus, nur wann?
Es gibt natürlich eine Vielzahl von Faktoren, die sich zurzeit unterstützend auswirken: Die Konjunkturprogramme, die niedrigen Zinsen, die niedrigen Rohstoff- und Ölpreise, keine Frage. Sogar die Konsumzurückhaltung kann zu einem Potenzial werden, wenn es zu einem Konsumstau gekommen ist und dringend notwendige Anschaffungen zunächst zurückgestellt wurden. Dazu ist es wohl aber noch zu früh. Aber die anderen Faktoren sind bekannt und wirken schon länger. Die Frage ist also vielmehr: Wann werden diese positiven Faktoren, die bisher negativen Faktoren kompensieren.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich, wie hier in den letzten Wochen dargestellt, in den US-Konjunkturdaten immer mehr eine Stabilisierung abzeichnet. Ich schätze, dass auch die EZB über Daten verfügt, die auf eine solche Stabilisierung hinweisen und so die Aussage von Trichet zu erklären ist. Aber man hört auch von der Deutschen Bank, die sich heute sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis in den ersten Monaten dieses Jahres zeigte, dass sich der Finanzmarkt zu entspannen scheint.
http://www.ariva.de/Die_Weltwirtschaftskrise_ist_da_c2912586
http://www.welt.de/politik/article3347331/...ckt-US-Marineschiff.html
Chinesen bedrängen halbnackt US-Marineschiff
(28)
9. März 2009, 19:26 Uhr
Ein seltsamer Vorfall auf See sorgt für schlechte Stimmung zwischen China und den USA. Ein unbewaffnetes Schiff der US-Marine wurde nach Angaben aus dem Pentagon von chinesischen Booten bedrängt. Teils hätten sich die Chinesen an Bord bis auf die Unterhose ausgezogen. Das US-Schiff reagierte mit einem Wasserwerfer.
Bei einem Zwischenfall im Südchinesischen Meer haben mehrere chinesische Schiffe nach US-Darstellung ein Schiff der amerikanischen Marine bedrängt. Zeitweilig hätten sich die Chinesen bis auf knapp acht Meter der „USS Impeccable“ genähert, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington.
Weiterführende Links
Die Besatzung eines der chinesischen Schiffe, die größtenteils Fischerbooten geähnelt hätten, habe sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Eins der Schiffe sei offenbar ein Kriegsschiff gewesen.
Die von der US Navy beauftragte zivile Besatzung der „Impeccable“ habe sich mit dem Versprühen von Löschwasser zur Wehr gesetzt, erklärte das Pentagon. Die Besatzung habe die Chinesen schließlich per Funk aufgefordert, sie unbehelligt aus dem Seegebiet abziehen zu lassen. Daraufhin hätten zwei chinesische Schiffe Position vor der „Impeccable“ bezogen und ihr Holz in den Weg geworfen.
Die „Impeccable“ habe zum Zeitpunkt des Zwischenfalls 120 Kilometer südlich der Insel Hainan in internationalen Gewässern gekreuzt, versicherte das US-Verteidigungsministerium. „Wir denken, dass unser Schiff unangemessen belästigt wurde“, sagte der Sprecher.
In dieser Woche begibt die USA insgesamt 63 Mrd. $ an Papieren. Allein am Dienstag steht die Emission von 34 Mrd. $ an Anleihen mit dreijähriger Laufzeit an. Das spiegelt sich in steigenden Renditen wieder. Vor der Auktion legten die Renditen fünfjähriger Treasuries um fünf Basispunkte auf 2,91 Prozent zu. Auch Treausuries mit 30-jähriger Laufzeit notierten schwächer, die Rendite kletterte um sieben Basispunkte auf 3,64 Prozent. "Die anstehenden Auktionen mit einem Gesamtvolumen von 63 Mrd. $ werden sich alles andere als leicht unterbringen lassen und Kursgewinne selbst bei einbrechenden Aktienmärkten begrenzen", schreiben die Bondexperten der HSH Nordbank in einem Researchbericht.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...taatsanleihen/485148.html
von Wolfgang Proissl (Brüssel)
Die EU-Finanzminister geben die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung im kommenden Jahr auf. Es sei "höchst unsicher", ob das Wachstum 2010 wieder anspringe, heißt es in einem Papier der Minister für den EU-Gipfel am 19. März.
