Aurelius
Seite 710 von 763 Neuester Beitrag: 02.12.24 16:07 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.055 |
Neuester Beitrag: | 02.12.24 16:07 | von: Steppenwolf. | Leser gesamt: | 8.597.265 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 6.726 | |
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Persönlich halte ich Aurelius bereits seit vielen Jahren. Durch die vielen Änderungen ist es aber nun eher zu einer Spekulation geworden.
Ich gehe durch den Segmentwechsel davon aus, dass das Volumen der täglich gehandelt Aktien konstant abnimmt. Dadurch wird das ARP immer stärker und das Unternehmen kauft sich "selbst hoch". Im Bereich zwischen 24 und 26 werde ich meine Position wieder abbauen.
Bin auch noch auf der Käuferseite. Die Dividendenrendite und Bewertung ist zu verlockend.
... wird auch die notierung der aktien im einfachen freiverkehr der Börse München eingestellt, https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/...ziehung-in-muenchen/1744175
@OBELISK: nachlesen, du scheinst das übersehen /vergessen zu haben!
Aurelius "geht davon aus, dass die Aktien [ab 01.01.2024] weiterhin an einem anderen Handelsplatz im einfachen Freiverkehr gehandelt werden", https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/beendigung-der-boerseneinbeziehung-in-muenchen/1744175
darauf setzen viele (auch institutionelle) investoren; was gerne übersehen wird: eine "rückkehr an die börse" (antragslisting) wäre 2024 ff. jederzeit möglich (siehe: "Einbeziehung von Aktien in den Open Market", https://www.deutsche-boerse-cash-market.com/dbcm-de/primary-market/going-public/ipo-line-going-public/open-market/!ipo-18464-49516)
ich war früher mal Zapf Aktionär mit gutem Gewinn. Habe mich raus drängen lassen, als der komplette Rückzug von der Börse bekannt gegeben wurde. Ist schon einige Jahre her. Habe dann bei ca. 10 verkauft.
Heute werden die immer noch gehandelt und wir stehen bei 29 ( war sogar mal deutlich höher)
Man lernt einfach dazu :-)
... wurden am 04.10.2018 von der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse genommen ("delistet"), https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...wertpapierborse/1098325, die aktien werden im freiverkehr der Börsen Düsseldorf, Hamburg und München aber (bis heute) weiterhin gehandelt, https://www.boersengefluester.de/zapf-creation-hallo-dividendenwitz/, bei der Aurelius-aktie könnte es ähnlich laufen
Nachdem ein Aktienrückkaufsprogramm zwar durchaus kursstützend wirken, aber eben nicht eine fehlende Marktnachfrage komplett ersetzen oder gar überkompensieren soll, richtet sich die Höhe der täglichen Aktienrückkäufe nach der Entwicklung des Xetra Handelsvolumens. Da dieses in der letzten Woche merklich zurückging, mussten auch die von einem durch Aurelius beauftragten Kreditinstitut - autonom - durchgeführten Aktienrückkäufe deutlich sinken, um die "natürliche" Kursbildung möglichst wenig zu beeinflussen.
Wenn das Rückkaufsprogramm dazu gedacht wäre, Shortseller zu grillen und den Aktienkurs über einem bestimmten Mindestkurs zu halten, hätte man in Xetra ganz einfach eine Limitorder über 1,5 Mio Aktien platziert. Diese Art der Kursmanipulation ist mit den Ausführungsbestimmungen jedoch nicht kompatibel.
Wenn man sich als Aktionär demnach ernsthaft für die Umsetzung des Aktienrückkaufs interessiert, kommt man nicht umhin, diese vollständig zu lesen, inklusive der zitierten Rechtsnormen.
https://aurelius-group.com/site/assets/files/8851/...2016_d_final.pdf
... DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2016/1052 DER KOMMISSION vom 8. März 2016, https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/...16R1052&from=DE:
Wenn Aurelius das gesamte Volumen zu 16,- Euro kaufen könnte wäre das für uns Aktionäre die beste Wertschöpfung.
Hinten scheisst die Ente - und ohne operative Performance ist eh alles für die Katz.
Bin gespannt auf die nächsten Zahlen.
Dividende bitte komplett streichen - bitte eher noch weitere Unternehmenszukäufe
Das ARP kostet zB bei 1 Mio Stück gerade mal ca. MEUR 15-20, das ist weniger als der Konzern zB innerhalb von 1-2 Monaten an EBITDA erwirtschaftet. Zukäufe wird man wahrscheinlich in den nächsten Monaten fokussiert bei den Co-Investments im Fonds sehen - denke hier muss Aurelius den Fonds-Investoren auch beweisen, dass die Deal-Maschine weiter läuft. Habe mir jetzt die aktuellen Zahlen nicht angesehen, aber denke im Fonds müssen noch massig liquide Mittel vorhanden sein.
