Westwing Group AG - Thread!
Ändert aber nichts an den Aussichten / Haltung zum jeweiligen Unternehmen.
Und warum er von zB 12% Gewichtung auf 10% abbaut, sollte für diesen thread unbedeutend sein :)
Beste Grüße
Amüsant.
Ich finde auf jeden Fall die Funamentalanalysen und Aussagen von Kat viel hilfreicher als Mikrobewegungen in seinem Portfolio. Und so geht es denke ich vielen.
Hut ab für deine Arbeit und deine Aktivität hier in den Foren Katjuscha, bisschen Lob muss doch auch mal sein :-)
Kann diesen Link jemand kommentieren / erklären?
https://www.channelnewsasia.com/business/...eeks-buyer-report-2106256
Moderation
Zeitpunkt: 12.08.21 09:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
Zeitpunkt: 12.08.21 09:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern
über 1000 Seitenaufrufe, seit dieser Thread quasi geschlossen wurde
dabei wurde hier rein gar nix diskutiert
Sachen gibts, die gibts gar nicht
https://www.vogue.de/mode/galerie/galerie/...itter#Echobox=1628696704
Wie nicht anders zu erwarten war, eine Bestätigung der Jahresprognose. Ich erwarte im Kalenderjahr 2021 keine weiteren News, die den Aktienkurs treiben könnten. Der Aktienkurs wird also nur aus grundsätzlichen Gründen steigen. Das ist natürlich gut möglich, hängt aber auch vom Marktumfeld ab.
Aus charttechnischer Sicht wird eine Überwindung des Widerstandsbereich bei 42 Euro wichtig sein. Kursziel auf Jahressicht 2021 könnte 48,60 wenn es gut läuft. Wenn es so kommt, hätten wir damit eine hochvolatile Seitwärtsbewegung seit dem 14.4.
Auf längere Sicht sind natürlich auch höhere Kurse denkbar. Da hängt aber einiges davon ab, wie sich das Geschäftsumfeld in Zeiten nach Corona darstellen wird. Ich erwarte nach der Bundestagswahl definitiv sehr deutliche Lockerungen, trotz Delta Variante. Einen LockDown wird es nicht mehr geben. Kommt es so, könnte es sein, daß Westwing seine Zukunftsprognosen vorerst nicht weiter nach oben anpassen wird und dann muss man sehen, wie viel Marktteilnehmer den Aktienkurs weiter Richtung faire Bewertung treiben wollen. Gleichzeitig muss man genau beobachten, ob Corona Verlierer dieses für sie positive Szenario wirklich schon eingepreist haben, das glaube ich nicht. Insofern könnten Corona Verlierer auch news getrieben steigen.
Man müsste zudem sicher sein, daß die allgemeine Ralley an den Märkten immer weiter geht, es ist derzeit eine der längsten Aufwärtsbewegungen überhaupt, der DAX geht seit 2008 nur hoch.
Ich bin hier bei Westwing weiterhin optimistisch und behalte meine bei 29,xx Euro gekaufte Position. Ein Kursziel von 48 Euro in so kurzer Zeit wäre fabelhaft. Aber nachkaufen und die Position vergrößern werde ich auf keinen Fall, weil ich weiterhin der Meinung bin, daß meine anderen Aktien (Lang & Schwarz + BVB mit großer Gewichtung, Audius und Ökoworld mit kleiner Gewichtung) mindestens genauso gut laufen könnten, wenn nicht gar besser. Also Trendfortsetzung.
Sehr wichtig ist für mich auch eine gewisse Cashposition. Im Grunde genommen könnte ich heute das Börsenjahr beenden, wäre heute der 31.12. würde ich bei einem Gläschen Sekt das extrem gute Börsenjahr begießen. Aber einige Positionen sind schon sehr deutlich unterbewertet und Westwing gehört zu diesen.
