Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
basta.
Jetzt wird sogar noch Chapter 15 verzweifelt anders dargestellt als dass es sich um eine Insolvenz eines nicht in der USA ansässigen Unternehmen handelt.
Manche verdrehen sich die Fakten echt so hin, dass der Himmel rosarot wird.
"Under Chapter 15 a representative of a corporate bankruptcy proceeding outside the U.S. can obtain access to the United States courts. It allows cooperation between the United States courts and the foreign courts, as well as other authorities of foreign countries involved in cross-border insolvency cases. "
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Chapter_15,_Title_11,_United_States_Code
"Gemäß Kapitel 15 kann ein Vertreter eines Unternehmensinsolvenzverfahrens außerhalb der USA Zugang zu den Gerichten der Vereinigten Staaten erhalten. Es ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Vereinigten Staaten und den ausländischen Gerichten sowie anderen in grenzüberschreitende Insolvenzfälle verwickelten ausländischen Behörden."
Appropo guter Artikel zu dem Thema:
https://www.ariva.de/news/...ktie-antrag-auf-glaeubigerschutz-7844082
Im Moment ist für Aktionäre (und Altaktionäre erst Recht), das Risiko einfach immens weitere Verluste einzufahren.
Klar, wenn es nochmal deutlich unter 5 Cent geht, könnte man über einen kurzfristigen Trade nachdenken. Aber aktuell sind wir auf dem Niveau, auf dem wir auch standen als die Flugzeugsparte hätte veräußert werden sollen. Damals war für mich der Ausblick für Aktionäre aber viel besser, da keine Horrorverwässerung oder gar ein Delisting im Raum stand. Zu diesem Zeitpunkt war auch noch nicht die Rede davon, dass TC schon ab Oktober zahlungsunfähig sei und in die Insolvenz rutschen würde ohne Rettungspaket.
Um das einzupreisen, müsse es für mich schon noch eine deutliche Etage tiefer gehen.
https://www.fool.de/2019/09/18/...-jetzt-noch-hakt/?rss_use_excerpt=1
Hier nochmal die Risikopassagen...
"...Die Gläubiger wollen einem Deal wohl nur zustimmen, wenn die Aktionäre dabei praktisch enteignet werden. Großaktionär Fosun wiederum lässt sich nur enteignen, wenn er gleichzeitig zu günstigen Konditionen die Kontrolle über das Pauschalreisegeschäft bekommt...."
"...Wenn die Komplexität der Lage keine Lösung zulässt und der Deal scheitert, dann schaut es zappenduster für die Aktionäre aus. Es ist nun viel Zeit verstrichen, seitdem die Suche nach Investoren begonnen hatte. Dass man auf die Schnelle noch eine Alternative aus dem Hut zaubern könnte, ist daher unwahrscheinlich. Vielmehr käme es wohl zu einer Zerschlagung, deren Erlöse vollständig den Gläubigern zufließen würden – zur besonderen Freude der CDS-Versicherten..."
Es ist doch alles so aussichtslos.
Finden die den Lichtschalter nicht?
Oder hat Tiberius eine Antwort darauf?
Das Problem für die beiden ist allerdings, dass sie die freien Aktionäre nicht nach Gutdünken ausbooten dürfen. Wird der Preis je neuer Aktie für die Eigenkapitalerhöhung zu niedrig angesetzt, dann werden viele Kleinaktionäre mitmachen, was einen großen Einfluss auf die Mehrheitsverhältnisse hätte.
Nicht nur die für dich anscheinend wichtigen Passagen
Und Kockar scheint ja zumindest einen Sonderdeal erreichen zu wollen.
Für den Rest ist wahrscheinlich fraglich, wie weit die Fallhöhe noch ist.
Ggf. gehen sie das Restrisiko mit, da die Verluste verhältnismäßig nicht mehr recht viel höher werden.
Grund ist chapter 15
Nicht unklug dieser Schachzug...
Aktionäre sitzen im selben Boot, da gibt es keine Unterschiede.
Das würde eine Flut von Klagen auslösen.
Die haben einen Wissensvorsprung vor allen anderen Aktionären!
Ist das überhaupt rechtlich zulässig?
Danke, danke, DANKE!!!
Und das ganz umsonst!!
Komisch nur, dass ich von Tiberian und Co. nichts gelesen hatte, als sich vor einem Monat der Aktienwert von TCG innerhalb von drei Tagen kurz verdreifacht hatte.
Zugegeben, die Lage sehe ich auch nicht rosig, aber solange ein paar große AKtionäre noch bei dem Spiel mitmachen, sagt mir mein Bauch eher auf die zu hören, als auf die "hilfsbereiten" Mitglieder im Forum!
"Wenn das DeListing bekannt gemacht wird, dann bricht der kurs normalerweise erst mal ein, da sich keine Käufer mehr finden. bei einzug der Aktien zum Stichtag wird dem aktionär dann von der gesellschaft eine abfindungszahlung über den durchschnittlichen kurs der letzten 6 Monate gezahlt.
basta. "
Der Durchschnittskurs ist locker zwischen 15-20 Cent ! Stimmt das so? Habe ich nichts dagegen...
@Aktienflüsterin: Wenn eine Insolvenz vermeldet wird, dann ist auch für Einsteiger bei 5 Cent der theoretisch größtmögliche Verlust wieviel Prozent? Schreib nicht so einen Quatsch! Bei einer Insomeldung gehts Richtung 0,000321 Euro/Gbp
das ende von dem bluffen, hauen und stechen beim verhandeln wird sicherlich nicht gut für die Kleinaktionäre ausgehen. und so mancher größerer aktionär wird nach der verwässerung und Kapitalerhöhung mit reverse split sich als Kleinaktionär wiederfinden und dann kommt ggf. das delisting oder squeeze out.
TC ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Überraschungsei mit Druck gefüllt. Was passiert kann zum Glück keiner voraussagen, das ist nun Mal die Börse.