Flüchtlinge Asylanten Ist die Angst berechtigt?
Wenn ich sehe was ich vor 20 J. für meinen alten analogen Festnetz-Anschluss gezahlt habe und was mich jetzt Internet u. mehrere Handys in der Familie kosten, kann man wirklich nicht mehr sagen "früher war alles besser".
Im Übrigen gilt ... sowohl als auch ...
Es geht nicht darum, Fachkräfte wegzuholen, denn die fliehen aufgrund des Krieges ja sowieso bereits. Es geht darum, sie jetzt unbürokratisch zu unterstützen. Man kann ja viel über die Ungerechtigkeiten in der Welt schreiben, aber willst du jetzt mit den schon hier vor Ort befindlichen Flüchtlingen darüber diskutieren was alles schief läuft, oder willst du ihnen erstmal hier helfen? Dafür sind keine Unsummen nötig. Das ist pillepalle im Vergleich zu den globalen Ungleichgewichten sowohl regional als auch innerhalb der Industriegsellschaften zwischen Realwirtschaft, Finanzwirtschaft, zwischen arm und reich. Wir haben einerseits steigende Staatsverschuldungen, andererseits höhere Gewinnmargen der Konzerne und dramatisch steigende Privatvermögen, die allerdings zu 2 Dritteln bei den oberen 10% liegen. Das vermögen der oberen 10% ist dreimal so hoch wie die Staatsverschuldung. Das mich da keiner falsch versteht, ... ich will jetzt keinem Milliardär sein Geld wegnehmen, aber eine Debatte über die Ursachen dieser Umverteilung von unten nach oben und auf Kosten der Staaten in den letzten drei jahrzehnten sollte durchaus mal energisch geführt werden. Da geht es um Billionen, während wir hier über 5 Milliarden mehr oder weniger Flüchtlingshilfe streiten.
echt.... an Naivität nicht zu übertreffen..
"...DAX Dividenden kürzen..." *lachbieglachmichkrummundschief*
Sonst noch Ideen???
Und wer sagt, dass die Arm sind???
Die müssen so eine "Reise" auch bezahlen können!!!!
Das ist meist obere Mittel bis Oberschicht!
Aber auch egal... hier ist nicht so viel Bedarf für Fachleute aus Afrika...
die sich mit z.B. Voodoo auskennen!
Erinnert alles ein bisschen an den Libanon der 80iger....einst ein blühendes Land, nach dem Bürgerkrieg und dem Verlust sämtlichen Mittelstandes ausgeblutet für die nächsten 50 jahre.
Was hier gerade passiert ist moderne Kolonialpolitik.....Wir zerstören absichtlich oder auch unabsichtlich auf Jahre ganze Staaten durch Abzug angeblicher "Facharbeiter".
Die DDR ist unter anderen auch daran zu Grunde gegangen....die Menschen sind schlicht abgehauen.Die Ergebnisse siehst du heute noch.
-10% für Flüchtlinge....ich wette du würdest keine 5 % Aktienbesitzer oder Anteilsnehmer finden die dafür spenden würden. Und stell dir bitte mal die Frage, warum das so ist.
Im Gegensatz zu einem Hausstand lässt sich ein Phone problemlos verstauen - sogar bei einer Bootsüberfahrt. Pässe, dass sollte bekannt sein, werden vorsätzlich vernichtet oder von Schleppern einkassiert. Nach dem Motto: "Wenn man nicht weiss wo du herkommst, können sich dahin auch nicht zurückschicken".
Komm mir keiner mit der Aussage, die wären in schlecht beleuchteten Strassengegenden abgezockt worden.
(Entsprechende News über derartige Raubüberfälle gibt es nicht, sind Einzelfälle oder sind frei erfunden)
Und komm mir keiner mit der Aussage, die Flüchtlinge sind arm und traumatisiert.
Und bitte unterstelle keiner, es dient der Kommunikation mit Tipps zu der vom tode bedrohten Frau und Kinder im Heimatkriegsland, die der Mann dort alleine sorgengeplagt zurück gelassen hat.