Time will tell
Der Abstand zum Kursziel liegt bei home24 momentan bei 59%. Ich sehe home24 momentan einen Tick favorisiert ggü Westwing. Bei Westwing ist das Umsatzwachstum weniger stark, die Marge aber klar besser. Die Marge sinkt jetzt aber, weil es natürlich kosten muss, die Marktstellung weiter auszubauen, insbesondere in Zeiten nach Corona. Ich würde niemals die Marge als wichtigstes Bewertungskriterium sehen, wenn das aber geprägt durch diesen Thread in den Köpfen drin ist, könnte der Aktienkurs darunter leiden.
Dieser Ansatz ist ja komplett unsinnig, also schon mal rein grundsätzlich. Das zeigt sich ja schon daran, dass diese Prozentzahl bei 40% liegt, wenn man den unteren Rand der Prognose nutzt (20 auf 28), es aber plötzlich nur noch 10% Anstieg wären, wenn man die Mitte der Prognose nähme (30 auf 33), geschweige wenn man den oberen Rand nähme, wo dann ein Rückgang rauskommen würde (40 auf 38).
Macht den Eindruck als suchst du dir eine Zahl raus, die mit 40% besonders eindrucksvoll wirkt, warum auch immer.
ps: wieso meinst du im Posting zuvor, dass Westwing seine Prognosen erhöhen müsse, um mehr Kurspotenzial zu haben? Darauf kommt es doch garnicht an. Das würde ja sonst bedeuten, dass Unternehmensvorstände nie zum Jahresbeginn nach bestem Wissen prognostizieren sollten, sondern immer deutlich unter eigener Erwartung. Und es würde auch bedeuten, dass Unternehmensbewertungen egal sind. Wenn beispielsweise ein Unternehmen hypothetisch mit KGV von 50 bewertet ist, aber seine Jahresprognosen 1-2 mal im Jahr erhöht, würde das nach deiner Ansicht zu Kursanstiegen führen, während ein Unternehmen mit KGV von 25, das seine Jahresprognose garnicht erhöht, nicht mehr steigen kann. Also das macht für mich keinen Sinn. Und genau das liegt hier bei Westwing ja vor. Man ist im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr günstig bewertet, aber nur weil man im Vorjahr stärker gewachsen war und die Jahresprognosen nicht anhebt, soll man weniger Kurspotenzial haben als das Unternehmen, das letztes Jahr deutlich geringer gewachsen war (deshalb von niedrigerer Basis kommt) und seine Jahresprognose in der Mitte der Range angehoben hat?
Daß ich stets und immer die untere Prognose nehme, hatte ich in einem vorherigen posting geschrieben. Und sehr offensichtlich sieht der Markt das ähnlich, wenn eine Aktie intraday 20% steigt und anschließend das sehr hohe Niveau halten kann, dann ist das deutlich genug.
Vorher hatte homes24 eine Prognose zwischen 20 und 40% angegeben. Der Spread bei der Prognose war brutal groß. Letztlich führt das dann dazu, daß hier kaum jemand sinnvoll planen konnte. Das hat sich jetzt aber geändert und zwar sehr deutlich.
Ich habe nicht geschrieben, daß die Westwing Aktie nicht steigen könne, wenn die Prognosen nicht nach oben angepasst werden. Gar nicht. Lies Dir doch einfach das posting durch, im Kalenderjahr 2021 könnte der Aktienkurs bis 48,60 steigen, steht da. Und langfristig wären höhere Kurse denkbar, schrieb ich.
Wenn der Aktienkurs steigt, dann aus anderen Gründen, nichts anderes habe ich gesagt.
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Online-Möbelhändler Westwing profitiert weiter von fleißig im Internet bestellenden Kunden. Die Umsätze stiegen im zweiten Quartal auf knapp 132 Millionen Euro und waren damit fast ein Fünftel höher als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Vor allem im deutschsprachigen Raum (DACH) gab es ein kräftiges Wachstum. Allerdings stiegen die Kosten für das Unternehmen ebenfalls an, unter anderem baut Westwing gerade ein neues Lager in Posen (Polen). Unter dem Strich blieben nun nur noch 1,8 Millionen Euro, während es im Vergleichszeitraum noch 8,3 Millionen Euro waren. Das Unternehmen bestätigte die Prognosen für das laufende Jahr."
