E.ON AG NA
Seite 71 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.875.901 |
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Die Unsicherheit wird wohl noch zu günstigeren Einstiegskursen führen.
Eon und RWE mit Regierungsmalus
Die Aktien der beiden großen Energiekonzerne Eon und RWE geraten am Dienstag mächtig unter Druck. Offenbar ist die Botschaft aus dem Sparprogramm der Bundesregierung nun auch endlich an der Börse angekommen.
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Mit einem Tag Verzögerung reagieren Investoren auf die drastischen Beschlüsse der schwarz-gelben Koalition. Zwar hatten Eon- und RWE-Aktien bereits am Montag Abschläge verzeichnet, richtig abwärts geht es für die beiden Titel aber am Dienstagmorgen.
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* IconDas Sparpaket im Detail [tagesschau]
* IconReaktionen auf das Sparpaket [tagesschau]
Eon
23.35
-0.96
-3.96%
RWE
55.89
-2.07
-3.57%
Dax in Mitleidenschaft gezogen
Die Eon-Aktie übernimmt mit einem Minus von bis zu 3,0 Prozent auf 23,59 Euro die rote Laterne im Dax. Ein Test des jüngsten Verlaufstiefs von 23,42 Euro scheint nur noch eine Frage der Zeit. Der Eon-Aktie dicht auf den Füßen ist die RWE-Aktie. Der zweite Versorger-Titel im Dax rutscht ebenfalls um mehr als zwei Prozent ab.
Das Kursminus der beiden schwer gewichteten Versorger belastet auch den gesamten Index, Eon und RWE kosten den Dax rund 16 Indexpunkte.
Glossar
* PfeilEbitda
Reizwort Atomsteuer
Am Vortag hatte sich die Bundesregierung darauf geeinigt, im Rahmen ihres Sparpakets auch die Betreiber von Atomkraftwerken verstärkt zur Kasse zu bitten. Eon, RWE, Vattenfall von EnBW sollen künftig eine neue Atomsteuer von insgesamt 2,3 Milliarden Euro pro Jahr bezahlen.
Nach Berechnungen der UBS entspricht dieser Betrag einer realen Steuerbelastung von etwa 40 Prozent des operativen Ergebnisses vor Abschreibungen (Ebitda).
Sie benötigen den Flash Player um dieses Audio/Video betrachten zu können. Berliner Sparpläne [ARD-Börsenstudio]
Mehr Gerechtigkeit?
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte bei der Vorstellung des gigantischen schwarz-gelben Sparpakets, mit der Steuer werde auch die Atomindustrie einen Beitrag zur Gerechtigkeit leisten.
Die Energiekonzerne hätten in den vergangenen Jahren hohe Extra-Gewinne gemacht, weil die Strompreise durch die CO2-Zertifikate gestiegen seien. Die Produktionskosten der Unternehmen seien dabei gleichgeblieben. Zudem sollen die Energiekonzerne mit der Steuer an den Kosten für Bau und Sanierung von Atommülllagern beteiligt werden.
Laufzeitverlängerung noch nicht sicher
Der Bund will nach Angaben aus Regierungskreisen die neue Steuer auch ohne eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten einführen. "Es gibt mit der Laufzeitverlängerung keinen unmittelbaren Zusammenhang", bestätigten Regierungsvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der Text zum Sparkonzept der Regierung war hier nicht ganz eindeutig.
In Koalitionskreisen hieß es ferner, der Text lasse auch die Möglichkeit offen, dass die Steuer bei einer Laufzeitverlängerung erhöht oder sogar noch eine weitere Abgabe eingeführt werde. Laut Merkel soll das Energiekonzept der Regierung inklusive der endgültigen Atomlaufzeiten Mitte Juli vorliegen.
Die Versorger selbst üben sich angesichts dieser Unsicherheiten derzeit noch in Zurückhaltung: "Wir müssen jetzt erst einmal abwarten, wie die konkrete gesetzliche Vorlage aussieht", so ein RWE-Sprecher.