Damit solche abstrusen, bei den Haaren herbeigezogenen Gedanken erst gar nicht aufkommen ist der Artikel der "unparteiischen", "unideologischen" , keinesfalls links einzuordneten Süddeutschen Zeitung und das Posting von Katjuscha ein gutes Argument mit kluger Substanz.
Im übrigen find ich die Unterscheidung befremdlich. Aber egal, wenn du sie aber vornimmst und von den Wirtschaftsflüchtlingen vom Balkan redest, dann müsstest du wissen, dass die zum Großteil abgeschoben werden. Zudem passt dann deine Debatte über Fachkräfte nicht mehr, denn die meisten dieser Flüchtlinge sind dort keine Fachkräfte, sondern oft ausgestoßene, sozial benachteiligte Menschen, die vom Rassismus der Gesellschaft betroffen sind. Wenn die hierher kommen, nehmen wir diesen Ländern keine Fachkräfte weg.
Mir gings um Syrien und andere Kriegsgebiete. Und da wandern natürlich jetzt erstmal die Fachkräfte ab. Verständlich! Und wir sollten ihnen helfen, im übrigen allen Flüchtlingen, die erstmal hier sind. Die ganz großen Debatten müssen parallel auch geführt werden, aber nicht zu Lasten der Flüchtlinge, die nunmal schon hier sind.
Nach dem Mauerbau konnten die Leute nicht weg. Abgesehen von den geglückten Fluchtversuchen. Das waren aber in Summe so wenige, dass sie volkswirtschaftlich betrachtet irrelevant waren.
Die grosse Fluchtwelle kam erst im Sommer 1989. Zu diesem Zeitpunkt war die DDR bereits am Ende - nur hat es noch keiner wahrhaben wollen.
Ich finde die Unterscheidung zwischen Kriegsflüchtling und Wirtschaftsflüchtling überhaubt nicht befremdlich, man sollte sogar explizit darauf hinweisen.
Denn erstens sagt mir z.B anhand des Kosovo welche Scheisse wiedermal die EU mit der schwachsinnigen Unabhängikeit gebaut hat.
Und zweitens bestätigt mir das immer wieder, das wir in unserer Arroganz anderen Staaten (Ingineure, Ärtzte, Fachleute) ohne Skrupel abziehen ohne auf die wirtschaftlichaftlichen Katastrophen die daraus enstehen einzugehen.Wir plündern deren Humankapital und stellen uns noch als super Menschlich und Demokratisch hin.
Ich find halt deine Fachkräftedebatte zumindest an der Stelle der Kriegsflüchtlinge etwas merkwürdig, denn wir ziehen dort ja nicht Fachkräfte ab, sondern die kommen zu uns, weil sie dort fliehen müssen. Und die Leute aus dem Balkan sind nicht die Fachkräfte, die dir vorschweben, wenn es darum geht das Humankapital (ich hasse das Wort) abzuziehen.
Es geht doch aktuell nur darum, den Menschen eine sichere Unterkunft zu verschaffen und eine Perspektive übergangsweise solange die Kriege andauern. Am Ende bleiben dann vielleicht erfahrungsgemäß 30% der Leute. 70% gehen nach dem Krieg wieder zurück und bauen das Land wieder auf. Hoffen wir für Syrien, dass das nicht zu lange dauert.
Unter Einschränkung des Grundrechts auf Eigentum“ könnten Flüchtlinge beispielsweise in Mietwohnungen eingewiesen werden, die schon länger leerstehen, sagt Klingebiel – das wäre eine faktische Enteignung der Wohnungsbesitzer, auch wenn diese dann eine Kostenerstattung bekämen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...enteignung_id_4872685.html
Tübingen
Palmer droht mit Beschlagnahmung von Wohnraum
Auf der Suche nach Unterkünften für Flüchtlinge spricht sich der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) dafür aus, notfalls leerstehende Immobilien zu beschlagnahmen.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/...Wohnraum;art4306,3374887
Leerstehende Wohnungen beschlagnahmen
Flüchtlingshilfe verbessern
http://www.dielinke-nrw.de/nc/partei/vor_ort/...ingshilfe-verbessern/
Pro-Asyl-Aktivisten, Antifanten (hmm, die haben nix, scheidet also aus), Grüne, Linke, SPD, PDS. Wenns dann nicht reicht können wir mit dem Rest weitermachen...
da bin ich bei dir....begrenzte Aufenthaltserlaubnisse ausstellen, gegebenfalls Ausbildungen anbieten, Schulpflicht einführen usw.
