Aurelius

Wer weiß, ob Aurelius gedacht hat, dass die Aktie sooo fällt. Ich sag euch ehrlich. Solange die Aktie wieder steigt und ich endlich wieder grün bin, ist mir alles egal. Bin seit Jahren dabei und habe einen Durchschnittskurs von über 30.  

Der geplante Segmentwechsel von qualifiziertem Freiverkehr m:access in den einfachen und weniger regulierten Freiverkehr hat für viele Anleger der Aurelius-Aktie einen faden Beigeschmack. Auch wenn das Unternehmen versichert, dass die Rechte der bestehenden Aktionäre beim Downgrade gewahrt bleiben, ist die Aktion nicht gerade eine vertrauensbildende Maßnahme.

Als Gründe für den Segmentwechsel gab das Unternehmen den finanziellen und regulatorischen Aufwand, den die Notierung in diesem Segment mit sich bringt und der teils auch zu Nachteilen im Tagesgeschäft des Unternehmens führt, an. Der Kurs der URELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA verlor im Zuge des Bekanntwerdens rund 35% an Wert und notiert bei 14,04 EUR.

Das Analystenhaus Alster Research wiederholte trotz des angekündigten Segmentwechsels ihr Kaufurteil. Das Kursziel liegt demnach weiterhin bei 38 EUR.  

... in form eines teilangebots (bargebot) der gründerfamilien Markus/Purkert an die aktionäre der AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES SE & CO. KGAA zum erwerb von bis zu xxx aktien ist künftig ebenso denkbar wie ein teil-exit dieser familien aus der aktie bei einem öffentlichen erwerbsangebot eines dritten

 

Auch das wäre möglich, das hätte Vorteile, es wäre mehr Geld für den Kauf zur Verfügung und viele entnervte Aktionäre würden verkaufen, so könnte sie weiterhin günstig einkaufen.  

... "ist im Who is Who der deutschen Familienunternehmen von Die Deutsche Wirtschaft gelistet. Sie zählt damit zu den bedeutendsten Unternehmerfamilien Deutschlands.", https://die-deutsche-wirtschaft.de/...s-se-co-kgaa-gruenwald-inhaber/

 

kauft man auch beim jetzt bereits etwas erholten Kurs. Denn jenseits aller Spekulationen, ob der Wechsel in ein niedrigeres Börsensegment der Einstieg in den Ausstieg ist, bleibt Fakt, dass die Aktie fundamental deutlich unterbewertet ist.
Deshalb ist der nun angekündigte Aktienrückkauf nur folgerichtig und konsequent. Emotionale Entscheidungen für einen Kauf oder Verkauf sind an der Börse oft fehl am Platz. Was Markus mit dem Segmentwechsel wirklich beabsichtigt, bleibt Spekulation.
Wenn jetzt noch die Dividende wie bereits vor angekündigt bei € 1,50 liegen sollte, kann ich nicht erkennen, dass sich die Firmenpolitik nun gänzlich gegen Aktionärsinteressen richtet.

Panische Verkäufe zu Ramschpreisen könnten sich noch als Fehler herausstellen.  

net asset value der Aurelius-konzerneinheiten (entsprechend der beteiligungsqote):

909mio EUR (30.09.2022, https://aurelius-group.com/site/assets/files/7292/...22_de_secure.pdf)
/ 26,682553mio Aurelius-aktien (27.269.944***./. 587.391 eigene aktien***)
= 34,07 EUR je Aurelius-aktie

***nach der beschlossenen einziehung von 1,5mio Aurelius-aktien

 

ich habe die Ankündigung des ARP heute als Anlass für einen weiteren Nachkauf genutzt.

Persönlich hat es natürlich einen Beigeschmack, dass dies nach einem "selbst herbei geführten" Absturz passiert.

Auf der anderen Seite sollte die Aktionärsbasis nun ordentlich bereinigt sein.

Ebenfalls habe ich mir Gedanken gemacht bei welchem Kurs ich verkaufen würde. Dieser liegt falls die Zahlen und der NAV die Erwartungen trifft zwischen 26 und 28 €  

Eine Frage die sich mir noch auftut ist, warum die Aktie vor der Nachricht mit dem Segmentwechsel bereits so unterbewertet war...
Bei dem NAV hätte sie bereits zuvor bei 30€ liegen müssen. Besonders bei der ankekündigten Dividende.
Als Aktionär muss man sich hier wohl noch weiter auf Überraschungen einstellen, aber das Tal der Tränen sehe ich bereits als durchschritten.  

Das Tal der Tränen ist noch lange nicht durchschritten. Das werden die Quartal 4 Zahlen zeigen und die Aussagen von Täubl hinsichtlich der wirtschaftlichen
Risiken. Und wer meint das die Divi in Höhe von 1,50€ sicher ist sollte auch hier evtl. mit weniger rechnen.  

ich glaube , dass die Erwartungshaltung von so manchem Aktionär nicht der Realität entspricht. Die Publizitätsvorschriften wurden eingehalten. Was immer man von der IR erwartet - auf welcher Grundlage sollen die Antworten sein  ohne mit dem Gesetz und den Publizitätsvorschriften in Konflikt zu geraten. Da die Aktionäre nicht im Aktienregister eingetragen sind ist man doch sehr anonym.
Es steht jedem Aktionär das Recht zu im Zuge der Hauptversammlung Fragen zu stellen und auch persönlich teilzunehmen.
Ich besuchte eine HV  in München. Unterbrochen durch die Corona-Massnahmen habe ich mal die weiteren ausgelassen. Sollte die HV heuer nicht virtuell stattfinden werde ich diese besuchen.  Die Menge an Aktionären bei der HV in München wwar mehr als überschaubar bei der rund 27 Mio ausstehenden Aktien. Also sehr groß ist das Interesse nicht um von seinem Recht Gebrauch zu machen. Bin mal neugierig auf die nächste HV.  

