Kaufsignal bei Gagfah
Natürlich ist mir klar, dass es so nicht stimmen kann- und genau deshalb frage ich ja dich, weil du ja fast ALLES weisst, zumindest über Gagfah.
Und ich würde Dich bitten das in Zukunft zu unterlassen.
Und falls Du mit 'drüben', wo ich auch schaue, Wallstreet Online meinst, so ist das dort vorgetragenen auch leider Unsinn. Und Du solltest es hier nicht ungeprüft wiederholen.
Heißt das, die Ami's stufen den Immo-Markt hier als nicht mehr lukrativ ein??
Wollte eigentlich bei Gagfah nach dem Kursrücksetzer unter 8€ einsteigen...
2010: 1.388.617 (Optionen die für leitende Angestellte zur Verfügung stehen).
Der Stimmrechtsmitteilung vom 21.1.2010 entnehmen wir daß sich die Anzahl der Aktien von 225.972.693 auf 227.235.079 erhöht hat, also um 1.262.386 Stück.
Offensichtlich haben nicht alle leitenden Angestellten alle ihre ihnen in 2010 zugefallenen Optionen sofort ausgeübt - dafür haben sie bis 2015 Zeit.
Der Verkaufsmeldung vom 9.1. entnehmen wir schließlich daß Brennan 621.500 Stück verkauft hat.
Das ist etwa die Hälfte der insgesamt vom Management ausgeübten Optionen. Da der Rest des Managements nicht im Verwaltungsrat sitzt werden wir von diesen Herren keine Verkaufsanzeigen bekommen. Ich gehe aber davon aus daß sie auch verkauft haben, weil ansonsten die vorfristige Optionsausübung keinen Sinn ergibt.
Zu etwa 91% bevorzugt das derzeitige Gagfah-Management 7,50 Euro gegenüber einer Gagfah-Aktie. Finanzgenies! Kein Wunder daß ein neuer CFO dringend nötig war.
Brennan & Co. haben 1.262.386 Stück verkauft. Das ist etwa ein halbes Prozent der ausstehenden Aktien.
Also nicht wirklich "große Investoren".
"Heißt das, die Ami's stufen den Immo-Markt hier als nicht mehr lukrativ ein??"
Das heißt zunächst mal daß die Amis etwas knapp bei Kasse sind.
Und wenn die etwas als "nicht lukrativ" einstufen dann heißt das lediglich daß sie keinen quick buck erwarten.
Es würde sich eigentlich derzeit ein Engagement in der Aktie lohnen, denn irgendwann kommen die Ami's wieder u. kaufen nach. Wohl dem, der dann bereits in der Aktie investiert ist. Außerdem gefällt mir deren Aktien-Rückkauf-Programm...
;-)
Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Bestallung Charlons (18.1.) und der Optionsausübung der "leitenden" (21.1.) ist in der Tat sehr auffällig.
"Wobei... vielleicht soll die Aktie auch ein bisschen stürzen, damit das Rückkaufprogramm nicht so teuer weitergeht?"
Wie denn das? Würdest Du freiwillig Deine Aktien verkaufen damit andere sie billiger kaufen können? Doch wohl kaum.
"Oder ist am Ende doch etwas faul im Staate Gagfah?"
Zeig' mir einen Staat in dem nichts faul ist!
Beispielsweise sind die Bemühungen um Reduzierung der Managementkosten natürlich ein zweischneidiges Schwert. Und zwar vor allem wenn versucht wird mit anglo-amerikanischen 'one-size-fits-all' Verdummungsmethoden Kundendienst zu betreiben. Das kann leicht schief gehen! Siehe auch 'box-ticking-mentality' und Fehlmotivation durch Bonusprogramme.
Oder die zahllosen Versprecher und Pannen!
Z.b. die Begründung Brennan's für die ansteigende Leerstandsrate Anfang 2010 mit "schlechtes Wetter".
