Capital Stage - ein "Kriseninvest" (WKN: 609500)?
Seite 71 von 90 Neuester Beitrag: 03.06.24 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.12 10:17 | von: windot | Anzahl Beiträge: | 3.238 |
Neuester Beitrag: | 03.06.24 11:06 | von: m229352432 | Leser gesamt: | 988.696 |
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Im Encavis Geschäftsbericht 2020 S.69 (Nummerierung auf den Seiten, sonst im PDF S. 70) wurde zur strategischen Partnerschaft mit Solarcentury berichtet:
"Unter dem zum Ende des Jahres 2020 ausgelaufenen Rahmenvertrag hat Encavis 50 % der Projekte erfolgreich umgesetzt.. Eine Verlängerung der Partnerschaft ist bislang nicht erfolgt."
Es geht also auch noch etwas ohne strategische Partnerschaft. Schön!
Um die Freude noch weiter zu steigern ...
Auf Seite 45 (Mitte rechte Seite) des aktuellen Factbooks (v. 4.11.2021) steht zu Strategic Development Partnerships das Encavis bereits 1 GW der strategischen Projektpipeline gehört.
~ 1.0 GW are already owned by Encavis
ENCAVIS auch nach 9 Monaten deutlich über Vorjahr
Umsatzsteigerung um rund 11% auf EUR 259,1 Mio. (9M/2020: EUR 234,3 Mio.)
Operativer Cashflow steigt nach 9 Monaten um 12% auf EUR 187,1 Mio.
Vorstand bestätigt erneut Wachstumsstrategie >> Fast Forward 2025 und positiven Ausblick für das Gesamtjahr 2021
Hamburg, 15. November 2021 - Der SDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG(ISIN: DE0006095003, Prime Standard, Börsenkürzel: ECV) wächst auch weiterhin und liegt mit den erzielten Umsatzerlösen und Ergebnissen nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 voll im Plan. Insgesamt waren die Wetterbedingungen zwar schwächer als im meteorologisch stark begünstigten Vergleichszeitraum des Vorjahres (-11% in der Stromproduktion des Vorjahresbestands), aber der Umsatz liegt weiterhin auf Plan-Niveau. Der Vorstand bestätigt daher erneut sowohl die im März 2021 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2021 als auch die Wachstumsstrategie >> Fast Forward 2025.Zwölf strategische Entwicklungspartnerschaften mit mehr als 3.5 Gigawatt (GW) Projekt-Pipeline sichern Encavis den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios. Rund 60% der Entwicklungsprojekte sind auf die drei Topp-Entwicklungsregionen Deutschland, Dänemark und Italien fokussiert. Encavis hat im laufenden Geschäftsjahr bereits Parks mit einer Kapazität von über 130 MW für den eigenen Bestand erworben.
Der Konzern erzielte nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 259,1 Millionen Euro (Vorjahr: 234,3 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung um 24,8 Millionen Euro oder rund 11%. Grund hierfür war vor allem der Umsatzbeitrag der beiden spanischen Solar-Großanlagen "La Cabrera" (200 MWp) und "Talayuela" (300 MWp) in Höhe von rund 31,7 Millionen Euro. Allein die spanischen Parks konnten damit den witterungsbedingten Umsatzrückgang der Bestandsparks in Höhe von 12,2 Millionen Euro überkompensieren.
Die Umsatzerlöse der Solarparks lagen nach neun Monaten 2021 mit 198,4 Millionen Euro insgesamt rund 26,3 Millionen Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Umsatzerlöse des Windpark-portfolios dagegen lagen mit 48,4 Millionen Euro um rund 7,2 Millionen Euro unterhalb des Vorjahres-wertes. Im Segment Asset Management übertrafen die Umsatzerlöse mit rund 11,3 Millionen Euro den Vorjahreszeitraum deutlich (Vorjahr: 6,3 Millionen Euro). Das Segment Technical Services erzielte einen Umsatz von 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 3,5 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in Höhe von 195,4 Millionen Euro übertrifft den Vorjahreswert um rund 8% und entspricht der mittelfristigen Zielgröße einer EBITDA-Marge von gut 75%. Auch das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (operatives EBIT) liegt nach neun Monaten wieder über dem durch besonders günstige meteorologische Bedingungen geprägten Vorjahreswert. Das erzielte EBIT in Höhe von 115,1 Millionen Euro nach 113,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum entspricht einer EBIT-Marge von gut 44%. Encavis trifft sowohl im Q3, nach neun Monaten als auch mit der Prognose für 2021 den Analystenkonsens bei Umsatz und Ergebnisgrößen. Die operativ erzielten Ergebnisse je Aktie (EPS) liegen leicht, der operative Cash Flow deutlich über den Erwartungen der Analysten.