Das Dokument liegt der FTD vor. Das düstere Szenario lässt die offiziellen Konjunkturprognosen der EU als viel zu optimistisch erscheinen. Noch Mitte Januar hatte Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia eine Verbesserung der Lage im zweiten Halbjahr 2009 vorhergesagt. Inzwischen gehen viele Ökonomen aber davon aus, dass die Wirtschaftskrise sehr viel heftiger sein und länger dauern wird als bislang befürchtet.
Europas Volkswirtschaften seien von Negativwachstum, historisch niedrigem Verbraucher- und Geschäftsvertrauen sowie ausgetrockneten Kreditflüssen geprägt, heißt es in dem Papier, das die Minister am Dienstag beschließen wollen. "Negativspiralen zwischen der Realwirtschaft und den Finanzmärkten verschlimmern die Situation."
Dennoch wollen die Finanzminister einen Zeitplan zum Abbau ihrer nationalen Haushaltsdefizite festlegen. "Die meisten Mitgliedsstaaten werden ihre Konsolidierungsanstrengungen 2010 beginnen, diejenigen mit Haushaltsspielraum werden 2011 anfangen", heißt es in dem Text. Nur so könne vermieden werden, dass die Märkte hoch verschuldete Regierungen durch noch höhere Risikoaufschläge auf ihre Staatsanleihen abstrafen.
Allerdings soll die EU die Flexibilität des Stabilitätspakts in der Krise voll ausnutzen. Länder mit besonders hohen Defiziten sollten "längere Fristen bei der Korrektur eingeräumt bekommen". Der Fehlbetrag müsse dann jährlich in größeren Schritten abgebaut werden. Diese Bestimmung zielt auf Länder wie Irland, die 2009 ein Defizit von fast zehn Prozent aufweisen dürften.
http://www.ftd.de/politik/europa/...en-schwarz-f%FCr-2010/485035.html
Diese deflationäre Tendenz wird zu ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten führen, die allerdings nicht unbedingt auf die Deflation als solche, sondern eher auf einen Widerstand gegen die Deflation zurückzuführen sind. In jedem Land gibt es Güter, deren Preise nach unten hin starr sind, weil sich die Anbieter wehren, billiger zu verkaufen, wenn niedrige Produktivitätszuwächse und die Lohnpolitik der Gewerkschaften keinen Spielraum für niedrigere Preise zulassen. Bei diesen Gütern entlädt sich der Deflationsdruck in Mengensenkungen statt in einer Preissenkung, was die reale Krise verschärft.
Aber selbst wenn die Preise im Schnitt eine gewisse Flexibilität nach unten aufweisen, kommt es zu Kontraktionseffekten, weil die Nominalzinssätze nicht unter Null fallen können und fallende Preise einen Anstieg der Realzinsen bedeuten. Die Erhöhung der Realzinsen verringert die Investitionen und verschärft die Krise. Das ist vor allem für die USA ein potenzielles Problem, weil die Fed den Leitzins bereits im Januar 2009 praktisch auf Null gesenkt hat.
Das einzig plausible Inflationsszenario ist, dass die Zentralbanken die Zinssätze im nächsten Boom nicht ausreichend anheben und zu viel Liquidität auf dem Markt belassen, um die Staatsschulden gezielt zu entwerten. Das ist in der Tat nicht völlig auszuschließen. Italien hat diese Politik vor der Euro-Einführung jahrzehntelang verfolgt, und die Fed könnte sich eines Tages entschließen, ebenso zu handeln. Aber die EZB, deren einzige Aufgabe in der Aufrechterhaltung der Preisstabilität besteht, kann so nicht ohne eine grundlegende Änderungen ihres Rechtsrahmens handeln. Außerdem kann dieses Szenarium erst eintreten, nachdem der Abschwung durch einen Boom abgelöst wurde, was vorläufig zu schön ist, um wahr sein zu können.
Wenn überhaupt Gefahren in einer ungewöhnlichen Änderung des Preisniveaus liegen, so wohl am ehesten in einer Deflation nach japanischem Muster. Japan leidet nun schon 18 Jahre unter einer Deflation oder Beinahe-Deflation. Seit 1991 herrscht in dem Land ein chronisches Nachfragedefizit, wie es der Harvard-Ökonom Alvin Hansen, ein Zeitgenosse von Keynes, einst als „säkulare Stagnation“ bezeichnet hat. Zwischen 1998 und 2005 fiel das Preisniveau um mehr als 4 Prozent, und Japan steckt in einer Liquiditätsfalle mit Leitzinssätzen, die gegen Null tendieren. Die japanischen Regierungen versuchten die Krise mit den Rezepten Hansens zu bewältigen, indem sie ein keynesianisches Deficit-Spending-Programm nach dem anderen abspulten und so die Schuldenquote von 64 Prozent im Jahr 1991 auf 171 Prozent im Jahr 2008 in die Höhe trieben. Geholfen hat das allerdings nur wenig, denn Japan stagniert noch immer. Nicht die Inflation, sondern eine Zeit des Deflationsdrucks japanischer Prägung mit immer weiter steigenden Staatsschulden ist die wahre Gefahr, die der Welt in den nächsten Jahren droht.
