Lufthansa "Strong buy"
[..]Angesichts der weiterhin unsicheren konjunkturellen Gesamtsituation in Europa und den weiter steigenden Kerosinpreisen erwartet die Billigfluglinie für das erste Halbjahr einen Vorsteuerverlust im Bereich von 140 bis 160 Mio. GBP, nachdem man in der Vorjahresperiode hier einen Vorsteuerverlust von 78,7 Mio. GBP eingefahren hatte.[..]
http://www.ariva.de/news/...erlust-Aktie-deutlich-unter-Druck-3628934
über den kursverlauf (unter 16€) bin ich auch sehr überrascht, zumal ich meldungen wie o.a. für die lufthansa gar nicht so schlecht finde - jetzt sind auch endlich die billigflieger gezwungen die preise zu erhöhen und im zweifelsfall fliegen verunsicherte urlauber lieber mit einer renommierten airline als mit einem pleitekandidaten...
vor einigen jahren hätte ich noch gesagt: jetzt nicht kaufen, fallendes messer, auf bodenbildung warten usw. aber die börsen reagieren heutzutage so schnell, daß diese alten börsenwahrheiten meiner meinung nach absolut nichts mehr wert sind...
.....Lufthansawährung ist Euro.
Bei dem immer noch günstigen Euro/Dollarkurs steht Lufthansa immer noch sehr gut da bei ihren Kerosineinkäufen.
Gruß
Schwache Konjunkturdaten und fallende Aktienkurse haben den Ölpreis gedrückt. Der nächstfällige WTI-Future prallte daraufhin an seinen charttechnischen Widerständen ab.
Am Nachmittag stehen in den USA wichtige US-Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) dürften sich die Investoren für die Dezember-Verkäufe bei US-Eigenheimen und den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide 16.00 Uhr) stark interessieren. Um 17.00 Uhr folgt dann noch der wöchentliche Rohölbericht der Energy Information Administration. Während der Branchenverband API am Vorabend einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 3,53 Millionen auf 340,6 Millionen Barrel meldete, rechnen die Analysten laut einer Bloomberg-Umfrage bei den „offiziellen“ Regierungszahlen mit einem Rückgang um 500.000 Barrel. Dieser Umstand sollte allerdings nicht überbewertet, sondern im Zusammenhang mit der Reparatur der Trans-Alaska-Pipeline gesehen werden. Grundsätzlich sind insbesondere die US-Märkte mit Rohöl reichlich versorgt. Dies lässt sich auch am relativ hohen Discount von WTI-Rohöl gegenüber der Nordseemarke Brent ablesen. Trotz höherer Qualität kostet die US-Sorte aktuell 6,6 Prozentweniger als Brent.
nächster negativer Tag... langsam sollte mal der Boden erreicht sein :) Was sind eure persönlichen (natürlich komplett unverbindlichen!) Meinungen ? Ich persönlich glaube,dass das tal bald erreicht sein wird. Ich glaube weniger an Charttechnik,mehr an psychologische Aspekte. Die Aktie mit den Kurszielen scheint nun eher günstig. LG DAniel
Hi allerseits. Hab nicht so die Ahnung, aber das hat mich nicht davon abgehalten eben einzusteigen. Schaun wir mal was jetzt wird.:-)
Wünschte ich könnte was nachschiessen :) Aber leider bin ich schon ALL IN :) Wünsch dir auf alle Fälle viel Glück :) Ich mach mir grad weniger Sorgen,alle großen DAX Werte kassieren gerade Prügel. Viele Gewinnmitnahmen vom Dezember,der ja eigentlich unrealistisch gut gelaufen ist. Ich DENKE ,viele ham den Stop-loss nach oben nachgezogen und das wurde jetzt lawinenartig ausgelöst.
Die Charttechnik..
zuerst mal vielen Dank für das reingestellte Bild. Was mir an der Charttechnik einfach nicht gefällt,ist die WIllkür,mit der man ein Ergebnis rauskitzeln kann.
Zieht man einen Korridor zwischen hoch und Tiefs von Juni letzens Jahres heute, befinden wir uns in einem Aufwärtskanal .. zieht man diese beide Linien ab Beginn dieses Jahres,haben wir nen deutlichen Abwärtskanal. Man findet in nem Zickzack alles was man sehen will.. Soll keine Kritik an Personen sein, die diese Techniken verwenden, allerdings ausreisser werden damit NIE vorhergesagt.. plötzlich ist ein deutlicher Aufwärtskanal wieder durchbrochen .. und 2 neue Linien zeigen eine Seitwärtsbewegung .. Ich kann damit einfach nichts anfangen.
schließe mich der darstellung in #1755 an.
sind bei 16,40 schon (zum jahreswechsel) nach oben abgeprallt und testen nun die 15,60 & 15,48..
wie mein vorposter schon schrieb "noch ist nichts verloren" :)
Zeitpunkt: 01.02.11 13:42
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - auf Wunsch des Verfassers
der wegen Angst vor Kerosinpreisen diese Aktie verkauft, der sollte bitte sein Geld auf der Bank festverzinslicht anlegen lassen. Mir fehlen die Worte das darüber überhaupt geredet wird ... ...