Die Dividende ist als Signal an den Kapitalmarkt, gerade jetzt im Rahmen des Segmentwechsels, essenziell. Wird diese gekürzt oder gestrichen würde das den Kurs nochmal immens drücken. Aus meiner Sicht sollte die Dividende mindestens in unveränderter Höhe bezahlt werden oder geringfügig angehoben werden.
Das Dritte Thema was man nicht außer Acht lassen darf ist die Konzernverschuldung. Unabhängig davon wie zwischen der SE und den Beteiligungen die Liquidität gesteuert wird, würde ich zusehen die Finanzverschuldung etwas runter zu fahren. Steigende Zinsen sind bei Finanzverbindlichkeiten von rd. 700 Mio inkl. Leasing lt. Q3 Report ein absolutes Risiko für die GuV.
Du weißt doch gar nicht, wie die Verbindlichkeiten finanziert sind. Das könnten auch überwiegend langläufige und fest finanzierte Darlehen sein. Zudem sind " nur" 248 Mio davon Finanzverbindlichkeiten.
Ich glaube auch nicht, dass die Leasingverträge mit variablem Zins ausgestattet sind.
Außerdem wird aurelius kaum eigene Mittel in die Konzerntöchter pumpen.......
... war seinerzeit weitaus weniger bekannt als die Auelius-aktie; sie wurde vor 7 jahren mit wirkung zum 23.11.2015 von der Frankfurter Wertpapierbörse beim stand von ca. 0,60 EUR "delisted", https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/deufol-se-neue-handelsplattform/904969, und tags darauf in den telefonhandel der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank AG aufgenommen, https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/deufol-se-neue-handelsplattform/904969; dort wurden 3 monate später bis zu 1 mio aktien von Deufol SE zurückgekauft (freiwilliges öffentlichen Kaufangebot), https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/deufol-se-deufol-se-beschliesst-aktienrueckkauf/922175
heute steht die Deufol-aktie, nachdem sie mitte 2018 bis auf 1,44 EUR kletterte, bei 0,89 EUR (doppelt so hoch wie das kaufangebot der Deufol SE, s.o.) und ist notiert an der HANSEATISCHE WERTPAPIERBOERSE HAMBURG; die aktienumsätze sind natürlich gering (heute 5.000 stk)
Ich gehe sogar davon aus, dass Aurelius zumindest einen Teil fix finanziert hat. Ändert allerdings nichts daran, dass jegliche Anschlussfinanzierung aktuell teuer wäre. Üblicherweise hat man unterschiedliche Laufzeiten mit unterschiedlichen Konditionen und Zinssätzen. Aus meiner Sicht sollten teure variable Finanzierungen schnell rückgeführt werden, billige fixe Kredite natürlich bis Ablauf weiterlaufen lassen.
Eine selektive Reduktion der Finanzverschuldung zB um MEUR 100 in 2023 würde aus meiner Sicht die Stabilität des Unternehmens erhöhen, insbesondere mittelfristig wenn die Zinserhöhung bei Aurelius durchschlägt.
teile das finanzergebnis durch die konzern-nettofinanzverbindlichkeiten: das ergebnis wird dich nicht erfreuen
lies den elektronischen Bundesanzeiger (BAnz), https://www.bundesanzeiger.de unter "Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021": AURELIUS als oberstes mutterunternehmen hat zinstragende verbindlichkeiten nur gegenüber verbundenen unternehmen (i.w. darlehensverbindlichkeiten iHv rd. 227mio EUR [31.12.2021]), hat aber auch einen kassenbestand und guthaben bei kreditinstituten von rd. 186mio [31.12.2021]
SMA50: 17,045 €
SMA100: 18,675 €
SMA200: 20,697 €
Die gleitenden Durchschnittslinien fallen dem Kurs wie ein Stein entgegen.
Das Handelsvolumen wird tagtäglich dünner, je näher die SMA38 dem Kurs kommt.
Offenbar glaubt niemand mehr so richtig an eine schnelle Kurserholung Richtung Ausbruchsniveau bei 20 EUR. Für Charttrader wirken die stark fallenden SMA38 und SMA50 geradezu als Einladung, die Aktie erneut zu shorten. Es wirkt wie eine selbsterfüllende Prophezeihung, dass die fallende SMA38 den Kurs nach unten drückt, weil die Kaufbereitschaft um 16 EUR herum komplett erlahmt ist, die Aktionäre gleich einem Kaninchen vor der Schlange furchtsam auf den immer näher kommenden kurzfristigen Abwärtstrend blicken und die Angst vor einer neuerlichen, nunmehr rein charttechnisch getriggerten Shortattacke jedwedes Kaufinteresse erstickt.
Wer eine zeitnahe Rückkehr zu Kursen um 30 EUR für realistisch hält, sollte sich m.E. nicht vor fallenden gleitenden Durchschnittslinien fürchten, sondern diese als Gelegenheit ansehen, den kurzfristigen Abwärtstrend zeitnah zu beenden...