http://www.mmnews.de/index.php/200903102467/...on-oder-Inflation.html
http://www.handelsblatt.com/politik/...st-fuer-generationen;2196653;3
Vorweg ist es von essentieller Bedeutung, zu verstehen, dass sich die aktuelle Rezession nicht nur auf die Vereinigten Staaten beschränkt. Es gibt sie weltweit. Die Anlagepreise fallen auf der ganzen Welt und schon jetzt gilt: Cash is king. Wenn die Angst um sich greift, flüchten sich Investoren in die Sicherheit jener Währung, die in der Welt am weitesten verbreitet ist - in den US-Dollar. Der Dollar erholt sich folglich.
Zweitens gründete der gewaltige Anlagenboom (von dessen Fremdkapitalbergen sich die Welt gerade loslösen muss) auf einem gewaltigen Überangebot an billigen US-Dollars. Investoren liehen sich Dollars zu niedrigen Zinskosten, tauschten diese in ihre Landeswährungen ein (sie hielten somit den Dollar niedrig) und investierten in lokale Anlagen. Der Abbau des Fremdkapitalanteils führt nun dazu, dass sich dieser "Dollar-Carry-Trade" auflöst - und das treibt den Dollar nach oben.
Drittens haben viele Investoren (einschließlich vieler großer Gesellschaften und Zentralbanken) ihre Währungsbestände diversifiziert und somit auch in Euro angelegt. Die Weltrezession trifft Europa extrem hart, besonders die großen internationalen Exportnationen wie Deutschland und auch die neu-kapitalistischen Länder der ehemaligen Sowjetunion. Die schlimmen Zustände in Osteuropa haben die politischen Risse innerhalb der Europäischen Union so sehr ausgeweitet, dass jetzt ernsthaft das Weiterbestehen des Euros wie auch der Europäischen Union bedroht ist. David Charter von der Times schreibt: "Das Fehlen einer europäischen Führungskraft wie auch Richtlinie […] droht den Euro und die EU an sich auseinander zu reißen."
Sollte der Euro ernstlich unter massiven Druck geraten, so würde es zu einer gravierenden Finanzpanik kommen und zu einer Massenflucht in den US-Dollar - was diesen wiederum in unerwartete Höhen treiben würde. Hinzu käme dann wahrscheinlich auch ein vorübergehend sinkender Goldpreis in US-Dollar. Angesichts der Hinweise auf eine solche Entwicklung, wird es immer riskanter, den US-Dollar leerzuverkaufen. Auf lange Sicht scheint Obama allerdings den Kollaps des Dollars besiegelt zu haben.
In diesen verwirrenden Zeiten ist extrem schwierig, den genauen Zeitpunkt abzupassen, wann die Stärke des US-Dollar in Schwäche und Schwund übergeht.
http://www.mmnews.de/index.php/200903102468/...ws/Starker-Dollar.html
Noch einmal werden die Staaten den Kapitalismus nicht retten können
Verstaatlichungen können viel leichter rückgängig gemacht werden als Schulden. Der finanzielle Kraftakt, dem sich die Staaten des Westens derzeit unterziehen, ist wahrscheinlich nicht wiederholbar: So wie die letzte Kugel treffen muss, muss die gegenwärtige Krise auch auf lange Zeit die letzte bleiben. Noch einmal werden die Staaten den Kapitalismus nicht retten können.
http://www.handelsblatt.com/politik/...last-fuer-generationen;2196653
http://www.handelsblatt.com/politik/...last-fuer-generationen;2196653
Alexander Rüstow im "Deutschen Volkswirt" 1932
Menschengedenken angehäuft. Augenblicklich besteht das Problem darin,
eine Entschuldung zu Lasten des Staates vorzunehmen. Danach muss eine
Entschuldung des Staates zu Lasten der Bürger vorgenommen werden, jeden-
falls theoretisch.
