CORESTATE Capital Holding S.A
Die Leerverkäufer hätten wohl gar nicht erst ihr Spiel gestartet wenn sie nicht gewußt hätten das dieser Verkaufsdruck aufkommt.
Daran ist meiner Meinung nach nichts "künstlich" und ich fürchte das das Ganze noch viele Monate so weiter gehen wird. Corestates Achillesferse ist die Aktionärsstruktur, zuviele schwache Hände.
Der Austausch der Investoren wird sich hinziehen und das werden die Shortseller zum wellenreiten nutzen,ist ihr gutes recht.
Am 19. gehts ja nach Madrid auf Roadshow, ich hoffe Corestate trifft dort und anderswo auf langfristig denkende Investoren und kann diese überzeugen.
Ansonsten kann man nicht viel mehr machen als kontinuierlich gute Zahlen liefern, attraktive Dividenden zahlen und eben Tee trinken.
Zu klein? MK nur noch 660 Mio?
Wenn man größer über die Börse einsteigen will, dass man den Kurs zu sehr in die Höhe schießen lässt?
Ich weiß es nicht, ich wüsste nur, wäre ich richtig Vermögend, würde ich mir alleine wegen der Dividende das Papier und bei den aktuellen Kursen zu einem großen Haufen ins Depot legen. Denn nach gestern sollte wohl klar geworden sein, dass Corestate weiter stark wachsen wird und die Dividende in den kommenden Jahren ebenfalls steigen wird.
Irgendwann platzt hier der Knoten. Ich hatte es letztes Jahr schonmal irgendwann gesagt. Irgendwann wird innerhalb von 2-3 Monaten nochmal so eine Entwicklung bzw. so ein Run kommen, wie nach dem Börsengang, als es von ca. 20,00 EUR auf 57,00 EUR innerhalb kurzer Zeit gestiegen ist.
Mir als völligen Langfristigen Anleger kann der Kurs "Quasi" egal sein, nur man möchte ja auch weiterhin dazulernen und sich mit der ganzen Thematik beschäftigen und aktiv teilnehmen an der Börse und nicht, Aktie kaufen, und ich schaue die nächsten Jahre einfach nicht drauf. Ist ja durchaus interessant was an den Börsen so passiert.
Nach den letzten Zahlen, dem Ausblick und dem Conference Call hat sich mein guter Eindruck von Corestate stark verfestigt. Besonders Lars Schniedrig hat dieses mal auch einen sehr guten Eindruck im Call auf mich gemacht.
Präsentation der vorläufigen Zahlen: https://ir.corestate-capital.com/download/...tions/PrelimCallPrsi.pdf
Webcast des Conference Calls: https://webcasts.eqs.com/corestate20190214
Oder anders gefragt: Ab welchem Zeitpunkt müssen Aktien zwingend gecovert werden ???
https://www.godmode-trader.de/know-how/...tselling-von-aktien,3736685
Ich sehe es ähnlich wie viele hier, dass die Aktie doch recht günstig bewertet ist. Nicht nur dass sie eine hohe Dividendenrendite bringt auch sind alle gängigen Kriterien ein Kauf.
Mich erinnert die situation etwas an freenet vor paar Jahren. Da bin ich im Bereich 7-9 Eur eingestiegen. Dividendenrendite war hoch, Prognose gut, Schulden zwar hoch nach einer übernahme doch der tilgungsplan lief. Keiner wollte die Aktie. Leider im nachhineinbetrachtet zu früh verkauft. Wäre ein soldes Langzeitinvestment geworden.
Irgendwie denke ich wiederholt sich die Lage hier. Der Kurs ist jetzt mit dem Markt abgesackt. Leider ist der freefloat nicht hoch, somit sind die Umsätze mau. Ein Grund warum die Aktie nicht steigt, keine Übernahmefantasie (weil kaum freefloat), Aktie aus Luxemburg (Deutsche Investoren evtl nicht gewohnt), zu unbekannt (Hidden champion). Vielleicht auch das geschäftsmodell für viele unklar, vielleicht mehr mit DWS vergleichbar? Oder der markt sieht hier derzeit kein wachstum in den nächsten jahren. Ich verstehe es aktuell nicht so ganz, aber nehme mal die Gelegenheit wahr.