Auf der englischsprachigen Webseite wird die Abgeltungssteuer als 'withholding tax' bezeichnet - so als ob sie von Gagfah wie eine Quellensteuer direkt abgeführt würde.
Oder die ungenaue Beschreibung des Aktienrückkaufprogramms.
Oder die Nichtmeldung des Erwerbs der Aktien mittels Optionsausübung durch Brennan.
Einige mißverständliche Formulierungen in Geschäftsberichten sind mit auch schon aufgefallen.
Kann durchaus sein daß auch Kauffman derartiges bemerkt hat, und er den Knüppel 'raus geholt hat.
"In jedem Fall ist das erste Director's Dealing seit 2008 ein massiver Verkauf und das macht keinen so guten Eindruck, denke ich. Mal sehen, ob noch mehr folgen wird."
Einen guten Eindruck macht das sicher nicht. Mehr wird wohl nicht folgen - ich gehe davon aus daß Brennan seine nächste Optionsausübung außerhalb des Gagfahverwaltungsrats durchführen wird, weshalb sie dann nicht meldepflichtig sein wird.
"Bei den letzten beiden HV's hat Brennan eigentlich nicht amtsmüde gewirkt. Außerdem kann man nicht sagen, dass er schlecht gearbeitet hat, oder?"
Als 'acting CFO' ist Brennan für 'financial reporting' verantwortlich. Und fehlerfrei war seine Leistung auf diesem Gebiet sicherlich nicht. Was sonst noch so an internen Pannen passiert ist möchte ich lieber nicht wissen.
Seine Leistung im operationalen Bereich kann ich nicht beurteilen. Es wäre natürlich denkbar daß er hier gutes geleistet hat, aber von Kauffman für Fehler bestraft wird die in Kauffmans Programm selbst liegen und nicht an der Ausführung durch Brennan.
Daß es in der Amtszeit Brennan durchaus positive Entwicklungen bei Gagfah gegeben hat steht außer Frage. Wieviel davon Brennan zuzuschreiben ist kann für Außenstehende wie mich aber nur sehr schwer zu beurteilen sein.
Eingezogen wurden da noch keine Stücke, bzw. nicht gemeldet.
Also wenn sie die Gesamtzahl der Aktie um beispielsweise nur 400.000 erhöhen, wie konnte dann einer allein schon 600.000 Stücke aus diesem Pogramm erwerben?
Am 19. August 2010 betrug das ausgegebene Aktienkapital der Gesellschaft 225.972.693 Aktien mit einem Nominalwert von 1,25 € und mit jeweils einer Stimme, so dass die Gesamtzahl der Stimmrechte 225.972.693 betrug.
Am 15. Februar 2008 betrug das ausgegebene Aktienkapital der Gesellschaft 225.553.192 Aktien mit einem jeweiligen Nominalwert von 1,25 € und mit jeweils einer Stimme, so dass die Gesamtzahl der Stimmrechte 225.553.192 betrug.
Verwässerung:
419.501 Aktien
Aktienoptonenen?
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...andidat#neuster_beitrag
Es sind keine 4000.000 Aktien ausgegeben worden.
Sondern genau 1.262.386 !
Die Gesamtzahl der Aktien ist also nicht um weniger gestiegen als Brennan ALLEIN an Stücken gekauft hat.
Steht alles ausführlichst mit Quellen in Posting #1754.
Das ich extra aufgrund Deiner Falschbehauptung eingestellt habe.
OK - ich habe ja inzwischen kapiert daß Du sowas nicht mit Absicht machst.
Aber lies doch bitte etwas sorgfältiger bevor Du postest, anstatt weiterhin aus der Luft gegriffene Behauptungen aufzustellen!
Die Aktien die Brennan jetzt verkauft hat stammen aber doch offensichtlich aus denjenigen Aktien die am 21.1.2011 ausgegeben wurden. Und das waren genau 1.262.386 Stück.
