Aurelius
Man merkt jedenfalls deutlich und in allen Bereichen, dass man "auf den Kapitalmarkt nicht mehr angewiesen ist"! Wirklich sehr, sehr schade, da das Geschäftsmodell von Aurelius anscheinend nach wie vor gut läuft - Zumindest sind die Zahlen m.E. wie immer solide und angesichts der derzeitigen Marktlage durchaus respektabel!
Bin gespannt wie man auf dem Kapitalmarkt weiterhin agiert, laufende Aktienrückkäufe sind grundsätzlich ja sinnvoll, aber eine höhere Dividende hätte ich auch gern wieder. Vor allem da man ja operativ gut verdient und genug firepower hat - sowohl in der Gesellschaft als auch im Fonds.
https://www.finanznachrichten.de/...as-sollten-anleger-wissen-486.htm
Es ist offensichtlich, dass man die Aktie unattraktiv machen möchte. Auf das Delisting folgt wohl irgendwann ein Übernahmeangebot, oder umgekehrt. Ich hatte immer schon kritisiert, dass Aurelius immer mehr Side Businesses durchführte und der Fokus nicht mehr allein auf der Equity Opportunities lag.
Auch die Bevorzugung des Aktienrückkaufprogramms gegenüber der Dividende macht hierzu Sinn. Ist natürlich gut, die Anzahl der Aktien zu reduzieren, wenn ich später eigentlich möglichst wenig Aktionäre haben möchte.
Kurs-/Aktionärs-/Kommunikations-/Investorenpflege null. Markus und co. wissen auch, dass sie den Compliance Ruf tendenziell beschädigt haben, also was sollen da die ganzen lästigen Transparenzvorschriften, welche man als gelistetes Unternehmen hat.
Ich bin froh, hier irgendwann nicht mehr weiter investiert zu haben und tendenziell zu Mutares gegangen zu sein.
Mal sehen, wie es sich entwickelt. Je nach Schritt, müsste der Geschäftsführung das Gleichbehandlungsgebot der Aktionäre und das Handeln im Interesse der Gesellschaft ins Gedächtnis gerufen werden.
Datum | Rückkauf | Kurs | Volumen |
8. Mai 2023 | 2.608 | 16,70 | 43.543 |
9. Mai 2023 | 7.392 | 16,50 | 121.957 |
10. Mai 2023 | 10.000 | 16,60 | 166.030 |
11. Mai 2023 | 7.000 | 16,50 | 115.495 |
12. Mai 2023 | 3.000 | 16,80 | 50.400 |
30.000 | 497.425 |
@GOFRAN: du scheinst dich in der deutschen sprache verirrt zu haben ("'offensichtlich'[?], dass man die Aktie unattraktiv machen möchte", "Kommunikation ist einfach 'katastrophal'[?]", "Kurs-/Aktionärs-/Kommunikations-/Investorenpflege 'null'[?]", "immer mehr 'Side Businesses'[?]", "'Compliance Ruf'[?] tendenziell beschädigt") und scheinst auch nicht viel vom aktienrecht zu verstehen ("Gleichbehandlungsgebot der Aktionäre"[?], 53a AktG: lesen und verstehen!)
Eine Aktie steigt, wenn sie mehr gekauft als verkauft wird.
Wenn wie hier die Aktionärsinteressen mit Füßen getreten werden, dann werden sich die Aktionäre verabschieden. Unterbewertung hin oder her.
Eine in Aussicht gestellte Dividende von € 1,50 ohne wirtschaftliche Notwendigkeit in 0,50 zu wandeln zeigt ganz klar, was hier gespielt wird.
Und dann zum deutlich gefallenen Kurs zurückzukaufen hilft dem geschundenen Aktionär nicht wirklich.
Dass hier kein Interesse an höheren Kursen mehr besteht, dürfte unstrittig sein.
Die interessanten deals laufen auch nicht mehr über die börsennotierte Gesellschaft. Das zeigt einmal mehr, wie leicht es die Gesetzgebung macht, die Eigentümer auszubooten.
Bei Aurelius sieht man eben alles negativ. K+S ist viel schlimmer, da die auf die Aktionäre herabschauen. Aurelius hingegen, legt bei abstrus niedrigen Kursen eben ein ARP nach dem anderen auf und zieht dann eben Aktien ein. Wenn dann Aktionöre wie Obelsk ihre Aktien verkaufen, da Aurelius kein Interesse an steigenden Kursen hat, um so besser, dann wird das ARP eben weiter günstig aufsaugen. Dass das so auch nicht stimmt mit der Kursentwicklung wegen den abgebenden angefressenen Aktionären sieht man ja schon daran dass der Kurs stetig steigt.