Was wäre wenn die Familien Markus/Pukert den Kurseinbruch genutzt haben, um die Aktien von den geschocken Kleinaktionären/Fonds aufzukaufen und so ihren Anteil für wenig Geld (schließlich wissen sie genau was die Firma wert ist) deutlich ausgebaut haben. Wenn das noch nicht reicht streicht ihr Freund Täubl in ein paar Monaten die Dividende mit der Begründung, das an die Aktionäre ja schon bis zu 30 Mio. an Aktienrückkäufe fließen und 1,5 Mio. eigene Aktien eingezogen wurden. Der Kurs wird wieder in die Tiefe rauschen und die Familien kaufen weiterhin billige Aureliusaktien auf. Wenn man dann die 50 % Hürde übersprungen hat, hat man alle Trümpfe auf seiner Seite.  

du stehst auf der anderen Seite,ich verstehe dich .Hast aber Pech gehabt
 

Bin auch für den Aktienrückkauf und Streichung der Dividende.

Kurs wird mittelfristig wieder stark steigen.  

manipulation ist strafbar. Beweislast ist zwar schwierig, aber wenn hier ein paar Kleinanleger, welche sich verar... fühlen, die BaFin und Behörden losschicken wird es spannend.

Generell denke ich auch, dass Aurelius die Aktionäre nicht mehr braucht, fundamental stark, über die Fonds ist genug Kohle da. Aktionäre sind jetzt mehr Ballast als Geldquelle.  

Aber
Geld stinkt nicht,und das kann man jetzt verdienen.  

Also meine Vermutung wäre ja, dass man aus der Börsennotierung raus will, weil die Witschaftprüfer die Zahlen von Aurelius nicht mehr absegnen wollen und man jetzt aus der Haftung raus will (Stichwort Wirecardprozess). Ob ich richtig liege werden die nächsten Wochen und Monate zeigen....Ich persönlich denke, dass da noch Einiges auf Aurelius-Aktionäre zukommen könnte..... Wird bestimmt nicht lustig, denke ich.....  

ja, habe gehört bei aurelius sind 2 Milliarden verschwunden.....................  

der aktienrückkauf startet ja erst ab dem 30.01.23 .
ab da sollte es noch schneller rebounden... ich denke hier kann man noch paar tage/wochen dabei bleiben. kurs  sollte nach unten abgesichert sein  

Steile These...halte ich jedoch für ausgemachten Unfug!  

Der Kurs gedrückt  

gerade mal geschaut 2,06% der Aktien sind noch short ... und die werden decken wollen nach der meldung zum ARP. Also zusammen mit dem ARP werden ziemlich viele aktien gekauft .
Explosive mischung für steigende kurse  

Ob gelistet oder nicht ist egal. Wäre das der Fall, dann hätte das Aurelius Mgmt in jedem Fall ein Problem. Halte ich aber für eine unhaltbare These  

Segmentwechsel von Investoren nicht positiv aufgenommenIn der vergangenen Woche hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es einen Segmentwechsel vom qualifizierten Open Market (m:access-Segment) zum allgemeinen Open Market (Freiverkehr) anstrebe. Es ist festzustellen, dass der finanzielle und regulatorische Aufwand in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist. Darüber hinaus erwähnte AURELIUS, dass es keine Finanzierung anstrebt, die im qualifizierten Open Market einfacher gewesen wäre. Die Aktie von AURELIUS verlor nach dieser Nachricht 25 %, da Investoren eine geringere Transparenz (z. B. Halbjahresberichterstattung statt Quartalsmitteilungen), aber auch ein sinkendes Interesse der Anleger an der Aktie befürchten. Institutionelle Investoren dürfen beispielsweise nicht mehr in AURELIUS investieren, da für sie häufig ein gewisses Maß an Transparenz vorgeschrieben ist. Positiv anzumerken ist jedoch ein Segmentwechsel hat per se keine Auswirkungen auf den fundamentalen Wert von AURELIUS oder ihrer Portfoliounternehmen. Ebenso bleiben Anlegerrechte wie das Stimmrecht in der Hauptversammlung oder der Gewinnanteil je Aktie unberührt. Da wir ein Verfechter hoher Transparenz und zeitnaher Kapitalmarktkommunikation sind, bedauern wir die Ankündigung eines „Downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden. wir bedauern die Ankündigung eines „downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden. wir bedauern die Ankündigung eines „downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden.

Aktieneinziehung und Aktienrückkauf angekündigtPositiv zu vermerken ist, dass AURELIUS heute bekannt gab, 1,5 Mio. eigene Aktien einziehen zu wollen und ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 30 Mio. Euro oder ca. 5 % der ausstehenden Aktien. Die Einziehung der Aktien hat keine Kapitalherabsetzung zur Folge und somit erhöht sich der rechnerische Nennwert der Aktien entsprechend. Die 1,5 Mio. Aktien entsprechen ca. 5,2 % des Grundkapitals der Gesellschaft. Nach dem Ausscheiden wird das Unternehmen noch insgesamt 587.000 eigene Aktien halten. Wir begrüßen den Schritt des Managements, da er eine wichtige Signalwirkung an die Kapitalmärkte aussendet, dass der jüngste Kurssturz möglicherweise übertrieben ist und die Aktie attraktive fundamentale Chancen bietet. Wir bekräftigen daher unsere KAUF-Empfehlung mit unverändertem Kursziel von EUR 38,00 auf Basis unserer SOTP-Bewertung.