"Umsatz und operatives Ergebnis profitieren insbesondere von den beiden spanischen Solarparks sowie den erworbenen Windparks und übertreffen sogar die durch außergewöhnlich positive Wetter-effekte geprägten Vorjahreswerte des Ausnahmejahres 2020. Bereinigt um diesen positiven Wetter-effekt des Vorjahres sowie des ungünstigen Wetters im Jahre 2021 (Differenz in Höhe von 12,2 Millionen Euro) ergeben sich Wachstumsraten des Umsatzes von knapp 17%, des operativen EBITDA von rund 16% sowie des EBIT von rund 14%," erläutert Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, die positive Entwicklung des Encavis-Konzerns nach neun Monaten.
Der operative Cashflow liegt mit 187,1 Millionen Euro 20,5 Millionen Euro (+12%) über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Wesentliche Treiber waren hier erneut die beiden spanischen Solar-Großanlagen (+37,6 Millionen Euro).
Das laufende Geschäftsjahr 2021 profitiert von dem konsequent voranschreitenden Portfolioausbau, insbesondere von den beiden spanischen Großprojekten sowie von zwei Windprojekten in Dänemark und Deutschland. Der Vorstand bekräftigt für das laufende Geschäftsjahr 2021 erneut eine stärkere Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro (+9%). Geplant ist ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 240 Millionen Euro (+7%) sowie ein operatives EBIT von mehr als 138 Millionen Euro (+4%). Hieraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,46 Euro (+7%) resultieren. Der operative Cashflow soll einen Wert von über 210 Millionen Euro erreichen und damit erneut den deutlich über Plan liegenden Wert des Vorjahres erreichen.
bis zu 250 Mio. EUR unbefristeten nachrangigen Wandelanleihe bekannt
Hamburg, 17. November 2021 - Der Vorstand des im SDAX vertretenen Hamburger Wind- und Solarparkbetreibers ENCAVIS AG ("Encavis" oder die "Gesellschaft"; ISIN: DE0006095003; Prime Standard; Ticker-Symbol: ECV) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft beschlossen, ein Angebot (das "Angebot") von bis zu EUR 250 Mio. nachrangigen Schuldverschreibungen mit zeitlich begrenztem Wandlungsrecht in auf den Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft (die "Hybrid-Wandelanleihe") zu begeben.
Der Emissionserlös wird zur Finanzierung von Investitionen in erneuerbare Energien und Maßnahmen im Rahmen des Wachstumsprogramms >>Fast Forward 2025" zur Steigerung der Kapazität auf 3,4 GW bis 2025 sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet und kann nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) als "Eigenkapital" ausgewiesen werden. Der Emissionserlös dieses Angebots soll kurzfristig investiert werden.
Die Emittentin der Anleihe ist Encavis Finance B.V., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Encavis mit Sitz in den Niederlanden (die "Emittentin"). Die Schuldverschreibungen werden von der Encavis unbedingt und unwiderruflich auf nachrangiger Basis garantiert.
Die Hybrid-Wandelanleihe hat kein festes Rückzahlungsdatum und ist bis zum zehnten Geschäftstag vor dem 24. November 2027 (der "Erste Zinsanpassungstag") in voll eingezahlte auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennwert der Gesellschaft ("Stammaktien") wandelbar. Der anfängliche Wandlungspreis wird voraussichtlich einen Aufschlag von 30-35 % auf den volumengewichteten Durchschnittspreis der Stammaktie auf XETRA zwischen Auflegung und Preisfestsetzung betragen.
