Aurelius
Seite 707 von 763 Neuester Beitrag: 02.12.24 16:07 | ||||
Eröffnet am: | 18.09.06 20:23 | von: dagoduck | Anzahl Beiträge: | 20.055 |
Neuester Beitrag: | 02.12.24 16:07 | von: Steppenwolf. | Leser gesamt: | 8.597.901 |
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In 2023 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,95 Euro und eine Dividende von 1,50 Euro. 2024 sollen die Werte bei 2,34 Euro bzw. erneut 1,50 Euro liegen. Das ergibt eine Dividendenrendite von fast 10 Prozent.
27. März 2023 Finanzbericht zum Geschäftsjahr 2022
11. Mai 2023 Zwischenmitteilung Q1 2023
https://aurelius-group.com/equity-opportunities/...ns/finanzkalender/
Thomas Wissler erwartet einen gewinn je aktie von 2,21 (2022) bzw. 1,95 (2023) und eine (gleichbleibende) dividende von 1,50, https://downloads. research-hub.de/2023%2001%2023%20Aurelius%20update___mt92c59z.pdf
Gerade jetzt bei den momentan hohen Gas-und Energiepreisen ist es für ein Beteiligungsunternehmen wie Aurelius besonders schwierig wirtschaftlichen Erfolg mit Exits zu erzielen. Da muss wirklich an allen Stellschrauben in den beteiligten Unternehmen gedreht werden z.B. Energieeffizienz, Stellenabbau, Lieferketteoptimierung
u.ä. um Erfolg zu haben.
Nach den sehr guten Zahlen zu 2/2022
ist vorerst, auch mit dem abgelaufenen 4.Quartal, nicht mit einer deutlichen Erholung im operativen Geschäft zu rechnen.
Ich rechne eher mit einer deutlichen Verschlechterung des NAV mit Vorlage der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr.
Zumindest mit dem ARP erscheint das Ganze ein wenig positiver.
Ob sich jetzt schon ein Nachlauf lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Im Gegenteil kann Aurelius in den letzten 10 Jahren, die von politischen und wirtschaftlichen Krisen nun wahrlich nicht verschont blieben - einen Track Record erfolgreicher Unternehmenskäufe und Verkäufe vorweisen, wie kaum ein anderes Unternehmen in Deutschland.
Wie viele Unternehmen in Deutschland haben in den letzten 10 Jahren Dividenden in vergleichbarer Relation zur MKAP wie Aurelius ausgeschüttet?
Aurelius war und ist eines der erfolgreichsten deutschen Mittelstandsunternehmen der letzten 10 Jahre. Wenn das Unternehmen so kurzfristig und kurzsichtig geführt würde, wie offensichtlich viele Kapitalmarktteilnehmer ihre Meinung über den Wert, die Qualität und die Erfolgsaussichten eines Geschäftsmodells quasi tagtäglich ändern, wäre das Scheitern gewiss.
Gott sei Dank haben verantwortungsvoll handelnde Vorstände eben nicht nur den nächsten Quartalsabschluss sondern vor allem auch die mittel- und langfristige Unternehmensentwicklung im Blick.
Es ist schon verrückt, wie stark hier teilweise auf die Änderung einer Prognose für den nächsten Quartalsgewinn und die Verschiebung eines Exits debattiert wird und wie wenig über die Erwartungen an die langfristige Unternehmensentwicklung.
Bei einer Detailplanungsphase von 3 Jahren und einem Kapitalisierungszinssatz in der Größenordnung von 10% kommen regelmäßig 80 bis 90% des Unternehmenswertes aus der ewigen Rente, also den Perioden jenseits der Detailplanungsphase.
Sofern mit der Änderung eines Quartals- oder auch Jahresgewinns nicht auch eine Änderung der mittel- und langfristig erwarteten Geschäftsentwicklung bedingen, haben kurzfristige Gewinnschwankungen kaum messbare Auswirkungen auf den nach IDW S1 ermittelten objektivierten Unternehmenswert.
Auf Ihrer unablässigen Suche nach Vola diskutiert die Börse regelmäßig mit Leidenschaft an den wirklichen Werttreibern des Unternehmenswertes vorbei.
Wenn Aurelius, deren Geschäftsmodell und wichtigstes IP im Know How zur Erzielung von Veräußerungsgewinnen aus zum Zweck der Sanierung, Neupositionierung und Wertsteigerung erworbenen Unternehmensbeteiligungen besteht, mittel- und langfristig kein potenzieller Gewinner der aktuellen weltweiten Krisensituationen ist, wer dann?
Aurelius verfügt sowohl über die finanziellen Mittel (Liquidität zum 31.12.2022 geschätzt > 300 Mio €) als auch das Know How, um nachhaltig Profit aus den unterschiedlichen weltweiten Krisen zu ziehen.
Ob sich infolge der geänderten Zinslandschaft / Finanzierungsbedingungen potenzielle Exits um ein oder mehrere Quartale verschieben, mag Auswirkungen für den kurzfristigen (< 1 Jahr) Geschäftserfolg haben, die mittel- (1 bis 3 Jahre) und langfristigen (> 3 Jahre) Geschäftsaussichten bleiben hierdurch regelmäßig unberührt.
Aussagen, die Aurelius auch nur entfernt in Zusammenhang mit einer existenzbedrohenden Situation bringen, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Ebenso wenig Verständnis habe ich für unsubstantiiert vorgetragene Zweifel an der Bilanzierung.
Nicht nur, dass damit den Wirtschaftsprüfern pauschal Unfähigkeit, Kriminalität oder beides vorgeworfen wird, es wird offenbar auch ignoriert, dass die Buchführung nicht nur Gegenstand der Wirtschaftsprüfung sondern insbesondere auch permanent Gegenstand der steuerlichen Betriebsprüfung sind.
