Windeln.de
Glaube nicht mehr daran, dass wir auf unter 3,50 fallen werden.
Sehr gute Chance/Risiko auf diesem Niveau. Eine positive Meldung und Windeln lernt sehr schnell auch mal in nördliche Richtung zu laufen!!!
windeln.de ist der führende auf Babybedarf spezialisierte Onlinehändler im deutschsprachigen Raum. Insgesamt ist das Unternehmen in zehn europäischen Ländern vertreten und liefert darüber hinaus nach China, wo zuletzt 40% der Umsätze erzielt wurden. China stellt damit umsatzmäßig den für windeln.de wichtigsten Einzelmarkt dar.
Der Onlinehandel mit Babyprodukten ist ein schnell wachsender Markt. In Deutschland steigen die Erlöse seit Jahren um rd. 12% p. a. und koppeln sich damit von der allgemeinen Nachfrage im stationären Handel ab. Die Umsatzsteigerungen von windeln.de werden vom weltweit beobachtbaren Trend zur Verlagerung von Kaufentscheidungen aus dem stationären Handel in den E-Commerce getrieben.
In diesem Wachstumsmarkt hat sich windeln.de eine gute Wettbewerbsposition erarbeitet und die Branchenentwicklung mit einer CAGR von gut 100% seit 2012 deutlich übertroffen. Heute ist das Unternehmen lt. den Branchenexperten Innofact und OC&C im Heimatmarkt der bekannteste Onlinehändler für Windeln und der führende deutsche Onlinehändler für Babynahrung in China.
Im laufenden Jahr erhielt der Wachstumstrend des Unternehmens jedoch erstmalig einen Dämpfer. Die Umstellung des Warenwirtschaftssystems und geänderte Zoll- und Einfuhrbedingungen in China führten zu kurzfristigen Umsatzeinbrüchen und veranlassten das Management im Mai dazu, den Ausblick für 2016 deutlich zu reduzieren. Im Nachgang der Gewinnwarnung kam es zu einem drastischen Kurssturz.
Die Halbjahreszahlen fielen daraufhin erwartungsgemäß schwach aus. Die China-Umsätze gingen leicht um 0,5% auf 40,9 Mio. Euro zurück. Der deutschsprachige Raum verzeichnete nur noch ein Wachstum im Rahmen der Branchenentwicklung (+12%). Lediglich in den sonstigen Ländern Europas stiegen die Umsätze signifikant von 1,4 Mio. Euro auf 24,1 Mio. Euro durch den erstmaligen Einbezug der 2015 akquirierten Gesellschaften Feedo und Bebitus.
Der Halbjahresbericht zeigt jedoch auch, dass sich in China seit Juni eine Verbesserung vollzogen hat und im zweiten Halbjahr kein weiterer Umsatzrückgang mehr zu erwarten ist. Für die akquirierten Gesellschaften errechnen sich zudem hohe organische Wachstumsraten zwischen 70% und 100%, die von den Marktteilnehmern bislang weitestgehend ignoriert wurden, künftig aber zu einer besseren regionalen Umsatzdiversifikation führen werden. Insgesamt ist die Aktie übermäßig abgestraft worden und notiert heute mit einem KUV 2017e von 0,4x signifikant unter der Bewertung vergleichbarer Unternehmen (Peergroup: 1,0x). Unsere Bewertung auf Basis eines DCF-Modells deutet ebenfalls auf eine Unterbewertung hin.
Fazit: Die Stärke von windeln.de als hiesiger Marktführer verbunden mit dem Potenzial, die Marktdurchdringung in Europa weiter zu erhöhen ist u. E. nicht ausreichend im Kurs reflektiert. Wir halten windeln.de für ein attraktives Investment im deutschen E-Commerce und nehmen die Coverage mit einer Kaufempfehlung auf (Kursziel: 5,50 Euro).
Warum schreibst du nicht einfach hier dazu, dass es sich um eine Montege-Studie handelt? Hätte vielleicht dem einen oder anderen Forumleser Recherchezeit und Frust erspart.