Ab dem Valutatag bis zum Ersten Zinsanpassungstag werden die Schuldverschreibungen voraussichtlich mit einem festen Zinssatz im Bereich von 1.625% - 2.125% pro Jahr verzinst. Ab dem Ersten Zinsanpassungstag werden die Schuldverschreibungen mit einem Zinssatz verzinst, der 10 % über dem geltenden 5-Jahres-Mid-Swapsatz in Euro als Referenzsatz liegt, wo dieser Referenzsatz dann alle fünf Jahre neu festgesetzt wird. Die Zinsen sind halbjährlich nachträglich am 24. Mai und 24. November eines jeden Jahres zu zahlen, beginnend am 24. Mai 2022. Encavis kann sich unter bestimmten Bedingungen dafür entscheiden, alle oder einen Teil der Zinszahlungen auf kumulativer Basis aufzuschieben. Eine solche Nichtzahlung von Zinsen stellt keinen Verzugsfall oder eine sonstige Pflichtverletzung dar.
Die Schuldverschreibungen werden zu 100 % ihres Nennbetrags begeben und können von der Emittentin erstmals mit Wirkung zum Ersten Zinsanpassungstag und anschließend mit Wirkung zu jedem darauffolgenden Zinszahlungstag zu 100 % ihres Nennbetrags zuzüglich aufgelaufener und nicht gezahlter Zinsen und etwaiger ausstehender aufgeschobener Zinszahlungen zurückgezahlt werden. Die Gesellschaft hat die Möglichkeit, die Pflichtwandlung der Schuldverschreibungen jederzeit an oder nach dem 14. Dezember 2025 und vor dem Ersten Zinsanpassungstag vorzunehmen. Die Gesellschaft darf ihr Recht zur Pflichtwandlung nur ausüben, wenn der Kurs der Stammaktie während eines bestimmten Zeitraums an mindestens 20 von 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen, die der Erklärung vorausgehen, mindestens 130 % des dann geltenden Wandlungspreises beträgt.
BofA Securities und Jefferies agieren als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners in Verbindung mit dem Angebot.
Die Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners werden unverzüglich mit dem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren beginnen, und die Bücher werden mit sofortiger Wirkung nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung geöffnet. Die endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen werden voraussichtlich so bald wie möglich nach Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens bekannt gegeben.
Die endgültigen Bedingungen der Schuldverschreibungen werden voraussichtlich heute bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit dem Angebot haben Encavis und Encavis Finance B.V. eine Lock-up-Periode von 90 Tagen nach dem Valutatag vereinbart. Valutatag wird voraussichtlich der 24. November 2021 sein. Die Gesellschaft beabsichtigt, innerhalb eines Monats nach Valuta einen Antrag auf Einbeziehung der Schuldverschreibungen in den Handel im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse (Freiverkehr) zu stellen.
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...achrangigen-wande/
die Emission der Wandelanleihe sollten wir vor dem Hintergrund der Wachstumspläne beleuchten.
Darum zunächst erst einmal folgende Informationen:
Encavis entschuldet sich jährlich zu einem Volumen von 100 Mio.
dazu zwei Quellen:
Encavis-Fachtbook v. 18.11.2021, S.33 Kasten-Überschrift 'Recycling of debt'
und auch sehr interessant
Interview CFO Husmann in Finance-TV veröffentlicht auf youtube
https://www.youtube.com/watch?v=twV0oxB6Vu4&t=8s [ca. um 4:37]
Darin spricht er auch davon FK auf Holdingebene aufzunehmen um die Parks zu akquirieren.
Eckdaten der neuen Wandelanleihe
Encavis Finance B.V. EO-FLR-Conv. Nts 2021
WKN: A3MQE8
ISIN: DE000A3MQE86
Währung: EUR
Kleinste hndlb.
Einheit: 100.000
Emiss.Vol.: 250.000.000,00
Rang: nachrangig
Emiss.Kurs: 100 %
Zinsperiode: halbjährlich
Zinstermine: 24.Mai/November
Zinssatz: 1,875 per annum
Zinssatz bis: 23.11.2027 (danach ab 24.11.2027 variabel 5-J-EUR-Swapsatz plus 10%)
Laufzeit: unbefristet
anfängl.