Bei den kriminellen Bankern scheint keinerlei Reue hinsichtlich des eigenen Han-
delns zu bestehen, Blankfein von GS will anscheinend so weitermachen wie bis-
her. Kein Wunder, wenn der Staat alle toxischen Papiere übernimmt.
Damit sind kriminelle Banker die einzige Personengruppe, die für ihre Taten
nicht bestraft, sondern sogar belohnt wird. Abgesehen einmal von Politkern
(wenn sie auf der richtigen Seite stehen).
teilung gesehen. Das ist jedoch einseitig, denn es gibt noch weitere Ursachen.
http://www.ftd.de/politik/international/...nzregel-Reform/485617.html
Mark-to-Market
USA erwägen Bilanzregel-Reform
Dass Beteiligungen zum Marktpreis in den Bilanzen stehen, hat vielen Konzernen herbe Verluste beschert - und erschwert die Erholung der US-Wirtschaft. Washington diskutiert, ob die Regel geändert oder ausgesetzt wird. Auch Einschränkungen von Leerverkäufen stehen wieder zur Debatte.
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Angesichts der andauernden Turbulenzen an den Finanzmärkten erwägen die USA offenbar Änderungen bei Bilanzierungsvorschriften und Regelungen zu Leerverkäufen. Die Börsenaufsicht SEC teilte am Dienstagabend mit, dass sie sich möglicherweise bei einem Treffen im April mit der Wiedereinführung einer Regelung ("uptick rule") beschäftigen werde, Leerverkäufe - also Wetten auf fallende Kurse - einzuschränken.
Händler machten die Nachrichten mitverantwortlich für das Kursfeuerwerk an der Wall Street am Dienstag. "Das wäre eine weitere sehr gute Nachricht für Finanzbranche", sagte Händler Michael James. Der Dow Jones schloss fast sechs Prozent im Plus.
Positiv aufgenommen wurden auch Forderungen von Notenbank-Chef Ben Bernanke nach "Verbesserungen" der Bilanzierungsregeln. Er wolle das Prinzip der Bewertung zum Marktwert (Mark To Market) nicht abschaffen, aber einige schwache Punkte überarbeiten, sagte Bernanke. Damit schließt er sich einer Reihe von Kritikern an, die eine Reform der Vorgaben fordern.
Die Debatte läuft, seitdem die Zeitwertbilanzierung, nach der Unternehmen Anteile zum aktuellen Marktpreis in der Bilanz führen müssen, im Zuge der Krise bei vielen Finanzkonzernen zu milliardenschweren Abschreibungen geführt hat. Die Wertverluste führen so zu Zwangsverkäufen und einem erhöhten Kapitalbedarf bei den Banken - und verstärken damit die Turbulenzen noch. Der Rekordverlust des Versicherungskonzerns AIG von rund 62 Mrd. Euro im vierten Quartal war beispielsweise zu großen Teilen auf Abschreibungen zurückzuführen und nicht zahlungswirksam.
Eine einheitliche Linie für Reformen oder eine Aussetzung gibt es bislang nicht. Die EU hat Banken ab dem dritten Quartal 2008 erlaubt, bestimmte Kredite und Wertpapiere nicht mehr zum Marktwert zu bewerten, was etwa die Deutsche Bank genutzt hat.
Teil 2: Warum die Bilanzregeln zum Eklat führten >>
Wiedereinführung der uptick rule weiter verfolgt wird.
Zuerst wurden schlechte Werte gekauft, dann verkauft, erst aufgewertet, dann abgewertet.
Wir kennen dies vom "Monopoly-Spiel".
Mal heiße Luft rein, dann wieder raus, - usw.
Das Spielzeug der banker lockt die Politiker ins Boot. Niemand frägt mehr, wozu sind Banken überhaupt notwendig.
Nur, weil sie mit Geld handeln, werden sie überbewertet.
Man bedenke, bis anno 1500 gab es keine Banken!
Unsere wahre Krise wurde nicht von der Finanz ausgelöst, sondern:
Produktion machen Maschinen, aber kaufen muß der Mensch.
Wenn die Maschinen nun übertreiben, kommt es zum wirtschaftl. Kollaps.
Wenn die Politik den Bürgern zuviel Geld entreißt mittels Steuern, bleibt zu wenig, um die Überproduktion zu kompensieren. Solange dieses Un-Gleichgewicht bestehen bleibt, wird es keine Erholung geben.
Wenn jetzt Staatsverwaltungen Geld in die Wirtschaft pumpen, beweisen sie damit vor allem, daß sie zuvor zuviel Geld aus der Wirtschaft herausgezwungen haben.
