Cyan AG
Frankreich 42 Mio.
Spanien 20 Mio.
Polen 19 Mio.
Rumänien 10 Mio.
Belgien 4 Mio.
Slowakei 3 Mio.
Moldawien 2 Mio.
Da neben Frankreich noch 2 bis 3 weitere europäische Länder im Laufe von 2020 an den Start gehen sollen, würde durch Orange die potenzielle Kundenbasis für Cyan bis Jahresende um 60 bis 80 Millionen wachsen. Das nur mal zur Veranschaulichung, in welche Schuhgröße Cyan hier hineinwachsen wird.
Zu Telekom A1 Austria: Hier hatte Purdie ja seinerzeit recherchiert, dass im Rahmen der Vertragsverlängerung mit Magenta die Exklusivität für Österreich aufgehoben wurde. Von daher war es nur logisch, dass sich hier eine Geschäftsbeziehung mit einem Konkurrenten anbahnt. A1 ist hochinteressant, da nicht nur in Österreich sondern auch stark in Osteuropa vertreten mit insgesamt rd. 21 Millionen Mobilfunkkunden. Die Mutter ist übrigens der Telekom-Riese America Movil, dessen Tochter Claro auch zu den prospektiven Kunden von Cyan zählt (war in einer etwas älteren Präsentation ersichtlich). Hier schließt sich dann wieder der Kreis.
@Glühstrumpf: Lt. Forbes-Artikel ist die Mitarbeiterzahl inzwischen auf 145 angestiegen. Für die Standorte in Kolumbien, Österreich und Ungarn wird aktuell weiteres Personal gesucht.
Wer allerdings einen mittleren Anlagehorizont von mindestens 3 Jahren hat, sollte hier trotzdem gut investiert sein. Ich werfe dem Management zwar überhöhte Prognosen und eine schlechte Kommunikation vor, sehe aber durchaus sehr gute Erfolge in der Neukundengewinnung und im operativen Geschäft. Desweiteren befindet sich Cyan in einem sehr guten Wachstumssegment.
Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Sprich, wie hoch werden die Abschreibungen sein? Wie hoch nach neuen IFRS-Regeln dann die Ebitdas wie auch die Finanzaufwendungen? Da sehe ich bei vielen Daten auf marketscreener noch Fragezeichen. Bei anderen Aktien kann man das schon besser analysieren, da die Geschäftsberichte 2019 schon vorliegen. Das erhoffe ich mir dann Ende April auch bei Cyan, sowohl was grundsätzliches angeht, wie die Umsätze (Beurteilung ACN-Deal in 2019 als auch die Frage wann Orange mal zu größeren Umsätzen führt), als auch was eben einzelne angesprochene GUV-Posten (Abschreibungen, SbA, Steuern etc) betrifft. Derzeit betrachte ich daher alle Prognosen von Unternehmen noch mit Vorsicht, wo noch keine abschließenden Finanzberichte vorliegen.
Was anderes sind natürlich grundsätzliche Erwartungen, die man an Cyan hinsichtlich Wachstum hat. Da kann man glaub ich durchaus optimistisch sein. Die Frage ist halt immer, was bei 140 Mio Börsenwert eingepreist ist und was nicht. Da wird es entsprechend der Erwartungen des Einzelnen auch unterschiedliche Meinungen zu einer angemessenen Börsenbewertung geben.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ity-profitiert-lockdown
"Gerade von solchen negativen Entwicklungen profitiert der Sicherheitsspezialist cyan. Die Zunahme des Datenverkehrs durch ungesicherte Netzwerke erzeugt eine deutlich erhöhte Nachfrage für entsprechende Sicherheitslösungen."
"Der Kunde Orange ist mit Abstand der wichtigste Wachstumstreiber für cyan. Nachdem sich cyan Ende 2018 erfolgreich in einem internationalen Ausschreibungsverfahren durchgesetzt und mit Orange einen weltweiten Vertrag für 28 Länder und insgesamt mehr als 260 Millionen Endkunden abgeschlossen hat, wurde die technische Integration bei Orange Frankreich in den letzten 12 Monaten wie geplant umgesetzt. Ab dem zweiten Halbjahr 2020 sollen die ersten Umsätze kommen, perspektivisch kann allein der Kunde Orange mehr als 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr bringen."
"Wenn man für 2020 nur einmal konservativ einen Umsatz von 40 Millionen Euro erwartet, ist die Aktie nur mit dem vierfachen Umsatz 2020 bewertet. Viele Mitbewerber, vor allem in den USA, sind mit dem 10-fachen und mehr bewertet. Eine ähnliche Unterbewertung zeigt sich beim Vorsteuergewinn (EBITDA). Bei 40 Millionen Umsatz sollte cyan dieses Jahr mindesten 15 Millionen Euro EBITDA erreichen und wäre damit nur mit dem 8,5-fachen EBITDA bewertet."