Durch die vielen fetten ARPs die unter Wert die Aktien von vergraulten bzw. manipulierten Aktionären kaufen steigt der Kurs fast zwangsweise, da den abgebenden Händen die Aktien ausgehen.
Auf jeden Fall entwickelt sich Aurelius deutlich besser als K+S, die den Kurs mit ihren stetigen Ausreden trotz hoher Gewinne stetig drücken. Zum einen weil sie eine Witzdividende zum Gewinn zahlen, zum anderen weil sie ständig die eigene Zukunft schlecht reden um die Witzdividende zu rechtfertigen. Klar haben sie auch Großaktionäre die denen auf der HV die Rosette lecken. Auch verkauft K+S das ARP als Ausschüttung an die Aktionäre. Bei K+S gibt es Shortypack ein Maße. Bei Aurelius getrauen die sich nicht mehr, da sie wissen, dass sie von ARPs überrollt werden. K+S hingegen hat keinen Bock ARPs trotz deutlicher Unterbewertung aufzulegen. Das aktuelle ARP war nur das kleinere Übel, da sie so den Aktionären die Dividende halbieren konnten und ansonsten trotzig madig reden des eigenen Unternehmens um eine höhere Dividende nicht rumgekommen wären.
Ich denke dass Aurelius aktuell nicht viel falsch macht. Die Karten liegen auf dem Tisch. Eine K+S die ich auch im Depot habe heuchelt was rum und verarscht mit schönen Worten die keine Widerrede erfahren.
6 Monate 19,11 € -10,36%
1 Jahr 25,44 € -32,67%
5 Jahre 63,90 € -73,19%
Da kann man nichts mehr schönreden. Erzähle mir bitte nicht, dass der Vorstand hieran keine Verantwortung hat.
Jede Aktie kann gut sein, wenn der Preis stimmt. Deine Vergangenheitsbetrachtung belegt lediglich, dass die Aktie in der Vergangenheit deutlich teurer war als jetzt.
AURELIUS WACHSTUMSKAPITAL-BETEILIGUNG RINGBECK ERWIRBT RÜDIGER BRANDENBURG
16.05.2023
AURELIUS WACHSTUMSKAPITAL-BETEILIGUNG CONNEXTA ERWIRBT ESKO-SYSTEMS
04.05.2023
Wenn Aurelius Equity doch mal dabei ist, dann ist es meist ein Co-Investment.
Datum | Rückkauf | Kurs | Volumen |
15. Mai 2023 | 7.500 | 16,78 | 125.850 |
16. Mai 2023 | 6.000 | 17,05 | 102.300 |
17. Mai 2023 | 11.500 | 17,05 | 196.018 |
18. Mai 2023 | 1.500 | 17,04 | 25.560 |
19. Mai 2023 | 2.500 | 17,12 | 42.800 |
29.000 | 492.528 |
Der börsennotierte Teil investiert zwar "nur" als Co-Invest, die so übernommene LSG-Group erzielte dafür auch einen Umsatz von 2 Mrd.
Das sind vollkommen andere Größenordnungen, du sagst ja auch nicht, dass ein Immobilieninvestor seine Firma nicht braucht und eher private Nebengeschäfte tätigt und wenn, dann nur über die Firma Anteile kauft, da er privat 3 Garagen gekauft hat und über die Firma nur 30% eines Einkaufszentrums.
Für 30 Mio kannst du halt entweder eine Firma für 30 Mio übernehmen, oder aber 30% von einer Firma die 100 Mio kostet. Das zweite ist dadurch nicht schlechter, nur weil es ein Anteil ist. Lieber 30% von Bayern München als 100% von Hertha BSC.
Auch wenn durch den Distrelec Verkauf Geld in die Kassen kommt, sehe ich die weitere Entwicklung skeptisch.....
Offensichtlich ist die Tatsache, dass selbst das auferlegte ARP keine Impulse setzt und schon gar nicht bei Investoren.
Aurelius wird gerne aus dem vollen schöpfen und weit unter Wert Aktien kaufen. Das machen die quasi unendlich. Das Ende wird dann sein wenn der Kurs zu stark steigt und keiner mehr seine Aktien weit unter Wert abgibt. Da sind wir aber weit entfernt, Kurs wieder unter 17€. Gut für das ARP, gut für die Aktionäre.