Das Problem der Welt bleiben die vielen unproduktiven Parasiten, die sich von der Arbeit Anderer verwöhnen lassen. Die sitzen haufenweise in der Politik, in den Banken und anderen Wasserkopf-Verwaltungen, sogar in der Medizin!
Schon vor 2000 Jahren soll sie Jesus aus dem Tempel geworfen haben. Hat wohl wenig genutzt!
schreiben, weil es augenblicklich wenig oder keine Käufer gibt. Schlimmer noch,
sie müssen wegen drohender Unterkapitalisierung um jeden Preis verkaufen
und damit Verluste realisieren. Also aufgrund von Bewertungsvorschriften
werden Banken zu unsinnigen Verkäufen zu unsinniger Zeit gezwungen,
die dann noch zur Verschärfung der eigenen Krise führen.
Dabei ist höchst fragwürdig, ob die mark to market-Bewertung tatsächliche
eine einigermaßen objektive Anlagebewertung ergibt. Vielmehr scheint sie
die Risikobereitschaft bzw. die Risikoaversion der Marktteilnehmer zu bewerten.
Und im Augenblick besteht höchste Risikoaversion.
Die mark to market-Bewertung führt einer ständigen Abwärtsspirale bei der
Bewertung von Finanzinstituten. Mit zusätzlichen Leerverkäufen kann diesen
Unternehmen dann der Todesstoß versetzt werden, wenn der Staat nicht
eingreift. Und das tut er reichlich.
Dabei ist die mark to market-Bewertung Ausdruck jener kurzfristigen Betrach-
tungsweise, die auch Grundlage für die Schaffung der Boni-Vergütung ist.
Sie ist anscheinend für jene Clique geschaffen, die im Wirtschaftsdschungel
ständig auf der Suche nach fetter Beute ist und in den Unternehmen nur
mehr oder weniger kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten sieht. Oberster
Grundsatz ist dabei die Vergleichbarkeit und Rendite der Finanzierungs-
möglichkeiten.
Merkwürdig ist nur, dass diese mark to market-Bewertung gerade auch bei
den Banken so stringent angewendet wird, also Unternehmen, die jedenfalls
z. T. der Globalisierungsclique nahestehen. Hier hat sie den Zweck die Ban-
ken als höchst notleidend darzustellen um Staat und Bürger um Hilfszahlungen
zu erpressen, die letztlich in die Taschen der Globalisierungsclique wandern.
Tatsächlich geht es den Banken sehr schlecht, aber durch Anwendung der
mark to market-Bewertung wird der Anschein erweckt, dass es ihnen noch
schlechter geht ganz im Sinne der Globalisierungsclique, damit eine voll-
ständige Umverteilung von unten nach oben stattfinden kann.
Die Medien hatten gestern als Hauptursache für die Rally die Zahlen der Citigroup genannt. Natürlich werden die positiven Nachrichten von Citigroup einen Teil dazu beigetragen haben, doch die Rally startete erst deutlich nach der Veröffentlichung der positiven Nachrichten.
Mein geschätzter Kollege Stephan Heibel hat eine wesentlich einleuchtendere Erklärung gefunden, die ich Ihnen nicht vorenthalten will:
Mark to Market
Ben Bernanke hat gestern in seiner Rede eine mögliche Neuerung angekündigt, die einen entscheidenden Einfluss auf die Märkte haben könnte. So fordert Ben Bernanke eine Verbesserung bei den Bilanzierungsregeln. Es geht um den Marktbewertungsansatz (Mark to Market), nach dem die Unternehmen Anteile zum aktuellen Marktpreis in der Bilanz führen müssen. Dieser hatte gerade im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise viele Finanzkonzerne zu Abschreibungen in Milliardenhöhe gezwungen.
Heute soll sich nun der Finanzdienstleistungsausschuss (Financial Services Committee) des Repräsentantenhauses mit dem Thema beschäftigen. Auch der Vorsitzende, Frank Barney fordert eine Flexibilisierung und Verbesserung der Mark-to-Market-Regel.
Sollte diese Regel flexibilisiert werden, hätte das wahrscheinlich deutliche Auswirkungen auf die aktuelle Krise der Finanzunternehmen. Es geht dabei nicht darum, sie abzuschaffen. Eigentlich ist es eine sehr sinnvolle Regel. Doch zurzeit führt sie dazu, dass eine sich selbst erhaltende Abwärtsspirale entsteht. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein. Hier wäre eine Verbesserung sinnvoll.