Ich sehe bei Wirecard ähnliches Potenzial wie bei Orange, nur fährt Wirecard ein deutlich höheres Tempo. Die 5 mio € sind für ein Player wie Wirecard nur ein kleiner Anfang in Ostasien, Wirecard weiß ganz genau, dass gerade die Fintechs neue Einnahmequellen suchen und die Technologie von CYAN ist hier aktuell mit diversen Extrafeatures weltweit einmalig.
Und für Anfang Mai hat AON bereits den Start seiner App avisiert, H&A rechnet 2021 schon mit 10 mio € Umsatz für CYAN.
Auch der Orange Start kann täglich vermeldet werden, höchstwahrscheinlich mit opt out Variante.
Die Pipeline ist randvoll, für mich ist und bleibt CYAN die spannendste Story ever. Von 4,8 mio Umsatz in 2017 zu einem IT Securtity Weltplayer in ganz spannenden Security Nischen. DTE, AON, Wirecard und Orange vertrauen schon auf CYAN und werden mit diesen Produkten sehr viel Geld verdienen, bei 10 x close to signing stehen die nächsten Player schon vor Tür.
Mit weiterem voranschreiten von Cyan war es einfach nicht möglich mit dem nachlegen aufzuhören da sich die Story immer besser und spannender anhört.
Wir werden sehen :)
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=8304157
Kann man nur begrüßen, wenn Firmen besonders in der jetzigen Phase mehr Geld zum Investieren zurückhalten. Und wenn Orange dadurch alles planmäßig bei Cyan abruft oder sogar mehr, dann ist das doch ne gute Sache ;-)
Ne Mischung aus Corona und dem ACN-Deal, den man erstmal ausgleichen muss?
Trotzdem hätte ich gedacht, dass Orange im 2.Halbjahr schon umfangreich genug zum Umsatz beiträgt, um zumindest 15-20% zu wachsen.
Vielleicht zeigt sich den erheblichen Unterschieden bei den Erwartungen an 2020 (siehe Schätzung Purdie vs Schätzung des Bloggers bei w:o von gestern) noch eine gewisse Verunsicherung am Markt, die den Kursverlauf erklärt. Wächst man nicht, hätte man ein KUV von 4,5 und EV/Ebitda von etwa 11 bei KGV von etwa 20. Okay, aber nur dann günstig, wenn man dann 2021 stark wächst. Und das scheint der Markt jetzt noch nicht frühzeitig einpreisen zu wollen, was auch wegen der Historie halbwegs verständlich ist. Wer aber auf Sicht von 12-18 Monaten denkt, für den könnte das aktuell eine gute Kaufchance sein.
Bin gespannt auf den Geschäftsbericht am 29.
Davor hatte er in #1742 halt geschrieben, dass er bei Umsatz und Ebitda das gleiche Niveau wie 2019 erwartet.
Was hat den Sinneswandel zwischen 1742 und 1750 gebracht?
Ich persönlich finde die Aufstellung visibel, H&A hat ja auch Teile davon plausibel berücksichtigt, wenngleich ich insgesamt etwas konservativer als Purdie bin. Neue Lizenzdeals werden kommen, aber in welcher Größenordnung ist wohl eher schwierig zu beurteilen in einem 2020 wie wir es erleben.
Mit Wirecard wird nach den bereits erworbenen Lizenzen wohl auch noch etwas kommen, hier bin ich optimistischer. Dazu sollte man Orange und Aon im Plan behalten, dann sind die Zahlen von Purdie gut erreichbar.
Ist aber bei cyan natürlich auch etwas raterei, vieles steckt ja noch in den Kinderschuhen.
Die weltweite Schuldenkrise nach corona ist auch nicht zu unterschätzen mit wohl Arbeitslosigkeit und weinger Kaufkraft.
Ich sehe CYAN hier mit seinem Geschäftsmodell gut gerüstet.
https://searchsecurity.techtarget.com/news/...orks?&web_view=true
In 45 Prozent der Heimnetzwerke wurde Malware gefunden
Neue Untersuchungen von BitSight verglichen Malware-Infektionen in Home-Office-Netzwerken mit Unternehmensnetzwerken, und die Ergebnisse waren für Remote-Unternehmensbenutzer beunruhigend.
Veröffentlicht: 15. April 2020
Laut neuen Untersuchungen von BitSight ist die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmensbenutzer Malware in ihren Home-Office-Netzwerken haben, weitaus höher als in Unternehmensnetzwerken.