Wandlg.Kurs: 22,0643 (gerundet)
Wandlg.Frist: 26.01.2022 bis 10.11.2027
Wandlg.Verh: pro EUR 100.000,00 können 4.532,2153 Aktien gewandelt werden
es gibt weitere Sonderbedingungen ...
Wie wir wissen wird der Wandlungspreis durch die Dividendenzahlung jeweils angepasst und damit auch das Wandlungsverhältnis.
Die Mitteilungen dazu stehen dann erwartungsgem. jeweils auf der Encavis-Homepage (https://www.encavis.com/investor-relations/encavis-finance-bv).
Der Zins mit 1,875 % ist aus meiner Sicht für den Emittenten einer nachrangigen Anleihe durchaus interessant für Investoren.
(Das Wandlungsrecht sollte m.E. bewirken einen niedrigeren Zins zu vereinbaren, weil es mit dem Verkauf einer Kaufoption zu vergleichen ist, wofür der Stillhalter (ENCAVIS) eine Prämie erhält.)
Eine vergleichbare Anleihe gibt es von IBERDROLA (WKN: A3KY3E), die wenige Tage vorher aufgelegt wurde aber ohne Wandlungsrecht jedoch auch unbefristet. Hier ist zunächst ein jährlicher Zinssatz von 1,575 % bis 2027 vereinbart, danach variabel steigend, Zinssatzfestlegung alle 5J).
Emissionskurs war ebenfalls 100% und Emissionsvolumen EUR 750.000.000,00.
Ab hier meine Einschätzung:
Wiederum hat ENCAVIS für Investoren eine interessante Anlageform geschaffen (und für Encavis eine interessante Finanzierung)
Das Investor Interesse kennen wir ja bereits:
Sie hoffen auf Steigung des Encavis-Aktienkurses (möglichst schnell) auf (jetzt) über 22,0643 EUR.
Das Wandlungsrecht gleicht dem Kauf einer Kaufoption. Mit steigendem Aktienkurs steigt das Optionsdelta an (die Kaufoption kommt "ins Geld").
Je höher der Aktienkurs steigt, desto mehr können sie Aktien "risikolos" leer verkaufen, weil der Leerverkauf durch die Kaufoption (delta-) hedged ist.
Die Investoren möchten möglichst schnell "kein Geld" einsetzen.
Also das für die Anleihe ausgegebene Geld möglichst schnell zurück, weil sie dann ohne Geld einzusetzen jährl. 1,875% Zinsen erhalten und
im Leerverkauf eine zusätzliche Renditechance liegt.
Und Encavis' Interesse?
Encavis baut jährlich EUR 100 Mio an Schulden für ältere Parkfinanzierungen ab (siehe oben).
In der (längeren) Vergangenheit waren die Zinskonditionen weit höher.
Für weiteres Wachstum wird Kapital benötigt, das war uns hoffentlich allen klar.
Und GANZ WICHTIG! In der Zukunft werden steigende Zinsen erwartet. Envavis möchte sich die jetzt günstigen Konditionen umfangreich sichern und nicht in kommenden Jahren in die höheren Konditionen hineinlaufen.
Irgendwann werden ca. 11,3 Mio. Aktien dazukommen aber nicht jetzt!
Für eine Finanzierung über eine Aktienemission hätte Encavis übrigens heute weit mehr als 11,3 Mio. Aktien ausgeben müssen, weil der Kurs eben nicht bei 22,x steht.
Ich sehe hier also (mind.) folgende Vorteile:
- Sicherung des günstigen Zinssatzes
- nachrangige Hybrid-Anleihe als EK qualifiziert
- eine geringere Anzahl von Aktien wird in Zukunft emittiert als es heute erforderlich wäre
- eine Stimmrechtsverwässerung findet später statt (nach Wandlung)
- das Interesse der Anleihe-Investoren ist zunächst analog zu unserem (als Aktien-Investoren)
- eine Vermutung meinerseits: nach der Wandlung in Aktien erwarte ich, dass wieder die Dividendenauschüttung für die neuen Aktien geringer sein wird als die Zinszahlungen also wieder keine Gewinnverwässerung
Quelle: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...rwartet-1030991322
Weil ja die Gewichtung im M DAX nicht so ist,
Aber momentan liegt das allg. Interesse vermutlich eher auf Nachhaltigkeit. Da macht Encavis eine "gute Figur".
https://shortsell.nl/short/Encavis
Zürich/Hamburg, 6. Dezember 2021 - Encavis AG (Encavis), der im SDAX notierte Wind- und Solarparkbetreiber und einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger in Europa, hat eine umfassende zweijährige organisatorische Transformation abgeschlossen, um sein zukünftiges Wachstum auf dem Markt für erneuerbare Energien zu sichern.