Ich habe mir mal die werte von core state mit denen von patrizia immo verglichen, diese haben heute auch ihre jahresindikation publiziert. Wenn man das so vergleicht, wäre fair value für core state bei 60 eur. Für 60 eur wäre ich auch bereit mein aktienpaket abzustoßen. Wobei da hätte das Paket immer noch 4% divi rendite.
Falls wir nochmal die tiefs um 30 eur testen (z.b die gap's) hau ich mir noch mehr Stücke rein.
So long eurer bcp
p.s.
Kleiderordnung beachten,am Grab keine Shorts tragen.
Ein bewertungstechnisch niedriger Kurs ist auch eine Chance und erhöht bei Kauf die Dividendenrendite erheblich.
Eine Patrizia z.B. ist unter Dividendenaspekten völlig uninteressant. Was soll ich mit einer Dividendenrendite von 2,5% ?
Davon frisst mir 0,63 % die Steuer und den Rest frisst die Inflationsrate. Vermögenszuwachs aus Dividendenerträgen also gleich Null. Um einen Vermögenszuwachs zu erzielen, bin ich also allein auf Kurssteigerungen angewiesen. Diese sind äußerst unsicher, zumal, wenn man skeptisch bzgl. der künftigen mittelfristigen Börsenentwicklung ist, wie ich.
Nach den Zahlen und den dargelegten Zukunftsaussichten bin also wieder auf der Käuferseite. Mehr als eine Handvoll Alternativen mit stabilem bis perspektivisch wachsendem business gibt es hier nmM nicht.
Die Aktie war schon mit 50 euro ein Kauf, warum sollte sie bei 30 Eur kein Kauf mehr sein. Und bei 20 eur ist um so mehr ein Kauf.
Solange die zukünftigen Kapitalerhöhungen sinnvoll genutzt werden, steigt damit auch der Gesamtwert.
bei 28eur haben wir doch eine kräftige unterstützung und bei 34eur ist der deckel drauf.
fazit:
im april dividende kassieren und in urlaub fahren, nachdem urlaub nochmal kurs checken und q1 bericht lesen, evtl nochmal position erweitern.
Generell haben die hier schon länger investierten manche Träne vergossen und verzweifelt gen Himmel geblickt.
Manch einer hat zwischendurch auch schon mal die nötigen Nerven verloren und seine Position reduziert oder ganz geschmissen.
Und da gehöre ich ja nicht zu, mein Kursziel liegt weiterhin bei 75 €.
Mal sehen wie lange es dauert dieses Ziel auch zu erreichen.
Man kann damit sehr schnell sehr viel verdienen, aber eigentlich muß man sich gut überlegen wann man shortet sonst geht das ganz schnell in die Hose.
Und keiner von diesen "Asset Managern" legt in der Regel offen, wie oft er sich geirrt und wieviel Gelder er verbrannt hat.
Wenn ein Unternehmen fundamental gut dasteht und keine Extrageschichten wie Geldwäsche, Korruptions oder sonstige Vorwürfe im raum stehen, dann ist so ein aggressiver Short Seller auf schwache Nerven der Anleger angewiesen, setzt auf Angst und Verunsicherung durch die fallenden Kurse.
Corestates Achillesferse ist für mich wie schon gesagt die Aktionärsstruktur, vielleicht (vermutet) sind da eben auch ein paar Infos durch die Lüfte geflogen das Institutionelle verkaufen oder verkaufen wollen und dann reitet man diese Welle eben mit.
Sprich: Die Shorties haben da auch nicht mehr in der Hand was die Aktienanalyse angeht, its all Psychology.
Ich sehe hier 2 mögliche Ansatzpunkte.