Die nach dem Wirecard-Skandal in vielen kritischen Äußerungen rund um das Thema Bilanzierung immer wieder latent mitschwingende Annahme, dass Wirtschaftsprüfer, Steuerberater wie auch die Prüfungsdienste der Finanzämter (u.a. (Konzern-)Betriebsprüfung, Auslandsprüfung, Umsatzsteuerprüfung, Lohnsteuerprüfung) generell und ausnahmslos ihren Job nicht verstehen bzw. nicht gewissenhaft / mit der gebotenen Sorgfalt, Genauigkeit und Gesetzestreue ihrer Arbeit nachgehen, erachte ich als falsch!
Nach den mir zur Verfügung stehenden Informationen ist der Wert höher, als gerade an der Börse dafür bezahlt wird.
Was ich stark kritisiere ist die Art der Kommunikation des Vorstandes.
Ich vermute, dass Insider von diesem “Move” profitiert haben und weiter werden.
Daran möchte ich partizipieren.
Deswegen habe ich 2K Aurelius zu 15,10 Euro gekauft.
Keine Empfehlung -Viel Spaß und Erfolg allen Investierten
Selbst wenn der NAV jetzt mit Q4 noch etwas sinken sollte: die Berechnungsgrundlage ist wesentlich realistischer als früher. Betrachtet man die letzten Exits, waren die erzielten Verkaufspreise sogar einiges über dem NAV-Wert.
Bei einem Kurs von 50 hat man gesagt, dass der Kurs durch den "Maschinenraum" von aurelius gerechtfertigt sei und jetzt bei 15 Grabesstimmung.
Während bei mutares gute Stimmung herrscht, ist hier schlechte. Leute, die sind beide im gleichen Markt tätig. Ich sehe sogar einige Vorteile bei aurelius zur Zeit bzgl. cashausstattung und nicht im nach meiner Meinung problematischen Automobilbereich.
Klar, habe ich hier das Risiko, dass sich aurelius doch irgendwann von der Börse zurückzieht. Aber dafür bekomme ich ja auch einen gewaltigen Nachlass auf den " fairen Wert".
die mit Aurelius vergleichbare Mutares SE & Co. KGaA macht keine angaben zum NAV (obwohl sie ihn intern selbstverständlich berechnet) - das nenne ich intransparenz !
... berichten sogar monatlich über ihren NAV ("Monthly NAV Reporting": https://www.peh.ch/investor-relations/monthly-nav-reporting/)
Das stimmt im Prinzip.
Aber mit der Zunahme wächst auch das Risiko und der Kapitalbedarf. Zumal wenn man in so Problemsparten wie Automotive hoch investiert ist.
Zumindest in diesem Punkt ist aurelius solider aufgestellt und berechenbarer. Auch wenn mich der Segmentwechsel jetzt falsch erwischt hat.
Mutares könnte jetzt kein ARP in Höhe 30 Mio durchführen. Im Gegenteil. Über kurz oder lang werden die wieder frisches Geld brauchen.
schätzungen belaufen sich auf minus 6,55 EUR je aktie, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...AA-45615650/fundamentals/
vgl. demgegenüber AURELIUS (2023e): 2,04 EUR gewinn je aktie, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...TUNI-494695/fundamentals/
Besteht das Risiko eines Delisting?
Totalverlust möglich oder sind jetzt "normale" Kursschwankungen/Kursentwicklungen zu erwarten?
Entschuldigt bitte das Laienniveau!
Ich bin für jede ernstgemeinte Antwort dankbar.
Aurelius hat ein Downlisting vom Freiverkehr in den nicht qualifizierten Freiverkehr gemacht. Begründet wurde dies damit, dass man Kosten und Vorallem Aufwand dadurch sparen möchte. Mir erscheint diese Begründung schlüssig. Wenn man um die unsinnige Konzernbilanz rumkommt, erspart dies schon viel Aufwand.
Die Instis haben diesen Vorgang aber dahingehend interpretiert, dass Aurelius ein Delisting vorbereiten könnte. Die Instis haben dann die Aurelius Aktie abverkauft weit unter den tatsächlichen Wert. Entweder weil sie Aktien im nicht qualifizierten Freiverkehr nicht halten dürfen oder wollen. Auf diesen Zug sind dann noch die Shorties draufgesprungen. Dann gehts halt in den Keller.
Ich persönlich glaube nicht, dass ein Delisting kommt. Begründung siehe oben. 100% ausschließen kannst du aber nie etwas. Selbst wenn es kommen sollte, dürfte die Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit noch in Hamburg gehandelt werden. Siehe Centrotec oder Rocket Internet.
Ansonsten hättest du dann einen unnotierten Wert . Hier hast du formal aber die gleichen Rechte. Enteignen kann man dich nicht, also wertlos wird die Aktie nicht. Dividende, HV, etc. würde alles weiterlaufen.
Im Falle eines Delistings, was ich nicht glaube, müsste kein Abfindungsangebot gemacht werden. Es kann aber gemacht werden. Dies würde sich nach einem 3 Monats oder 6 Monatsdurchschnitt des Börsenkurses bemessen. Annehmen musst du das Angebot aber nicht. Der tatsächliche Wert je Aktie sollte ja ca. bei 33€ je Aktie oder drüber liegen. Der NAV liegt nach dem letzten Kenntnisstand bei 33€ je Aktie, was eher konservativ gerechnet ist. Klar könnte es aufgrund des Wirtschaftsumfeldes auch Anpassungen des NAV nach unten geben.
Im Falle eines Squeze Out würden dann die Gerichte über die Abfindung entscheiden. Da würde dann der NAV wieder eine entscheidende Rolle spielen.
Aus meiner Sicht ist das CRV sehr gut.