Die Versorger und das ist sicher nicht unfair, geben die Steuer eh an uns Vebraucher weiter.
Und wenn die Vebraucher dann mehr zahlen müssen, dann ist der Bummerrang beim Konsum vorprogrammiert.
Die Regierung steht mächtig mit dem Rücken zur Wand ..
@silverfish: Welchen hast Du gekauft ?
@clever_handeln: Da geh ich auch von aus, dann wird es eine Strompreiserhöhung geben und zumindest ein Großteil dieser Abgabe wird sich darin verstecken. Die Verlängerung der Laufzeiten sprudelt dann doch Gewinne in die Kassen...
Hat jemand die Muße mir das mal "kurz" rechnerisch zu erklären ?
Falls der Basiswert bei Ausübung unter einen Preis von 20,00 EUR notiert, verfällt der Optionsschein wertlos.
Andernfalls beträgt die Rückzahlung bei Ausübung 0,10 * ( Kurs am Ende der Laufzeit - 20,00 EUR ).
Dieser Optionsschein kann während der gesamten Laufzeit vom Anleger ausgeübt werden.
Abstand Strike | 14,52% |
Aufgeld | 3,85% |
Aufgeld pro Jahr | 7,73% |
Break Even Punkt | 24,30 |
Innerer Wert | 0,34 |
Zeitwert | 0,09 |
Implizite Volatilität | 34,48 |
Hebel | 5,44 |
Omega | 4,45 |
Delta | 0,82 |
Gamma | 0,05 |
Theta | 0,00 |
Spread | 0,01 |
Spread rel. | 2,33% |
Basiswert
Name | E.ON AG |
ISIN | DE000ENAG999 |
Ratio | 0,10 |
Strike | 20,00 |
Kurs | 23,41 |
Kurszeit | 08.06.2010 14:20:57 |
Hab heute nochmal 350 Stücke eingesammelt! "Leider" schon bei 23,30 EUR .....
AKW-Steuer für Stromkonzerne unabhängig von Laufzeitverlängerung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hatten am Montag die Eckpunkte für den Haushaltsentwurf 2011 und den Finanzplan bis zum Jahr 2014 vorgestellt, die eine Abgabe für die großen Energiekonzerne von jährlich insgesamt 2,3 Mrd EUR vorsehen. Begründet wird die Belastung in dem Papier mit den Kosten des Staates für die Stilllegung von Atomkraftwerken sowie den Aufwendungen zur Sanierung der Schachtanlage Asse II. Außerdem sei die Atomwirtschaft nicht vom Emissionshandel betroffen, preise ihn aber in den Strompreis ein.
Auch in Unionsfraktionskreisen ging man am Dienstag davon aus, dass die Brennelementesteuer zusätzlich zu einer Abschöpfung der Zusatzgewinne bei einer Laufzeitverlängerung kommt. Dafür spreche die Tatsache, dass die Steuer in den Jahren 2011 bis 2014 geplant ist, in denen sich die überwiegende Zahl der Atommeiler auch ohne eine Laufzeitverlängerung noch am Netz befindet.
Analysten von Goldman Sachs und WestLB sehen die Auswirkungen für E.ON und RWE kritisch. Die von der Regierung geplanten 2,3 Mrd EUR pro Jahr lägen weit über den Erwartungen und würde die Gewinne der Konzerne deutlich schmälern. Negativ ist aus Sicht der Analysten insbesondere, dass bereits ab 2011 für die Steuer Kapital abfließe. Dies sei quasi eine Vorauszahlung auf die angestrebte Laufzeitverlängerung für AKW, die aber immer noch nicht sicher sei.