Encavis war einer der ersten unabhängigen Stromerzeuger, der in Zusammenarbeit mit Pexapark, einem Software- und Beratungsdienstleister für die Zeit nach dem Auslaufen der staatlicher Förderung von Wind- und Solaranlagen, eine wesentliche Aktualisierung seines Betriebsmodells vorgenommen und neue interne Kompetenzen für langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements - PPA), Energieportfoliomanagement und Energierisikomanagement geschaffen hat.
Diese neuen Funktionen ermöglichen dem Unternehmen einen effektiven Energievertrieb, ein aktives Management von Energierisiken und eine umfassende Risikoberichterstattung - alles grundlegende Aspekte im Marktumfeld ohne staatliche Förderung. Die neuen Kompetenzen werden maßgeblich dazu beitragen, das Betriebsportfolio von Encavis bis 2025 auf 3,4 GW zu verdoppeln.
"Auf dem Markt für Erneuerbare Energien zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab", sagte Dr. Dierk Paskert, CEO von Encavis. "Obwohl uns der Erwerb und Betrieb einzelner Anlagen in subventionierten Märkten gute Dienste erwiesen hat, muss man gezielt auf Skaleneffekte setzen, damit man in einem Handelsumfeld wettbewerbsfähig bleibt, in dem sich die Art und Weise des Energiehandels vollkommen verändert hat. In der Praxis bedeutet dies, dass wir große, diversifizierte Portfolios aufbauen und aktiv verwalten müssen, um die von unseren Anlegern erwarteten Margen zu halten."
"Um dies auch effektiv zu tun, müssen wir - genauso unsere Branchenkollegen - unser Betriebsmodell grundlegend überdenken. Wir müssen jetzt in die Kompetenzen investieren, mit denen wir diesen Übergang bewältigen und letztendlich davon profitieren können."
Die organisatorische Transformation bei Encavis erfolgte in vier Phasen und umfasste die Front-, Middle- und Back-Office-Funktionen. Diese Änderungen sollen Encavis volle Transparenz über die neuen Risiken geben, denen es auf den Handelsmärkten ausgesetzt ist, sowie Tools an die Hand geben, mit denen es diese Risiken nicht nur mindern, sondern auf Portfoliobasis intelligent verwalten kann, um Opportunitäten am Markt zu realisieren und die Rentabilität zu steigern.
Zu den im Zuge der strukturellen Reorganisation neu geschaffenen Teams gehören ein PPA Origination Team - eine eigene Energievertriebsabteilung, die für die Beschaffung und Strukturierung von PPAs verantwortlich ist - und ein Energy Portfolio Management Team, das sich auf die Verwaltung der Energieproduktion konzentriert, die nicht an langfristige Verträge gebunden ist. Diese Teams werden durch eine völlig neu geschaffene Energierisikomanagementfunktion unterstützt, die mithilfe quantitativer Analysen die sich ändernden langfristigen Marktrisiken bewertet und Grenzwerte für neue Verträge festlegt.
Pexapark war während des gesamten Modernisierungsprojekts als unabhängiger Begleiter tätig und hat seine umfassende Expertise im Energiehandel und in der quantitativen Analyse eingebracht. So konnte Encavis seine internen Kompetenzen in diesen neuen Bereichen schneller aufbauen und ihre Annahmen zur besten Organisationsstruktur immer wieder in Frage stellen, um den wachsenden unabhängigen Stromerzeuger bei seiner Skalierung zu unterstützen. Pexapark wird Encavis auch weiterhin durch Beratungsdienste und Zugang zu fortschrittlichen Softwaretools unterstützen, die den optimalen Aufbau und das Management wachsender Portfolios unterstützen und das tägliche Risikomanagement stärken.