Ist das wirklich so schwer zu begreifen?
Keiner hat gesagt, es wäre " 4000.000 Aktien " = 4.000.000 - 4 Mio ausgegeben worden.
Du unterstellst das einfach . Kein Wunder,dass dann behauptes andere würden was falsches Posten, wenn du es falsch zitierst!
Das ist aber sehr unüblich! Normalerweise sind diese erst nach Jahren, bzw. nach entsprechende Kurssteigerungen mit Gewinn zu verkaufen.
Werden wir Aktinäre hier doch abgezogen?
Aktien im Wert von über4 Mio verschenken und der kann die dann sofort verkaufen....
So stellt man sich kein Optionsprogramm vor!
Und mit 4 Millionen würde Deine Falschbehauptung auch gar keinen Sinn ergeben.
Ansonsten werde ich Deine "Beiträge" in Zukunft ignorieren.
Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.
Das ist doch auch eine Verarsche, ohnegleichen.
Man macht ein Aktienrückkaufprogramm und gleichzeitig verteilt man im grosssen Stil an das Managment wieder je Menge Stücke.
Dann hat das bisher noch keinen Sinn gehabt!
Nö, jetzt habe ich gerade 20 min. geschrieben und dann lädt der Browser irgendeinen Mist (mein Fehler, versehentlich Tastenkombination benutzt).
Keine Lust mehr, mann! :-(
Noch mal in Kürze:
@ Zahlen: Mit dem "gewollten Kurssturz" meinte ich natürlich, dass Brennan bewusst ein negatives Signal an den Markt sendet, was durch sinkende Kurse Millionen beim Buyback sparen könnte. Weit hergeholt, zugegeben, aber vielleicht war der Verkauf ohnehin geplant und ein massiver Verkauf bei hohem Kurs bringt Ihm mehr Geld ein und entlastet gleichzeitig durch das negative Signal möglicherweise das Buyback-Program.
Für ausgeschlossen halte ich das nicht. Solche Strategien werden sicher tausendfach verfolgt. Möglicherweise hat er nicht ausschließlich deswegen verkauft, aber der zwischenzeitlich hohe Kurs und das gute Timing bezüglich des Buyback sind nicht von der Hand zu weisen. Da wir länger engagiert sind, kann uns ein Kurssturz nicht unrecht sein, oder?
Mir ist doch egal, was mein Depotauszug gerade erzählt. Wenn durch einen (wie auch immer verursachten) Kursrückgang 1% mehr an Grundkapital gekauft und eingezogen werden kann, ist mir das mit Blick auf die lange Frist lieber.
@ Gate4share: Letzten paar Postings waren wirklich ohne Worte. Was sollte denn das? Zahlen's Postings zu lesen hat mir jedenfalls die Sache klar und deutlich vor Augen geführt. Über die Sache mit der Null zuviel bei der Aktienzahl will ich lieber keine Worte verlieren. Da muss man schon böswilliges Augenverschließen unterstellen :-)
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Vielen Dank,
das hatte ich auch zunächst versucht. Allerdings erschien seltsamerweise nur die Betreffzeile erneut, der Textkörper nicht. :-/
Wenn das Texteditierfenster nicht mehr angezeigt wird, das Betreffzeilefenster anklicken!
Dann erscheint das Texteditierfenster.
Sollte das leer sein, anklicken und dann ein paar mal Shift-Strg-Z (redo) drücken.
Sollte das nichts bewirken (tut es meistens nicht), dann sind ein paar Strg-Z (undo) angebracht.
Das hat bisher immer funktioniert.
der entweder das betreffende Programm selber geschrieben hat,
oder der mehr Zeit mit der Lektüre der Bedienungsanleitung als mit der eigentlichen Benutzung des Programms verbringen möchte.
"Modernes" Softwaredesign ist das nackte Grauen.
Danke Bill Gates und Horden von Teenagerprogrammiern (wenigstens billig).