Zu den Balkanflüchtlingen hab ich eine andere Meinung:
1. Es sind beileibe nicht alles Roma, denn so groß ist die Bevölkerungsgruppe auch auf dem Balkan nicht. Und ja es sind in diesen Sinne keine Fachkräfte da geb ich dir auch Recht.....nichts destotrotz sind sie in meinen Augen keine Flüchtlinge die auf irgendein Aufnahmestatus hoffen dürften. Die Lösung der Wirtschaftlich-sozialen Probleme kann nicht Deutschland mit seine Asylpolitik sein, sondern müssen in dem Falle der "Roma" sie selber vor Ort sein.
Deutschland würdest du mit solch Aufnahmen immer irgendwie an die Wand stellen jeden, irgendwie unglücklichen eine Aufnahme zu ermöglichen. Das kann und wird auf Dauer nicht funktionieren....die Gründe dafür solltest du selber kennen.
Finde ich auch ganz interessant... wir nehmen zwar zahlenmäßig die meisten auf, aber in Relation zu den Einwohnern ist das wirklich nicht viel. Daher finde ich wir können uns es leisten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/...nge-verteilen-a-1030879.html
Manche Leute hier im Thread wünsche ich mal einen Tag im Krisengebiet, dann wäre deren Meinung auch ne andere ;-)
Moderation
Zeitpunkt: 13.08.15 09:33
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von stockmaster7
Zeitpunkt: 13.08.15 09:33
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - Von stockmaster7
ist nichts anderes als Tourist. Für Touristen gibts aber keine Berechtigung
auf Unterkunft und Verpflegung und Taschengeld. Das ist in keinem Land
üblich. Wer so etwas fordert, ist ein Knallkopf oder ein Grüner oder ein Knall-
kopf-Grüner. Ich kann auch nicht als Tourist in die USA gehen, dort Asyl
beantragen und freie Unterkunft/VerpflegungTaschengeld verlangen und Rückflug
auf Staatskosten. Diese Verschwendung von Milliarden-Geldern in Deutschland
für Leute, von denen von vornherein klar ist, dass die Asyl-Anerkennungs-
quote gegen null tendiert, führt zu berechtigtem Unmut und Kritik in der
Bevölkerung. Verdanken haben wir das den Grünen mit ihrem verantwor-
tungslosen Willkommenkultur-Geschwafel für alle. Gleichzeitig sind die
Grünen diejenigen, die am eifrigsten Propaganda für Kriege machen, aus
denen dann neue Flüchtlingsströme entstehen. Eine perversere Denke als
bei den Grünen gibt es schon fast gar nicht.
Das will irgendwie überhaubt nicht in meinen Kopf, wie jemand Anspruch auf irgendwelches Bargeld vom Steuerzahler hat ?
Das ist dem normalen Arbeitnehmer doch überhaubt nicht vermittelbar das eine Steuerkohle schlichtweg verschenkt wird. Nun werden mir auch die Massen an Asylsuchenen langsam klar.Das hier der Unmut langsam überkocht verstehe ich nun auch.
Wie sieht es denn in einem Haus aus, das seit 5 J. leer steht, vielleicht 60 J. alt ist und die letzte Renovierung schon 30 J. her ist? Heizung, Strom u. Wasser werden nicht richtig funktionieren, Schimmel in den Wänden, die Mauern bröckeln und die Decke kommt runter.....und "Bewohner" gibt es auch in leeren Gebäuden - allerlei Viehzeug das sich dort "häuslich" eingerichtet hat.
Da wird es dann sofort heissen das sei menschenwürdig.