Der Sicherheitsanbieter veröffentlichte am Dienstag einen Bericht mit dem Titel "Identifizieren eindeutiger Risiken für die Arbeit in Remote -Heimnetzwerken ", in dem festgestellt wurde, dass 45% der Unternehmen Malware in ihren mit dem Unternehmen verbundenen Heimnetzwerken hatten, während nur 13,3% der Unternehmen Malware in ihren Unternehmensnetzwerken hatten .
Der Anbieter analysierte mehr als 41.000 Organisationen und untersuchte das, was er als "Arbeit von Home-Remote-Office-Netzwerken (WFH-RO)" bezeichnete. BitSight-Forscher führten die Studie durch, indem sie Asset-Maps der WFH-RO-IP-Adressen erstellten, die jeder Organisation zugeordnet sind.
"Es ist einzigartig in der Tatsache, dass wir zum ersten Mal einen Blick auf verbundene Netzwerke geworfen und die Sicherheitslage dieser Netzwerke im Vergleich verstanden haben", sagte der BitSight-Forscher Dan Dahlberg, der den Bericht verfasst hat.
Im März 2020 stellten BitSight-Forscher fest, dass in Home-Office-Netzwerken 3,5-mal häufiger Malware-Infektionen auftreten als in Unternehmensnetzwerken. TrickBot-Malware, die häufig in Ransomware-Kampagnen verwendet wird, wurde laut Bericht mindestens 3,75-mal häufiger in Home-Office-Netzwerken beobachtet .
Während der Forschung, die von der jüngsten Zunahme von Fernarbeitern inspiriert war , wurde festgestellt, dass auch bekannte Botnetze weit verbreitet sind. Mirai wurde mindestens 20 Mal häufiger in mit Unternehmen verbundenen Heimnetzwerken als in Unternehmensnetzwerken beobachtet.
"Würmer wie Mirai wirken sich aufgrund der unterschiedlichen IoT-Geräte und Consumer-Geräte, die Mirai entwickelt und ausnutzt, stärker auf Heimnetzwerke als auf Unternehmensnetzwerke aus", sagte Dahlberg.
Ein weiterer Grund, warum Mirai effektiv war, war, dass 10% der Netzwerke über eine Verwaltungsschnittstelle verfügen, sagte Stephen Boyer, Mitbegründer und CTO von BitSight.
"Mirai nutzte die Standardeinstellungen und ähnliche Dinge, um sich anzumelden, und die meisten Benutzer haben ihre Standardeinstellungen nicht geändert", sagte Boyer.
Heimnetzwerke schützen
Während Fernarbeit vor der Pandemie üblich war, führte der plötzliche und beträchtliche Anstieg zu neuen Risiken.
"Die Angriffsfläche hat sich vergrößert, weil Menschen von zu Hause aus arbeiten, die noch nie zuvor zu Hause gearbeitet haben, und das ging so schnell. Im Gespräch mit Kunden sagten sie, sie seien über Nacht von Tausenden von Fernarbeitern zu Zehntausenden gewechselt", sagte Boyer . "Der andere Bereich ist, dass nicht jedem ein Unternehmensgerät ausgestellt wird und nicht jedem ein super gut geschütztes und überwachtes Gerät zur Verfügung steht. Ein weiterer Teil ist, dass es dauerhaft ist. Sie stellen nicht nur ab und zu eine Verbindung her. Das Netzwerk, das Sie betreiben, ist nicht" Es wird von einer Berufsgruppe verwaltet. Und es gibt einen Schub von einem besser geschützten Netzwerk mit höherer Hygiene zu einem [nicht] sehr ... geschützten Netzwerk mit niedriger Hygiene. "
Unternehmen, die von Anfang an eine sicherheitskulturelle Denkweise ohne Vertrauen hatten, sind besser vorbereitet, sagte Dahlberg.
"Unternehmen, die Wert auf das Vertrauen eines lokalen Netzwerks legen, gehen davon aus, dass der physische Zugriff Risiken birgt. Wenn Sie über ein solches Modellgerät verfügen, haben diese Organisationen größere Probleme, da sich alle Geräte jetzt außerhalb dieses Netzwerks befinden und aus diesem Grund auch sie Auf der Workstation ist möglicherweise nicht dieselbe Schutztechnologie erzwungen. Einige Mitarbeiter verfügen nicht über Unternehmensgeräte und diesen Schutz ", sagte Dahlberg.
Das Interesse an Zero Trust ist in den letzten Jahren gestiegen, da Unternehmen nach besseren Methoden zur Sicherung von Unternehmensdaten suchen.