Gibt an der Börse sehr viele Marktteilnehmer, die nur die Schlagzeilen lesen, Prognose bestätigt, vierdient weniger, kommt ganz generell nicht gut an. Dabei ist den Schlagzeilen Lesern völlig egal, wie sehr die Westwing Aktie unterbewertet ist, das steht ja in der Schlagzeile nie drin
Und bei dieser Margen Diskussion, es wurde sehr oft gesagt, Westwing wäre total unterbewertet, weil sie so eine tolle Marge hätten, aber ein Rückgang von 8,3 Mio im Vorjahr auf jetzt 1,8 Mio ist schon nicht wenig. Wenn man wirklich genau wissen könnte, wie die Marge in kommenden Jahren ohne Corona aussehen könnte, würde man natürlich höhere Aktienkurse sehen. So aber kann es aber auch gut sein, daß einige erst mal an der Seitenlinie stehen und wieder einsteigen, wenn der Aktienkurs vielleicht doch wieder zurückkommt oder einsteigen, wenn ein paar Dinge, die Zukunft betreffend, klarer sind.
Bevor sich jetzt wegen dieses postings wieder Unmut regt, es ist nicht meine Meinung, daß ich so ein Marktverhalten als sinnvoll erachte. Der Markt agiert extrem oft völlig irrational, wenn nur die Schlagzeilen gelesen werden, ist es irrational.
Die Unterstellung, Westwing würde generell höher preisige Produkte verkaufen, teile ich auch nicht so ganz. Sicher, wenn dort zum Beispiel eine Vase verkauft wird, dann ist dies eine teure Vase. Es ist aber halt nur eine Vase. Im supertollen Weihnachtsquartal konnte Westwing nicht nur wegen Corona so viele solche Produkte verkaufen, sondern auch, weil man solche Produkte ggf ganz einfach wieder zurückschicken kann. Es sind also im Weihnachtsquartal viele coronabedingt auf den online Handel ausgewichen, aber bei den wichtigsten home24 Produkten geht das gar nicht.
Denn jemand, der ein Bett, Tisch oder Schrank kaufen will, macht das nicht so ohne weiteres online, es ist viel zu umständlich, so große Sachen ggf wieder zurückzuschicken.
Was den Markt vorangig interessiert, ist die Frage, wie es in Zeiten ohne Corona weitergeht. Da ist home24 mit der erhöhten Prognose deutlich weiter als Westwing, sie sind auf einem viel klarerem Wachstumskurs.
Man kann zu jedem Thema auch unendlich viel eine andere Meinung haben und stets und immer alles zerreden wollen. Kein einziges Argument wird wenigstens teilweise akzeptiert. Aber irgendwann sollte man mal erwachsen werden und die Fakten akzeptieren. Fakt ist die Kursentwicklung, Fakt ist die eindeutige Reaktion des Marktes auf die HV und jetzt auf die Quartalszahlen. Fakt ist die Reaktion des Marktes auf die Zahlen von home24. Und Fakt ist der viel größere Abstand zu den Analysten Kurszielen. Beide haben mit Hauck & Aufhäuser den gleichen Analysten.
Jetzt könnte man sagen, die Kursziele der Foristen wären auch ernst zu nehmen? Das halte ich nur bedingt für richtig. Denn letztlich ist die unmittelbare Kursentwicklung der Schiedsrichter über allem. Diese unmittelbare Kursentwicklung ist an Eindeutigkeit nicht mehr zu überbieten.
bzw. bei anderen läuft es genau umgekehrt. Nämlich bei den Corona Verlieren.
BVB befindet sich jetzt gerade im ersten Quartal (deren Geschäftsjahr beginnt am 1.7. )
Im Vorjahresquartal hatte BVB coronabedingt nur ein Heimspiel, im jetzigen Quartal sind es aber derer vier. Da isrt schon mal gleich eine Vervierfachung und immerhin eine der wichtigsten Einnahmequellen. Transfereinnahmen lagen im Vorjahresquartal bei 8,x und jetzt wird sich das glatt verzehnfacht haben. Statt 0 Zuschauer kommen 25.000, bei der Bilanzpressekonferenz wurde gesagt, bei 22.000 hätte man die Verluste durch fehlende Zuschauereinnahmen bereits um die Hälfte (!) reduziert.