Es sind schon (fast) handfeste Beleidigungen und Unverschämtheiten. Fast weil es eben doch wieder nicht so schlimm und einfallslos ist, wie viele andere die einfach "Arschloch"sagen oder so.
Aber deshalb ja noch boshafter, weil sie ja ein eigene Begründung haben sollen.
Ich habe hier nichts wissentlich falsches gesagt! Und auch meine erste Aussage, das es merkwürdig ist, das er mehr Aktien verkaufen kann, als überhaupt Aktien im Optionsprogramm waren, war keineswegs eine handfeste Behauptung, Die Formulierung ist sehr klar, meinerseits eine grosse Unsicherheit und impliziert eine Fragestellung auch , auch wenn keine Fragezeichen dargestellt ist.
Und wenn er hier so auf mich los schimft, weil ich eben die letzte Mitteilung über Mitarbeiteraktien, von ende Januar nicht gefunden habe, die steht auch nicht bei den Mitteilungen über die jeweiligen Stimmrechte, und war ja auch sonst keinem bekannt , dann kann ich doch wohl darauf hinweisen, dass er selber eine Null zuviel erwähnt, wenn er sich masslos mokiert, wenn man die lezte Mitteilung nicht, an anderer Stelle nicht gesehen hat.
Sein Fachwissen in Bezug zu Gagfah ist auf jeden Fall ist ausserordentlich gut ! Auch gab es zeiten wo ich mich gut mit ihm austauchen konnte.
Aber er wird immer wieder zickig, wenn hier andere Meinungen kommen, oder jemand , aus Unwissenheit auch mal was sagt, was nicht mit seinem Ansinnen übereinstimmt.
Also er ist der Anfänger und Treiber diese Auseinandersetzung gewesen !
anglo-amerikanischen 'one-size-fits-all' Verdummungsmethoden
Was ist das denn? Habe ich ja noch nie gehört ??
Was ich meine sind anglo-amerikanische 'one-size-fits-all' Für-Dumm-Verkauf-Methoden.
Insbesondre "Kundendienst"-Mitarbeiter die nur eine von 17 auf zwei legal-size Blätter passende Standardauskünfte geben dürfen.
"Kundendienst"-Mitarbeiter die deswegen nicht die Frage beantworten die tatsächlich gestellt wurde sondern eine die oberflächlich der gestellten Frage ähnlich ist.
Und nochmal nachzubohren ist ja so unhöflich! Weil dadurch der "Kundendienst"-Mitarbeiter nämlich als kleiner Verarscher dasteht. Der er ja tatsächlich ist.
"Kundendienst"-Mitarbeiter die anstatt die gestellte Frage zu beantworten etwas "bestätigen" was nie in Zweifel gestellt wurde: "I can confirm that you have purchased a hoover on the 1st of April ....".
"Performance-measurement" das tatsächlich nur ergründet wie geschickt die "Kundendienst"-Mitarbeiter im abwimmeln von Beschwerden sind, oder wieviele beliebig dumme Antworten sie pro Stunde geben können.
Die Hire-and-fire Mentalität die dazu führt das viele Mitarbeiter allenfalls ein oberflächliches Verständnis davon haben was das Geschäftsmodell ihres Arbeitgebers ist - welche 'value-proposition' er tatsächlich seinen Kunden macht. Oder machen sollte.
Die Praxis vieler amerikanischer und englischer Unternehmen ist voller inhärenter Widersprüche.
Man kann nur hoffen daß Kauffman sich dessen bewußt ist, und er nicht versucht blindwütig amerikanische Geschäftsmethoden auf Gagfah zu übertragen.
Womit ich in keinster Weise sagen will daß die in der deutschen Immobilienwirtschaft übliche sinnlose Verschwendung und Selbstbereicherung von Managementfiguren besser wäre.
Auf den richtigen Mix kommt es hier entscheidend an!