"Null Vertrauen ist noch relativ jung", sagte Boyer. "Ein Bereich ohne Vertrauen würde in dieser Situation helfen, aber ich glaube nicht, dass viele Leute dort sind, sodass alle diese Geräte, die in lokalen Netzwerken sitzen, eine andere Vertrauensstufe haben. Sie können Dateien gemeinsam nutzen, auf Dinge klicken oder dies tun Dinge, die sie normalerweise nicht tun würden, um ihre Arbeit zu erledigen. Installieren Sie Anwendungen, die sie normalerweise nicht installieren würden - es beginnt, eine Vertrauensschicht zu untergraben. "
Es gibt Richtlinien und Praktiken, die Unternehmen anwenden können, um das Vertrauen zu stärken, sagte Dahlberg.
"Sie können den Schutz des Geräts selbst sowie der zugänglichen Netzwerke für Daten verbessern. Wenn sich das Gerät also in einem Netzwerk befindet, das kompromittiert ist oder mit anderer Malware infiziert ist, kann die Wahrscheinlichkeit geringer sein, dass das Gerät selbst kompromittiert wird. Sie müssen dies sicherstellen." Ihre Endpunkt-Workstations sind geschützt, um diese defensive Tiefenstrategie zu entwickeln ", sagte er. "Bildung ist auch eine wichtige Komponente - die Mitarbeiter über das neue Umfeld zu informieren, in dem sie sich befinden, und die Risiken zu verstehen."
Ein Teil dieser Ausbildung besteht darin, zu verstehen, welche Geräte in ihrem Remote- oder Heimnetzwerk betrieben werden.
"Die Leute müssen besser verstehen, was grundsätzlich getan werden muss, um diese Geräte zu warten. Zum Beispiel klickt jeder gerne später auf die Warnung" Hier ist ein Update ", aber tun Sie das nicht. Es gibt Praktiken, um Risiken wie das Anwenden zu reduzieren diese Updates ", sagte Dahlberg.
Laut Boyer befinden sich 90% aller Malware, die sie weltweit sehen, in Netzwerken außerhalb des Unternehmens.
"Das ist also, wo wir sehen, es war nicht nur eine große Veränderung, denn das ist bereits los", sagte Boyer. "Wir glauben, dass dies langfristig ein Strukturwandel sein wird, da die Menschen lernen, von zu Hause aus zu arbeiten und effektiver zu werden. Tatsache ist, dass es einen Marktunterschied beim Schutz von Unternehmens- und Heimnetzwerken gibt und wir diese näher zusammenbringen müssen eine große Herausforderung bei der Skalierung. "
Bei Cyan geht es doch nach der ersten Erholung darum, Vertrauen in die Liquidität und das Umsetzen der Ankündigungen zu schaffen. Hoffentlich kann der Jahresbericht hier einen Anschub leisten. Ansonsten gilt es ausharren und ärgern, dass nahezu alles andere ansteigt.
Bei CYAN wird m.E. ganz hervorragend gearbeitet, technnologisch hat man für Orange, AON und Wirecard alles termingerecht umgesetzt, was mich insbesondere beim riesengroßen Orange Netzwerk sehr freut. Großes Kompliment an CTO Cserna und sein Team.
Gefühlt oder auch faktisch verschiebt sich da immer etwas, und damit tut sich der Vorstand keinen Gefallen. Das führt halt auch in Foren wie diesem hier zu viel Kritik. Klar, wenn dann die Fakten irgendwann auf dem Tisch liegen, kann man dem Vorstand nur gratulieren, aber bisher hat man zu oft die eigenen Prognosen verfehlt. Und das vor allem völlig ohne Not. Man fragt sich deshalb ja auch, wieso der Vorstand ständig so nach vorne prescht. Auch das ruft wieder Kritiker auf den Plan, die sich sogar richtig miese Machenschaften dadurch ausmalen, ob berechtigt oder nicht. Sowas könnte ein Vorstand leicht vermeiden.
Ich bin auf dem niedrigeren Kursniveau zur Aktie bei weitem nicht mehr so kritisch eingestellt wie beispielsweise Junolyst, der bei w:o immernoch seine Dauerkritik anbringt. Aber in gewisser Weise ist seine Grundhaltung nachvollziehbar, nur für mich auf dem Kursniveau langsam die negative Sicht eingepreist. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass es nochmal auf 11 € runter geht bzw. wir zwischen 11 und 16 € noch ne ganze Weile seitwärts laufen bis sich dann all das was du erhoffst auch für den breiten Markt durch Fakten zeigen wird. Und dann könnte der Kurs natürlich sprunghaft steigen.