Man hatte im Vorjahresquartal einen Nettoverlust von 35 Mio gemeldet, im laufendem Quartal wird das direkt ein zweistelliger Gewinn. ich vermute allermindestens +15 Mio (natürlich auch transferbedingt)
Jetzt könnte man sagen, ist doch eh alles klar, weiß doch jeder? Mitnichten. In keinem BVB Thread wurde das jemals thematisiert, auf der Bilanzpressekonferenz auch nicht. Während bei Westwing jedes klitzkleine Detail ausgebreitet und letztlich oft wiederholt wird, sind beim BVB die Prognosen überhaupt nicht bekannt. Die dann kommenden Schlagzeilen könnten da also einen positiven Effekt liefern.
Aber egal, das ist ja off-topic. Wem das alles zu weit geht, der setzt einfach auf Trendfortsetzung und gut ist. Eine Aktie immer nachkaufen, obwohl die gerade nicht im Trend ist, bringt es einfach nicht. Ich habe das in meinem Börsenleben auch öfters praktiziert, zwar ging die Aktie dann auch tatsächlich hoch, aber es dauerte viel zu langsam und währenddessen performte ringsum alles viel besser. Ich habe es also als eigenen Fehler erkannt und nur diese Erkenntnis führte dazu, daß ich diesen Fehler abgestellen konnte.
Dann sage ich es mal so:
"Die fundamentalen Berechnungen für die faire Bewertung bei Westwing halte ich samt und sonders für nicht zielführend. Die Diskussion drüben geht ja weiter. Der Aktienkurs spricht aber eine ganz andere Sprache. Eine sum of the parts Bewertung die Berechtigung abzusprechen, weil die Nettoschulden so hoch wären, ist komplett an den Haaren herbeigezogen."
Drüben wird über zu hohe Nettoschulden bei Substanzwerten gesprochen. Das ist Nonsense. Der Aktienkurs performt nicht so oder so, weil die 99% Mehrheit es so herbeischreiben will und jede andere Meinung plattgemacht wird, der Aktienkurs performt letztlich gut oder schlecht, weil die Thesen stimmen oder eben nicht.
https://simplywall.st/stocks/de/retail/etr-wew/...up-shares#valuation
Jetzt kann man diese Analyse in Frage stellen, weil man meint es besser zu wissen. Die dort eingegebenen Zahlen für das DCF Modell bis ins Jahr 2025 müssen falsch sein. Kann ich nachvollziehen. Aber was bedeutet es, wenn man bereits JETZT alles Positive bis ins Jahr 2025 einpreisen würde? Dann hätten wir aufgrund teilweise spekultativer Annahmen bereits jetzt klar höhere Aktienkurse und danach bräuchten wir die Aktie vier Jahre lang nicht mehr zu handeln???? Macht überhaupt keinen Sinn.
Der Westwing Aktienkurs sollte sinnvollerweise auch 2022, 2023 und 2024 steigen können. Dann nämlich wenn sich herausstellt, daß sich die jeweiligen Prognosen bewahrheiten. Das sehe ich als ziemlich wahrscheinlich an, ich halte aber den Kursverlauf bis hierhin für logisch nachvollziehbar. Natürlich wird in den nächsten Jahren auch noch gehandelt, irgendwelche spekulativen Fakten (und seien sie hochwahrscheinlich, egal) viele Jahre vorher als 100% Fakt einpreisen zu wollen, macht überhaupt keinen Sinn. So funktioniert Börse eben nicht.
Wenn ich bei meiner Hauptspekulation irgendwelche positiven Annahmen das Jahr 2024/25 betreffend bereits jetzt als Fakt einpreisen würde wollen (Corona würde dann keine Rolle mehr spielen, in diesem Jahr den größten Wachstumsimpuls der Unternehmensgeschichte), dann müsste ich jetzt den dreifachen Preis als allermindestens fair annehmen. So eine Denke macht aber hier wie da absolut keinen Sinn.
Wichtigstes Kriterium ist die Unterbewertung im Hier und Jetzt.