Goldman Sachs berechnete die Steuer auf 14 EUR je MWh, lege man die gesamte Nuklearenergieproduktion von 162 TWh in Deutschland zugrunde. Das liege noch über den Goldman-Prognosen von 10 EUR je MWh für den Fall einer Laufzeitverlängerung von 18 Jahren. Von der Gesamtproduktion entfielen auf E.ON rund 67 TWh und auf RWE rund 43 TWh. Daraus ergebe sich eine Belastung für E.ON von 957 Mio EUR oder 16,9% des geschätzten Nettogewinns im Jahr 2011 und für RWE von 614 Mio EUR oder 16,2% des für 2011 erwarteten Jahresgewinns.
Belastet leider auch heute wieder die E.ON-Aktie.
Der kurs ist so extrem runtergeprügelt, und dass schon seit 2 Jahren! Da kommt meiner meinung nach keine aktien aus dem DAX mit. Leider hält sich der Vorstand nur zurück und versucht nicht den aktienkurs mit einer positiven aussage, egal in welchem zusammenhang, ein bisschen erholen zu lassen. Das ist woanders, zb banken, absolut gegenteilig.
Naja EON ist halt ein langweiler und wird es bleiben
Mittlerweile hat die E.ON vom Höchststand knapp 53% verloren! Ich will ja nicht von diesen Kursen ausgehen aber Kurse von 35-38 EUR sollten wohl drin sein. Aber wie gesagt, es werden eben Aktien mit Fantasie bevorzugt ( auch wenn die Fantasie oft nur aus der Glaskugel kommt )....da werden eher zyklische Aktien gekauft...wenn MAN in Brasilien 200 LKW mehr verkauft steigt die Aktie eben mal 5%....so ist das, vielleicht etwas naiv ausgedrückt aber die Richtung stimmt.
mit einem schlechten Aktienkurs lässt es sich in Berlin besser nachverhandeln. ;-)
Abgesehen davon dürfte der Großteil der Mehrkosten eh an den Verbraucher weitergereicht werden.
also auf die prognosen auf onvista wuerde ich komplett nichts geben. das is doch nur n programm, das davon ausgeht, dass der kursverlauf der letzten wochen in etwa fortgesetzt wird. Laesst man den mal weiterrechnen bis 2012, dann ist der kurs da dann bestimmt im einstelligen bereich...
dient vielleicht ein bisschen der uebersicht, aber ich gehe davon aus, dass demnaest das wieder ordentlich nach oben zieht...
gehe auch davon aus das ein Unternehmen/die Wirtschaft im Allgemeinen,
besser und schneller auf solche Neuigkeiten wie eine Sonderabgabe reagieren wird,
als es ein Staatshaushalt es je vollbringen könnte.
was kostet eigentlich umwelttechnisch eine Solarzelle nach heutigem Stand der Technik,
wenn diese von Jahr zu Jahr schlechtere Wirkungsgrade erzielt und viel Material/Energie
zur Herstellung aufgeandt wird? Hat das eigentlich mal wer untersucht?
Unseren steigenden Energiehunger lößt solch eine Technologie sicher nicht.
in wirtchaftlich krisenumspannten Zeiten?
Besser wäre es man investiert in noch sichere AKW, und hält damit den Fortschritt am Laufen.
Nebenher Regenerative Energien zu suchen und zu verbessern kann ebenso gut sein.
Aber tabularaser wie jetzt verstehe nur wer keine Ahnung hat wie lange Technolgie braucht um zu reifen.
Eon representiert für mich was geht und Sinn macht!
und eine reine Solarfima ist für mich heute ein Forschungslabor mit großem Ende offen ..
... es kostet momentan mehr energie, eine solarzelle herzustellen, als sie waehrend ihrer lebensdauer erzeugt. da ist es natuerlich klar, dass solarzellen der umwelt gut tun.
klasse :)
habe gerade eine statistik in einem sparkassen-ratgeber gelesen "mein haushaltsbuch 2010".
dort steht das der Anteil an photovoltaik bei uns 0,7% liegt,
und Deutschland damit Weltweit auf Platz 1 liegt.
Was sind wir doch ?!