DGAP-News: windeln.de SE / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung windeln.de SE: windeln.de setzt sein vormals als Shopping Club geführtes Geschäft 'Nakiki' als Ready-to-ship Plattform neu auf, um Zwei-Marken-Strategy zu verfolgen
06.10.2016 / 14:49 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
München, den 6. Oktober 2016, windeln.de SE, Europa's führender Einzelhändler für Baby- und Kinderprodukte, hat sein vormals als Shopping Club geführtes Geschäft "Nakiki" als Ready-to-ship Plattform für die moderne Familie neu aufgesetzt und in den windeln.de Shop integriert. Mit windeln.de und nakiki.de verfolgt die Firma eine Zwei-Marken-Strategy: die windeln.de Webseite lockt Konsumenten mit einer breiten Produktpalette an Verbrauchsgütern zu attraktiven Preisen. Unter der Marke Nakiki sollen ausgewählte, höhermargige Produkte auch für Kinder angeboten werden - wie zum Beispiel international bekannte Kinderkleidermarken, Lernspielzeug und Raumdekor. Die Produkte wurden anhand von Bestseller Daten ausgewählt, die aus der Verkaufshistorie des Shopping-Clubs hervorgehen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt mit Hilfe von relevantem, emotionalem Inhalt, der für die moderne Familie aufbereitet wird. "Mit unserer neuen Nakiki-Plattform können wir eine größere Auswahl für Kinder anbieten. Das ermöglicht es uns, eine breitere Zielgruppe anzusprechen und den Kundenlebenszyklus zu verlängern", sagt Konstantin Urban, Co-Founder und Geschäftsführer von windeln.de SE.
Ich halte windeln.de für ein zweites MyHammer. Wer extrem lange wartet, für den kann es was werden.
Einstufung von Montega AG zu windeln.de SE
Unternehmen: windeln.de SEISIN: DE000WNDL110
Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 12.10.2016 Kursziel: 5,50 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Timo Buss
Roadshow-Feedback
Wir waren mit dem CFO von windeln.de auf Roadshow. Die am häufigsten von den Investoren angestoßenen Themengebiete sind im Folgenden aufgeführt.
China-Geschäft: Die Umsätze mit chinesischen Kunden haben sich für windeln.de in den vergangenen Jahren vervielfacht (2012: 7,1 Mio. Euro,
2013: 24,7 Mio. Euro, 2014: 55,7 Mio. Euro, 2015: 91,1 Mio. Euro). Zuletzt kamen 40% der Konzernumsätze aus dieser Region. Nach dem Melaminskandal von 2008 und diversen weiteren Fällen von Lebensmittelverunreinigungen sitzt das Misstrauen chinesischer Verbraucher in lokale Hersteller und Händler tief. windeln.de ist dadurch zum bekanntesten deutschen Onlinehändler für Babynahrung in China avanciert, erhielt in Q2 in der Region jedoch erstmalig einen Dämpfer. Geänderte Zoll- und Einfuhrbedingungen führten kurzfristig zu Verunsicherung bei den Kunden und für windeln.de zu Einbrüchen der China-Ordereingänge um 27% im April und 15% im Mai. Für die teilnehmenden Investoren war daher von Bedeutung, inwiefern sich die Absatzsituation wieder normalisiert hat. windeln.de stellt in Q3 zwar eine Annäherung der Bestellvolumina an die Vorjahreswerte fest, mit Zuwächsen ist jedoch noch nicht zu rechnen.
Umstellung des ERP-Systems: Neben dem China-Geschäft verlief ebenfalls das Geschäft in der DACH-Region in Q2 enttäuschend. Das Umsatzwachstum (+1,5%) kam fast vollständig zum Erliegen. Das Unternehmen begründet die Umsatzschwäche mit der Umstellung des ERP-Systems auf Microsoft Dynamics AX. Während der Migration war vorrübergehend keine automatisierte Vorratsplanung möglich und Bestände wurden nicht richtig im System erfasst. Dies hatte einen Anstieg der im Shop nicht verfügbaren Artikel zur Folge. Für die teilnehmenden Investoren war von Interesse, inwiefern die Bestandsplanung seit Q3 wieder fehlerfrei verläuft. windeln.de legte in den Gesprächen dar, dass die negativen Einflussfaktoren aus dem Q2 im Wesentlichen überwunden sind. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich der Verlust einiger unzufriedener Stammkunden im Deutschland-Geschäft in den Q3-Zahlen noch einmal negativ bemerkbar machen wird.
Liquidität: Im laufenden Jahr wird windeln.de einen signifikant negativen FCF ausweisen (MONe: -35,3 Mio. Euro). Durch die bereits erfolgte Schließung des defizitären Shopping-Clubs, eine Umstellung der Logistik und die sukzessive Skalierung des Geschäftsmodells sollte sich der Cashflow ab 2017 aber deutlich verbessern. Zum Jahresbeginn verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 88,7 Mio. Euro und damit über ausreichende Reserven, um Verluste abzufedern. windeln.de gab sich in den Gesprächen zuversichtlich, genug Liquidität bis zum Erreichen des Break-Even zu haben, insbesondere da die noch ausstehenden Earn-Outs für Feedo und Bebitus über Aktien geleistet werden.
Fazit: Die Investoren teilten unsere Meinung, dass die Veröffentlichung der Q3-Zahlen für einen Neueinstieg noch abgewartet werden sollte, um Visibilität über die Verbesserungen in China und dem zuletzt unter der Umstellung des ERP-Systems leidenden Heimatmarkt zu erhalten. Ab Q4 dürfte sich das Sentiment für den Titel dann sukzessive aufhellen.