Der erste könnte auf die Profitabilität abzielen. Evtl. glauben die nicht, dass corestate das hohe Profitabilitätsniveau halten kann. Schließlich ist diese deutlich höher, als bei der Konkurrenz. So lag die Quote Umsatz zu Nettogewinn in Hj 1 bei stolzen 38,3%, in Q 3 bei unglaublichen 96%, in Q 4 hingegen nur bei 15,78%.
Deshalb war mir die Prognose für 2019 sehr wichtig.
Der zweite mögliche Ansatzpunkt könnte gewesen sein, dass die shorties darauf spekuliert haben, dass auf Grund der US Steuerreform Instis Geld aus Europa abziehen. Hat ja auch funktioniert.
Ich spekuliere darauf, dass corestate in 2020 mind. ein eps von € 5,50 erzielt und Ende 2020 mind. bei € 40 steht. Das wäre ein sehr niedriges KGV von 7,2 !
Rendite beim heutigen Kurs von 33 wären inkl. Dividenden gute 35 %. Ich mag Wetten, bei denen ich mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinne.
Das ist auch neben der etwas geringeren Steuerquote der einzige Grund für die in 2018 höhere Marge als bei der Konkurrenz.
Und klar kann die Nettomarge dementsprechend auch sinken, aber nicht so stark, um hier deshalb sinvoll zu shorten.
Umso wichtiger war der Ausblick, wobei ich etwas höheres Umsatzwachstum erwarte/erhoffe, um den Warehousing-Effekt leichter ausgleichen zu können, falls das nötig wird.
Das mit den US-Fonds könnt ich mir schon eher vorstellen. Allerdings verwundert dann, wieso der zweite Shortie erst im neuen Jahr die 0,5% Schwelle überschritten hat und weiter aufstockt.
Dritte Möglichkeit ist für mich, dass man schlichtweg auf ein Platzen der Immobilienblase wettet, falls die denn überhaupt besteht. Da spielt es dann auch erstmal keine Rolle, dass Corestate hohen Anteil wiederkehrender Umsätze hat.
Von Obelisk/#1765:
ich denke, die shorties haben sich die Situation bei corestate genau angeschaut. Wenn die shorten, dann mit konkretem Bezug.
Das vermute ich auch so. Was der konkrete Bezug sein könnte, don't know. Ich verstehe nix vom Immobereich.
Wenn das shorten wie weiter oben beschrieben eine riskante Sache ist, dann überlegt man sich das 3x (jedenfalls wenn man sein Geld nicht gerne verliert). Hier bei Corestate mit den soliden Fundamentals wie der Super-Divi, den wiederkehrenden Umsätzen, dem stabilen Ausblick ... das hohe Risiko für die LV, dass hier ein Run auf die Aktie und ein starker Kurs-Anstieg einsetzt ist eigentlich offen-/naheliegend (ihr als Anleger wartet ja auch drauf). Jedoch, die LV scheinen das Ding aktuell irgendwie 'unter Kontrolle' zu haben. Und der 2. LV hat in 2019 erhöht, der erscheint angesichts des Kurses (ca. 32 €) und der Fundamentals schon fast wie ein finanzieller 'Selbstmörder' ... oder. An so einen allgemeine Bezug wie 'Platzen der Immo-Blase' glaube ich als Grund für das shorten eher nicht.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...n-gesamtmarktrisiko/all
https://charting.godmode-trader.de/t/grid/...width=640&height=360
1) Von welcher Peer-Group sprichst du genau, wenn du die Profitabilität von Corestate vergleichst?
2) Haben nicht andere Unternehmen aus der Branche ebenfalls immer wieder Bestände, die noch mit niedrigen Buchwerten in den Bilanzen schlummerten, gewinnbringend verkauft? Ich nenne da mal eine Patrizia als Beispiel.,
3) Ist es nicht Teil des Geschäftsmodells von Corestate, dann und wann schlecht gemanagte Immobilien in den Bestand zu nehmen, die Leerstandsquote zu senken, die Verwaltung zu optimieren und ggf. auch das Mietniveau durch Verhandlung von Verträgen um sie dann später wieder abzustossen mit dem nötigen Gewinn?
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