"Encavis ist ganz Vorne mit dabei, wenn es um die Stärkung des Energievertriebs und das Risikomanagement für die Ära nach dem Auslaufen der staatlichen Förderungen geht", fügte Michael Waldner, CEO von Pexapark, hinzu. "In diesem neuen Marktumfeld wird es sowohl Risiken als auch Erträge geben, aber die unabhängigen Stromerzeuger und Investoren, die jetzt Maßnahmen zur Anpassung ihres Betriebssystems ergreifen, werden am meisten davon profitieren. Während wir nach CO2-Neutralität streben, schaffen diese Vorreiter die Voraussetzungen für die nächste Phase der Entwicklung Erneuerbarer Energien und des kommerziellen Betriebs."
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...m-subventionsende/
Hamburg/Lillestrøm, 21. Dezember 2021 - Der SDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard, Ticker-Symbol: ECV), unterzeichnete einen Partnerschafts-vertrag mit der norwegischen Solgrid AS über ein 100 MWp+ großes Portfolio an subventionsfreien Solarprojekten im Süden Schwedens. Der erste Solarpark in Varberg an der Westküste Schwedens mit einer Erzeugungskapazität von rund 5 MWp ist bereits ans Netz angeschlossen. Weitere fünf Projekte mit einer Erzeugungskapazität von mehr als 100 MWp befinden sich bereits auf dem Weg zur Baureife (RTB).
Hochmoderne bifaziale Solarmodule, die sowohl auf festen Unterkonstruktionen als auch auf einachsigen Trackern montiert sind, werden subventionsfreie Erneuerbare Energie liefern, die per langfristiger Stromabnahmeverträge (PPA) direkt an industrielle Kunden verkauft wird.
Weiterhin beabsichtigen Encavis und Solgrid gemeinsam eine weitere Pipeline an Solarprojekten in Schweden und Norwegen zu realisieren. Solgrid und Encavis gründen hierzu eine gemeinsame Firma an der Solgrid langfristig mit 10% beteiligt bleibt. Diese Firma wird baureife Solarprojekte übernehmen, die Projektfinanzierung, den Bau sowie den operativen Betrieb und Wartung (O&M) sicherstellen als auch die Strukturierung und den Abschluss der langfristigen Stromabnahmeverträge (PPAs).
"Wir sind sehr zufrieden mit diesem ersten Schritt der neuen Partnerschaft eines Portfolios an schwedischen Solarprojekten mit Solgrid. Eine synergetische Ergänzung unserer Wachstumsstrategie ">> Fast Forward 2025". Encavis sichert sich hiermit subventionsfreie Kraftwerke in Schweden, einem unterschätzten Solarstandort in Europa," unterstreicht Dr. Dierk Paskert, CEO of Encavis AG, die Perspektiven des Konzerns in diesem wachsenden Markt.
"Wir sind stolz auf diese neue Partnerschaft mit Encavis, einem führenden Europäischen IPP mit einer exzellenten Erfolgsgeschichte. Diese Verträge stärken unsere Ambitionen, Solarkraftwerke mit einer Erzeugungskapazität von 500 MWp in Schweden und Norwegen bis 2025 zu errichten," begrüßte Kristin Melsnes, CEO der Solgrid AS, die erste Kooperation für Solgrid in industriellem Maßstab.
Über SOLGRID:
Der norwegische Entwickler Solgrid, gegründet 2020, zielt darauf ab der führende skandinavische Produzent von Solarenergie zu werden. In Kooperation mit Energieproduzenten, staatlichen Behörden und Netzbetreibern entwickelt, erstellt, betreibt und besitzt das Unternehmen Solarkraftwerke im industriellen Maßstab. Solgrid verfügt aktuell über ein Projektportfolio von mehr als 500 MW in Norwegen und Schweden in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Der Bau des ersten Kraftwerks (Varberg Norra) wurde 2021 realisiert. Team und Eigentümer verfügen über langjährige Erfahrungen und Expertise in der skandinavischen und internationalen Solar- und Energieerzeugungsindustrie.
Solgrid's Vision die Transformation hin zu sauberen Energien zu beschleunigen, basiert auf nachhaltigen Lösungen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.solgrid.no
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...folio-in-schweden/
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...t-an-wien-energie/
Dass man kleine Parks wegen höherer Verwaltungskosten wie im konkreten Fall veräußert, ergibt nun wieder Sinn.