Quelle onvista.de
auf zu alter Stärke:)
9 Monatszahlen, daß der Kurs weiter sein Glück lieber im Süden sucht. Seit dem drastischen Einbruch in China (der für 50% der gesamten Umsätze steht), der schon zum Halbjahr gemeldet wurde und dafür sorgte, daß die Aktie nurnoch tot über dem Zaun hing, hat sich in Q.3 leider weiter bestätigt, daß man in China nicht mehr in die Gänge kommt. Parallel verbrennt man im Turbotempo weiter Cash in Europa und es klemmt an vielen Stellen. Also so erfolglos wie man bislang ist mit der Strategie, würde es mich nicht wundern, wenn der noch verliebenden wegschmelzende Rest-Cashbestand schneller verheizt ist als mancher denkt. Dann wäre wieder die nächste KE fällig. Aber bei Kursen irgendwo zwischen 2-3 € wäre das natürlich mit einer riesigen Verwässerung wieder verbunden. Solange man weiter so erfolglos rumwurschtelt und nichts anderes macht als täglich zentnerweise Geld in den Ofen zu werfen, solange wird hier keine nachhaltige Erholung kommen. (bereinigte EBIT fiel von von -5,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr -19,3 Mio. Euro.) Viele Leute machen den naiven Fehler etwas wäre billig, nur weil es schon tief gefallen ist. Aber egal wie tief ein Kurs fällt, von dort kann er immer noch um 100% weiterfallen. Den Denkfehler haben z.B. bei Solarworld viele Leute seit Jahren gemacht und haben nur am Stück weiter verloren..
Hype Das Ende der Traum-Bewertungen? 7. November 2016
http://www.gruenderszene.de/allgemein/das-ende-der-traum-bewertungen
http://www.ariva.de/news/...n-de-se-veroeffentlichung-gemaess-5966086
http://www.privateequitymanagers.pl/fundusz/...ventures-fiz-en/#feedo
Hui, das sind ja echte Blitzbirnen bei Lampe.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...s_geraten_Aktienanalyse-7597547
"..Christoph Schlienkamp, Aktienanalyst vom Bankhaus Lampe, stuft in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Online-Shops für Babyprodukte windeln.de auf "verkaufen" herunter. Das Kursziel werde von 7,00 EUR auf 3,00 EUR reduziert..Auch auf dem ermäßigten Kursniveau sehe Schlienkamp weiterhin Risiken für die Gesellschaft. Seine Bilanzplanung zeige, dass der Break-even mit der aktuellen Liquidität nicht erreicht werden könne. windeln.de habe 2016 mehrfach die Investoren enttäuscht sodass nach seiner Planung spätestens 2018 Kapitalmaßnahmen notwendig wären...."
Da haben die bis gestern an rosarote 7€ geglaubt und jetzt im Sauseschritt auf 3€ gesenkt? Na, da scheint der Herr Analyst schon sehr lange keine News und Bilanzberichte mehr verfolgt zu haben, wenn er jetzt erst merkt das die Kohle schneller alle sein könnte als die Gewinnzone erreicht wird. Kapitalerhöhung wird wohl kaum vermeidbar sein. Wäre nun die Frage, ob man das erst später macht, wenn man dann wirklich drohend sieht die Hütte brennt und ohne KE gehen die Lichter bald aus, wo der Kurs vielleicht dann schon bei 2€ oder tiefer steht oder doch besser jetzt bald schon präventiv, wo man vielleicht bei Kursen um 3€ noch etwas mehr bekäme und die Verwässerung nicht noch größer wird als wenn man es später zu noch tieferen Kursen macht.
Es gibt ein interessantes Buch bei Amazon zu kaufen - Aktieninvestments für Dummies - im dritten Kapitel wird genau erklärt, warum AG´s die Geld brauchen, also mittelfristig eine KE planen, in den meisten Fällen den Markt outperformen um genau Deine These zu wiederlegen, nämlich die Verwässerung so gering wie möglich zu halten.
Macht ja auch viel mehr Sinn;)
Ob hier mittelfristig eine KE benötigt wird bleibt abzuwarten, wäre dann aber ein klares Indiz für steigende Kurse in der Zukunft.
Ich frage mich aktuell wirklich, ob es sich hier lohnt einzusteigen.
So richtig überzeugt mich die Aktie langfristig aber nicht.
Was meint ihr?
Sooo übel war der letzte Bericht nun auch wieder nicht, dass er von fast 4 Euro auf bis zu 2,80 absacken musste. Auch ist eine KE für 2017 unwahrscheinlich. Wenn allerdings die Umstrukturierung mit Nakiki usw nicht greift, dann könnte das 2018 ein Thema werden.
Dennoch war die Aktie wohl einfach überverkauft.