Der Euro notiert bei dem Hoch vom November 2010 1,3468 !
Der Ölpreis liegt jetzt ~14$ über dem Preis vom November 2010 !
Jetzt mal ehrlich, denkt ihr wirklich das die Lufthansa hingeht und 1L Kerosin in Tegel an einer Flughafen-Tankstelle kauft und die das sofort merken?(ironieoff) Die Lufthansa schließt Verträge über mögliche Kersoinhöchstmengen ab mit den Lieferanten ..!
Der zweite Aspekt den ich hier zu Gemüte führen will ist, dass der Euro dem Ölpreis immoment folgt und das beim Einkaufen der Lufthansa zu gute kommt. Der Ölpreis wird weiterhin davon getrieben das in Alaska die weltgrößte Pipeline schon das zweite mal innerhalb von einem Monat geschlossen werden musste, zum anderen ist der harte Winter und die Hohe Nachfrage nach Öl ein weiterer Grund der angeführt werden muss. Ich denke langfristig sehen wir uns Ende dieses Jahres bei einem Ölpreis zwischen 95$-100$ ...
Also geht bitte nicht hin und verkauft diese wundervollen Aktien wegen des Ölpreises, hier geht es um die Lufthansa die der Boss am Kersosin Tisch ist, und nicht easyJet die so viel Kerosin vertanken wie ich Sprit mit dem Auto ;-)))
ODER SEHE ICH DAS KOMPLETT FALSCH? Dann lasse ich mich gerne belehren!
grüße,
hyy
Zuschläge für Passagiere , Airlines fürchten Ölpreisschock
Die Rohstoffpreise lassen Fluggesellschaften zittern: Trotz steigender Passagierzahlen sind die Margen der Unternehmen in Gefahr. Unter anderem bitten die Lufthansa und Air Berlin ihre Kunden deshalb zur Kasse. von Jennifer Lachman
Der steigende Ölpreis lässt Fluggesellschaften weltweit wieder um ihre ohnehin schmalen Margen fürchten. Easyjet rechnet damit, dass sich der Vorsteuerverlust im ersten Halbjahr (bis Ende März) wegen höherer Kerosinkosten auf bis zu 160 Mio. Pfund (189 Mio. Euro) verdoppeln könnte, gab der britische Billigflieger am Donnerstag bekannt. Beim größten US-Low-Cost-Anbieter Southwest Airlines stiegen die Ausgaben für Treibstoff im abgelaufenen Quartal um 18,4 Prozent auf 940 Mio. Dollar (700 Mio. Euro), teilte er mit. Zuvor hatte schon Delta Airlines, die zweitgrößte US-Fluggesellschaft, die geplante Aufstockung ihres Sitzangebots unter Vorbehalt gestellt.
Eine Ölhausse ist für die Fluggesellschaften eine zweischneidige Entwicklung: Einerseits ist sie ein Indikator dafür, dass die Konjunktur wieder anzieht - was sich für die Konzerne in einer höheren Nachfrage, vor allem seitens der Geschäftsreisenden, niederschlägt. So stieg nach den aktuellsten Zahlen des Weltluftfahrtverbands IATA die Zahl der von Passagieren geflogenen Kilometer zuletzt erneut um 8,2 Prozent.
Auf der anderen Seite gehören die Kosten für Kerosin jedoch zu den größten Ausgabenblocks der Fluglinien. So verbraucht allein die Lufthansa jährlich über acht Millionen Tonnen Kerosin, was ungefähr dem Ölbedarf Irlands entspricht. Traditionell entfallen daher zwischen einem Viertel und einem Drittel aller Ausgaben einer Fluglinie auf Treibstoff. Aktuell kostet ein Fass (159 Liter) Öl der Sorte Brent 98,68 Dollar - und damit 16 Prozent mehr als noch vor zwei Monaten. Mit dem Rohstoff handeln zudem viele Spekulanten, die den Preis künstlich in die Höhe treiben.
Um ihre Margen zumindest zu stabilisieren, versuchen die Fluggesellschaften nun gegenzusteuern. Die Lufthansa werde ab kommendem Dienstag auf Strecken innerhalb Deutschlands und Europas den Kerosinzuschlag um 2 Euro erhöhen und dann jeweils 26 Euro verlangen, sagte ein Sprecher von Europas größter Fluggesellschaft auf Anfrage. Auf der Langstrecke werden 10 Euro mehr und damit insgesamt zwischen 92 Euro und 107 Euro fällig. Auch Air Berlin hat die Zuschläge einer Sprecherin zufolge seit Donnerstag erhöht, und zwar pro Strecke um 3 bis 5 Euro. Jetzt müssen die Passagiere von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft, je nach Strecke, zwischen 30 Euro und 92 Euro zahlen. Auch der Chef der australischen Qantas , Alan Joyce, denkt derzeit über eine Erhöhung nach, wie er sagte.