Wie auch immer, Encavis ist eine schöne konservative Beimischung im Depot.
Hamburg, 28. Dezember 2021 - Der SDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003, Börsenkürzel: ECV), unterzeichnete den Kaufvertrag für zwei Solarparks in Dänemark mit einer Erzeugungskapazität von insgesamt 105 Megawatt (MWp). Der subventionsfreie und bereits ans Netz angeschlossene Solarpark Svinningegården im nordwestlichen Teil von Seeland besitzt eine Erzeugungskapazität von 34 MWp. Der Solarpark Rødby Fjord auf Lolland, im südwestlichsten Teil von Seeland, besitzt eine Erzeugungskapazität von 71 MWp und soll im Q1/2022 ans Netz angeschlossen werden.
European Energy entwickelte, erstellte und verkaufte die beiden Solarparks an Encavis. Die produzierte Elektrizität wird per langfristiger Stromabnahmeverträge (PPA), basierend auf einer Pay-as-Produced-Struktur über zehn Jahre direkt an respektable Tech-Unternehmen verkauft. Zusätzlich wird Rødby Fjord noch von einem auf 20 Jahre fixierten Einspeisetarif (FiT) des dänischen Ministeriums für Energie, Versorgung und Klima profitieren.
"Der Erwerb der Solarparks Svinningegården und Rødby Fjord von European Energy stärkt unsere Marktposition in Dänemark ebenso wie unsere Partnerschaft mit einem der führenden Entwickler Erneuerbarer Energieerzeugung in Skandinavien. Die beiden Parks diversifizieren unser PV-Portfolio in Skandinavien, erhöhen per Blitzstart unsere Solar-Erzeugungskapazitäten in Dänemark aus dem Stand heraus auf mehr als 100 MWp und steigern unsere eigenen Erzeugungskapazitäten innerhalb der Encavis AG auf mehr als 1,9 Gigawatt (GW)," unterstreicht Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die fortschreitende Wachstumsstory des Konzerns, der eine eigene Erzeugungskapazität von mehr als 3,4 GW anpeilt.
"Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit Encavis auszuweiten, einem führenden Europäischen IPP mit einer exzellenten Erfolgsgeschichte. European Energy wird in enger und langfristiger Zusammenarbeit mit Encavis sicherstellen, dass diese beiden Solarparks zuverlässige Lieferanten Grüner Energie sind und zur Zielerreichung der dänischen Energiewende beitragen werden," begrüßte Erik Andersen, CEO der European Energy A/S, die nächste Kooperation der European Energy in industriellem Maßstab.
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...n-european-energy/
https://bit.ly/33STh5w
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/...n-european-energy/
https://www.encavis.com/news/pressemitteilungen/pressemittei…
https://renewablesnow.com/news/...h-solar-park-from-statkraft-767434/
December 29 (Renewables Now) - German independent power producer Encavis AG (ETR:ECV) today reported the acquisition of the 19.99% stake it did not already have in the 300-MWp Talayuela solar park in Spain, thus reaching the point where it owns 99.6% of its entire solar portfolio.
Encavis has bought the minority stake from Statkraft, which built both Talayuela and the 200-MWp La Cabrera solar photovoltaic (PV) plants prior to selling them to the German company.
Apart from the Spanish duo, Encavis now owns 100% of the 44-MWp Budel solar park in the Netherlands, the 19-MWp Brandenburg/Havel facility and the 6-MWp Bitterfeld solar farm, and in 12 additional solar plants in France totalling 75 MWp. Overall, the company owns in full all of its British, French, Italian and Spanish solar parks and close to 99% in those located in the Netherlands and Germany.
"Whenever Encavis had the opportunity to acquire missing minority shares post ramp-up phase of the parks from developers, we have taken advantage. Therefore we can state for the current portfolio: Mission completed," said Dierk Paskert, CEO of Encavis AG.
(Auswirkungen auf den Kurs sind bisher nicht bekannt.)
Encavis kurz aber eindringlich ab Minute 43
https://youtu.be/4i0v7gzTofk