Allerdings gibt es auch Kritik: Im schlechtesten Fall könnte eine Verwässerung dieser Regel dazu führen, dass die Bilanzen wieder undurchsichtiger werden und so das Vertrauen der Banken untereinander erneut Schaden nimmt.
http://www.ariva.de/..._Aufbaeumen_oder_nachhaltige_Erholung_c2915002
(Abgrading von GE)
Dem sorgfältigen Leser wird auffallen, daß bisher immer die Rede von 3 Mio neuer Jobs war, welche Obama versprochen hat und daß sie zeitlich limitiert sind, hat bisher auch niemand gesagt.
Is China Decoupling?
Auto Sales are up 25% year on year in China but even before this 25% increase the chinese auto market had already surpassed the United Staes as the world`S number 1 automobile market.
Auto sales are collapsing in the United States but they are rising in China. There is a lot of evidence that decoupling is happening.
Peter Schiff in Wall Street Unspun, March 11, 2009
http://peterschiffblog.blogspot.com/2009/03/is-china-decoupling.html
Die Regierung von Barack Obama solle ihre Versprechungen einhalten und die Sicherheit der chinesischen Vermögenswerte garantieren. "Natürlich sind wir beunruhigt, was die Sicherheit unserer Anlagen angeht. Um ehrlich zu sein, ich bin ein bisschen besorgt", sagte Wen.
Die USA sind darauf angewiesen, dass China durch den Kauf von Treasuries die Programme zur Belebung der Wirtschaft und zur Rettung der Banken mitfinanziert. Allein das kürzlich beschlossene Konjunkturpaket ist fast 800 Mrd. $ schwer. Allein für 2009 wird der Finanzierungsbedarf der USA auf 2500 Mrd. $ geschätzt.
Die Chinesen haben die Dollars, die sie durch Exporte in die USA eingenommen haben, dazu benutzt, den weltweit größten Bestand von US-Staatspapieren aufzubauen. Auf diese Investitionen haben sie nun Verluste hinnehmen müssen - die sich noch verschärfen könnten, wenn der Kampf gegen die Krise etwa über eine lockere Geldpolitik die Inflation ansteigen lässt und der Dollar abwertet. Daher sind in China Forderungen laut geworden, weniger in Treasuries zu investieren. Zhang Guobao etwa, Chef der Nationalen Energiebehörde, hatte kürzlich laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua gefordert, das Land solle mehr auf Rohstoffe setzen.
Allerdings haben die Chinesen kaum eine Alternative. "US-Staatsbonds sind der sichere Hafen. Das ist für jeden die einzige Option, auch für China", hatte Luo Ping, Generaldirektor bei der chinesischen Bankenaufsicht, vor kurzem gesagt.
Aufgrund dieser wechselseitigen Abhängigkeit kamen Äußerungen von Ron Kirk, dem neuen Handelsbeauftragten der USA, überraschend. Er sagte am Donnerstag vor dem Senat, die Regierung prüfe, ob die chinesische Währungspolitik gegen die Regeln der Welthandelsorganisation WTO verstoße. Die Abgeordneten hatten den ehemaligen Bürgermeister von Dallas zuvor bestätigt. Damit flammen Sorgen wieder auf, das Verhältnis zwischen den beiden Staaten könne sich verschlechtern, und es könne zu verstärktem Protektionismus kommen.
Zuvor hatte Finanzminister Timothy Geithner der Regierung in Peking bereits Ende Januar vorgeworfen, sie manipuliere ihre Währung. Dann hatte die US-Regierung aber einen konzilianteren Kurs eingeschlagen. Dem Vernehmen nach drängte Geithner Vertreter der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) dazu, die Kritik an China zu dämpfen. Die Finanzminister veröffentlichten daraufhin nach einem Treffen Mitte Februar eine sehr vorsichtig formulierte Erklärung. Die USA, aber auch europäische Länder werfen China seit längerem immer wieder vor, den Renminbi künstlich niedrig zu halten, um die heimische Wirtschaft zu stützen.
Teil 2: Wie die Krise die chinesische Wirtschaft beutelt >
http://www.ftd.de/politik/international/...Staatsanleihen/486577.html
Dieser nennt als Gründe für die Sorgen, die sich sein Staatspräsident macht, das hohe Staatsdefizit und die Bankenkrise, ´was die USA veranlassen könnte, Geld zu drucken und damit eine Inflation einzuleiten. Damit würden die Kredite automatisch an Wert verlieren.