Dem Lufthansa-Sprecher zufolge holt sich die Fluggesellschaft über die Zuschläge aber nur einen Teil der höheren Kosten zurück. Wie viel Prozent, bezifferte er nicht. Finanzvorstand Stephan Gemkow hatte erst kürzlich seine Schätzungen für die Treibstoffkosten im laufenden Jahr auf 6,5 Mrd. Euro beziffert: Das wären 500 Mio. Euro mehr als bislang angenommen.
An ihrer Einkaufspolitik für Treibstoff will zumindest die Lufthansa derzeit nichts ändern. Um sich vor den extremen Schwankungen zu schützen, kaufen die meisten Fluggesellschaften einen Teil ihrer Vorräte frühzeitig zu einem festen Preis ein (Hedging). So hat sich die Lufthansa schon 68 Prozent ihres Treibstoffs für 2011 gesichert. Bei Air Berlin liegt der Wert für das laufende Quartal bis Ende März bei durchschnittlich 72 Prozent. Ob die Fluglinie bei ihrer Hedging-Strategie auf die Ölhausse reagiere, wollte eine Sprecherin nicht sagen.
wieder der DAX deutlich im Plus .. und die Lufthansa im Minus ...
Wenn der DAX einbricht,fürcht ich sogar,dass die 15 fällt :(
Genau das glaube ich auch und drum schmeiss ich mein Packet.Hatte mir mehr davon erhofft.Schade eigentlich,trotzdem schönes WE
weiters rechne ich in 2011 mit ca. 100millionen passagiere x o.a. 4€ kerosinaufschlag = 400mio.
falls meine o.a. hochrechnung stimmt, dann würden die erhöhten treibstoffkosten der lufthansa ca. 100mio. mehrausgaben bringen...
Die Aktien beider Unternehmen waren bereits am Donnerstagabend aus dem Handel genommen worden. Am Montag starten die neuen Papiere der International Consolidated Airlines Group (IAG) in London und Madrid.
An der Madrider Börse hatten sich die Iberia-Aktien am Donnerstagabend mit einem Rückgang um 1,92 Prozent auf 3,42 Euro verabschiedet. Das entspricht dennoch einer Steigerung um rund 190 Prozent im Vergleich zum Börsengang der früher staatlichen Fluggesellschaft im Jahr 2001. Damals notierten die Titel bei 1,18 Euro. Auch die Papiere von BA schlossen nach fast 24 Jahren an der Börse leicht im Minus.
Die fusionierte Gesellschaft ist gemessen am Umsatz die sechstgrößte Airline der Welt und in Europa die Nummer drei nach Lufthansa und Air France-KLM. Der Jahresumsatz von Iberia und British Airways lag zusammengenommen zuletzt bei rund elf Milliarden Euro. Die neue IAG hat eine Flotte von 406 Flugzeugen, befördert jährlich rund 60 Millionen Passagiere und fliegt 204 Ziele an. Durch den Zusammenschluss wollen beide Gesellschaften nach fünf Jahren 400 Millionen Euro pro Jahr einsparen.
......der Ölpreis sinkt und der Euro steigt wieder.
Wenn, dann profitiert die Lufthansa davon erheblich.
Gruß
Von der Aktie habe ich mir Charttechnisch auch mehr erhofft. Aber keine Sorge, wenn ihr das Geld nicht dringend braucht, dann lasst es wo es ist. Die Aktie wird vermutlich noch einige Tage auf dem Niveau bleiben und Ende/(Anfang) des Monats abheben. Kursziele sind alle weit weit entfernt.
Was den Kerosinpreis angeht habe ich folgende Überlegung. Klar deckt die LHA sich durch Futures oder sonstwas schon vorher ein. An der Börse wird aber die Zukunft gehandelt und nicht bereits abgeschlossene Verträge. Die LHA hat wohl so 70% ihres Verbrauchs für 2011 bereits gedeckt. Es ändert nichts daran, das die Kosten steigen (langfristig). EUR/USD spielen ihr aktuell zwar zu aber wenn hier die Schuldenkrise wieder ausbricht, dreht sich das schnell mal wieder. Steigender Ölpreis kann nicht gut für ein Unternehmen sein, welches so enorm viel davon verbraucht.
Also charttechnisch glaube ich,hat die Aktie genau das gemacht,was fällig war. mal nen Rutsch nach unten .. es ging einfach sehr lange bergauf.. Da die Börse immer auf und ab ist,musste es zwangsläufig mal nach unten gehen. Wenn der Ölpreis nicht explodieren sollte im Laufe des Frühjahrs und das Geschäft halbwegs solid läuft,DENKE ICH,wird die Aktie im Laufe des Frühjahrs zu klettern beginnen. Die Zahlen usw. überzeugen ja, es gibt wieder Profit und die KZ sind noch relativ weit weg,da werden viele gierig werden und auf steigende Kurse setzen.